athlone Oktober 8, 2008 · bearbeitet Oktober 8, 2008 von athlone Ich dachte immer, ich verstehe Optionsscheine einigermaßen, aber bei den Spreads habe ich nach wie vor Probleme. Am 7. Oktober kaufte ich tagsüber ich einen L&S-Put auf VW (WKN LS3W53, Basis 200, 18.06.09) für 1,65 (Spread 1,55/1,65) bei einem VW-Kurs von etwa 345. Abends um 20 Uhr bot Scoach 1,64/2,29 und EUWAX 1,65/2,17 - da war VW auf unter 290 gefallen, also um 55, das heißt um fast 16%. An diesem Tag riss VW kurzfristig auf 450 nach oben aus - keiner weiß wohl, warum - aber unterm Strich eröffnete VW bei 285 und schloss bei 283,15. Wie lässt sich das plötzliche Auseinanderklaffen des Spreads erklären? Mir erscheinen die Spreads und besonders ihre Veränderung willkürlich, wenn nicht sogar betrügerisch. Können Banken die Spreads frei festsetzen? Mir ist schon klar, dass sie gegen Ende der Laufzeit des OS stark ansteigen, aber ich vermisse nachvollziehbare Gesetzmäßigkeiten bei den OS-Spreads. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Oktober 8, 2008 Mir erscheinen die Spreads und besonders ihre Veränderung willkürlich, wenn nicht sogar betrügerisch. Können Banken die Spreads frei festsetzen? Mir ist schon klar, dass sie gegen Ende der Laufzeit des OS stark ansteigen, aber ich vermisse nachvollziehbare Gesetzmäßigkeiten bei den OS-Spreads. Nee, willkürlich ist das nicht. Optionsscheine sind nicht ganz mein Gebiet, aber soweit ich weiß sind Spreads regelmäßig hoch, wenn die Volatilität hoch ist. Und die Kurssprünge die Du beschreibst darf man wohl als hoch bezeichnen. Aber das sollte eigentlich Basiswissen sein wenn man Optionsscheine anpackt... http://optionsscheine.onvista.de/lexikon.h..._DEFINITION=891 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Belgien Oktober 9, 2008 · bearbeitet Oktober 9, 2008 von Belgien Außerhalb der XETRA- und EUREX-Handelszeiten setzen viele Emittenten den Spread grundsätzlich herauf, in Zeiten hoher Volatilität im Basiswert und eines nicht vernachlässigbaren Gap-Risikos noch stärker als üblich, da der entscheidende Primär- und Terminmarkt fehlt. Bei VW gibt es aktuell bei den OS zudem besondere Probleme, da übliche Hedgingmöglichkeiten (WP-Leihe) derzeit problematisch geworden sind. Für alle OS/Zertifikate gibt es Maximalspreads, die im VK angegeben und vertraglich zugesichert sind. Völlig willkürlich darf der Emittent dies somit nicht gestalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag