muemmel6 Oktober 7, 2008 · bearbeitet Oktober 7, 2008 von muemmel6 Hallo erstmal an alle Foren-Mitglieder, vorab ein großes Lob an dieses Forum. Ich verfolge schon seit einiger Zeit rege die Beiträge in diesem Forum. Ich finde es wirklich lobenswert, dass die erfahrenen Mitglieder immer wieder ihre Freizeit opfern um anderen Mitglieder mit ihrem Wissen zu helfen und bzw. auf den richtigen Weg zu lotsen. Ich habe mich heute angemeldet, weil ich bzw. meine Freundin ein Problem hat und auf euren Rat hoft. Meine Freundin hat in jungen Jahren (mit 18 und 19) 2 kapitalbildende Lebensversicherungen bei der DEBEKA abgeschlossen. Hier mal kurz die Eckdaten: 1. KLV: Versicherungsbeginn: 1.12.1998 Versicherungsende: 1.12.2043 garantierte Versicherungssumme: 39.583 € Unfallzusatzversicherung: 39.583 € monatlicher Beitrag (heute): 40,43€ momentaner garantierter Rückkaufswert: 2.241 € garantierte Summe bei Beitragsfreistellung (2008): 5.500 € 2. KLV: Versicherungsbeginn: 1.12.1999 Versicherungsende: 1.12.2040 garantierte Versicherungssumme: 19.965 € Unfallzusatzversicherung: 19.965 € monatlicher Beitrag (heute): 24,02 € momentaner garantierter Rückkaufswert: 1.239 € garantierte Summe bei Beitragsfreistellung (2008): 2.750 € Einige von euch werden sich sicher wundern, warum bei den beiden KLV der Rückkaufswert bei der zurückgelegten Laufzeit und dem Beitrag noch so gering ist. Das liegt zum Teil daran, dass man bei diesem beiden Versicherungen am Anfang nur einen geringen monatlichen Beitrag gezahlt hat. Erst nach 5 Jahren hat sich der Beitrag dann verdoppelt. 2004 hat der Versicherungsvertreter meiner Freundin dann noch ein 3. Lebensversicherung aufgeschwatzt. Diese investiert ihre Überschussanteile in den DWS Vermögensbildungsfond I. Eckdaten wie folgt: 3. KLV: Versicherungsbeginn: 1.12.2004 Versicherungsende: 1.12.2035 garantierte Versicherungssumme: 16.751 € Unfallzusatzversicherung: 16.751 € monatlicher Beitrag (heute): 33,29 € momentaner garantierter Rückkaufswert: 984 € garantierte Summe bei Beitragsfreistellung (2008): 1.702 € Ich war damals selber nicht auf Zack und hatte mich überhaupt nicht mit Lebensversicherungen beschäftigt. Das tut mir jetzt leid.. Hätte sie wenigstens vor der dritten bewahren können. Der Versicherungsvertreter hat sich durch verschiedene Aktionen ins Abseits manövriert. Ich vertraue diesem Mann nicht und zweifel erstmal alles an, was von Ihm kommt. Meine Frage an Euch: Was kann ich mit diesen LVs tun? Soll ich alle Laufen lassen, oder die Letzte kündigen und nur die beiden Ältesten lassen, oder die Letzte kündigen und die beiden Ältesten beitragsfrei stellen. Ich habe mal folgende Rechnung gemacht: Die beiden Ältesten stelle ich beitragsfrei und die Letzte kündige ich. Nun spare ich die jeweiligen monatlichen Beiträge bis zum jeweiligen Versicherungsende der LV mit einer durschnittlichen Verzinsung von 5% p.a. 1KLV. 40 € monatlich bei 5% für 35 Jahre (bis 2043) --> 33.279 € nach Steuerabzug 2. KLV 24 € monatlich bei 5% für 32 Jahre (bis 2040) --> 17.136 € nach Steuerabzug 3. LV 33 € monatlich bei 5% für 27 Jahre (bis 2035) --> 17.925 € nach Steuerabzug Summe: 68340 € Die LVs garantieren insgesamt: 76299€ also auf den ersten Blick erstmal mehr ABER: es sind ja in den beiden ältesten LVS noch Kapital (bei Beitragsfreistellung) welches bis zum jeweiligen Laufzeitende mindestens mit dem Zinssatz 2,75% verzinst wird oder?? Oder fallen da noch weiterhin Gebühren an, die das Kapital schmälern??? Bestimmt was?? Bitte klärt mich auf!!! das ergäbe: 1KLV: 14.214 € (nach 35J) 2KLV: 6.551 € (nach 32J) wenn man nun diese Summen zu den 68340 € oben addiert erhält man 89.105 €. das ist dann mehr als die garantierte Leistung bei den LVs. Ich weiss 5% pro Jahr muss auch erstmal erreicht werden, aber ich denke es ist möglich. Bitte entschuldigt meine ausführliche Beschreibung und entschuldigt, falls es den Rahmen sprengt, aber ich wollte euch mal meine einfachen Gedanken schildern, bevor ich eure Meinungen dazu hören. Ich möchte eigentlich ungern bei dem Versicherungsmenschen bleiben. Er hat mit mir und meiner Freundin schon einige Dinge abgezogen, die nicht für Ihn sprechen. Weiss man leider erst, wenn man sich damit beschäftigt. So jetzt würde ich gern eure Meinung dazu hören. P.S. habe hier schon einige Beiträge dazu gelesen. Auch die hitzige Diskussion ziwschen GlobalGrowth und Chrasher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Oktober 7, 2008 · bearbeitet Oktober 7, 2008 von GlobalGrowth Hallo erstmal, du hast die Debatte verfolgt? War schon nicht ganz einfach! Nun, gute und schlechte Berater gibt es bei jeder Gesellschaft, auch bei der Debeka...das liegt an der Natur des Menschen. Nun hast du jetzt ne Gesellschaft, die derzeit 5,6% Verzinsung leistet...sie gehört also nicht zu den schlechtesten! Schreib mal, was du vom Grunde her überhaupt für Risikoaversionen hast bzw. natürlich auch deine Freundin! Alle 3 Lebensversicherungen kosten ja an die 100...neben der Garantie, was haste denn auf der letzten Jahresbescheinigung für eine Auszahlungssumme stehen? Ne Kostenreduzierung kannste im übrigen auch erreichen, wenn du bei allen Verträgen die Unfallzusatzversicherung herauskündigst...ist zwar nur marginal, aber Kleinvieh macht auch Mist. Bei der letzten Police würde ich vom DWS Fonds wieder in die Klassische Variante wechseln...geht ohne weiteres! In Fonds würde ich nur mit einem eigenen Sparplan gehen...soweit du /ihr euch das selbst zutraut....also mal die ganzen Themen hier studieren! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Oktober 7, 2008 · bearbeitet Oktober 7, 2008 von Schnitzel ...auch die Steuerfreiheiten sollte man bedenken hilf' uns bitte mit ein paar weiteren Angaben. Orientieren kannst du dich an den Richtlinien zur Themeneröffnung, die du in meiner Signatur findest. Ich sehe, Growth wahrscheinlich ebenso, ein paar Optimierungsmöglichkeiten bzw. Alternativen. Aber dazu erst später mehr Edit: die erste Optimierungsmöglichkeit hat Growth gerade in seinen Beitrag reineditiert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Oktober 7, 2008 bei deiner Rechnung gehst du erstmal nur vom Garantiezins aus...tatsächlich wird aber mehr ausgezahlt! Nehm mal alle 3 Verträge und poste mal die Ablaufleistungen... aber erst, nachdem du dich an Schnitzels Aufforderung gehalten hast! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
2nd_choice Oktober 7, 2008 Naja so schlecht wie du die LV's beschreibst sind sie keinesfalls. Wenn die LV's vor dem 01.01.2005 abgeschlossen wurden kommt es zur steuerfreien Auszahlung. Dass der Rückkaufswert momentan noch so gering ist liegt daran dass die anfallenden Kosten bei Abschluss einer Lebensversicherung(Verwaltungskosten,Abschlusskosten,Provision für Vertreter etc.) immer gleich zum Vertragsbeginn in Rechnung gestellt wurden, d.h. die Lebensversicherung startet quasi im Minus und benötigt erst eine gewisse Zeit bis sie ausgeglichen ist. Dies hat sich mit dem neuen Versicherungsvertragsgesetz zum 01.01.2008 geändert.... 5% Verzinsung sind auf jeden Fall realistisch wenn man die Vergangenheitswerte der Debeka betrachtet. Die Debeka ist wenn man diverse Rankings etc. betrachtet mit der Ablaufleistung immer an erster Stelle,ich denke da hast du bzw. deine Freundin keine schlechte Wahl getroffen. Eine LV vorzeitig zu kündigen ist bei Abschlüssen vor dem 01.01.2008 eigentlich immer unsinnig, da du so eine Menge Geld kaputt machst. Vor allem wenn sie steuerfrei asubezahlt werden wäre es das dümmste was du machen könntest. Wenn deine Freundin etwas Geld sparen will gibt es die Möglichkeit die Unfallzusatzversicherung aus den LV's rauszukündigen,die LV's laufen dann normal weiter. Gruß 2nd_choice Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Oktober 7, 2008 kann meinem Vorredner nur zustimmen: Klick - Rating Lebensversicherer Klick....ein paar Worte mehr Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
muemmel6 Oktober 7, 2008 Danke für eure schnellen Reaktionen, Sorry, dass ich mich nicht an die Richtlinien der Themeneröffnung gehalten haben, werde ich sofort nachholen. Spätestens Freitag Abend habe ich alle Daten zusammengesammelt und werde sie dann posten. Das in den ersten Jahren der LV die ganzen Kosten mit den Beiträgen bezahlt werden war mir bekannt. Ich meinte, dass man über die relativ niedrigen Rückkaufswerte trotzdem stutzen würde und wollte das mit den anfänglich sehr niedrigen Beiträgen begründen. @GlobalGrowth: werde dann auch die dieses Jahr prognostizierten Ablaufleistungen der LV rein schreiben. werde jetzt mal anfangen alle Daten für die Threaderöffnung zu sammeln. Danke und Gruß muemmel6 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Oktober 7, 2008 ja, bei den Verträgen ist es so, dass man die ersten 5 Jahre nur die Häfte der eigentlichen Beiträge zahlt, aber dennoch vollen Versicherungsschutz bekommt, sobald du alle Werte zusammen hast und dein -bzw das Profil deiner Freundin gepostet hast, reden wir weiter. cya Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sisyphos Oktober 7, 2008 ABER: es sind ja in den beiden ältesten LVS noch Kapital (bei Beitragsfreistellung) welches bis zum jeweiligen Laufzeitende mindestens mit dem Zinssatz 2,75% verzinst wird oder??Oder fallen da noch weiterhin Gebühren an, die das Kapital schmälern??? Bestimmt was?? Bitte klärt mich auf!!! Die beiden ersten Versicherungen müßten vom Abschlußdatum her betrachtet sogar einen Garantiezins von 4 % aufweisen - und das steuerfrei (bei Laufzeit von mindestens 12 Jahren). Das ist auch heute nicht so schlecht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Privatanleger Oktober 7, 2008 · bearbeitet Oktober 8, 2008 von Privatanleger ...Meine Freundin hat in jungen Jahren (mit 18 und 19) 2 kapitalbildende Lebensversicherungen bei der DEBEKA abgeschlossen... Warum hat sich Deine Freundin gerade für dieses Produkt entschieden? Lass Dir ausrechnen, wieviel Geld Deine Freundin zum Ablauf ausgezahlt bekommt, wenn sie, wie bisher, weiterzahlen würde. Lass Dir auch berechnen, wieviel Kaufkraft die voraussichtliche Ablaufsumme bei ca. 3% Inflation haben wird. Damit bekommt sie ein Gefühl dafür, wie viel sie tatsächlich wertmäßig später zur Verfügung haben wird. Wer langfristig spart, muss die Geldentwertung berücksichtigen. Preissteigerungen bewirken, dass die Kaufkraft unseres Geldes abnimmt. Entscheidend ist daher die Kaufkraft der Rente aus der Lebensversicherung. Diese sollte auf keinesfalls fallen Sonst kann man sich künftig vom gesparten Geld aus der Lebensversicherung viel weniger leisten, weil die Preise viel schneller gestiegen sind. Die beiden ersten Versicherungen müßten vom Abschlußdatum her betrachtet sogar einen Garantiezins von 4 % aufweisen Versprechen und Wahrheit liegen bei der Lebensversicherung oft weit auseinander. Oft wird der Eindruck erweckt, dass die Verzinsung für die gesamten Beiträge garantiert sei. Tatsächlich gilt der Garantiezins aber nur für das Guthaben nach Abzug aller Abschluss-, Verwaltungs- und Risikokosten. Doch was hilft mir eine Garantie auf einen Sparanteil, den ich nicht kenne? Ich bezieh sie jetzt einfach mal auf mich: erstens wird nicht der Sparanteil, sondern der Kostenanteil offengelegt...nicht mehr in % zum Deckungskapital, wie es früher