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gwendolen

Dresdner Bank Global Champion Zertifikat - wir suchen Geschädigte!

Empfohlene Beiträge

Sweetowski
· bearbeitet von Sweetowski

@Rodolfo: Liest du eigentlich auch was andere hier schreiben?

 

Es wurde schon mehrfach gesagt das es natürlich Fälle gegeben hat wo mit kriminellen Mitteln solche Papiere vertrieben wurden.

Wogegen sich die Leute hier nur wehren ist diese Verallgemeinerung das das in jedem Fall so geschehen ist und der Kunde immer unschuldig war.

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Herr S.
· bearbeitet von Herr S.

Für sowas gehört die FraSpa und jede andere Bank bestraft. Das bestreitet hier keiner.

Und wenn du mal richtig lesen würdest, könntest du den Tenor unserer Aussagen auch verstehen.

 

Um es nochmal auf den Punkt zubringen (für dich):

Die Ansicht zu haben die "Banken/Bankangestellte sind böse" und die "Kunden sind alle Opfer" ist vielleicht populär wenn man sich mit den örtlichen Berufstrinkern am Hauptbahnhof ne Flasche Oettinger Pils reinzieht, ist aber objektiv betrachtet nur die eine Seite der Medaille.

 

Die Gier haben sowohl die Privatanleger als auch die Banken! Produkte die man nicht versteht wurden ebenso von Privatalegern wie von Banken gekauft. Kunden wußten was sie tun und klagen trotzdem, genau wie Banken die wußten was sie tun nun Staatshilfen beantragen...

 

ES GIBT HIER NICHT NUR SCHWARZ UND WEISS ODER GUT UND SCHLECHT; KAPIER DAS ENDLICH!!!

 

Verdammt nochmal! :angry:

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Rodolfo1

Sweety, ich kann schon lesen.

Mir geht es auch nicht um immer, sondern um oft.

Ich sehe hier nur, dass der typische Lehman-Anleger zwischen 60 und 70 Jahren war und sicher nicht gierig.

Und ich finde es auch sehr befremdlich, dass man alle Anleger, die mit überwältigender Mehrheit von den Banken zu Zertifikaten überredet wurden,

als dumm, naiv, geldgierig und blind bezeichnet.

Und ich hätte gerne mal die Frage beantwortet, wie sich ein normaler Anleger jetzt verhalten soll, wenn er Geld anlegt.

Ihr alle sagt nämlich, dass die Berater nur verkaufen, was Profit bringt. Gut oder eher nicht gut.

Das bedeutet aber, wenn der Anleger erwachsen sein soll und für seine Entscheidungen verantwortlich ist, dann kann er eigentlich zu Zeiten von Internet

und Online-Banken auf Berater verzichten.

Denn ob ich dann nur einen frage oder drei Berater, letztlich seid ihr der Meinung, jeder verkauft immer, was ihm am meisten bringt.

Wie sieht denn dann die Zukunft der Berater aus?

Wer soll, wenn er selbst alles wissen soll, bei denen noch etwas gegen Provision abschließen?

Na da bin ich mal gespannt auf eine Idee!

 

Und es ärgert mich auch, dass sogenannte Aussteiger wie DrFaustus so tun, als hätte es keine Innenprovisionen und zweistellige Margen gegeben.

Mein Anwalt hat die Unterlagen der mathematischen Modelle von einigen Zerti's.

Warum wohl verlieren fast alle Alpha-Express-Zertifikate schon am ersten "Börsentag" fast 20% an Wert, obwohl sich bei den Basiskursen nichts

geändert hat. UBS oder auch SEB zeigen in ihren Prospekten sogar den inneren Wert des Zertis, der nun mal bei einem Ausgabekurs von 100 nie

über 90 liegt. Die meisten Berater wissen doch selbst nicht, wie hochkomplex diese Papiere konzipiert sind.

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DrFaustus
Und es ärgert mich auch, dass sogenannte Aussteiger wie DrFaustus so tun, als hätte es keine Innenprovisionen

Wo hab ich das behauptet?

Bitte zitieren!!!

und zweistellige Margen gegeben.

 

Mein Anwalt hat die Unterlagen der mathematischen Modelle von einigen Zerti's.

Warum wohl verlieren fast alle Alpha-Express-Zertifikate schon am ersten "Börsentag" fast 20% an Wert, obwohl sich bei den Basiskursen nichts

geändert hat. UBS oder auch SEB zeigen in ihren Prospekten sogar den inneren Wert des Zertis, der nun mal bei einem Ausgabekurs von 100 nie

über 90 liegt. Die meisten Berater wissen doch selbst nicht, wie hochkomplex diese Papiere konzipiert sind.

Wenn du mir das beweisen kannst, glaube ich das gerne. ICh habe solche Margen noch nie zu Gesicht bekommen.

Sag mal ne WKN für ein solches Alpha Zertifikat.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Ich sehe hier nur, dass der typische Lehman-Anleger zwischen 60 und 70 Jahren war und sicher nicht gierig.

Die im Urteil erwähnte alte Frau nicht. Die hat - im Gegensatz zu anderen - Finanzprodukte abgelehnt, die sie nicht versteht.

Die Bank hat trotzdem OHNE Einwilligung die Teile gekauft. Und dafür muss sie natürlich Schadenersatz leisten.

 

Und ich finde es auch sehr befremdlich, dass man alle Anleger, die mit überwältigender Mehrheit von den Banken zu Zertifikaten überredet wurden,

als dumm, naiv, geldgierig und blind bezeichnet.

 

Naiv und blind waren sie (die Anleger), weil sie dachten sie bekommen eine objektive Beratung für lau.

Dumm waren sie, weil sie ohne Nachprüfung viel Geld in Produkte investierten, die sie nicht verstanden.

Und gierig waren sie, weil sie mehr Rendite bei gleichem Risiko verlangt haben. Andernfalls hätten sie es ja auch auf dem Tages oder festgeldkonto liegen lassen können.

 

Das bedeutet aber, wenn der Anleger erwachsen sein soll und für seine Entscheidungen verantwortlich ist, dann kann er eigentlich zu Zeiten von Internet und Online-Banken auf Berater verzichten.

Denn ob ich dann nur einen frage oder drei Berater, letztlich seid ihr der Meinung, jeder verkauft immer, was ihm am meisten bringt.

Bingo.

Deshalb war ich auch noch nie beim berater.

Wer soll, wenn er selbst alles wissen soll, bei denen noch etwas gegen Provision abschließen?

Na da bin ich mal gespannt auf eine Idee!

Am besten niemand. Würden die Anleger endlich mal das Hirn einschalten, und sich entweder selbst schlau machen oder aber zur Honorarberatung gehen, wäre shcon einiges gewonnen.

 

Warum wohl verlieren fast alle Alpha-Express-Zertifikate schon am ersten "Börsentag" fast 20% an Wert, obwohl sich bei den Basiskursen nichts

geändert hat. UBS oder auch SEB zeigen in ihren Prospekten sogar den inneren Wert des Zertis, der nun mal bei einem Ausgabekurs von 100 nie

über 90 liegt. Die meisten Berater wissen doch selbst nicht, wie hochkomplex diese Papiere konzipiert sind.

Faustus hatte das hier im Forum schonmal erklärt:

Die Bank kauft die komponenten um ein Zerti zu basteln für bspw. 95 EUR und verkauft das fertige Zerti dann für 100 EUR weiter. Das ist ihr Gewinn. Faustus bestreitet lediglich, dass es übliche Margen von 20% und mehr gibt.

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Rodolfo1

Herr S.

freut mich, wenn ihnen Oettinger schmeckt; über die Moral der Banken haben nun vom Bundespräsidenten bis zum Bundesgerichtshof

genug Menschen mit Hirn geurteilt, die nicht zu Ihren besoffenen Freunden am Hauptbahnhof gehören.

Und viele Anleger haben ihrem Banker nun mal vertraut, und sind in Zertifikate gedrängt worden, z.B. mit dem Spruch 100% Kapitalschutz.

Wer soll denn da noch mal drei Meinungen einholen, um sicher zu gehen??????????????????

Kapieren sie das mal, Sie großer weiser Mann.

 

Und jetzt verabschiede ich mich aus diesem Forum der Allwissenden!

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Und viele Anleger haben ihrem Banker nun mal vertraut, und sind in Zertifikate gedrängt worden, z.B. mit dem Spruch 100% Kapitalschutz.

Wer soll denn da noch mal drei Meinungen einholen, um sicher zu gehen??????????????????

Ich habs dir schonmal erklärt:

Jeder Mensch macht mal Fehler. Auch ein vermeintlich herzensguter, komplett objektiver Bankberater.

Und schon alleine deshalb ist es vernünftig, dass man sich eine zweite Meinung einholt, wenn man große Summen anlegen will.

Ist das so schwer zu verstehen?

Und jetzt verabschiede ich mich aus diesem Forum der Allwissenden!

Ich glaube, du ahst schon gemerkt, dass deine Position unsinnig ist.

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DrFaustus

Aber bitte zeige mir doch noch bevor du verschwindest ein Zertifikat, dass bei Ausgabe 20% verliert. Mal abgesehen von den krassen Hebelgeschichten.

 

Würde mich ernsthaft interessieren, ob es sowas wirklich gibt.

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Herr S.
Und jetzt verabschiede ich mich aus diesem Forum der Allwissenden!

 

Wer seine eigene Subjektivität als Gesetzmäßigkeit darstelllt und in einer Debatte anderen Standpunkten und Argumenten (die Sie bisher im übrigen für Ihren "Standpunkt" nicht hatten) keinen Raum einräumt, sollte diesen Schritt gehen.

 

Der erste sinnvolle Satz von Ihnen...

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Rodolfo1

So ihr süßen klugen allwissenden Banker, Bankerkinder, Anlageberater, etc.

Ich nenne euch noch so ein Zertifikat, falls ihr überhaupt in der Lage seid, historische Kurse zu finden.

DR5B4a

So und ab jetzt werde ich wieder meine Kunden vertrauensvoll bedienen und versuchen, genug Steuern zu zahlen, damit unser kleiner

Nachwuchs-Chemiker weiter den ganzen Tag vor dem Pc sitzen kannn.

 

Hat mir aber einen Riesenspaß gemacht, mal Eure Reflexe zu reizen. :D

Da ist der Pawlov'sche Hund ja harmlos dagegen.

Und Herr S. schau nicht so verbittert, sonst wirst Du noch Ministerpräsidentkandidat statt Stegner in Schleswig-H.

Helau, Alaaf un nu is er weg.

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Mayard
So ihr süßen klugen allwissenden Banker, Bankerkinder, Anlageberater, etc.

Ich nenne euch noch so ein Zertifikat, falls ihr überhaupt in der Lage seid, historische Kurse zu finden.

DR5B4a

So und ab jetzt werde ich wieder meine Kunden vertrauensvoll bedienen und versuchen, genug Steuern zu zahlen, damit unser kleiner

Nachwuchs-Chemiker weiter den ganzen Tag vor dem Pc sitzen kannn.

 

Hat mir aber einen Riesenspaß gemacht, mal Eure Reflexe zu reizen. :D

Da ist der Pawlov'sche Hund ja harmlos dagegen.

Und Herr S. schau nicht so verbittert, sonst wirst Du noch Ministerpräsidentkandidat statt Stegner in Schleswig-H.

Helau, Alaaf un nu is er weg.

 

Nur weil Du Dich mit Zertifikaten verzockt hast, brauchst Du hier nicht so herumzustänkern. :angry:

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
So und ab jetzt werde ich wieder meine Kunden vertrauensvoll bedienen und versuchen, genug Steuern zu zahlen, damit unser kleiner Nachwuchs-Chemiker weiter den ganzen Tag vor dem Pc sitzen kannn.

Ich biete dir weiterhin an, dir eine Immatrikulationsbescheinigung zu schicken, die du selbstverständlich (sogar online) direkt bei der Uni auf Echtheit verifizieren kannst. Wenn du das Angebot nicht animmst, ist das nicht mein Problem.

Mir dennoch zu unterstellen, ich wäre ein Bänker zeigt nur, dass du garnicht über meine Kritik oder dein Verhalten nachdenken willst.

 

Im übrigen scheinst du selbst nicht studiert zu haben, sonst wüsstest du, dass Studenten eine vorlesungsfreie Zeit haben. Momentan bspw. habe ich vorlesungsfreie Zeit und bereite mich auf Prüfungen vor.

 

EDIT:

Zu deinem zertifikat:

Emissionstermin war am 02.04.2007, Valuta 04.04.2007

Nominaler Preis: 100 EUR

Am 16.04.07 betrug der Kurs im mittel rund 97,25 EUR.

Nix mit 20% Marge. UNd ja, ich bin in der lage historische Kurse zu finden.

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Emilian
...

Den Unterschied verstanden?

Von den Provisionen (die setzt Du wirklich zu hoch an) abgesehen, ist der Unterschied klar. Langfristigkeit sehe ich als Schlüsselwort.

 

Gruß Emilian.

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Rodolfo1

Ok Student,

wenn dann bitte mal genau hinschauen.

1. Warum ist wohl der Kurs so extrem schnell um 25% gesunken?

2. Schon mal geschaut, dass ein Verkauf des Zertifikats bis zum 1.10.2007 ausgeschlossen war?

3. War also nix mit Valuta 4.4.2007 von 97,25!

 

Mein Gott, Ihr glaubt hier wirklich noch, dass die Banken hier von den heimlich kassierten 3% gelebt haben.

Macht doch mal die Augen auf, schaut auf das schöne Chart von Student und gebt mir dann einen plausiblen Grund

für den massiven Verfall vor dem ersten Börsentag.

Ich glaube immer mehr, Ihr wollt das aus bestimmten Gründen gar nicht sehen.

Ciao!

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Ok Student,

wenn dann bitte mal genau hinschauen.

1. Warum ist wohl der Kurs so extrem schnell um 25% gesunken?

2. Schon mal geschaut, dass ein Verkauf des Zertifikats bis zum 1.10.2007 ausgeschlossen war?

3. War also nix mit Valuta 4.4.2007 von 97,25!

 

Mein Gott, Ihr glaubt hier wirklich noch, dass die Banken hier von den heimlich kassierten 3% gelebt haben.

Macht doch mal die Augen auf, schaut auf das schöne Chart von Student und gebt mir dann einen plausiblen Grund

für den massiven Verfall vor dem ersten Börsentag.

Ich glaube immer mehr, Ihr wollt das aus bestimmten Gründen gar nicht sehen.

Ciao!

 

Am 01.10. 2007. Da war die Börsennotierung. Vorher konnte man es vermutlich schon direkt mit dem Emittenten handeln.

 

Nehmen wir für einen moment an, das Zertifikat wäre nicht durch optionen nachgebildet, sondern ausschließlich an die Entwicklung des Spreads zwischen DJES Select Dividend 30 Index und Dax gebunden.

Dann zeigt sich:

Von Emission an war der Spread stets negativ. Zur Börseneinführung, d.h. am 1.10.2007 betrug der Spread ca. -17%.

 

Nebenbei, damit du auch noch was lernst:

Dieses Produkt ist ein typisches "Ich halte den Kunden für doof und zock ihn ab"-Zertifikat. Hier wird nämlich darauf gesetzt, dass ein Select Dividend Index als Preisindex (schonmal der Witz schlechthin) besser als ein Performanceindex, nämlich der Dax, ist.

Noch eine Erklärung:

Preisindex: Ohne Berücksichtigung der Dividende

Performanceindex: Mit Berücksichtigung Dividende

 

Also wieder eine "schöne" Trickserei der "Investmentbanker".

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Am 01.10. 2007. Da war die Börsennotierung. Vorher konnte man es vermutlich schon direkt mit dem Emittenten handeln.

 

Nehmen wir für einen moment an, das Zertifikat wäre nicht durch optionen nachgebildet, sondern ausschließlich an die Entwicklung des Spreads zwischen DJES Select Dividend 30 Index und Dax gebunden.

Dann zeigt sich:

Von Emission an war der Spread stets negativ. Zur Börseneinführung, d.h. am 1.10.2007 betrug der Spread ca. -17%.

 

Nebenbei, damit du auch noch was lernst:

Dieses Produkt ist ein typisches "Ich halte den Kunden für doof und zock ihn ab"-Zertifikat. Hier wird nämlich darauf gesetzt, dass ein Select Dividend Index als Preisindex (schonmal der Witz schlechthin) besser als ein Performanceindex, nämlich der Dax, ist.

Noch eine Erklärung:

Preisindex: Ohne Berücksichtigung der Dividende

Performanceindex: Mit Berücksichtigung Dividende

 

Also wieder eine "schöne" Trickserei der "Investmentbanker".

 

Hihi, da bin ich jetzt echt gespannt ob und was da für eine Antowrt drauf kommt. :D Besser kann man die Sprüche die hier kamen nicht widerlegen. Danke Chemstudent!

 

Entwicklung DJES Select Dividend 30: ca. -7%

Entwicklung DAX P-Index: ca. +14%

 

Also selbst mit viel Wohlwollen kann man nicht erwarten, dass dieses Zertifikat von Emission bis Börseneinführung eine neutrale Performance zeigt. Die deutlichen Verluste sind schon gerechtfertigt. Tja, leider nichts mit 20% Rendite für die Banken...

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Chemstudent
Hihi, da bin ich jetzt echt gespannt ob und was da für eine Antowrt drauf kommt. :D Besser kann man die Sprüche die hier kamen nicht widerlegen. Danke Chemstudent!

Tja...scheint ja nichts mehr von ihm zu kommen. Warum wohl? :D

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Dendi

Und ich warte immer noch auf ein Urteil (welches bisher aussteht) das nichts mit Lehman Brothers zu tuen hat *grummel* Schade kommt in der Hinsicht wohl leider auch nichts mehr...

 

Also nochmal zusammenfassend an Alle wirklich Hilfesuchenden im Topic-Fall:

- bei falscher Anlageberatung: ja wenn Ihr es nachweisen könnt habt Ihr gute Chancen

- bei Kickbacks: m.W. nach ist dies nur bei Fremdprodukten bisher gerichtlich geklärt und nicht bei bankeigenen

- hört weder auf das Geschwätz vom Bankberater zu einem möglichen Prozess ("die Chancen sind sehr gering") noch auf das von einem Rechtsanwalt ("die Chancen sind sehr sehr gut") denn irgendwo in der Mitte liegt die Wahrheit

- wendet Euch erstmal an die neutralen Schiedsstellen (z.B. Ombudsmann Berlin wie vorher genannt)

 

Gruß

Dendi

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Rodolfo1

So, mein Dendi, damit Du kein Magengeschwür bekommst:

Das Landgericht Hamburg hat die Dresdner Bank zum Schadensersatz wegen fehlerhafter Beratung in Bezug auf ihr Dresdner Alpha Express Zertifikate II verurteilt. Das klagende Ehepaar erwarb im Mai 2007 Zertifikate in Höhe von knapp 35.000 . Nachdem sie feststellten, dass der Kurs der Zertifikate deutlich gesunken war, verkauften sie die Zertifikate Ende 2007 für einen Preis von 22.700 . Die Bank muss dem Ehepaar nun wegen der Falschberatung den Differenzbetrag als Schadensersatz zahlen, so das Urteil des Gerichts (Urteil vom 15.12.2008 Az.: 318 O 4/08).

 

Und zu den Provisionen: schaut mal auf die Verkaufsprospekte von der UBS, z.B. UB6GCC, da kann man sehr schön sehen, wie hoch der Wert des Zertifikats tatsächlich ist, nämlich 87,70 .

 

So, und da ich nicht der Wertpapier-Experte bin, sondern nur hier als ein dummer, naiver, einfältiger Anleger gesehen wird, der seinem Berater vertraut hat;

bin ich jetzt auch endgültig weg.

Zugegebenermaßen fehlt mir für diese Diskussionen über Spreads, Performanceindex, Transaktionskosten, etc. etc. ganz einfach das Wissen, das Interesse und die Zeit.

Und da Ihr so Experten seid, könnt Ihr mir auch bestimmt sagen, was exakt bei dem nebulösen Begriff Transaktionskosten enthalten ist??

Moin, moin!

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chaosmaker85
Nachdem sie feststellten, dass der Kurs der Zertifikate deutlich gesunken war, verkauften sie die Zertifikate Ende 2007 für einen Preis von 22.700 . Die Bank muss dem Ehepaar nun wegen der Falschberatung den Differenzbetrag als Schadensersatz zahlen, so das Urteil des Gerichts (Urteil vom 15.12.2008 Az.: 318 O 4/08).

Wen es interessiert: hier kann man das Urteil nachlesen.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Zugegebenermaßen fehlt mir für diese Diskussionen über Spreads, Performanceindex, Transaktionskosten, etc. etc. ganz einfach das Wissen, das Interesse und die Zeit.

Dann erklär' ich es dir mal ganz kurz:

 

Der Wertverlust des Zertifikats bis zur Börseneinführung lag hauptsächlich an der Wertentwicklung der Basiswerte, auf die sich das Zertifikat bezieht und nicht an Provisionen, Gebühren tc. wie du es hier behauptet. (schon garnicht, dass die Gebühren für einen Verfall von 25% oder noch mehr verantwortlich wären)

Mal einfach gesprochen: Das zertifikat partizipiert an der Differenz ("Spread") der Wertentwicklung des DJES Select Dividend 30 Index bzgl. zum Dax.

Ist diese Differenz positivi - d.h. hat sich der DJES Select Dividend 30 Index besser entwickelt als der Dax - dann steigt das zertifikat. Andernfalls fällt es.

 

Bis zur Börseneinführung aber hat sich der DJES Select Dividend 30 Index deutlich schlechter entwickelt als der DAX. Folge: Das Zertifikat fällt recht stark. Auch ganz ohne Provisionen und Gebühren wäre dies der Fall gewesen.

 

Das das Zertifikat also bis zur Börseneinführung an Wert verloren hat lag zum großen Teil an dieser "Underperformance" des DJES Select Dividend 30 Index ggü. dem DAX.

 

Hoffe, dir ist es nun etwas klarer geworden.

 

EDIT:

Bei dem genannten Urteil scheint es übrigens um ein vergleichbares zertifikat zu gehen.

 

Generell müsstest du aber eigentlich deine These beweisen, und wir sie nicht widerlegen.

Wenn du behauptest, der Kurssturz sei allein oder überwiegend auf Provisionen zurückzuführen, dann beweise es. Lege dar, wie die im Zertifikat enthaltenen Komponenten sich entwickelt haben, was also der "wahre" Wert des zertifikates ist und das der Kursverfall hauptsächlich auf Provisionen zurückzuführen ist.

Wir haben dir bereits gezeigt, dass das Zertifikat - auch ganz ohne Provisionen - stark an Wert verloren hätte. Wäre also an der Zeit, wenn du deine These auch entsprechend vertreten könntest, oder sie aber vewirfst.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Und zu den Provisionen: schaut mal auf die Verkaufsprospekte von der UBS, z.B. UB6GCC, da kann man sehr schön sehen, wie hoch der Wert des Zertifikats tatsächlich ist, nämlich 87,70 .

 

Auf welcher Seite des Prospekts soll das denn stehen?

Ich habe dazu nichts gefunden. Das Einzige was ich gefunden habe war folgender Satz:

 

"Die Übernahme- und/oder Plazierungsprovision beträgt 3,5%"

 

Sorry, keine 20%....

 

Bei Börseneinführung war der Kurs ca. 98. Also irgendwie passt das mit deinen Aussagen nicht zusammen. Vielleicht solltest du dich erst informieren und dann irgendwelche Behauptungen aufstellen...

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neysee
freut mich, wenn ihnen Oettinger schmeckt; über die Moral der Banken haben nun vom Bundespräsidenten bis zum Bundesgerichtshof

genug Menschen mit Hirn geurteilt, die nicht zu Ihren besoffenen Freunden am Hauptbahnhof gehören.

 

...

 

Kapieren sie das mal, Sie großer weiser Mann.

 

Und jetzt verabschiede ich mich aus diesem Forum der Allwissenden!

 

 

So ihr süßen klugen allwissenden Banker, Bankerkinder, Anlageberater, etc.

 

...

 

So und ab jetzt werde ich wieder meine Kunden vertrauensvoll bedienen und versuchen, genug Steuern zu zahlen, damit unser kleiner

Nachwuchs-Chemiker weiter den ganzen Tag vor dem Pc sitzen kannn.

 

Hat mir aber einen Riesenspaß gemacht, mal Eure Reflexe zu reizen. :D

Da ist der Pawlov'sche Hund ja harmlos dagegen.

Und Herr S. schau nicht so verbittert, sonst wirst Du noch Ministerpräsidentkandidat statt Stegner in Schleswig-H.

Helau, Alaaf un nu is er weg.

 

Ich frage mich, warum ihr mit einem solchen Troll überhaupt zu diskutieren versucht. Sachlich könnt ihr ihn nicht erreichen, und solche Leute verschwinden trotz großspurigen und wiederholten Abschiedsworten erst, wenn ihnen das Absondern von Beleidigungen langweilig wird oder niemand mehr mit ihnen spielt.

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Chemstudent
Ich frage mich, warum ihr mit einem solchen Troll überhaupt zu diskutieren versucht. Sachlich könnt ihr ihn nicht erreichen, und solche Leute verschwinden trotz großspurigen und wiederholten Abschiedsworten erst, wenn ihnen das Absondern von Beleidigungen langweilig wird oder niemand mehr mit ihnen spielt.

Hast recht. Ich bin eben ab und an auch mal optimist udn glaubte, dass ich ihn sachlich von der Sinnlosigkeit seiner Argumentation überzeugen könnte. War wohl ein Fehler. ;)

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Dendi
So, mein Dendi, damit Du kein Magengeschwür bekommst:

Das Landgericht Hamburg hat die Dresdner Bank zum Schadensersatz wegen fehlerhafter Beratung in Bezug auf ihr Dresdner Alpha Express Zertifikate II verurteilt. Das klagende Ehepaar erwarb im Mai 2007 Zertifikate in Höhe von knapp 35.000 . Nachdem sie feststellten, dass der Kurs der Zertifikate deutlich gesunken war, verkauften sie die Zertifikate Ende 2007 für einen Preis von 22.700 . Die Bank muss dem Ehepaar nun wegen der Falschberatung den Differenzbetrag als Schadensersatz zahlen, so das Urteil des Gerichts (Urteil vom 15.12.2008 Az.: 318 O 4/08).

 

Rodolfo Du sagst es doch selbst: wegen fehlerhafter Beratung NICHT wg. Kick-Back Zahlungen! (p.s.: Danke an Chaosmaker für das Urteil :)!) Das es zur Falschberatung diverse Urteile gibt habe ich nicht bezweifelt (auch bei konzerneigenen Produkten nicht), nur das es wg KICK-BACKS bei konzerneigenen Zertifikaten ein Urteil gibt wage ich zu bezweifeln.

 

Um hier auch die vorherigen Aussagen nochmal aufzugreifen:

 

p.s.: Rodolfo1 welches Urteil meinst Du? Dieses? Dann passt bitte darauf auf: es handelt sich hier nicht um ein Kickback-Urteil (vgl. Lehman) sondern um eine Falschberatung (Risikobereitschaft Anleger etc.).

 

Die Urteile (auch welche Du oben aufgeführt hast) betreffen Kickbacks in einem 3-Personen Verhältnis d.h. Anleger - Bank - Emittent. Hier ist die Rechtssprechung eindeutig: wenn Gelder von Emittent an Bank geflossen sind ohne das dies dem Kunden mitgeteilt wurde, dann ist dies ein Grund für eine Schadensersatzzahlung. Wenn es jedoch im eigenen Institut geflossen ist (2-Personen Verhältnis Anleger - Bank=Emittent) kann es keine kick-backs im eigentlichen Sinne geben ;) Es fliesst nichts vom Emittenten an die jeweilige Bank zurück. Bisher (korrigier mich wenn ich hier falsch liege) gibt es keine entschiedenen Urteile über Kick-backs bei konzerneigenen Zertifikaten sondern nur im Rahmen von Lehman Beschwerden bzw. konzernfremden Produkten (Bank -> Fondsgesellschaft oder Bank -> Emittent bei geschlossenen Fonds).

 

Gruß

Dendi

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