FlyingDutchman Oktober 6, 2008 · bearbeitet Dezember 8, 2017 von FlyingDutchman Hallo an alle, wie sieht es eigentlich mit dem Emittentenrisiko beim iShares MSCI World aus, da die IShares plc. ja in Irland und nicht in Deutschland ansässig ist? Generel kann man, denke ich mal, zwischen den ehemals Indexchange basierenden, in Deutschland aufgelegten ETFs und den von ursprünglich iShares plc. in Irland aufgelegten ETFs unterscheiden. Bei den deutschen Fonds wird mein Geld ja komplet als Sondervermögen verwaltet. Was aber ist wenn iShares plc. in Dublin bankrot geht? Hat sich schon mal einer den 78 Seitigen Prospekt in Hinblick auf Sondervermögen durchgelesen? -- Gruss D. Jones Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
D-Mark Oktober 6, 2008 · bearbeitet Oktober 6, 2008 von D-Mark Hallo, du brauchst dir keine Sorgen zu machen - unsere verehrte Bundeskanzlerin Angela Merkel von der über alles geliebten CDU kommt für alle Schäden auf, wenn´s sein muß aus ihrer eigenen (Hand)tasche. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FlyingDutchman Oktober 6, 2008 Ob die wohl gross genug ist? :-) Ne aber mal Spass beiseite, ich überlege ernsthaft auf deutsche ETFs umzuschichten, da hier die Sondervermögenfrage im InvG eindeutig geregelt ist. Ich möchte aber keine sinnlosen Schnellschüsse machen, da das ja alles mit Transaktionskosten verbunden ist... :'( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Oktober 6, 2008 Hallo, du brauchst dir keine Sorgen zu machen - unsere verehrte Bundeskanzlerin Angela Merkel von der über alles geliebten CDU kommt für alle Schäden auf, wenn´s sein muß aus ihrer eigenen (Hand)tasche. Ich plädiere dafür, eine gewisse Mindestqualität bei Posts einzuhalten. Fonds sind Fonds. Sondervermögen. Man muss aber hineinsehen, was drin ist. In Frau M.s Handtasche muss ich dagegen nicht unbedingt reinsehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FlyingDutchman Oktober 6, 2008 · bearbeitet Dezember 8, 2017 von FlyingDutchman Ok - zurück zu den Mindeststandards.... -- Gruss D. Jones Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FlyingDutchman Oktober 6, 2008 · bearbeitet Dezember 8, 2017 von FlyingDutchman Akaman schrieb: Fonds sind Fonds. Sondervermögen. Man muss aber hineinsehen, was drin ist. Meinst du damit alle Fonds sind Sondervermögen, egal in welchem Land sie aufgelegt sind? -- Gruss D. Jones Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Oktober 6, 2008 Meinst du damit alle Fonds sind Sondervermögen, egal in welchem Land sie aufgelegt sind? Solange sie eine deutsche Vertriebszulassung haben sollte das meines Wissens so sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FlyingDutchman Oktober 6, 2008 · bearbeitet Dezember 8, 2017 von FlyingDutchman harryguenter schrieb: Solange sie eine deutsche Vertriebszulassung haben sollte das meines Wissens so sein. Ist das prinzipiell so? Ich dachte das eben auch immer wo kann man das definitiv nachlesen? Im Prospekt Prospect iShares MCSI World finde ich eben nicht einmal das Wort "Sondervermögen". Die reden da viel von OGAW aber nicht von Sondervermögen. -- Gruss D. Jones Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Oktober 6, 2008 http://www.de.ishares.com/documents/nls/1f...de13cad5c4b.pdf http://de.wikipedia.org/wiki/OGAW-Richtlinie http://www.bundesbank.de/download/bankenau...tlinie_owag.