schon aus den Bedingungen zu lesen war...sondern direkt in Euro. Ich finde das gar nicht schlecht. Es gibt nur einen kleinen Haken. Die Kosten in solchen Verträgen sind nicht garantiert. Hat sich die Gesellschaft verkalkuliert, wird der erwirtschaftete Verlust durch die Querverrechnung aus dem Sparanteil entnommen. Die kapitalbildende Lebens- und Rentenversicherung ist nur ein geldwertes Versprechen, bei dessen der Kunde hoffen muss, dass es irgendwann einmal eingelöst wird Die aktuelle Durchschnittsrendite deutscher Gesellschaften für die angelegten Gelder liegt 2008 bei 4,3%. Werden die Kosten der Verträge abgezogen, bleibt häufig weniger als die Inflationsrate übrig. Es bleibt am Ende nicht viel Positives über eine Kapitalbildende Lebensversicherung w.o. zu sagen, außer das sie steuerfrei ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Knarf Oktober 8, 2008 Ne Kostenreduzierung kannste im übrigen auch erreichen, wenn du bei allen Verträgen die Unfallzusatzversicherung herauskündigst...ist zwar nur marginal, aber Kleinvieh macht auch Mist. Da missbrauche ich doch gleich mal den Thread. Ich hab auch eine KLV der Debeka. Laufzeit seit 1995, monatlicher Beitrag 43 Euro, Versicherungssumme 40000. Ebenso viel gibts nochmal bei Unfalltod. Kann man diese UZV immer separat rauskündigen? Wieviel würde der Beitrag zur UZV monatlich ausmachen? Im Vertrag steht nichts drin, meinen Versicherungsvertreter will ich erstmal noch nicht fragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Oktober 8, 2008 Da missbrauche ich doch gleich mal den Thread. Ich hab auch eine KLV der Debeka. Laufzeit seit 1995, monatlicher Beitrag 43 Euro, Versicherungssumme 40000. Ebenso viel gibts nochmal bei Unfalltod.Kann man diese UZV immer separat rauskündigen? Wieviel würde der Beitrag zur UZV monatlich ausmachen? Im Vertrag steht nichts drin, meinen Versicherungsvertreter will ich erstmal noch nicht fragen. wieviel das ausmacht, kann ich dir nicht sagen, das ist individuell...schau mal in den zum Versicherungsschein beiliegenden Modellrechnungen und Erklärungen, da ist das separat aufgeführt...ich tippe bei dir mal auf 1-2 im Monat. Und ja, Debeka anschreiben und darum bitten, dass die UZV aus dem Vertrag gekündigt wird...fertig! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Oktober 8, 2008 · bearbeitet Oktober 8, 2008 von GlobalGrowth Die aktuelle Durchschnittsrendite deutscher Gesellschaften für die angelegten Gelder liegt 2008 bei 4,3%. Werden die Kosten der Verträge abgezogen, bleibt häufig weniger als die Inflationsrate übrig. Es bleibt am Ende nicht viel Positives über eine Kapitalbildende Lebensversicherung w.o. zu sagen, außer das sie steuerfrei ist. dann sucht man sich eben den Versicherer raus, der mehr zahlt...5,1 bzw. 5,6% bei dem hier genannten Versicherer sind durchaus in Ordnung! Vor einigen Jahren lagen die Renditen bei über 7%...also lass gut sein....das ist Zinsniveau bedingt! Bei Fonds und Aktien gehts auch nicht immer bergauf... fehlt noch, dass du hier wieder mit dem Canada -Life etc. Versicherern kommst, die nichts anderes sind als Fondspolicen...und nur zusätzliche Kosten darstellen... -->wenn der Vertrag jetzt gekündigt werden würde...geb ich dir recht...aber deine pauschalen, kopierten Werbeslogans gehen mir langsam echt auf den Wecker, zumal du wieder nur in kurzen Zeiträumen denkst. Frag mal Fondssparer, wenn die jetzt ihre Anteile liquidieren müssten, meinste, die haben mehr als die Inflation? Nee...teilweise richtiges fettes Minus...Aber in 10/20/30 Jahren wird das nicht mehr der Fall sein, dann sind sie auch wieder sehr gut dabei... immer diese Pauschalisierungen, das tut langsam echt weh...weißt du es nicht besser oder ist das Strategie? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
2nd_choice Oktober 8, 2008 Kann mich GlobalGrowth nur anschließen, seh ich genauso ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Oktober 8, 2008 @ privatanleger: sry, aber da schmeißte ein paar Dinge gehörig durcheinander. Auch an dieser Stelle war GlobalGrowth mal wieder schneller mit der Erläuterung als ich, auch 2nd_choice hat bereits eingehakt. Es gilt hier noch mehr zu betrachten und auf die Angaben sollten wir warten bis der TO die Daten geliefert hat. Sonst bringt dem das Ganze hier nämlich nüscht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Privatanleger Oktober 8, 2008 · bearbeitet Oktober 8, 2008 von Privatanleger Frag mal Fondssparer, wenn die jetzt ihre Anteile liquidieren müssten, meinste, die haben mehr als die Inflation? Bevor Du Deine Sparpläne eröffnest, brauchst Du unbedingt ein ausreichendes Finanzpolster! Hättest Du die Grundsätze systematischer Vermögensbildung verstanden, würdest Du so nicht argumentieren. Zum Nachlesen s.S.2/2 2004 hat der Versicherungsvertreter meiner Freundin dann noch ein 3. Lebensversicherung aufgeschwatzt. Es ist immer Vorsicht angebracht, wenn Versicherungsvertreter Geldanlagen empfehlen. Sie vermitteln vielfach jene Produkte, die ihnen die höchsten Provisionen einbringen. Und sie neigen dazu, die Risiken herunterzuspielen. Bei jungen Alleinstehenden spricht nichts, aber auch rein gar nichts für den Abschluss einer solchen Sparversicherung. Es gilt die Regel: Niemals gutes Geld schlechtem hinterherwerfen! fehlt noch, dass du hier wieder mit dem Canada -Life etc. Versicherern kommst, die nichts anderes sind als Fondspolicen...und nur zusätzliche Kosten darstellen... In Bezug auf die angelsächsischen Lebensversicherugen urteilst Du leider voreingenommen, oberflächlich und falsch. Richtig ist: Britische Lebensversicherungen entscheiden sich deutlich von deutschen Fondspolicen. Letztere kennen z. B. keine Absicherung durch den Smoothing-Effekt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Oktober 8, 2008 · bearbeitet Oktober 8, 2008 von GlobalGrowth In Bezug auf die angelsächsischen Lebensversicherugen urteilst Du leider voreingenommen, oberflächlich und falsch. Richtig ist: Britische Lebensversicherungen entscheiden sich deutlich von deutschen Fondspolicen. Letztere kennen z. B. keine Absicherung durch den Smoothing-Effekt. erspare uns mit deinem Halbwissen...bei einer kapitalbildenden Lebensversicherung oder Rentenversicherung, weiß der Geier was, werden erzielte Überschüsse über die RfB in der Bilanz gebucht und dafür verwendet, dass auch hohe Überschüsse gezahlt werden können, wenn die derzeitige Entwicklung eben nicht hohe Überschüsse zulassen würde! also auch ne Art Smooting Effekt...mit dem Unterschied, dass die deutsche Versicherung nur max. 3 Jahre das Geld dort verbuchen darf, danach muss es raus....deine Anbieter könnten die Kunden bis zum Ende zappeln lassen...mal abgesehen, dass ich die CanadaLife für intransparent halte, weil hier nur Hauseigne Fonds mit AA angeboten werden... -->warum sprichste hier eigentlich von Fondspolicen, wenn es um kap. LV geht? Man unglaublich...beantworteste mal meine Frage, machste diesen Nonsens eigetnlich mit Absicht? Fertig und der Debeka Vermittler ist Angestellter...Provision kannste also in der Pfeife rauchen! Schönen Abend Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Privatanleger Oktober 8, 2008 · bearbeitet Oktober 8, 2008 von Privatanleger und der Debeka Vermittler ist Angestellter...Provision kannste also in der Pfeife rauchen! Allen ist eines gemeinsam: Sie leben nicht davon, Verbraucher in Versicherungsfragen neutral und objektiv zu beraten, sondern von der Vermittlung von Versicherungs-Policen. Das gilt auch für VersicherungsVerkäufer, die nicht als Handelsvertreter , sondern als Angestellte tätig sind. Die bekommen zwar ein Gehalt. Aber intern wird natürlich geprüft, ob die vermittelten Verträge das Gehalt rechtfertigen. Quelle dass ich die CanadaLife für intransparent halte, weil hier nur Hauseigne Fonds mit AA angeboten werden... So intransparent wie die Kapitallebensversicherung ist kaum ein anderes Produkt: -weil eine Garantie auf einen Sparanteil, den ich nicht kenne -weil die Kosten in solchen Verträgen nicht garantiert sind -weil die Kunden nur teilweise an stillen Reserven beteiligt werden usw Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Oktober 8, 2008 natürlich muss das das Gehalt rechtfertigen...man, was bist du denn für einer? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Privatanleger Oktober 8, 2008 Der gebundene Versicherungsvertreter kann nur die Produkte eines Unternehmens anbieten. Wer gesetzlich die Interessen des Versicherungsunternehmens vertreten muß, kann nun einmal nicht gleichzeitig Interessenvertreter eines Versicherungsnehmers sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Oktober 8, 2008 · bearbeitet Oktober 8, 2008 von GlobalGrowth Der gebundene Versicherungsvertreter kann nur die Produkte eines Unternehmens anbieten. Wer gesetzlich die Interessen des Versicherungsunternehmens vertreten muß, kann nun einmal nicht gleichzeitig Interessenvertreter eines Versicherungsnehmers sein. nu komm mir vielleicht noch mit § 93 HGB der Makler ist Bundesgenosse des Versicherungsnehmers... Hör doch auf, echt ... Der Weihnachtsmann bringt auch jedes Jahr Geschenke...ich weiß schon...du wirst Off-Topic... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Privatanleger Oktober 8, 2008 · bearbeitet Oktober 8, 2008 von Privatanleger und der Debeka Vermittler ist Angestellter Kann ich von ihm eine umfassende und objektive Beratung über das gesamte Marktangebot erwarten? Kann er Sonderkonditionen bieten und daher erhebliche Rabatte auf dem Versicherungsmarkt verschaffen? Ist er für sein Tun und Unterlasssen haftbar? So jetzt würde ich gern eure Meinung dazu hören. Wie soll eine alleinstehende, junge Versicherte von jemandem Offenheit und finanzielle Aufklärung erwarten bzw. verlangen dürfen, der ihr ausschließlich ein Produkt namens Kapitallebensversicherung gleich drei Mal!!! verkauft, welches mit dem Makel des "legalen Betruges" behaftet ist? Geworben wird gerne mit der Verdoppelung des eingezahlten Kapitals in 25 Jahren. Also 100% Kapitalzuwachs im Vergleich zur Investition. Die konkrete Nachberechnung entlarvt diese "Anlage" als das, was sie ist, nämlich als mathematisch vorprogrammierter Vermögensschwund: EUR 100,--/ Monat x 12 Monate x 25 Jahre = EUR 30.000,-- einbezahltes Kapital. Verdoppelung = EUR 60.000,-- ausbezahltes Kapital. Dies entspricht mit Zins und Zinseszins einem realen jährlichen Wertzuwachs von etwas über 5% p.a. (genau gerechnet sind es ganze 5,06% p.a.). Wenn man diese EUR 60.000,-- nun auch noch einer theoretischen Inflation von z.B. 3% p.a. *) unterzieht, erhält man eine Kaufkraft in 25 Jahren von gerade noch EUR 28.018,--, also deutlich weniger, als man einbezahlt hat. Genau diese mathematische Beweisführung der Unrentabilität der meisten Lebens- und Rentenversicherungen ist die Grundlage des berühmten Betrugs-Vorwurfes des Bundes der Versicherten bereits aus dem Jahre 1983. *) Laut Statistischem Bundesamt lag die Inflationsrate in Deutschland seit 1972 im Durchschnitt bei etwa 3 % pro Jahr. Diese Zahl entspricht aber auf Grund des nicht immer aktuellen Warenkorbes, mit dem die Inflation gemessen wird, nicht dem tatsächlichen Wert. Preisverfall von Technikprodukten sowie hohe Preissteigerungen von Rohstoffen, wie z.B. Heizöl, fließen in diese Berechnungen nicht aktuell ein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
2nd_choice Oktober 8, 2008 Geworben wird gerne mit der Verdoppelung des eingezahlten Kapitals in 25 Jahren. Also 100% Kapitalzuwachs im Vergleich zur Investition. Die konkrete Nachberechnung entlarvt diese "Anlage" als das, was sie ist, nämlich als mathematisch vorprogrammierter Vermögensschwund: EUR 100,--/ Monat x 12 Monate x 25 Jahre = EUR 30.000,-- einbezahltes Kapital. Verdoppelung = EUR 60.000,-- ausbezahltes Kapital. Dies entspricht mit Zins und Zinseszins einem realen jährlichen Wertzuwachs von etwas über 5% p.a. (genau gerechnet sind es ganze 5,06% p.a.). Wenn man diese EUR 60.000,-- nun auch noch einer theoretischen Inflation von z.B. 3% p.a. *) unterzieht, erhält man eine Kaufkraft in 25 Jahren von gerade noch EUR 28.018,--, also deutlich weniger, als man einbezahlt hat. Genau diese mathematische Beweisführung der Unrentabilität der meisten Lebens- und Rentenversicherungen ist die Grundlage des berühmten Betrugs-Vorwurfes des Bundes der Versicherten bereits aus dem Jahre 1983. *) Laut Statistischem Bundesamt lag die Inflationsrate in Deutschland seit 1972 im Durchschnitt bei etwa 3 % pro Jahr. Diese Zahl entspricht aber auf Grund des nicht immer aktuellen Warenkorbes, mit dem die Inflation gemessen wird, nicht dem tatsächlichen Wert. Preisverfall von Technikprodukten sowie hohe Preissteigerungen von Rohstoffen, wie z.B. Heizöl, fließen in diese Berechnungen nicht aktuell ein. Und andere Produkte sind von der Inflation nich betroffen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Oktober 8, 2008 oh man, hier werden Rechnungen aufgezogen das ist echt der Wahnsinn. Manchmal glaub' ich echt, dass hier so mancher nicht wirklich versteht wie eine Versicherung zu kalkulieren hat. - Der Sparanteil ist zu errechnen (Blatt Papier, Taschenrechner, nen Stift und die Bedingungen reichen) - Garantiezins ist bekannt - Die Anlageklassen sind ebenfalls bekannt - Überschüsse sind auch relativ kalkulierbar (man stelle sich vor, die bewegen sich in etwa beim Marktzins - Garantiezins, toll ne?) - Die Gesellschaft übernimmt einen Risikoteil, der ebenfalls als kalkulatorisches Risiko / Wagnis, nennt es wie ihr wollt, mit einbezogen werden muss - Jedes Produkt unterliegt der Inflation, insofern ist die Berechnung des BdV auch eher halbweise - Steuerliche Rahmenbedingungen sind ebenfalls zu berücksichtigen - Kosten sind vertraglich geregelt, da wird nix dran verändert - Stille Reserven sind seit den Rechtsänderungen der letzten Jahre anders angesetzt und werden ausgeschüttet Ohne für eine Versicherung zu sprechen, aber was glaubt ihr denn eigentlich wie ein Unternehmen in der Baubranche, im Dienstleistungssektor, der Transportbranche oder sonst wo zu kalkulieren hat ?! Da ist nicht Rechnungsbetrag = Gewinn ! Man sollte außerdem mal überlegen, dass es sich um einen Repräsentanten eines Unternehmens handelt. Nennt mir einen vernünftigen Grund warum der eine andere Gesellschaft empfehlen sollte ? Das mit der Maklerhaftung und § 93, am besten noch Handelsreisender etc nach HGB ist völliger Quark. Jeder Bürger in Deutschland ist mündig, i.d.R. auch geschäftsfähig und hat ein Hirn zum selber denken. Nutzen sollte man es natürlich, ist zumindest meistens von Vorteil. Insofern um es kurz zu machen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Privatanleger Oktober 8, 2008 · bearbeitet Oktober 9, 2008 von Privatanleger Und andere Produkte sind von der Inflation nich betroffen? Wer behauptet denn das Gegenteil? Aber: Welche Schlussfolgerungen ziehst Du daraus? siehe nochmals obiger Link: "Zum Nachlesen s.S.1 von 2 "Kaufkraft.PDF." unter der Überschrift: Hohe Rendite ist notwendig Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag