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gwendolen

Dresdner Bank Global Champion Zertifikat - wir suchen Geschädigte!

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neysee
Was ich morgen bei meiner Rechtsberatung untersuchen lasse, ist die Frage: "Wie kann es sein daß diese "Barriere" lautlos unterschritten wird und der Anleger für die Unaufmerksam der Fondmanagers [grobe Fahrlässigkeit???] massiv bestrafft werden?" Mir ist noch immer nicht klar mit welcher Intention 2 Wochen nach dem Ereignis die DreBa anruft und "Oooooops, es tut uns leid" sagt. Seltsam in der Tat.

 

Kann es sein, daß es keine Fondmanager-Haftung für diese sog. Barriere geben kann??? Wenn nein, wozu dient eine Barriere???

 

Für ein Bonuszertifikat gibt es keinen Fondsmanager, weil ein Zertifikat weder ein Fonds ist noch gemanaged wird.

 

Und ein Bonuszertikat besitzt eine Barriere, so wie ein Auto 4 Räder hat. Es ist ein Spiel, bei dem man darauf wettet, dass ein Basiswert, wie ein Index oder eine Aktie (oder in diesem Fall eine Kombination von Indizes) während der Laufzeit eine bestimmte Schwelle (die Barriere) nicht unterschreitet. Wenn man gewinnt, kriegt man den Einsatz mit Bonus zurück, verliert man, kriegt man den Gegenwert des Basiswerts, der nach dem Reißen der Barriere nunmal leider weit unter dem Einstandswert liegt.

 

Wetten haben es nunmal an sich, dass es eine mehr oder weniger große Chance des Gewinnens, aber auch des Verlierens gibt. Nur hätte man das den Leuten, die ganz offensichtlich keinen blassen Schimmer davon hatten, was sie kauften, besser vorher gesagt.

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LoopyLuu

Danke, ihr Weisen!

 

Darf ich erfahren, wie viele von Ihnen diese Papier gekauft habe? Ich wiederhole die Frage nach Anzahl der betroffenen (Deppen sind halt nicht gerne alleine ;-/ ) auf dieser Seite.

 

Ihr Input hat mich nicht nur unterhalten (auch die Katastrophentouristen unter euch) aber auch schnell aufgeklärt. Danke noch mal für die Zeit, die Sie genommen haben.

 

So, how many of you really got burned and how many are just rubber-necking, eh?

 

Beste Grüße

LoopyLuu

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chaosmaker85
So, how many of you really got burned and how many are just rubber-necking, eh?

Klare Verhaltensregeln:

 

- hier im Forum bleiben und einlesen, mal das Thema ETFs näher betrachten wenn man sich nicht permanent aktiv ums Depot kümmern möchte

- keine Zertifikate mehr kaufen, die selbst die Berater von "Berater-Banken" höchstwahrscheinlich nicht verstehen

- schon gar keine Zertifikate oder Anleihen die "Global Champion", "Colibri" oder sonst wie heissen und extra aufwändige bunte Prospekte haben und aktiv vermarketet werden

- beim nächsten Mal mehr informieren WAS man da eigentlich kauft

 

Wünsche allen Betroffenen viel Glück und Erfolg bei den geplanten Vorgehen, wäre nett wenn ihr uns auf dem Laufenden haltet :thumbsup:

Kopf hoch!

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tedesco
Darf ich erfahren, wie viele von Ihnen diese Papier gekauft habe?

Hallo,

in meinem Depot gibt's keine Strukturierten Produkte. Und das soll auch so bleiben.

 

Der Aktienanteil hat sich in den letzten Monaten nicht so richtig toll entwickelt :- - nun ja, da bin ich nicht der einzige. Und was ein Totalverlust ist, habe ich auch schon erlebt. Zumindest gewinnt mensch dadurch an Erfahrung. ;)

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tedesco
Mir ist fast die Luft heute ausgegangen als meine DreBa Beraterin (und auch Kollegin) mich anrief und mir mitteilte, daß wegen "Durchbrechung der Barriere vor 2 Wochen" (wie beim Thread-Initiator was diese Sicherheit ein großes Kaufargument) sie mit mir über einen möglichen Verkauf des Restwertes von WKN DR3WE5 und DR4Q2E sprechen wollte.