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FlyingDutchman Oktober 6, 2008 · bearbeitet Dezember 8, 2017 von FlyingDutchman otto03 schrieb: http://www.bundesbank.de/download/bankenau...tlinie_owag.pdf Nach erster Sichtung sagt das obige Dokument letzlich nur aus, dass ein OWAG Fond nur nach den Rechten und Gesetzen funktionieren muss wo dessen Unternehmen ansässig ist um in den anderen EU Staaten gleichzeitig zugelassen zu werden. Im Falle von iSahres plc mit iShares MSCI World ist das Irland. Daraus kann ich jetzt nicht ableiten, das das Fondvermögen dieses Fonds Sondervermögen ist. -- Gruss D. Jones Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Oktober 6, 2008 Klammer Dich doch nicht an den deutschen Begriff "Sondervermögen". Bei allen Investmentfonds (also auch ETFs ) die in der EU zugelassen sind, haftet das Vermögen des Fonds nicht für Verbindlichkeiten der Investmentgesllschaft ausserhalb des jeweiligen Investmentfonds, demzufolge kein "Emittentenrisiko" (der Begriff Emittent trifft hier den Sachverhalt 'eh nicht). Bei Ishares PLC gibt es eine Besonderheit, daß ein Teil der Fonds in einer Art Umbrella-Konstrukt füreinander haften, ich meine allerdings gelesen zu haben, daß dies geändert werden soll. Wenn Deine Zweifel so groß sind, einfach Kontakt mit Ishares aufnehmen und fragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FlyingDutchman Oktober 6, 2008 · bearbeitet Dezember 8, 2017 von FlyingDutchman Ok, das habe ich schon gemacht (answer oustanding). Ich werde das hier mal posten, wenn ich eine Antwort habe. Das mit dem Abrella Konstrukt habe ich auch gelesen. So wie ich das verstanden habe, kann eine Verbindlichkeit eines anderen Fonds im Regenschirm auf meinen Fond durchschlagen - im Falle eines Falles. Mit dem Sondervermögen Sachverhalt bin ich aber aus diesem Thread nicht wirklich schlau geworden: ETF Sondervermögen oder nicht -- Vielen Dank für deine Antwort D. Jones Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fehdi Oktober 6, 2008 Ok, das habe ich schon gemacht (answer oustanding). Ich werde das hier mal posten, wenn ich eine Antwort habe. Das mit dem Abrella Konstrukt habe ich auch gelesen. So wie ich das verstanden habe, kann eine Verbindlichkeit eines anderen Fonds im Regenschirm auf meinen Fond durchschlagen - im Falle eines Falles. Mit dem Sondervermögen Sachverhalt bin ich aber aus diesem Thread nicht wirklich schlau geworden: ETF Sondervermögen oder nicht -- Vielen Dank für deine Antwort Uwe Hallo Uwe, in dem von Dir geposteten Link steht ja eigentlich schon alles drin, inklusive einer Antwort von Ishares zu der Thematik. Der Umbrella als ganzes bildet ein Söndervermögen innerhalb der britischen Bank Barclays. Sollte also der Eigentümer (Barclays) oder die ETF-Tochter Ishares pleite gehen, hast Du bei den Fonds nichts zu befürchten. Durch die Umbrella Konstruktion kann es theoretisch dazu kommen, dass wenn ein Schwesterfonds innerhalb des Umbrellas pleite geht, dann müssen die anderen Teilfonds des Umbrellas die offenen Schulden nach der Liquidation ausgleichen. Theoretisch ist diese Möglichkeit deshalb, weil Ishares ja nur Indexfonds anbietet und diese nur in Ausnahmefällen überhaupt Kredite aufnehmen dürfen. Schlimmstenfalls bleiben am Ende höchstens Transaktionskosten oder Notarkosten offen. Wenn die anderen Teilfonds noch gesund sind, sollten sich die Belastungen also eher immer Promillebereich bewegen. Viele Grüße! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
muesli Oktober 7, 2008 Zumindest theoretisch könnten aber die im Fonds gelegentlich gehaltenen Zertifikate ein Problem sein, oder sehe ich da was falsch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fehdi Oktober 7, 2008 · bearbeitet Oktober 7, 2008 von fehdi Zumindest theoretisch könnten aber die im Fonds gelegentlich gehaltenen Zertifikate ein Problem sein, oder sehe ich da was falsch? Ja natürlich, genauso wie es Probleme macht, wenn die Unternehmen, deren Aktien im Fonds enthalten sind, pleite gehen. Genauso hat man ein Risiko, wenn die Anleihen in einem Rentenfonds ausfallen. Das hat aber nichts mit der Bonität des ETF-Anbieters selbst zu tun. Ishares benutzt Zertifikate ja nur zum Steuern sparen rund um den Dividendentermin, also zeitlich sehr begrenzt und jeweils nur für einen kleinen Teil des Portfolios. Außerdem wurden hier im Forum auch bereits Antworten von Ishares gepostet, dass diese Praxis vorerst gar nicht mehr angewendet wird, um eben das Emittentenrisiko vollständig zu vermeiden. Grundsätzlich gilt zudem, dass das Fondsvermögen höchstens zu 10% von der Bonität eines einzelnen Schuldners abhängen darf. Es gibt also in diese Richtung ein nur begrenztes Risiko. Eine allgemeine Wirtschaftskrise wird jeden Aktienfonds mehr schaden, als eine isolierte Pleite der Bank. Auch wenn wir annehmen, dass die Bank im Zuge einer schweren Wirtschaftskrise pleite geht, wird der größte Teil der Verluste im Fondsvermögen von den enthaltenen Aktien ausgehen, nicht vom ETF Anbieter, selbst wenn Zertifikate der Muttergesellschaft verwendet wurden. Viele Grüße! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
muesli Oktober 8, 2008 Ja natürlich, genauso wie es Probleme macht, wenn die Unternehmen, deren Aktien im Fonds enthalten sind, pleite gehen. Genauso hat man ein Risiko, wenn die Anleihen in einem Rentenfonds ausfallen. Das hat aber nichts mit der Bonität des ETF-Anbieters selbst zu tun. Schon klar, aber wer Aktien kauft, ohne sich dieser Tatsache bewusst zu sein, dem ist eh nimmer zu helfen. Die Zertis stellen hingegen ein produktspezifisches Risiko da. Dass ich es auch nicht hoch bewerte, sollte ja das Wort "theoretisch" zeigen, hatte auch geschrieben, dass die nur gelegentlich enthalten sind. Wollte mit meiner Aussage von dem Fonds auch nicht abraten, hab ihn selber im Depot. Außerdem wurden hier im Forum auch bereits Antworten von Ishares gepostet, dass diese Praxis vorerst gar nicht mehr angewendet wird, um eben das Emittentenrisiko vollständig zu vermeiden. Danke für die Info, hatte ich noch gar nicht mitgekriegt Viele Grüße, Müsli Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bit Dezember 14, 2020 · bearbeitet Dezember 14, 2020 von Bit sondervermögen ist es schon allerdings nur im fall wenn die bank in schwierigkeiten kommt. wie sieht es aber mit den ETFs (zb iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc) ISIN IE00B4L5Y983, WKN A0RPWH) aus wenn ishares sprich blackrock pleite geht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
divisor Dezember 14, 2020 vor 2 Stunden von Bit: sondervermögen ist es schon allerdings nur im fall wenn die bank in schwierigkeiten kommt. wie sieht es aber mit den ETFs (zb iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc) ISIN IE00B4L5Y983, WKN A0RPWH) aus wenn ishares sprich blackrock pleite geht? Die Antwort liegt nur eine Google-Suche entfernt: https://www.wochenblatt.com/landwirtschaft/was-passiert-wenn-blackrock-pleite-geht-12126997.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bit Dezember 15, 2020 klar das ist alles in der theorie aber wie siehts in der praxis aus? wie kommt man dann an sein geld bzw wie lange muss man sich als normalo "anstellen"? und vorallem aber was war damals mit lehman wo es sehr viele sparer hart erwischt hat? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Dezember 15, 2020 vor 7 Minuten von Bit: klar das ist alles in der theorie aber wie siehts in der praxis aus? wie kommt man dann an sein geld bzw wie lange muss man sich als normalo "anstellen"? und vorallem aber was war damals mit lehman wo es sehr viele sparer hart erwischt hat? Bei Lehmann ging es um was ganz anderes, Aber da du ein Troll bist, erspare ich mir weitere Eräuterungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bit Dezember 24, 2020 Am 15.12.2020 um 06:51 von odensee: Bei Lehmann ging es um was ganz anderes das wird doch aber immer von vielen als beispiel gegen etfs hergezogen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag