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Mercy1974

Depot mit Anlagehorizont 20-25 Jahre

Empfohlene Beiträge

Mercy1974

Hallo zusammen!

 

Ich lese hier schon einige Zeit mit und finde das hier sehr hilfreich.

 

Nun suche ich auch mal konkrte Hilfe für mein zukünftiges Depot.

 

Jetzt erstmal zu meiner Vorstellung:

 

1) Erfahrung mit Geldanlagen

 

Viel mit Tagesgeld, in der letzten Zeit habe ich mich im Zuge der Abgeltungsteuer mit unseren Fonds im Depot auseinander gesetzt. Daher bin ich eigentlich Anfänger in Bezug auf Fonds.

 

2) Vorhandene Fondspositionen/Depotpositionen

 

- Festgeld: 22 % (15.000,- ), fällig 22.09.2009

- Tagesgeld: 41 % (28.000,- )

- RWE-Aktien, DE0007037129: 12 % (8.300,- )

- Unifonds, DE0008491002: 16 % (11.000,- )

- iShares DJ Stoxx 600, DE0002635307: 2 % (1.600,- ) Anfang Oktober 2008 gekauft

- iShares S&P 500, DE0002643889: 2 % (1.600,- ) Anfang Oktober 2008 gekauft

- iShares MDAX, DE0005933923: 2 % (1.500,- ) Anfang Oktober 2008 gekauft

- Astra-Fonds DE0009777003: 3 % (2.000,- ) Anfang Oktober 2008 gekauft

 

Hatte vorher einige Fonds verkauft und daher noch Reserven um noch vor dem 01.01.2009 zu investieren. Zudem ist ein teilweiser Verkauf des Unifonds angedacht, da dieser natürlich mit einem zu hohen Anteil im Depot liegt. Das lag daran, weil meine Frau und ich vor unserer Hochzeit schon beide den Unifonds bespart hatten. Die RWE-Aktien stammen aus der Zeit, in der meine Frau beim selbigen Unternehmen gearbeitet hat und sind unantasbar.

 

Tagesgeld sollte aber nach der Umstrukturierung mit ca. 17.000,- - 20.000,- vorhanden sein wegen Hauskauf Ende 2009.

 

Daher bleiben noch ca. 10.000,- vom tagesgeld zur Verfügung, welches in diverse Fonds investiert werden kann. Zudem steht ja teilweise der Unifonds (angedacht waren hier ca. 5.000,- ) zur Verfügung.

 

3) Zeitliche Aufwandbereitschaft

 

ca. 1-2 Stunden in der Woche

 

4) Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

 

Da das Depot als Langfristanlage (20-25 Jahre) dienen soll sind uns momentane Verluste eigentlich egal, auch wenn es weh tut, wenn ich mir die Anfang Oktober gekauften ETFs anschaue. Die werden aber wieder kommen, denke ich.

Die Anlagen sollte aber sicher sein, daher verzichte ich auch auf sehr riskante Aktienfonds.

 

5) Alter

 

34 Jahre

 

6) Berufliche Situation

 

Ich bin Beamter, meine Frau zur Zeit im Mutterschutz (bis Sep. 2009)

 

7) Sparerfreibetrag ausgeschöft?

 

Noch nicht ganz.

 

8) Anlagehorizont

 

20-25 Jahre

 

9) Zweck der Anlage

 

größere Investition oder evtl Altersvorsorge (Weiß ja nicht was in 20 - 25 Jahren so alles passiert)

 

10) Einmalanlage oder Sparplan

 

Erstmal ist eine Einmalanlage geplant. Wenn aber im Monat noch Budget da ist, dann ist auch ein Sparplan angedacht. da brauche ich auch Vorschläge, in welchen Fonds ich damit besparen sollte.

 

11) Anlagekapital

 

Mit den unter 2) aufgeführten Positionen dann noch wie dort erläutert ca. 15.000,-

 

 

Ich hatte eigentlich vor, mir einige ETFs ins Depot zu legen, weil diese halt transparent sind und ich da jeden Tag die Kursentwicklung in der Zeitung nachverfolgen kann. Bin aber auch bei aktiv gemanagten Fonds nicht abgeneigt, diese in mein Depot aufzunehmen (siehe Astra-Fonds), wenn diese in der Vergangenheit gute Ergebnisse erzeilt haben. Ich hoffe ich bekomme hier einige Anregungen, wie ich das o. a. Depot sinnvoll so aufstellen kann, dass es sicher ist und eine vernünftige Rendite zu erwarten ist, die man natürlich nicht vorhersagen kann.

 

Im Voraus vielen Dank für eure Antworten.

 

Gruß Mercy1974

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D-Mark

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(kl)einanleger

Hallo Mercy1974,

 

also, der hohe Tagesgeld-Anteil ist ok, das sollte für unvorhergesehene Ausgaben/Notfälle reichen.

Dein Freistellungsauftrag müsste bei diesen Anlagesummen aber doch schon locker ausgeschöpft sein?!

 

Das Depot gefällt mir noch nicht so richtig, weil kein roter Faden erkennbar wird (Einzelaktien, aktive und passive Fonds, zum Teil Überschneidungen und Übergewichtungen) und auch mögliche Diversifizierungspotentiale (z.B. Anleihen und Immobilien) nicht ausgeschöpft werden.

 

Ich würde zunächst entscheiden, ob Du aktiv oder passiv anlegen willst. Meine Empfehlung geht klar in Richtung passiv (geringstmögliches Risiko und geringste Kosten). Dann hätten beispielsweise der Uni-Fonds und der Astra-Fonds in Deinem Depot nichts mehr verloren.

 

Dann würde ich mir darüber Gedanken machen, welches maximale prozentuale Risiko Du eingehen willst. Das ist dann der Mindest-Aktienanteil. Beispiel: "Ich kann damit leben, dass notfalls 50 % meines Depots dauerhaft weg sind" --> 50 % Aktienanteil. Das ist sehr konservativ gerechnet, aber die letzten Tage haben gezeigt, dass sich viele Anleger da doch zuviel Risiko zugemutet haben und dann panisch bei Tiefstständen verkaufen. Den Rest des Depots würde ich zu gleichen Teilen mit kurzlaufenden Staatsanleihen (da gibt es jede Menge kostengünstige passive ETF's) und offenen Immo-Fonds bestücken.

 

Wenn es ein Langfristdepot werden soll, dürften auch Einzelaktien, Länder- und Branchenfonds sowie marktenge Indizes ausscheiden. Da es die Welt wohl auch noch in 20 Jahren geben dürfte, würde ich als Basisinvestment für den Aktienanteil den MSCI World (Industrieländer) nehmen. Den kannst Du noch mit dem MSCI EM (Schwellenländer) ergänzen (so ca. 1/5 des MSCI-World-Anteils). ETF's mit Full-Replication gibt es von iShares. Wenn Du noch magst, kannst Du das ganze ein wenig Richtung Europa trimmen, z.B. STOXX600 (hast Du ja schon) oder EuroSTOXX50. Fertig!

 

Wegen der Abgeltungssteuer würde ich mir überlegen, den Aktienanteil noch dieses Jahr aufzubauen und die sicheren Positionen erst ab nächstem Jahr.

 

(kl)einanleger

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Mercy1974
Hallo Mercy1974,

 

also, der hohe Tagesgeld-Anteil ist ok, das sollte für unvorhergesehene Ausgaben/Notfälle reichen.

Dein Freistellungsauftrag müsste bei diesen Anlagesummen aber doch schon locker ausgeschöpft sein?!

 

Das Depot gefällt mir noch nicht so richtig, weil kein roter Faden erkennbar wird (Einzelaktien, aktive und passive Fonds, zum Teil Überschneidungen und Übergewichtungen) und auch mögliche Diversifizierungspotentiale (z.B. Anleihen und Immobilien) nicht ausgeschöpft werden.

 

Ich würde zunächst entscheiden, ob Du aktiv oder passiv anlegen willst. Meine Empfehlung geht klar in Richtung passiv (geringstmögliches Risiko und geringste Kosten). Dann hätten beispielsweise der Uni-Fonds und der Astra-Fonds in Deinem Depot nichts mehr verloren.

 

Dann würde ich mir darüber Gedanken machen, welches maximale prozentuale Risiko Du eingehen willst. Das ist dann der Mindest-Aktienanteil. Beispiel: "Ich kann damit leben, dass notfalls 50 % meines Depots dauerhaft weg sind" --> 50 % Aktienanteil. Das ist sehr konservativ gerechnet, aber die letzten Tage haben gezeigt, dass sich viele Anleger da doch zuviel Risiko zugemutet haben und dann panisch bei Tiefstständen verkaufen. Den Rest des Depots würde ich zu gleichen Teilen mit kurzlaufenden Staatsanleihen (da gibt es jede Menge kostengünstige passive ETF's) und offenen Immo-Fonds bestücken.

 

Wenn es ein Langfristdepot werden soll, dürften auch Einzelaktien, Länder- und Branchenfonds sowie marktenge Indizes ausscheiden. Da es die Welt wohl auch noch in 20 Jahren geben dürfte, würde ich als Basisinvestment für den Aktienanteil den MSCI World (Industrieländer) nehmen. Den kannst Du noch mit dem MSCI EM (Schwellenländer) ergänzen (so ca. 1/5 des MSCI-World-Anteils). ETF's mit Full-Replication gibt es von iShares. Wenn Du noch magst, kannst Du das ganze ein wenig Richtung Europa trimmen, z.B. STOXX600 (hast Du ja schon) oder EuroSTOXX50. Fertig!

 

Wegen der Abgeltungssteuer würde ich mir überlegen, den Aktienanteil noch dieses Jahr aufzubauen und die sicheren Positionen erst ab nächstem Jahr.

 

(kl)einanleger

 

danke für deine Antwort (kl)einanleger!

 

Den Astra habe ich dazu genommen, da der in den letzten Jahren immer über dem Index lag und ich mir das uch in Zukunft von ihm verspreche. Ich glaube, dass es auch nicht schaden kann, ein oder zwei aktive Fonds im Depot zu haben. Der Unifonds wird noch verkauft. dann hatte ich vor mir noch einen aktiven im Bereich Asien zu kaufen. Zudem auch noch einen passiven in der gleichen Region.

 

Mein zukünftiges Depot solt in etwa so gestrickt sein:

-Deutschland ca. 40 % (durch RWE-Aktien)

-Europa und Amerika jweils ca. 15 %

-Welt ca. 20 %

-EM ca. 10 %

 

Gruß Mercy1974

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Eduard-Carmignac
danke für deine Antwort (kl)einanleger!

 

Den Astra habe ich dazu genommen, da der in den letzten Jahren immer über dem Index lag und ich mir das uch in Zukunft von ihm verspreche. Ich glaube, dass es auch nicht schaden kann, ein oder zwei aktive Fonds im Depot zu haben. Der Unifonds wird noch verkauft. dann hatte ich vor mir noch einen aktiven im Bereich Asien zu kaufen. Zudem auch noch einen passiven in der gleichen Region.

 

Mein zukünftiges Depot solt in etwa so gestrickt sein:

-Deutschland ca. 40 % (durch RWE-Aktien)

-Europa und Amerika jweils ca. 15 %

-Welt ca. 20 %

-EM ca. 10 %

 

Gruß Mercy1974

 

Deutschland streichen und durch Europa erstetzen dann aber durch einen Indexfonds oder einen ETF. Nicht alles auf eine Karte setzen (RWE).

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(kl)einanleger
danke für deine Antwort (kl)einanleger!

 

Den Astra habe ich dazu genommen, da der in den letzten Jahren immer über dem Index lag und ich mir das uch in Zukunft von ihm verspreche. Ich glaube, dass es auch nicht schaden kann, ein oder zwei aktive Fonds im Depot zu haben. Der Unifonds wird noch verkauft. dann hatte ich vor mir noch einen aktiven im Bereich Asien zu kaufen. Zudem auch noch einen passiven in der gleichen Region.

 

Mein zukünftiges Depot solt in etwa so gestrickt sein:

-Deutschland ca. 40 % (durch RWE-Aktien)

-Europa und Amerika jweils ca. 15 %

-Welt ca. 20 %

-EM ca. 10 %

 

Gruß Mercy1974

 

Hallo Mercy1974,

 

40 Prozent des Depots mit einem einzigen Unternehmen zu füllen, ist grob fahrlässig. Bei Einzelaktien musst Du im schlimmsten Fall immer mit dem Totalverlust rechnen. Du bekommst mit einem Indexfonds (z.B. STOXX600) ähnliche fundamentale Bewertungen, d.h. Gewinnerwartungen, jedoch verteilt sich das Risiko dann z.B. auf 600 Unternehmen. Da muss 600 mal der Totalverlust eintreten, bis diese Position auch bei Dir im Portfolio als "Totalverlust" anzusehen ist.

 

Eine Übergewichtung von Deutschland macht spätestens seit der Einführung des Euro keinen Sinn mehr, sondern steigert das Risiko. Die "kleinste" Portfolio-Einheit sollte mindestens ein Europa-Fonds sein.

 

Für ein Langfristdepot musst Du auch damit rechnen, dass die Welt in 20 Jahren eventuell anders aussieht als heute. Wenn beispielsweise China zur Wirtschaftsmacht aufsteigt und die USA absteigen, wären die USA bei Dir im Depot über- und China unterrepräsentiert. Von daher besser MSCI World und MSCI EM statt einzelne Kontinente/Länder nehmen.

 

Bei aktiven Fonds kann Dir niemand garantieren, dass sie auch in Zukunft besser als der Index laufen. Die höheren Kosten sind aber sicher. Hierzu gibt es x wissenschaftliche Untersuchungen mit immer demselben Tenor: Ob ein Fonds in Zukunft besser als der Index abschneidet, hat nichts damit zu tun, ob er in der Vergangenheit gut abgeschnitten hat.

 

Ich habe den Eindruck, dass Du dich noch nicht so intensiv mit der Materie beschäftigt hast (ist nicht als Kritik gemeint, das lernt man halt nicht in der Schule), von daher empfehle ich Dir ein wenig Literaturstudium. Mein Lieblingsbuch in diesem Zusammenhang ist von William Bernstein: The four pillars of investing. Fürs erste kannst Du notfalls auch Google mal mit folgenden Stichwörtern quälen: Rendite und Risiko, Diversifikation, asset allocation.

 

(kl)einanleger

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Mercy1974
Hallo Mercy1974,

 

40 Prozent des Depots mit einem einzigen Unternehmen zu füllen, ist grob fahrlässig. Bei Einzelaktien musst Du im schlimmsten Fall immer mit dem Totalverlust rechnen. Du bekommst mit einem Indexfonds (z.B. STOXX600) ähnliche fundamentale Bewertungen, d.h. Gewinnerwartungen, jedoch verteilt sich das Risiko dann z.B. auf 600 Unternehmen. Da muss 600 mal der Totalverlust eintreten, bis diese Position auch bei Dir im Portfolio als "Totalverlust" anzusehen ist.

 

Eine Übergewichtung von Deutschland macht spätestens seit der Einführung des Euro keinen Sinn mehr, sondern steigert das Risiko. Die "kleinste" Portfolio-Einheit sollte mindestens ein Europa-Fonds sein.

 

Für ein Langfristdepot musst Du auch damit rechnen, dass die Welt in 20 Jahren eventuell anders aussieht als heute. Wenn beispielsweise China zur Wirtschaftsmacht aufsteigt und die USA absteigen, wären die USA bei Dir im Depot über- und China unterrepräsentiert. Von daher besser MSCI World und MSCI EM statt einzelne Kontinente/Länder nehmen.

 

Bei aktiven Fonds kann Dir niemand garantieren, dass sie auch in Zukunft besser als der Index laufen. Die höheren Kosten sind aber sicher. Hierzu gibt es x wissenschaftliche Untersuchungen mit immer demselben Tenor: Ob ein Fonds in Zukunft besser als der Index abschneidet, hat nichts damit zu tun, ob er in der Vergangenheit gut abgeschnitten hat.

 

Ich habe den Eindruck, dass Du dich noch nicht so intensiv mit der Materie beschäftigt hast (ist nicht als Kritik gemeint, das lernt man halt nicht in der Schule), von daher empfehle ich Dir ein wenig Literaturstudium. Mein Lieblingsbuch in diesem Zusammenhang ist von William Bernstein: The four pillars of investing. Fürs erste kannst Du notfalls auch Google mal mit folgenden Stichwörtern quälen: Rendite und Risiko, Diversifikation, asset allocation.

 

(kl)einanleger

 

Danke für deine Einschätzung.

 

Die RWE-Aktien sind halt ein Altbestand der so im Depot liegt.

 

wenn ich die weg lasse sieht die Verteilung der Fonds dann so aus:

 

-Europa 20 %, Welt 35 %, EM 20 %, Deutschland 10 %, Amerika 15 %

 

Da Deutschlan durch die RWE-Aktien überperformt ist, ist mir klar. Lassen wir die einfach mal weg und kümmern uns um die Fonds.

 

da wären dann für

- Europa der iShares DJ Stoxx 600 (DE0002635307) + ein weiterer Indexfonds (bitte Vorschläge)

- Welt der Astra-Fonds und ein Indexfonds (bitte Vorschläge)

- Amerika der iShares S&P 500 (DE0002643889) + ein weiterer Indexfonds (bitte Vorschläge)

- Deutschland der iShares MDAX (DE0005933923)

- EM ein oder zwei Indexfonds (bitte Vorschläge)

 

Wäre das so ok?

 

Gruß Mercy1974

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Urmel
· bearbeitet von Urmel
Danke für deine Einschätzung.

 

Die RWE-Aktien sind halt ein Altbestand der so im Depot liegt.

 

wenn ich die weg lasse sieht die Verteilung der Fonds dann so aus:

 

-Europa 20 %, Welt 35 %, EM 20 %, Deutschland 10 %, Amerika 15 %

 

Da Deutschlan durch die RWE-Aktien überperformt ist, ist mir klar. Lassen wir die einfach mal weg und kümmern uns um die Fonds.

 

da wären dann für

- Europa der iShares DJ Stoxx 600 (DE0002635307) + ein weiterer Indexfonds (bitte Vorschläge)

- Welt der Astra-Fonds und ein Indexfonds (bitte Vorschläge)

- Amerika der iShares S&P 500 (DE0002643889) + ein weiterer Indexfonds (bitte Vorschläge)

- Deutschland der iShares MDAX (DE0005933923)

- EM ein oder zwei Indexfonds (bitte Vorschläge)

 

Wäre das so ok?

 

Gruß Mercy1974

 

 

 

Vorschläge:

 

Indexfonds (ETF) Welt: LU0340285161 UBS-ETF MSCI World® (neuer ETF auf den MSCI World, ausschüttend, Alternative zu Ishares wegen "unsicherer ISIN", TER 0,4 %)

 

Indexfonds (ETF) Europa: DE000ETFL029 ETFlab DJ EURO STOXX 50® (Full-Replication, TER 0,15 %)

 

Indexfonds EM: LU0188497985 PICTET FUNDS EMERGING MARKETS INDEX I und LU0188804743 PICTET FUNDS PACIFIC (EX JAPAN) INDEX (beide ausl. thes., aber quasi Full-Replication und TER 0,4 bzw. 0,46). Wenn ausländisch thes. nicht gewünscht, Alternative: Aktive Fonds, z.B. DWS EMERGING MARKETS DE0009773010 oder KEPPLER EMERGING MARKETS LBB INVEST DE000A0ERYQ0 oder ETF von Ishares

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(kl)einanleger
Wäre das so ok?

 

Nee. Das ist ungefähr so, als wenn Du noch nicht weißt, ob Du einen Turm, einen Keller oder eine Gartenlaube bauen willst, aber Dir beim OBI schon mal Bretter zuschneiden lässt und die Farbe der Steine aussuchst.

 

Die Auswahl der konkreten Fonds ist der letzte Schritt beim Geldanlegen. Zuerst kommen eine vernünftige Risikotragfähigkeits-Selbst-Einschätzung und die Asset-Allokation. Wir wollen ja nicht, dass Du spätestens beim nächsten Aktiencrash alles verkaufst und dann heulend hier wieder aufschlägst ("nie wieder Aktien"). Ich habe Untersuchungen gesehen, wonach der durchschnittliche Privat-Anleger ("1999 voller Euphorie gekauft, 2003 voller Panik verkauft") an der Börse eine Rendite erzielt, die nur ein wenig über dem Geldmarktniveau liegt, eben weil planlos vorgegangen wird. Dann kannst Du gleich alles auf dem Geldmarktkonto lassen (ernstgemeinter Tipp).

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SM77

kurze Nachfrage:

 

du schreibst:

Tagesgeld sollte aber nach der Umstrukturierung mit ca. 17.000,- - 20.000,- vorhanden sein wegen Hauskauf Ende 2009.

 

Bedeutet das, dass ihr Ende 2009 ein Haus kaufen wollt? Dann würde ich alles verfügbare Kapital so schnell wie möglich sicher anlegen und dann für den Hauskauf als Eigenkapital einsetzen.

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Mercy1974
kurze Nachfrage:

 

du schreibst:

 

 

Bedeutet das, dass ihr Ende 2009 ein Haus kaufen wollt? Dann würde ich alles verfügbare Kapital so schnell wie möglich sicher anlegen und dann für den Hauskauf als Eigenkapital einsetzen.

 

Hallo!

 

Da wir eine abbezahlte Eigentumswohnung im wert von ca. 140.000 unser eigen nennen können, sind wir da flexibel.

Aber Danke für den Tipp!

 

Gruß Mercy1974

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Mercy1974

hab mal ein wenig recherchiert und bin auf folgende ETFs gekommen, die ich mir evtl kaufen möchte:

 

-EM: db x-trackers MSCI EMERGING MARKETS TRN INDEX ETF 1C: LU0292107645 und

iShares MSCI Eastern Europe DE: DE000A0HGZV3

-MSCI World: iShares MSCI World DE: DE000A0HGZR1

-Asien: iShares MSCI AC Far East ex-Japan DE: DE000A0HGZS9

 

Zu meinen vorhandene Positionen sollte das doch ein gute Ergänzung sein, oder?

 

Somit würde mein (Fonds-) Depot nun so aussehen:

 

Europa:

- iShares DJ Stoxx 600, DE0002635307: 1600,-

 

Amerika:

- iShares S&P 500, DE0002643889: 1600,-

 

Deutschland:

- iShares MDAX, DE0005933923: 1500,-

 

Welt:

- Astra-Fonds DE0009777003: 2000,-

- iShares MSCI World DE: DE000A0HGZR1: 4000,-

 

EM:

- db x-trackers MSCI EMERGING MARKETS TRN INDEX ETF 1C: LU0292107645: 2500,-

- iShares MSCI Eastern Europe DE: DE000A0HGZV3 . 1500,-

 

Asien:

- iShares MSCI AC Far East ex-Japan DE: DE000A0HGZS9: 3000,-

 

Somit komm ich zur folgenden Verteilung:

 

Europa: 9 %

Amerika: 9 %

Deutschland: 8,50 %

Welt: 34 %

EM: 22,50 %

Asien: 17 %

 

Was haltet ihr davon?

 

Gruß Mercy1974

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Urmel
· bearbeitet von Urmel
hab mal ein wenig recherchiert und bin auf folgende ETFs gekommen, die ich mir evtl kaufen möchte:

 

-EM: db x-trackers MSCI EMERGING MARKETS TRN INDEX ETF 1C: LU0292107645 und

iShares MSCI Eastern Europe DE: DE000A0HGZV3

-MSCI World: iShares MSCI World DE: DE000A0HGZR1

-Asien: iShares MSCI AC Far East ex-Japan DE: DE000A0HGZS9

 

Zu meinen vorhandene Positionen sollte das doch ein gute Ergänzung sein, oder?

 

Somit würde mein (Fonds-) Depot nun so aussehen:

 

Europa:

- iShares DJ Stoxx 600, DE0002635307: 1600,-

 

Amerika:

- iShares S&P 500, DE0002643889: 1600,-

 

Deutschland:

- iShares MDAX, DE0005933923: 1500,-

 

Welt:

- Astra-Fonds DE0009777003: 2000,-

- iShares MSCI World DE: DE000A0HGZR1: 4000,-

 

EM:

- db x-trackers MSCI EMERGING MARKETS TRN INDEX ETF 1C: LU0292107645: 2500,-

- iShares MSCI Eastern Europe DE: DE000A0HGZV3 . 1500,-

 

Asien:

- iShares MSCI AC Far East ex-Japan DE: DE000A0HGZS9: 3000,-

 

Somit komm ich zur folgenden Verteilung:

 

Europa: 9 %

Amerika: 9 %

Deutschland: 8,50 %

Welt: 34 %

EM: 22,50 %

Asien: 17 %

 

Was haltet ihr davon?

 

Gruß Mercy1974

 

 

Lies mal ein bisschen im Forum. ETF ist nicht gleich ETF.

 

- Manche ETFs enthalten nicht die Aktien, welche der Index enthält (Stichwort Full-Replication)

 

- es gibt steuerliche Dinge, die man beachten muss bei ausländisch thesaurierenden (perfekt wären natürlich inländisch thesaurierende, aber die gibt es kaum). Bleiben oft nur ausschüttende, wenn man es sich mit der Steuer einfach machen will.

 

- langfristig finde ich es vorteilhafter, in breite Indices (MSCI World, MSCI EM) zu investieren, da sich die Aufteilung der Länder im Index ja ändern kann. Du musst das dann nicht selbst anpassen

 

- Um ein ETF-Welt-Depot zu realisieren, reichen ETFs auf MSCI World/Euro Stoxx 50/ EM z.B. im Verhältnis 50 / 30 / 20. Die 30 % DJ Euro Stoxx 50 sind dabei nur zur Übergewichtung der Eurozone.

 

- iShares MSCI World könnte die ISIN ändern, das könnte zu Problemen bei der Vermeidung der Abgeltungssteuer führen

 

Fazit: Die perfekten ETFs gibt es (noch) nicht. Alle haben irgendwelche Nachteile. Oben habe ich Dir Fonds genannt, die ich bei meiner Planung vor 2009 aus den eben dargestellten Überlegungen heraus favorisiere.

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obalaa
Deutschland streichen und durch Europa erstetzen dann aber durch einen Indexfonds oder einen ETF. Nicht alles auf eine Karte setzen (RWE).

 

Ich würde Europa übergewichten, da sonst das Währungsrisiko zu hoch ist.

RWE Position ist auch viel zu hoch. Auf so lange Sicht sollte man ganz auf das Einzelaktienrisiko verzichten. Du willst ja zwichendurch auf keinen Fall verkaufen wegen der Abgeltungssteuer.

An sonsten vielleicht noch Japan mit rein nehmen. Immerhin ist das die größte Volkswirtschaft Asiens.

Noch ein Rohstoff ETF wäre auch gut!

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edan
Deutschland:

- iShares MDAX, DE0005933923: 1500,-

 

Wieso willst du Deutschland übergewichten? Small oder Midcaps sind als

Beimischung ja ok, würde hier jedoch zu einem europaweit gestreuten

Fonds greifen.

 

Den hohen RWE Einzelwert würde ich vor 2009 ebenfalls auflösen.

 

Gruß,

Edan

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Mercy1974
Ich würde Europa übergewichten, da sonst das Währungsrisiko zu hoch ist.

RWE Position ist auch viel zu hoch. Auf so lange Sicht sollte man ganz auf das Einzelaktienrisiko verzichten. Du willst ja zwichendurch auf keinen Fall verkaufen wegen der Abgeltungssteuer.

An sonsten vielleicht noch Japan mit rein nehmen. Immerhin ist das die größte Volkswirtschaft Asiens.

Noch ein Rohstoff ETF wäre auch gut!

 

 

Kannst du mir da einen ETF auf den NIKKEI225 in sagen? hab keine Lust in Yen zu rechnen

 

Gruß Mercy1974

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Urmel
Kannst du mir da einen ETF auf den NIKKEI225 in sagen? hab keine Lust in Yen zu rechnen

 

Gruß Mercy1974

 

 

Japan ist im MSCI World schon enthalten, ist eigentlich unnötig, das noch beizumischen oder gar überzugewichten. Oder hältst Du persönlich Japan für besonders aussichtsreich?

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Mercy1974
Japan ist im MSCI World schon enthalten, ist eigentlich unnötig, das noch beizumischen oder gar überzugewichten. Oder hältst Du persönlich Japan für besonders aussichtsreich?

 

Danke Urmel,

 

wusste das ich japan irgendwo drin hatte.

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Urmel
Danke Urmel,

 

wusste das ich japan irgendwo drin hatte.

 

 

Also auf Deine aktuelle Zusammenstellung könnte es zutreffen, da ist aber Asien übergewichtet und Europa stark untergewichtet. Ist als risikoreich und nicht ausgewogen zu betrachten....

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Mercy1974
Also auf Deine aktuelle Zusammenstellung könnte es zutreffen, da ist aber Asien übergewichtet und Europa stark untergewichtet. Ist als risikoreich und nicht ausgewogen zu betrachten....

 

Hallo Urmel,

 

ja, aber in den Weltfonds ist ja auch ne Menge Europa mit drin. Daher ist Europa hier eigentlich stärker vertreten als wie nur durch den ETF Europa.

 

Gruß Mercy1974

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Urmel
Hallo Urmel,

 

ja, aber in den Weltfonds ist ja auch ne Menge Europa mit drin. Daher ist Europa hier eigentlich stärker vertreten als wie nur durch den ETF Europa.

 

Gruß Mercy1974

 

 

ach so, ich dachte, die Verteilungen würden sich auf Deine Anlage insgesamt beziehen. Jedenfalls wirken die Gewichtungen Deiner Fonds noch nicht gut durchdacht. Kommst Du insgesamt auf eine ausgewogene Verteilung der Länder (Euro-Zone darf ja ruhig übergewichtet sein)?

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Mercy1974

Ja, du könntest trotzdem Recht haben. Werde da mal nachschauen und dann hier mal die genaue Aufteilung nach Regionen reinstellen.

 

Hab halt geschaut dass die beiden Welt -Fonds sich gegenseitig ein wenig ergänzen und ich bei den EM auch Osteuropa dabei habe.

 

Zudem wollte ich ein MidCap haben, besser wäre da ein MidCap Europa gewesen. Naja, zu spät. Muss ich jetzt durch.

 

Gruß Mercy1974

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