Den Anruf könnte man durchaus als Verkaufsanbahnung der Art "Nachdem das erste provisionsoptimierte Produkt nur Verluste gebracht hat, ist es an der Zeit, das nächste zu kaufen" verstehen.

Was soll denn diesmal verkauft werden?

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valueseeker

Da kriegt man ja wirklich das Grausen, wenn man das hier liest.

 

gwendolen, wenn die Geschichte wie du sie beschreibst tatsächlich so stimmt würde ich dann schon mal einen spezialisierten Anwalt aufsuchen. Da müsste man "eigentlich" an mehreren Punkten einhaken und eine Fehlberatung reklamieren können. (Achtung Laienmeinung, ich habe keine Ahnung von Rechtsdingen)

 

Jedenfalls ist es wirklich eine Frechheit was da jahrelang mit den Kunden gemacht wurde und wird, selbst wenn das legal sein sollte. War das eigentlich schon immer so? Ich weiß es nicht aber ich habe das Gefühl das Geschäftsgebahren hat sich die letzen Jahre doch sehr zum negativen verändert.

 

Naja zur Not hilft halt nur noch das was in der Marktwirtschaft immer hilft: Mit den Füßen abstimmen.

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Herr S.
Da kriegt man ja wirklich das Grausen, wenn man das hier liest.

 

gwendolen, wenn die Geschichte wie du sie beschreibst tatsächlich so stimmt würde ich dann schon mal einen spezialisierten Anwalt aufsuchen. Da müsste man "eigentlich" an mehreren Punkten einhaken und eine Fehlberatung reklamieren können. (Achtung Laienmeinung, ich habe keine Ahnung von Rechtsdingen)

 

Jedenfalls ist es wirklich eine Frechheit was da jahrelang mit den Kunden gemacht wurde und wird, selbst wenn das legal sein sollte. War das eigentlich schon immer so? Ich weiß es nicht aber ich habe das Gefühl das Geschäftsgebahren hat sich die letzen Jahre doch sehr zum negativen verändert.

 

Naja zur Not hilft halt nur noch das was in der Marktwirtschaft immer hilft: Mit den Füßen abstimmen.

 

Solange dieses immense Unwissen besteht, wird das weiterhin der perfekte Nährboden sein.

Mich erschreckt aber auch die wirklich absolute Ahnungslosigkeit der Zertifikatekäufer hier. Wenn Lieschen Müller mit ihren 80 Jahren der Bank blind vertraut, kann man das irgendwie noch im Ansatz verstehen. Aber ich glaube nicht das die versammelten hier, alle das Rentenalter erreicht haben. Ich würde schon aus reiner neugier wissen wollen, was ich da im Depot liegen habe. Die Menschen verbringen Stunden im Internet, um sich auf einschlägigen Seiten über den Kauf eines neuen Fernsehers zu informieren, um ja keinen Fehler zu machen, bringen aber nichtmal ne halbe Stunde auf, um sich mit einem Finanzprodukt zu beschäftigen. Ich versteh´s einfach nicht...

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DrFaustus
Solange dieses immense Unwissen besteht, wird das weiterhin der perfekte Nährboden sein.

Mich erschreckt aber auch die wirklich absolute Ahnungslosigkeit der Zertifikatekäufer hier. Wenn Lieschen Müller mit ihren 80 Jahren der Bank blind vertraut, kann man das irgendwie noch im Ansatz verstehen. Aber ich glaube nicht das die versammelten hier, alle das Rentenalter erreicht haben. Ich würde schon aus reiner neugier wissen wollen, was ich da im Depot liegen habe. Die Menschen verbringen Stunden im Internet, um sich auf einschlägigen Seiten über den Kauf eines neuen Fernsehers zu informieren, um ja keinen Fehler zu machen, bringen aber nichtmal ne halbe Stunde auf, um sich mit einem Finanzprodukt zu beschäftigen. Ich versteh´s einfach nicht...

 

Ich würde mal dezent nachfragen was die Bank an dem Zertfiikat verdient hat. Ich schätze mal unter 5-10% wird da nichts gehen...

Auskunft müssen sie eigentlich drüber geben. Es seid enn sie rechnen sich die Optionen die verkauft wurden so billig hin.

 

DESHALB: NIEMALS strukturierte Produkte kaufen! Nie, nie, niemals!

Das steckt so viel Marge für die Bank drin. Und derjenige der das zahlt ist der Kunde. Und NUR der Kunde. Bei solchen Sachen lässt sich die Marge eben schön verstcken. ODer welcher Kunde kennt schon der fairen Preis einer digitalen Option?

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Herr S.

Soviel Marge ist das nicht... 5-10% ist definitiv zu viel. Jedenfalls für die vertreibende Bank. Was der Emittent sich noch einsteckt weiß ich nicht.

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otto03
Soviel Marge ist das nicht... 5-10% ist definitiv zu viel. Jedenfalls für die vertreibende Bank. Was der Emittent sich noch einsteckt weiß ich nicht.

 

Hohe Margen gibt es bei hoch komplexen Produkten, deren Bestandteile durch x-Optionen etc zusammengesetzt sind.

 

Ein guter Hinweis ist: Sofern ein gedruckter Werbeprospekt vorhanden ist, wird viel damit verdient und die Produkte sind in der Regel überteuert und unbrauchbar.

 

Ein weitere Hinweis für schlechte Prdukte sind Phantasienamen oder komplizierte Produktbezeichnungen.

 

 

In Serie aufgelegte Discount- oder SingleBonuszertifikate für die es in der Regel keine Werbeprospekte gibt sind - sofern man Zertifikate mag - die besseren und für die Emittenten auf Grund der Konkurrenzsituation weniger lukrativen Produkte.

 

Wird ein einzelnes Discount- oder Bonuszertifikat gezielt beworben, hat es in der Regel schlechtere Konditionen als die auf dem Markt befindlichen Konkurrenzprodukte.

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DrFaustus
Soviel Marge ist das nicht... 5-10% ist definitiv zu viel. Jedenfalls für die vertreibende Bank. Was der Emittent sich noch einsteckt weiß ich nicht.

 

Doch 5% für die vertreibende sind durchaus im Rahmen des Normalen. Glaub mir ich weiß das. Ich hab die Dinger früher selbst rausgesucht...

 

Der Emittent verdient wohl nochmal das gleiche. Vielleicht ein bisschen weniger. Und da hier Vertreibende Bank = Emittent....

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Herr S.

Ich hab die Dinger vertickt und in meinen "Büchern" tauchte nie eine 10% auf. Nichtmal eine 5%.

Im Besten falle gabs mal 4% oder so.

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DrFaustus
Ich hab die Dinger vertickt und in meinen "Büchern" tauchte nie eine 10% auf. Nichtmal eine 5%.

Im Besten falle gabs mal 4% oder so.

 

Dann hattet ihr wohl die falschen Emittenten... :-

Eine Englische Bank mit einem B am Anfang hat ihre Rohstoffzertifikate nie unter 4% Vertriebsboni vertickt. Soweit ich das noch in Erinnerung hab...

Und das was der Emittent sich durch die Optionen einstreicht bekommst man ja gar nicht mit. Ich seh es nur im Moment, wenn ich strukturierte Zinsprodukte durchkalkuliere, dann hauts mich manchmal echt vom Stuhl was da an Marge drin steckt. Vor allem solche mit Kündigungsrechten sind da sehr ergiebig...

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Larry.Livingston
Ich seh es nur im Moment, wenn ich strukturierte Zinsprodukte durchkalkuliere, dann hauts mich manchmal echt vom Stuhl was da an Marge drin steckt. Vor allem solche mit Kündigungsrechten sind da sehr ergiebig...

Volle Zustimmung. Ich weiß zwar nicht was Banken für den Vertrieb kassieren, aber die Summen die sich Emittenten von den Teilen abzwacken sind schon atemberaubend. Habe das ja öfter angemerkt, aber irgendwie ist trotzdem jeder auf Zertifikate abgefahren. :( Cubanpetes Thread "Requiem für Zertifikate" ist da ganz interessant.

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marylou

Hallo zusammen, bin auf diese Seite gestolpert, weil ich Hände ringend Informatinen suche/sammle. Inzwischen kann ich kaum noch klar denken.

Also zu meinem persönlichen Fall: Vor fünf Tagen sagte mir meine Mutter (86 !!) "Ich wollte dich mal was fragen - man hört so viel - ich hab da bei der Dresdner was, das heißt auch Zertifikate .... meinst du, ich müßte da was tun?" Mich hat der Schlag getroffen. Bin am nächsten Tag zur Bank und hab einen Überblick über die Anlagen meiner Mutter verlangt. Also, vor zwei Jahren hat der Berater der Beraterbank das KOMPLETTE Angesparte meiner damals 84 jährigen Mutter, das sie in 45 Jahren Mark für Mark und Euro für Euro in diese Bank getragen hat in Global Champion Zertifikate gesteckt. Uns Laien wird immer vorgebetet, das Risiko zu streuen. Aber das hat der Berater nicht einmal Alibimäßig getan.

Wenn auch nur ein einziges Mal das Wort Risiko gefallen wäre, hätte meine Mutter niemals irgendetwas unterschrieben. Ich möchte gar nicht wissen, wie dieses "Beratergespräch" gelaufen ist... Abgesehen davon, wurde meine Mutter von 1 !/2 Jahren an den Augen operiert. Nach meinem Zeitempfinden, war sie bei Abschluß des Vertrages so gut wie blind (lesen und fernsehen konnte sie vor der OP nicht mehr).

Ich sehe die Angelegentheit als kriminell und sittenwidrig an, zumal meiner Mutter jegliche finanzielle Möglichkeit fehlt sich zu wehren. Abgesehen davon frage ich mich, was werden soll, wenn ihr das Geld für persönliche Dinge (Pflege etc) nicht mehr zur verfügung steht.

PS. Den ursprünglichen genauen Sparbetrag habe ich immer noch nicht rausgefunden. Aber im Mai 2008 waren es 82.000 Euro!

Das ist Wut und Verzweiflung pur!

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Delphin
Also, vor zwei Jahren hat der Berater der Beraterbank das KOMPLETTE Angesparte meiner damals 84 jährigen Mutter, das sie in 45 Jahren Mark für Mark und Euro für Euro in diese Bank getragen hat in Global Champion Zertifikate gesteckt. Uns Laien wird immer vorgebetet, das Risiko zu streuen. Aber das hat der Berater nicht einmal Alibimäßig getan.

Also ich finde das auch ein starkes Stück, das ganze Ersparte einer Dame in dem Alter in eine Aktien-basierte Anlage - das ist glaube ich nach ojektiven Massstäben einfach Unsinn.

 

Ich hoffe, dass man den Berater/die Bank dafür belangen kann! :'(

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gwendolen
Hallo zusammen, bin auf diese Seite gestolpert, weil ich Hände ringend Informatinen suche/sammle.

Ich sehe die Angelegentheit als kriminell und sittenwidrig an, zumal meiner Mutter jegliche finanzielle Möglichkeit fehlt sich zu wehren.

 

Danke für Ihren Beitrag!

Ist Ihre Mutter zufällig in Hamburg beraten worden? Dann bitte ich um Nachricht!

 

DIE VERBRAUCHERZENTRALE HAMBURG UND DIE VERBRAUCHERZENTRALE NRW SUCHEN SEIT EINIGEN TAGEN GEZIELT NACH GESCHÄDIGTEN DURCH ZERTIFIKATE DER DRESDNER BANK!!!

 

Scheint also doch nicht nur unser Problem zu sein... :unsure:

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Provision

Hallo, auch ich kann etwas dazu berichten. Meine Mutter ist 82 Jahre alt. Auch ihr wurden von der Dresdner Bank für eine große Summe 3 verschiedene Global Champion Zertifikate und ein Dresdner Bank AGF Hedge Zertifikat verkauft.

Die Zertifikate mit Laufzeiten von 8 Jahren, das Hedge-Zertifikat mit einer Laufzeit von 10 Jahren. Das Geld sollte auf ihren ausdrücklichen Wunsch so angelegt werden, das es sicher sei und sie schnell und unkompliziert darüber verfügen kann, für Notfälle eben.

Mein Vater war bis zu seinem Tod Kunde der Dresdner Bank, fast 50 Jahre.

Meine Mutter hat daher der Bank voll vertraut, als diese ihr diese Anlagen empfohlen hat.

Aufgrund der Börsenkrise habe ich mir Anfang der Woche ihr Depot näher angesehen, und bin jetzt noch ganz empört!

Ich bin absoluter Laie in Bankgeschäften, aber sogar ich weiß, dass man verschiedene Anlageformen im Depot haben sollte.

