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Dresdner Bank Global Champion Zertifikat - wir suchen Geschädigte!

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tedesco
· bearbeitet von tedesco
ich wußte das die Zertifikate aus DAX- Werten ( Daimler, BASF,Allianz, Bayer,Roche,Merck+ Dow Jones Euro Stoxx 50,Nikkei225,S&P 500 ) bestehen. Was ich nicht wußte das alle Zertifikate ein erhebliches Risiko durch den dramatischen Absturz dieser Werte bzw.der Aktienindizes darstellten, was natürlich durch die verdammte Bankenkrise der Amerikaner verursacht wurde.

Jetzt verstehe ich überhaupt nichts mehr.

Du wolltest eine sichere Geldanlage, und deswegen hast du strukturierte Bankanleihen gekauft, deren Rückzahlungskurs an die Wertentwicklung von Aktien gekoppelt ist?

 

Der eigentliche Fehler war das aufgrund des hohen Risikos mir der Berater diese Zertifikate überhaupt nicht verkaufen durfte.

Weshalb hätte der Verkäufer ("Berater") diese Produkte nicht verkaufen dürfen? Riskant sind solche Wetten immer gewesen, auch wenn's in der Vergangenheit oft am Ende gut gegangen ist.

Hattest du deine Risikoklasse vor dem Kauf auf die geringste Stufe heruntersetzen lassen?

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GangsterDresdner

also nochmal: der Berater hat von mir klare Vorgaben erhalten - ich bin nur an sicheren Wertpapieren interessiert weil ich ja mit Aktien sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe. Als ich den Berater auf das Risiko bei den Zertifikaten angesprochen habe , meinte dieser nur ob ich mir vorstellen könne das das der Kurs dieser Werte unter die untere Bariere fallen könnte. Das war Anfang des Jahres kaum vorstellbar. Es ändert jedoch nichts an der Tatsache das mir hier die falschen Wertpapiere aufgrund des hohen Risikos verkauft wurden.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
also nochmal: der Berater hat von mir klare Vorgaben erhalten - ich bin nur an sicheren Wertpapieren interessiert weil ich ja mit Aktien sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe. Als ich den Berater auf das Risiko bei den Zertifikaten angesprochen habe , meinte dieser nur ob ich mir vorstellen könne das das der Kurs dieser Werte unter die untere Bariere fallen könnte. Das war Anfang des Jahres kaum vorstellbar. Es ändert jedoch nichts an der Tatsache das mir hier die falschen Wertpapiere aufgrund des hohen Risikos verkauft wurden.

 

Du warst dir also im Klaren darüber, was mit den Zertifiakten passiert, wenn die Barriere gerissen wird.

Und dieses Risiko hast du selbst auch für sehr gering eingeschätzt.

Wo also ist das Problem? Du hast doch ganz genau gewusst was du dir ins Körbchen legst.

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Akaman
also nochmal: der Berater hat von mir klare Vorgaben erhalten - ich bin nur an sicheren Wertpapieren interessiert weil ich ja mit Aktien sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe. Als ich den Berater auf das Risiko bei den Zertifikaten angesprochen habe , meinte dieser nur ob ich mir vorstellen könne das das der Kurs dieser Werte unter die untere Bariere fallen könnte. Das war Anfang des Jahres kaum vorstellbar. Es ändert jedoch nichts an der Tatsache das mir hier die falschen Wertpapiere aufgrund des hohen Risikos verkauft wurden.

Ich kanns nicht mehr hören.

 

Neulich habe ich ein Auto gekauft. Und ich habe dem Verkäufer noch gesagt: ich will keines, das schlechte Erfahrungen generiert.

 

Als ich den Berater auf das Risiko angesprochen habe , meinte dieser nur ob ich mir vorstellen könne das das der Kurs dieser Werte unter die untere Bariere fallen könnte.

 

Das einzige, was noch fehlt: der Steuerzahler soll mir meinen Verlust ersetzen.

 

Nöö, oder?

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neysee
Als ich den Berater auf das Risiko bei den Zertifikaten angesprochen habe , meinte dieser nur ob ich mir vorstellen könne das das der Kurs dieser Werte unter die untere Bariere fallen könnte. Das war Anfang des Jahres kaum vorstellbar.

 

Das war doch die beste Frage, die der Berater stellen konnte. Wenn es dir kaum vorstellbar erschien, dass die Barrieren reißen, handelte es sich ja nach deiner Markteinschätzung um eine Anlage mit vertretbarem Risiko.

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GangsterDresdner
Das war doch die beste Frage, die der Berater stellen konnte. Wenn es dir kaum vorstellbar erschien, dass die Barrieren reißen, handelte es sich ja nach deiner Markteinschätzung um eine Anlage mit vertretbarem Risiko.

das irreführende bei Zertifikaten ist das mit der Barriere dir eine Sicherheit der Anlage vorgetäuscht wird, die jedoch eine Ilusion ist. Das Verlustrisiko entspricht exakt dem von Aktien, was mir allerdings mein "Berater" bewußt verschwiegen hat, denn sonst häte ich die Zertifikate nicht gekauft.

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GangsterDresdner
Ich kanns nicht mehr hören.

 

Neulich habe ich ein Auto gekauft. Und ich habe dem Verkäufer noch gesagt: ich will keines, das schlechte Erfahrungen generiert.

 

 

 

Das einzige, was noch fehlt: der Steuerzahler soll mir meinen Verlust ersetzen.

 

Nöö, oder?

so spricht einer der von den Banken noch nicht reingelegt wurde!

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GangsterDresdner
Du warst dir also im Klaren darüber, was mit den Zertifiakten passiert, wenn die Barriere gerissen wird.

Und dieses Risiko hast du selbst auch für sehr gering eingeschätzt.

Wo also ist das Problem? Du hast doch ganz genau gewusst was du dir ins Körbchen legst.

das Problem ist das ich eine sichere Geldanlage verlangt habe und der "Berater" mir genaugenommen Aktien mit hohem Risiko verkauft hat!

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
das irreführende bei Zertifikaten ist das mit der Barriere dir eine Sicherheit der Anlage vorgetäuscht wird, die jedoch eine Ilusion ist. Das Verlustrisiko entspricht exakt dem von Aktien, was mir allerdings mein "Berater" bewußt verschwiegen hat, denn sonst häte ich die Zertifikate nicht gekauft.

Das Verlustrisiko entspricht nicht dem von Aktien und schon garnicht "exakt".

Wären die Kurse eingebrochen und hätten die Barriere nicht unterschritten, so hättest du mit diesen Zertifikaten dennoch einen Gewinn gemacht.

 

Beispielsweise nehm ich mal das Zertifikat um das es in dem Thread eigentlich geht: WKN DR3WZY

Die Barrieren lagen bei:

Barriere (1) 2106,93 EuroStoxx 50

Barriere (2) 716,69 S&P 500

Barriere (3) 8810,73 Nikkei 225

 

Anfang des Jahrs (dein kaufzeitpunkt) standen die Indizes bei:

EuroStoxx 50: 4400

S&P 500: 1400

Nikkei 225: Ca. 15000

 

Angenommen die Kurse wären "nur" um 40% eingebrochen, so wären die Schwellen bei keinem der Indizes berührt, das Zertifikat liefe normal weiter, du würdest dein eingesetztes Kapital zurückerhalten und sogar noch einen Bonus.

Von "exakt gleichem Risiko wie Aktien" kann keine Rede sein.

 

das Problem ist das ich eine sichere Geldanlage verlangt habe und der "Berater" mir genaugenommen Aktien mit hohem Risiko verkauft hat!

Nein, falsch.

Der "Berater" hat dich auf die Konsequenz bei Schwellenbruch hingewiesen.

Das Eintreten des Schwellenereignisses hast DU SELBST als sehr gering eingestuft. Sonst hättest du die Zertifikate nicht gekauft.

DIR war klar, was passiert, wenn die Schwelle gerissen wird. Und du selbst empfandest dieses Risiko als gering.

(Der Berater empfand dieses Risiko vermutlich sogar selbst so)

Er hat dich nicht reingelegt. Das hätte er nur, wenn er z.b. die Barriere und ihre Funktion garnicht erwähnt hätte.

Du warst dir aber beim Kauf über das Risiko im klaren.

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
das Problem ist das ich eine sichere Geldanlage verlangt habe und der "Berater" mir genaugenommen Aktien mit hohem Risiko verkauft hat!

Das ist eben der Mist, slebst die Meinungen darüber, was man unter "sicher" versteht, sind recht unterschiedlich. Und dass wir besonders unwahrscheinliche Fälle gerne ausblenden ist psychologisch gut erwiesen.

 

Was ich in diesem Thread immer schon mal schreiben wollte: ich finde es nach wie vor unerträglich, dass offenbar 80-jährigen Damen diese Zertifikate als Ersatz für Sparbriefe, Bundesschatzbriefe, Tagesgeld, Termingeld oder Sparbuch verkauft worden sind.

 

Wenn ein Berater, eine alte Dame etwas unterschreiben lässt, von der er selbst mitbekommt, dass sie den Text nicht liest und von der der Berater auch ziemlich sicher davon ausgehen kann, dass sie den Text nicht verstehen würde, wenn sie ihn läse, dann machts sich der Berater nach meinem Rechtsempfinden ganz klar strafbar und gehört schon hinter Gitter denke ich. Nun ist dieses Unterschreiben, was man nicht gelesen hat und nicht verstanden hat natürlich eine ziemlich übliche Sache in vielen Geschäften, die wir so tätigen (zumindest als Privatleute). Und letztlich kann man immer dem Unterschreibenden die Schuld geben, aber wenn der Berater dabei sitzt und das mitbekommt, dürfte er das meiner ANsicht nach nicht akzeotieren.

 

Natürlich wissen wir alle, dass mein Rechtsempfinden nicht das offiziellen ist. ;) Moralisch denke ich, werden das im Falle der 80-jährigen Dame alle ähnlich sehen. Das ist und bleibt ein Schweinerei, und eine Bank, die so etwas macht, muss sich meines Wissen dafür in der Öffentlichkeit rechtfertigen, bzw. es ist unerträglich, dass das nicht von den Kunden viel mehr thematisiert wird - auf gut Deutsch: wieso geht überhaupt noch jemand zu der Dresdner Bank?

 

Nun, aber zu den nicht 80-jährigen Damen. Hier habe ich ein bisschen den Eindruck, dass sich einige was vormachen. Die haben schon gewusst, dass es sich bei der Anlage nicht um Festgeld handelt, dass Aktien irgendwi invoviert sind. Aber sie hatten keine Lust, sich das genau anzuschauen (und der Berater hat natürlich, dumm wie er selbst ist, mal wieder nicht darauf bestanden, dass der Kunde das Produkt versteht - wie erbärmlich!), oder haben sich einfach "nicht vorsetllen können", dass die Aktien großer Unternehmen stark fallen können. Das finde ich dann schon ein bisschen naiv.

 

Also, ich denke man muss hier klar differenzieren. Dass natürlich keiner die Schuld bei sich selbst sucht, dürfte auch klar sein. Auch das ist psychologisch gut untersucht.

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DrFaustus
das Problem ist das ich eine sichere Geldanlage verlangt habe und der "Berater" mir genaugenommen Aktien mit hohem Risiko verkauft hat!

 

Du hast eine sichere Geldanlage verlangt, der Berater hat dich korrekt über die Risiken des Zertifikates aufgeklärt, du hast die Anlage als "sicher genug" für dich eingeschätzt und hast gekauft. Also wo siehst du die Schuld des Beraters?

 

Du hättest auch sagen können: "Nein, ich möchte etwas noch Sichereres"

 

Hast du aber nicht! Also hat der Berater nichts falsch gemacht.

 

So leid es mir tut, du wirst weder von der Bank, noch vom Staat irgendeine Entschädigung bekommen. Und das ist auch gut so!

 

Wo kämen wir denn da hin, wenn alle die mit Kapitalmarktspeulationen Verluste erzielen diese vom Staat ersetzt bekommen? Bei Gewinnen regt sich komischerweise niemand über eine Fehlberatung auf...

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tedesco
· bearbeitet von tedesco
das Problem ist das ich eine sichere Geldanlage verlangt habe und der "Berater" mir genaugenommen Aktien mit hohem Risiko verkauft hat!

Also gut, dann betrachten wir diese Aussage 'mal etwas grundsätzlicher:

Was wäre eine 'sichere Geldanlage'?

Eine Bankanleihe der Dresdner Bank kann ja wohl nicht gemeint sein (Verlustrisiko im Insolvenzfall), Bundesanleihen gehen eigentlich auch nicht (Kursverluste bei Verkauf möglich), da bleiben wohl nur ein Tagesgeldkonto oder mehrere Sparbücher und ein bißchen Festgeld übrig.

Für 80-jährige Damen ist das in vielen Fällen eine durchaus angemessene Lösung, aber ob 'GangsterDresdner' mit so wenig Rendite wohl zufrieden gewesen wäre?

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GangsterDresdner
Das ist eben der Mist, slebst die Meinungen darüber, was man unter "sicher" versteht, sind recht unterschiedlich. Und dass wir besonders unwahrscheinliche Fälle gerne ausblenden ist psychologisch gut erwiesen.

 

Was ich in diesem Thread immer schon mal schreiben wollte: ich finde es nach wie vor unerträglich, dass offenbar 80-jährigen Damen diese Zertifikate als Ersatz für Sparbriefe, Bundesschatzbriefe, Tagesgeld, Termingeld oder Sparbuch verkauft worden sind.

 

Wenn ein Berater, eine alte Dame etwas unterschreiben lässt, von der er selbst mitbekommt, dass sie den Text nicht liest und von der der Berater auch ziemlich sicher davon ausgehen kann, dass sie den Text nicht verstehen würde, wenn sie ihn läse, dann machts sich der Berater nach meinem Rechtsempfinden ganz klar strafbar und gehört schon hinter Gitter denke ich. Nun ist dieses Unterschreiben, was man nicht gelesen hat und nicht verstanden hat natürlich eine ziemlich übliche Sache in vielen Geschäften, die wir so tätigen (zumindest als Privatleute). Und letztlich kann man immer dem Unterschreibenden die Schuld geben, aber wenn der Berater dabei sitzt und das mitbekommt, dürfte er das meiner ANsicht nach nicht akzeotieren.

 

Natürlich wissen wir alle, dass mein Rechtsempfinden nicht das offiziellen ist. ;) Moralisch denke ich, werden das im Falle der 80-jährigen Dame alle ähnlich sehen. Das ist und bleibt ein Schweinerei, und eine Bank, die so etwas macht, muss sich meines Wissen dafür in der Öffentlichkeit rechtfertigen, bzw. es ist unerträglich, dass das nicht von den Kunden viel mehr thematisiert wird - auf gut Deutsch: wieso geht überhaupt noch jemand zu der Dresdner Bank?

 

Nun, aber zu den nicht 80-jährigen Damen. Hier habe ich ein bisschen den Eindruck, dass sich einige was vormachen. Die haben schon gewusst, dass es sich bei der Anlage nicht um Festgeld handelt, dass Aktien irgendwi invoviert sind. Aber sie hatten keine Lust, sich das genau anzuschauen (und der Berater hat natürlich, dumm wie er selbst ist, mal wieder nicht darauf bestanden, dass der Kunde das Produkt versteht - wie erbärmlich!), oder haben sich einfach "nicht vorsetllen können", dass die Aktien großer Unternehmen stark fallen können. Das finde ich dann schon ein bisschen naiv.

 

Also, ich denke man muss hier klar differenzieren. Dass natürlich keiner die Schuld bei sich selbst sucht, dürfte auch klar sein. Auch das ist psychologisch gut untersucht.

wer konnte sich noch vor 4 Monaten vorstellen das Daimler und BASF auf 20 Euro abstürzen können ? Keiner!

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GangsterDresdner
Also gut, dann betrachten wir diese Aussage 'mal etwas grundsätzlicher:

Was wäre eine 'sichere Geldanlage'?

Eine Bankanleihe der Dresdner Bank kann ja wohl nicht gemeint sein (Verlustrisiko im Insolvenzfall), Bundesanleihen gehen eigentlich auch nicht (Kursverluste bei Verkauf möglich), da bleiben wohl nur ein Tagesgeldkonto oder mehrere Sparbücher und ein bißchen Festgeld übrig.

Für 80-jährige Damen ist das in vielen Fällen eine durchaus angemessene Lösung, aber ob 'GangsterDresdner' mit so wenig Rendite wohl zufrieden gewesen wäre?

bei mir stand die Sicherheit an erster Stelle , und an zweiter Stelle die Rendite -das hat mein "Berater" offensichtlich nicht mitbekommen !

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Chemstudent
wer konnte sich noch vor 4 Monaten vorstellen das Daimler und BASF auf 20 Euro abstürzen können ? Keiner!

 

Das Risko bestand aber, es war dir bewusst und es war in deinen Augen so gering, dass es deinen Sicherheitsbedürfnissen entsprach.

Der Berater hat dir das nicht verschwiegen. Auch er hätte nich wissen können, das die Kurse so extrem fallen.

Und wie ich dir bereits gezeigt habe, ist das Risiko dieser Zertifikate mit Aktien nicht identisch.

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GangsterDresdner
Du hast eine sichere Geldanlage verlangt, der Berater hat dich korrekt über die Risiken des Zertifikates aufgeklärt, du hast die Anlage als "sicher genug" für dich eingeschätzt und hast gekauft. Also wo siehst du die Schuld des Beraters?

 

Du hättest auch sagen können: "Nein, ich möchte etwas noch Sichereres"

 

Hast du aber nicht! Also hat der Berater nichts falsch gemacht.

 

So leid es mir tut, du wirst weder von der Bank, noch vom Staat irgendeine Entschädigung bekommen. Und das ist auch gut so!

 

Wo kämen wir denn da hin, wenn alle die mit Kapitalmarktspeulationen Verluste erzielen diese vom Staat ersetzt bekommen? Bei Gewinnen regt sich komischerweise niemand über eine Fehlberatung auf...

großer Irrtum - der " Berater" hat auf das Verlustrisko nicht hingewiesen ,weil er sich selbst nicht vorstellen konnte das die untere Barriere unterschritten werden könnte!

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Chemstudent
großer Irrtum - der " Berater" hat auf das Verlustrisko nicht hingewiesen ,weil er sich selbst nicht vorstellen konnte das die untere Barriere unterschritten werden könnte!

 

Du wusstest aber doch was passiert, wen die Barriere unterschritten wird oder etwa nicht?

Zumindest wustest du, das die Barriere wichtig ist.

Also ich stell mir das so vor:

Der Berater hat gesagt "ich kann mir nicht vorstellen, dass die Barriere unterschritten wird".

Da hätte doch automatisch deine Frage kommen müssen: "Aber was passiert wenn doch?"

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
wer konnte sich noch vor 4 Monaten vorstellen das Daimler und BASF auf 20 Euro abstürzen können ? Keiner!

 

Das stimmt nicht. Ich kann mir sogar vorstellen, dass beide Aktien auf 0 sinken.

Vorstellba ist alles. Es ist nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit.

 

großer Irrtum - der " Berater" hat auf das Verlustrisko nicht hingewiesen ,weil er sich selbst nicht vorstellen konnte das die untere Barriere unterschritten werden könnte!

 

das widerspricht aber dem was du hier gesagt hast:

 

ich wußte das die Zertifikate aus DAX- Werten ( Daimler, BASF,Allianz, Bayer,Roche,Merck+ Dow Jones Euro Stoxx 50,Nikkei225,S&P 500 ) bestehen.

Dachtest du der Namen dieser Titel befindet sich nur zum Spaß im Factsheet oder im Verkaufsprospekt?

 

Nachmal die Frage von oben: Wer hat dir die Aktien empfohlen, die du im Depot hast?

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tedesco
wer konnte sich noch vor 4 Monaten vorstellen das Daimler und BASF auf 20 Euro abstürzen können ? Keiner!

Falsch. Das einzige, was ich mir nicht vorstellen kann, ist ein Sinken des Börsenkurses dieser Aktien auf weniger als null Euro. ;)

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xenon1
Beispielsweise nehm ich mal das Zertifikat um das es in dem Thread eigentlich geht: WKN DR3WZY

Die Barrieren lagen bei:

Barriere (1) 2106,93 EuroStoxx 50

Barriere (2) 716,69 S&P 500

Barriere (3) 8810,73 Nikkei 225

 

Ich wette, dass die Besitzer der genannten Zertfikate jetzt zum ersten Mal die numerischen Werte für die Schwellen sehen.

Sie selber haben die Kauf-Unterlagen im Ordner "Geldanlagen" abgeheftet, ohne am Emissionstag die Indexwerte aufzuschreiben.

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steff123
wer konnte sich noch vor 4 Monaten vorstellen das Daimler und BASF auf 20 Euro abstürzen können ? Keiner!

 

????

 

Es gab einige Leute hier im Forum, die vor sei einer Entwicklung gewarnt haben. (Nicht auf Daimler oder BASF bezogen, sondern allgemein auf den Gesamtmarkt).

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H.B.
????

 

Es gab einige Leute hier im Forum, die vor sei einer Entwicklung gewarnt haben. (Nicht auf Daimler oder BASF bezogen, sondern allgemein auf den Gesamtmarkt).

 

 

genau: 16.08.08 ( https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...=649&st=532 )

Nun zurück zur BASF.

 

Es mag schon sein, dass langfristig deine Argumente die Oberhand gewinnen.

Andererseits sind wir langfristig alle Tod.

 

Kurz- und auch mittelfristig könnten einige Marktteilnehmer darauf kommen, dass die EU-Rezession die zyklische Chemiebranche wie in der Vergangenheit beeinflussen wird -- und deshalb erst einmal eine kleine "Eiszeit" einleiten.

im gleichen Thread am 15.09.

Der BASF-Chart hat ein recht eindeutiges Verkaufssignal generiert und das nicht erst gestern.

 

Die Chemie-Branche ist einfach zyklisch und leidet entsprechend unter den Konjunkturerwartungseintrübungen.

 

Das es heute etwas stärker runter geht, als "normal" hängt schon mit dem Marktumfeld ab.

Ob es sich um Kaufkurse handelt, bezweifle ich.

 

Wenn du einem Verkäufer vertraut hast, der schlicht keine Ahnung hat, aber gut verkaufen kann, musst du dich wirklich an deine eigene Nase fassen.

Das ist Kapitalismus und vermutlich wirst du deshalb jetzt nicht gleich die mlpd wählen, oder?

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billy-the-kid
Du wusstest aber doch was passiert, wen die Barriere unterschritten wird oder etwa nicht?

Zumindest wustest du, das die Barriere wichtig ist.

Also ich stell mir das so vor:

Der Berater hat gesagt "ich kann mir nicht vorstellen, dass die Barriere unterschritten wird".

Da hätte doch automatisch deine Frage kommen müssen: "Aber was passiert wenn doch?"

 

Trotz Weihnachten, so langsam ärgert mich der DresdnerGangster doch:

 

Den Mechanismus des Zerti, hatte er verstanden, Aktien hatte er zuvor auch besessen, die Erfahrung von 2001 bis 2003 war noch frisch (Dax minus 70%): und jetzt hier herumnölen, der Banker ist schuld?

 

Welcher Smiley zeigt eigentlich "Kopfschütteln" an?

 

Grüße, billy-the-kid

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sekino
· bearbeitet von sekino
ich habe mir 4 verschiedene Zertifikate vom "Berater" der Dresdner Bank andrehen lassen,nach der selben Masche wie bei vielen anderen Geschädigten der Dresdner Bank.Den Berater habe ich merfach daraufhingewiesen das ich mir keine weiteren Verlusten erlauben kann,da ich bereits mit Aktien ein Vermögen verloren habe. Hat leider nichts geholfen der eingsetzte Betrag für die Zertifikate hat sich halbiert und ich habe Verluste in fünfstelliger Höhe - davon könnte ich mir einen neuen Mittelklasse PKW kaufen können. Auf meine schriftliche Beschwerde vom Oktober 2008 bei der Dresdner Zentrale in Frankfurt habe ich außer Vertröstungen -" die Klärung dieser Angelegenheit benötigt noch etwas Zeit " nichts erfahren.Für mich sind das alle Gangster in Nadelstreifen!!

 

Wer mit Aktien ein Vermögen verloren hat und unmittelbar danach wieder Werte kauft, die in irgendeiner Form an die Entwicklung von Aktienwerten gebunden sind, darf sich nicht wundern, wenn er diese Erfahrung ein zweites Mal macht. Es musste ihm doch klar sein, dass da auch BASF drin ist, wo BASF drauf steht. Das Problem bestand doch wohl nur darin, dass sowohl dem Berater als auch dem GangsterDresdne die Fantasie gefehlt hat, das Risiko richtig einzuschätzen (wie mir und vielen anderen übrigens auch) ...

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Grumel

Naja, ganz so einfach ist es doch nicht. Unser Verstand bringt uns keine mathematisch realistische gefahreneinschätzung. Geringe Wahrscheinlichkeiten verdrängen wir zum Beispiel. Zertifikate sind natürlich geziehlt so konstruiert das sie Gefahren beinhalten die außerhalb unseres Wahrnehmungsbereiches sind.

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