Auf jeden Fall werde ich die Angelegenheit nicht auf sich beruhen lassen.

 

Wünsche allen ein schönes Wochenende.

provision

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opes

Hm, also da muss man wirklich unterscheiden...wie Herr S. ( oder wer es war) schon gesagt hat: bei Lieschen Müller, die 80 Jahre alt ist find ichs ne Sauerei aber ihr anderen seid selber Schuld...tut mir leid aber anders kann mans nich sagen.

 

Versteht das nich falsch, ich bin kein Banker oder ähnliches aber wer sich einfach so naiv und blöd bei seiner existenziellen Finanzanlage anstellt weil er oder sie nicht bereit ist auch nur etwas mehr als die eine Stunde Zeit, die man beim Berater verbacht hat, aufzuwenden um nach einer risikolosen aber trotzdem "guten" Anlage zu suchen und sich zu informieren ist schlichtweg selber schuld und kein Stück weniger gierig als die Banker, die ihr jetzt verurteilt.

 

Frei nach dem Motto:

"Zeit investieren? Nein danke, aber hohe Rendite nehm ich trotzdme mit"

 

Da braucht man nur den Fernseher einzuschalten, schon bekommt man die neusten Tagesgeldaktionen an den Kopf geknallt.So schwer und Zeitaufwendig ist das ganze nicht...man muss auch nicht stur bei einer Bank bleiben und sich komplett von denen Abhängig machen...

 

Um mal einen der großen Philosophen zu zitieren: Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Anleitung eines anderen zu bedienen. Selbst verschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Muthes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen." (Immanuel Kant)

 

Und diese vollkommen aus dem Zusammenhang gerissenen, populistischen Argumente, vonwegen meinem Zahnarzt vertrau ich auch blind....hört ihr euch eigentlich selbst zu?

Es is bestimmt nich alles fehlerfrei was da gelaufen ist bei den Beratungsgesprächen aber erst gierig sein und den höchsten Zins suchen und dann hinterher hinstellen und sagen"eigentlich wollt ich nur Sicherheit...mir hätten ja auch die 2% Zins gereicht"...auch das ist Gier....und am Ende habt ihr das Ding selbst unterschrieben.

 

Was zur Zeit abgeht ist echt nimmer feierlich..."sapere aude" meine Freunde

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Sokrates
Also zu meinem persönlichen Fall: Vor fünf Tagen sagte mir meine Mutter (86 !!)

 

Hallo, auch ich kann etwas dazu berichten. Meine Mutter ist 82 Jahre alt.

 

Haben da ein paar schlitzohrige Produktverkäufer ihre Chance gesehen die Verkaufsquote zu erhöhen? Das klingt alles sehr dreist und die Dresdner Bank sollte - was ihren Ruf als "die Beraterbank" angeht - reagieren: Kulanz dem Kunden gegenüber walten lassen, ihre Verkaufs- und Provisionspolitik überprüfen und die Einstellung mancher Mitarbeiter hinterfragen.

 

In deartigen Fällen fallen systemimmante Verkaufsstrukturen zusammen mit einem besonderen perfiden Ehrgeiz des Bankberaters. Denn nicht jeder Dresdner Bank Berater verkauft in dieser Art Zertifikate. Ich kenne einen Bankberater der Dresdner, der bisher einer Seniorin kein einziges Zertifikat verkauft hat (dafür gerne halbjährlich die Fonds im Depot umschichtet), weil er selbst vermutlich auch nicht dahintersteigt, wie sie funktionieren - so jedenfalls war mein Eindruck im persönlichen Gespräch, bei dem ich anwesend war.

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marylou
Danke für Ihren Beitrag!

Ist Ihre Mutter zufällig in Hamburg beraten worden? Dann bitte ich um Nachricht!

 

DIE VERBRAUCHERZENTRALE HAMBURG UND DIE VERBRAUCHERZENTRALE NRW SUCHEN SEIT EINIGEN TAGEN GEZIELT NACH GESCHÄDIGTEN DURCH ZERTIFIKATE DER DRESDNER BANK!!!

 

Scheint also doch nicht nur unser Problem zu sein... :unsure:

 

Wir sind aus Düsseldorf. An die Verbraucherzentrale will ich mich auch wenden. Da ist sicher der Andrang groß. Ansonsten fühle ich mich völlig hilflos...

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LÜBECK
Wir sind aus Düsseldorf. An die Verbraucherzentrale will ich mich auch wenden. Da ist sicher der Andrang groß. Ansonsten fühle ich mich völlig hilflos...

Hallo, auch ich bin total hilflos, die Verbraucherzentrale in Lübeck z.B. hatte bis vor einer Woche "keine Geschädigten gesammelt" wie meine Nachfrage ergab. Leider! Es wurde mir ein Beratungstermin angeboten. Außerdem finde ich die teils sehr überheblichen Beiträge in diesem Forum unpassend - viele Anleger sind leider "über den Tisch ge :( zogen worden".

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marylou
Hallo, auch ich bin total hilflos, die Verbraucherzentrale in Lübeck z.B. hatte bis vor einer Woche "keine Geschädigten gesammelt" wie meine Nachfrage ergab. Leider! Es wurde mir ein Beratungstermin angeboten. Außerdem finde ich die teils sehr überheblichen Beiträge in diesem Forum unpassend - viele Anleger sind leider "über den Tisch ge :( zogen worden".

 

Dann lass ich mich mal überraschen, was die Düsseldofer sagen oder zu sagen haben.

Was die "überheblichen Beiträge" angeht, die überlese ich einfach. Ich bin eben kein Insider und befasse mich als Lieschen Müller zum ersten Mal in meinem Leben so solchen Dingen - und das unfreiwillig. Leider kosten das viel Zeit und Nerven. Letztere sind inzwischen ziemlich angegriffen. Zeitweilig habe ich gar nicht mehr in die Börsennachrichten geschaut - ich kann es nicht mehr sehen !! Und es fällt mir immer schwerer meine Mutter zu beruhigen - zumal das teilweise auch glatte Lügen sind. Alles Hinhaltetaktiken - bis ich das wirkliche Ausmaß kenne. Ansonsten mache ich nur verhaltene Andeutungen...

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marylou
Ich hab die Dinger vertickt und in meinen "Büchern" tauchte nie eine 10% auf. Nichtmal eine 5%.

Im Besten falle gabs mal 4% oder so.

 

Hallo Herr S., vielleicht können Sie mir dazu etwas sagen. Wie in meinem Beitrag zu lesen, ist meine 86jährige Mutter betroffen.

Meine Gedanken kreisen ständig. Jetzt ist mir noch etwas durch den Kopf gegangen: Wie das Leben so spielt, kenne ich einen Banker/Manager. Also kein kleiner Filialleiter ... In meiner Verzweiflung hatte ich die Idee, mich bei ihm in Erinnerung zu rufen, und mal ganz "naiv" nach Rat zu fragen. Es wäre mir zwar unangenehm, ihn mit meinen privaten Dingen zu behelligen - aber wenn es eine Chance wäre ..... ? Oder soll ich es doch lieber lassen?

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Bonny

@Marylou : Was du brauchst, ist ein Anwalt. Ein Fachmann für solche Dinge. Einer 86 Jährigen Frau Zertis zu verkaufen ist in sich schon beinahe eine strafbare Handlung. Wenn die Frau dann auch noch sehbehindert ist....

Ein Beratungsgespräch bei einem Anwalt ist zwar nicht kostenlos, aber auch nicht so teuer, dass es sich nicht lohnen würde. Allein die Drohung einer Klage kann die Bank bewegen.

Evtl. besteht die Möglichkeit,vielleicht Aufgrund der Sehschwäche, die Geschäftsfähigkeit der alten Frau anzuzweifeln. Da kenne ich mich nicht aus, deshalb - Anwalt fragen.

Das Argument, Die Mutter könne sich keinen Rechtsstreit leisten, lasse ich nicht gelten. Bei einem Depot von ehemals 82000.- muss auch jetzt noch genügend Kapital vorhanden sein.

Aufgrund der Krise habe ich natürlich auch mal bei meinen alten Herrschaften nachgehakt, die auch vertrauensvoll seit Jahrzehnten ins gleiche Institut gehen. Da ist Alles i.O.

Es wurde immer nur Festgeld angeboten mit verschiedenen Laufzeiten dem Alter der Kunden ensprechend. Es geht also.

 

Bonny

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