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Peski

HeidelbergCement Finance B.V. EO-Medium-Term Notes 2008 (2012)

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stauferer
Dann gib uns bitte einen Hinweis, in welche Anleihe du die Erträge investieren wirst.

 

Ich sehe auf der einen Seite auch die Chance, die Kursgewinne der letzten Zeit zu sichern - weiss aber nicht, in welche Anleihe ich dann reinvestieren soll.

Das Kapital möglicherweise 6 Monate zu 1% als Cash stehen zu lassen, ist nicht wirklich die Lösung. Selbst bei Pari wirft die HC noch eine ordentliche Rest-Rendite ab.

 

Das ist zur Zeit wirklich eine schwierige Frage. Aus dem Grund mangelnder Alternativen habe ich bisher auch nicht verkauft. Ich habe ein wenig mit der neuen "Fraport" geliebäugelt. Ist zwar aus Renditesicht auch nicht gerade das Non-Plus-Ultra, aber die Hohe Schuldenlast von HC darf auch nicht ganz außer Acht gelassen werden.

 

Nicht nur den, sondern auch den aufgelaufenen Kupon!

 

 

Ja, wenn du innerhalb der 1-jährigen Spekulationsfrist verkaufst (verrechenbar: Kursgewinn + Stückzinsen - Transaktionskosten). Bei Verkauf außerhalb ist es gänzlich steuerfrei, was noch besser ist (falls der Kurs nicht wieder fällt). Wegen des FIFO-Prinzips wird aber zunächst der ältere Verkauf verrechnet (bei Teilverkauf).

 

(Das ist doch nicht etwa eine Finanzinnovation wegen des Step-Up-Kupons? :- Ich will nicht den gesamten Thread durchblättern - war das schon geklärt?)

 

Hallo Vanity,

danke für deine Hilfe. Das mit dem FIFO-Prinzip war mir klar. Die Verrechnung des Krusgewinns habe ich mir auch gedacht (soweit keine FI), aber das ich auch die Stückzinsen gegenrechnen kann ist mir neu. Gilt das dann auch für regulär anfallende Kupons von z.B. anderen Anleihen oder nur für Stückzinsen bei vorzeitigem Verkauf? Denke aber nicht, da ich dann ja z.B. auch Zinsen vom guten alten Sparbuch gegenrechnen könnte.

 

Gruß

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XYZ99

Das ist ja ein toller Zaubertrick. HDCem soll 62,5 Mio neue Aktien rausgeben (125 Mio gibt es nur), um den (immer noch) horrenden Kurs der jetzt herrscht (der schon einer Markt-Cap von über 5 Mia für diesen Zementmischer entspricht). Ob es wohl am geringen freefloat liegt, dass der Aktienpreis nur unwesentlich nachgegeben hat?

Nebenbei sollen auch noch 62,5 Mio Stück (also knapp 50 %! des Altbestands) der Anteilseigner ...

Die Ulmer Unternehmensgruppe Merckle, die ebenfalls hoch verschuldet ist, hält bisher noch gut 72 Prozent an Heidelcement, wobei jedoch ein Großteil der Anteile an kreditgebende Banken verpfändet ist.

...verkloppt werden.

 

So gestärkt kann das Unternehmen weiter Anleihen begeben?

Jochen Schlachter, Anleiheexperte bei Unicredit, geht davon aus, dass sich Heidelcement mit dem Manöver Spielraum für nachfolgende Bond-Emissionen verschafft.

Klaro, dass die rating Agenturen darüber ihre positive Meinung ausbreiten werden (sie können hierzulande wohl kaum rechtlich dafür belangt werden.)

 

Da verschlägt es einem doch die Sprache. Den neuen bond würde jedenfalls ich nicht mal mit einer Stange von 3m Länge berühren wollen!

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Fleisch

stimmt, eine Meinung haben die Ratingagenturen

 

DJ S&P prüft HeidelbergCement-"B-"-Langfristrating auf Heraufstufung

 

PARIS (Dow Jones)--Standard & Poor's Ratings Services (S&P) prüft das Langfristrating "B-" der HeidelbergCement AG auf eine mögliche Heraufstufung. Wie die Ratingagentur am Montag weiter mitteilte, wurde das Kurzfristrating mit "B" bestätigt.

 

Die Kreditanalysten begründen die Einstufung auf "Watch Positive" mit der angekündigten Kapitalerhöhung. Mögliche Barzuflüsse aus der Maßnahme würden das Finanzprofil des Baustoffherstellers verbessern. Zudem würde das Unternehmen bei den Kreditabkommen größeren Spielraum erhalten.

 

Noch wichtiger sei, dass die Kapitalerhöhung positive Signale an den Kapitalmarkt sende und die Chancen auf eine erfolgreiche Refinanzierung der hohen Kreditlast, die Ende 2011 ausläuft, erhöht.

 

Der MDAX-Konzern aus Heidelberg hatte angekündigt, sein Kapital um 50% bzw. 62,5 Mio Aktien aufstocken zu wollen.

 

boerse-online.de

 

Zur Meinung und zu meinem Musterdepot:

 

Ja, ich habe sie drin und ja ich bin mir ehrlich gesagt auch nciht so wirklich sicher was ich machen soll, da ich mich erstmal nach Alternativen umschauen muss in dem Bereich. Ich teile die Meinung von ficoach, gehe aber auch davon aus, dass bei einer gestärken EK-Basis die ordentliche Bedienung des Papiers immer weniger in Frage gestellt wird. Insofern wären es auch gute Prozente zum Mitnehmen bis zur Fälligkeit. Ich muss mal noch bissl grübeln...dauert aber ein paar Tage, wenn ich Zeit hab mich mal näher mit zu beschäftigten.

 

@ Ficoach: Hast du schon Alternativen gefunden ?

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Okay, um mal etwas Licht ins Dunkel zu bringen:

 

1. Die Anleihe (2012) gilt als FI. Das liegt daran, dass in den Stammdaten auf die die Banken Zugriff haben, diese Anleihe wegen des Stepup/Stepdown Coupon als FI angesehen und auch so von der Software behandelt wird. Das bedeutet, unabhängig von der Haltedauer, erfolgt bei Verkauf eine Differenzbesteuerung.

 

Ich versuche gerade das zu ändern, mal sehen ob diese beratungsresistenten Heinis das auf die Reihe bekommen. ;)

 

2. Wer davon betroffen ist, sollte bei seiner Bank nachhaken, weil er sonst mit dem FA herumstreiten darf, da die entsprechenden Jahresbescheinigungen der Banken falsch sind. Bei ausgewiesenen Kursverlusten -wie will man das vollbracht haben :blink: - würde ich den Mund halten und verrechnen.

 

3. Die Anleihe dürfte vor einer Heraufstufung stehen, da anzunehmen ist, dass die Agenturen entsprechend handeln. Damit würde der Coupon wieder sinken. Aber bis zum nächsten Januar gibt es garantiert den hohen Coupon. :)

 

4. Es werden momentan Gerüchte gehandelt, die Aktie könnte vor dem Sprung in den DAX stehen. Ich habe das jetzt nicht anhand der Kriterien überprüft, aber das würde zu einer völligen Neubewertung des Unternehmens an der Börse führen.

 

5. Leider sehe ich auch keine Alternativinvestition im Moment die ich noch nicht habe, aber an Gewinnmitnahmen insbesondere Außerhalb der Speku-frist ja auch noch niemand gestorben. :-

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XYZ99

Dem Verkauf der Anleihe steht entgegen, dass es keine tolle alternative Anleihe, die man statt dessen kauft, gibt?

 

Bitte, meine Herren (und viell. ja Damen)...... post-13604-1252960335_thumb.gif

 

Ihr habt nur dem beklagten allgemein hohen Kursniveau zu verdanken, dass das Teil wie ein Korken auf der allgemeinen Flut nach oben geschippert ist. Vielleicht kann es ja noch 100 + x % erreichen, aber jetzt ist langsam Ende Gelände.

 

Wer spekuliert, dass die Anleihe vielleicht doch nicht so toll ist, müsste halt eincashen und auf "bessere" (also wieder schlechtere) Zeiten warten. Vielleicht steht die Anleihe aber in 1/2 Jahr auch bei 105 % und die durchschnittliche BBB-Anleihe rentiert mit 3 % und es war Essig mit der Spekulation auf höhere Renditen :angry:

 

Bezüglich des ratings, welches von S&P´s geändert werden könnte: diese Typen kennen ja wirklich keine Schamfrist!

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John Silver
...

Zur Meinung und zu meinem Musterdepot:

 

Ja, ich habe sie drin und ja ich bin mir ehrlich gesagt auch nciht so wirklich sicher was ich machen soll, da ich mich erstmal nach Alternativen umschauen muss in dem Bereich. Ich teile die Meinung von ficoach, gehe aber auch davon aus, dass bei einer gestärken EK-Basis die ordentliche Bedienung des Papiers immer weniger in Frage gestellt wird. Insofern wären es auch gute Prozente zum Mitnehmen bis zur Fälligkeit. Ich muss mal noch bissl grübeln...dauert aber ein paar Tage, wenn ich Zeit hab mich mal näher mit zu beschäftigten.

 

@ Ficoach: Hast du schon Alternativen gefunden ?

 

@alle vor mir (Schnitzel, XYZ, Stauferer, FiCoach, Superhirn (habe ich jemanden vergessen?)

Danke für Eure Einschätzungen

 

Diese Gedanken bewegen mich auch: was tun im BOND-BEREICH mit dem dann freiwerdenden Geld? Als ich die Anleihe kaufte wurde das Risiko mit ca. 17% pro Jahr versüsst - jetzt gibt es Ecke 8%. Ich finde aber, dass das Risiko NICHT im gleichen Umfang abgenommen hat. Was bleibt? Die Venezuela? Tui? Eine Anleihe den drei Balten?

 

Ich denke ich werde verkaufen und in einem halben Jahr entweder wieder günstig einsteigen (ich glaube die Zinsen werden wieder steigen und die Anleihekurse daher nachgeben) oder was besseres bis dahin finden. Im schlimmsten Fall verliere ich ein paar Prozent entgangene Gewinne, dafür habe ich jedenfalls jetzt SICHER über 60% PER ANNUM an Kursgewinnen realisiert.

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vanity
· bearbeitet von vanity
@alle vor mir (Schnitzel, XYZ, Stauferer, FiCoach, Superhirn (habe ich jemanden vergessen?)

Mich! :(

 

Diese Gedanken bewegen mich auch: was tun im BOND-BEREICH mit dem dann freiwerdenden Geld? Als ich die Anleihe kaufte wurde das Risiko mit ca. 17% pro Jahr versüsst - jetzt gibt es Ecke 8%. Ich finde aber, dass das Risiko NICHT im gleichen Umfang abgenommen hat. Was bleibt? Die Venezuela? Tui? Eine Anleihe den drei Balten?

GR1A: Risiko mit 20% versüßt?

GR.. jedenfalls

1A.. vielleicht nicht

(ist aber off topic und nur für mindestens 33k zu haben)

 

@stauferer: Das gilt nur für Stückzinsen, also bei Verkauf zwischen den Kuponterminen. Und natürlich nicht für FI (hat wirklich noch keiner das Teil verkauft und könnte sich mal zum Nutzen der anderen outen?).

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John Silver
Mich! :(

 

 

GR1A: Risiko mit 20% versüßt?

GR.. jedenfalls

1A.. vielleicht nicht

(ist aber off topic und nur für mindestens 33k zu haben)

 

@stauferer: Das gilt nur für Stückzinsen, also bei Verkauf zwischen den Kuponterminen. Und natürlich nicht für FI (hat wirklich noch keiner das Teil verkauft und könnte sich mal zum Nutzen der anderen outen?).

 

Sorry Vanity :(

 

Grohe ist leider nicht meine Größenordnung. Siehe meine Signatur. Zum üben ist das mir eine Nummer zu gross.

 

Nebenbei noch eine Frage:

Kann ich die Kursgewinne 2009 aus Anleihen (Heidelberg) mit Aktienverlusten aus 2008 verrechnen?

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ramses
Sorry Vanity :(

 

Grohe ist leider nicht meine Größenordnung. Siehe meine Signatur. Zum üben ist das mir eine Nummer zu gross.

 

Nebenbei noch eine Frage:

Kann ich die Kursgewinne 2009 aus Anleihen (Heidelberg) mit Aktienverlusten aus 2008 verrechnen?

Soweit mir bekannt ist<. nein

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XYZ99
Mich! :(

Gleich den Wichtigsten. Aber den sieht man ja typischerweise als gegeben an, such is life.

 

Natürlich gibt es noch weitere "Perlen" wie Grohe (tolle Wasserhähne übrigens), die ein weiterer Tidenhub aus der Taufe heben würde. Bondwurzel hätte da zweifelsohne zahlreiche Tipps auf Lager.

 

Irgendjemand in diesem Forum hat mal - schon auf einiger Zeit - gemeint, dass es bei diesem Risiko auf die paar lumpigen Prozent nicht ankommt und daher Bund den Unternehmensanleihen vorzuziehen sind. An diesem Knackpunkt bin ich ja auch schon fast angekommen, aber dies wäre doch ein zu einfacher Sieg des quantitative easing, der ZIRP-Nullzinspolitik! Niemals! Da müssen die Renditen steigen (oder die Aktien sinken!).

 

Den Wert von wirklicher Liquidität, von Cash, sollte man auch nicht verachten. Auch wenn der zukünftige Gewinn nicht in % angegeben ist, sondern spekulativ. Wir sind immer noch im deflationären Umfeld, niemals ihr das vergessen sollt!

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vanity
· bearbeitet von vanity
Sorry Vanity :(

Werde ich verkraften! Beim nächsten Mal dann! :D

 

Nebenbei noch eine Frage:

Kann ich die Kursgewinne 2009 aus Anleihen (Heidelberg) mit Aktienverlusten aus 2008 verrechnen?

Soweit mir bekannt ist<. nein

Es geht (sofern es keine FI ist, dann gibt es gar nichts zu verrechnen). Die fehlende Verrechenbarkeit mit Aktienverlusten gilt erst für Aktien, die ab 2009 erworben wurden.

Irgend jemand im Thread hat schon mal HC verkauft, ich komme nur nicht auf den Namen. Aber den kriegen wir noch, der muss dann wissen ob es FI ist oder nicht.

 

... Irgendjemand in diesem Forum hat mal - schon auf einiger Zeit - gemeint, dass es bei diesem Risiko auf die paar lumpigen Prozent nicht ankommt und daher Bund den Unternehmensanleihen vorzuziehen sind ...

Das war otto03 - wo ist der eigentlich? Hat jemand ihm Urlaub genehmigt?

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn
@stauferer: Und natürlich nicht für FI (hat wirklich noch keiner das Teil verkauft und könnte sich mal zum Nutzen der anderen outen?).

 

Irgend jemand im Thread hat schon mal HC verkauft, ich komme nur nicht auf den Namen. Aber den kriegen wir noch, der muss dann wissen ob es FI ist oder nicht.

 

Na ja, wenn Du mein Post nicht liest :-

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vanity
Na ja, wenn Du mein Post nicht liest :-

:( Natürlich lese ich deine Posts und anerkenne, wie du versuchst, Dunkel ins Licht zu bringen:

 

Okay, um mal etwas Licht ins Dunkel zu bringen:

 

1. Die Anleihe (2012) gilt als FI. Das liegt daran, dass in den Stammdaten auf die die Banken Zugriff haben, diese Anleihe wegen des Stepup/Stepdown Coupon als FI angesehen und auch so von der Software behandelt wird. Das bedeutet, unabhängig von der Haltedauer, erfolgt bei Verkauf eine Differenzbesteuerung.

 

Ich versuche gerade das zu ändern, mal sehen ob diese beratungsresistenten Heinis das auf die Reihe bekommen. ;)

 

2. Wer davon betroffen ist, sollte bei seiner Bank nachhaken, weil er sonst mit dem FA herumstreiten darf, da die entsprechenden Jahresbescheinigungen der Banken falsch sind. Bei ausgewiesenen Kursverlusten -wie will man das vollbracht haben :blink: - würde ich den Mund halten und verrechnen.

Ich fasse also mal zusammen:

1. dies ist keine Finanzinnovation,

2. aber keiner außer uns weiß es!

3. Also schlägt man sich mit der Bank um eine korrekte Abrechnung herum,

4. oder, wenn die nicht spurt, ein Jahr später mit dem FA (welches es dann hoffentlich bis dahin mitgekriegt hat)

 

Viel Vergnügen!

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Fleisch
BFH Urteil v. 13.12.2006, Az. VIII R 6/05: "Presseerklärung des Bundesfinanzhofs (BFH) Nr. 31:

Der für Kapitaleinkünfte zuständige VIII. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) hat seine Rechtsprechung zu sog. Finanzinnovationen weiterentwickelt und mit Urteil vom 13. Dezember 2006 entschieden, dass Veräußerungsgewinne aus dem Verkauf von Down-Rating-Anleihen nicht nach § 20 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 EStG (sog. Marktrendite) steuerbar sind."

 

Quelle: Bondboard.de

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Superhirn
:( Natürlich lese ich deine Posts und anerkenne, wie du versuchst, Dunkel ins Licht zu bringen:

 

Ich fasse also mal zusammen:

1. dies ist keine Finanzinnovation,

2. aber keiner außer uns weiß es!

3. Also schlägt man sich mit der Bank um eine korrekte Abrechnung herum,

4. oder, wenn die nicht spurt, ein Jahr später mit dem FA (welches es dann hoffentlich bis dahin mitgekriegt hat)

 

Viel Vergnügen!

 

Die Banken verfahren halt nach dem Motto, nicht denken :'( , sondern glauben was in den Stammdaten steht. Die ING-DIBA behandelt die Anleihe (2012) definitiv als FI also erfasst Kursgewinne nach der Differenzbesteuerung auch außerhalb der 12 Monatsfrist. <_<

 

Quelle: Bondboard.de

 

Torman hatte dankenswerterweise diesen Link und den Link auf das ausführliche Urteil gepostet. Man sollte mit dem Sachbearbeiter des FA da keine Probleme bekommen.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

So hier mal ein kleines Update, das die "Kompetenz", "Flexibilität" und "absolute Verläßlichkeit" von Bescheinigungen der Banken mal wieder voll :prost: bestätigt ... :P

 

Die Antworten -von mehreren Banken- lauten wie folgt:

 

- Es steht in den Wertpapiermitteilungen und wenn da steht, dass die Erde eine Scheibe ist, dann ist sie es!

 

- Wertpapiermitteilungen werden uns von einem Dienstleister zur Verfügung gestellt. Wir übernehmen die nur und haben dafür keinerlei Vernatwortung.

 

- Der Emittent ist verantwortlich für die Einstufung als FI.

 

- Es liegt im Belieben des Emittenten ob seine Anleihe als FI eingestuft wird.

 

Das ist ein kleiner Ausschnitt, was für einen Unsinn die Banken machen. Ist kein Wunder, die sind auch für das ganze Schlamassel verantwortlich.

 

Nur zur Klarstellung: Es gilt natürlich die Rechtsprechung des BFH! Weder bestimmt der Emittent ob es eine FI ist noch die WM Mitteilungen. Wartet das Ende der Spekufrist beim Verkauf ab und holt euch das Geld bei der EKSt.-Erklärung zurück.

Aber Vorsicht: Die Abrechnung der Banken und zwar sowohl die Einzelabrechnung als auch die Jahresbescheinigung haben hier falsche Beträge!

 

Meine Erfahrung: die meisten FA-Beamten lieben BFH Entscheidungen und folgen ihnen. Banken stehen bei denen nicht besonders hoch im Kurs. :-

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Superhirn

Nun es ist doch schön, wenn sich die Durchhalte- und Nachkaufparolen hier im Forum als richtig erweisen. Der Knaller wäre natürlich die Aufnahme in den DAX, aber auch das wurde hier schon vor einiger Zeit gepostet o:)

 

Und dass die Anleihe über 100 notiert ist auch klar, Change of control Klausel greift. Aber auch das hatte ich hier schon lange erörtert. ;)

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modiano

Bin ein bisschen neugierig, was für Auswirkungen hätte die Aufnahme in den DAX auf die Anleihe.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn
Bin ein bisschen neugierig, was für Auswirkungen hätte die Aufnahme in den DAX auf die Anleihe.

 

Nicht Dein Ernst oder :blink:

 

Mal sehen wann die von mir so heiß geliebten "Rating Agenturen" irgendetwas schnallen :P , denn das Rating erklärt natürlich die Kurse von HC-Anleihen :D voll und ganz :P

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Sven82
Nur zur Klarstellung: Es gilt natürlich die Rechtsprechung des BFH! Weder bestimmt der Emittent ob es eine FI ist noch die WM Mitteilungen. Wartet das Ende der Spekufrist beim Verkauf ab und holt euch das Geld bei der EKSt.-Erklärung zurück.

Aber Vorsicht: Die Abrechnung der Banken und zwar sowohl die Einzelabrechnung als auch die Jahresbescheinigung haben hier falsche Beträge!

 

Meine Erfahrung: die meisten FA-Beamten lieben BFH Entscheidungen und folgen ihnen. Banken stehen bei denen nicht besonders hoch im Kurs. :-

klar ist natürlich, dass nicht der Emittent oder sonstwer über die Beurteilung einer FI entscheidet, sondern die Finanzverwaltung. Allerdings muss gesagt werden, dass es Verwaltungserlasse gibt, die sagen, dass es nicht zu beanstanden ist, wenn die Bank die Daten aus dem WM-Datenservice zugrunde legt. Ist man der Meinung, dass die Angaben falsch sind ist dies im Rahmen der Steuererklärung auszukämpfen. Das interessiert die Banken nicht, ob die Daten aus dem WM-Datenservice richtig sind oder nicht.

 

Bei Finanzinnovationen weiß Gott sei Dank jeder Finanzbeamte, dass die Abrechnungen der Banken oftmals falsch sind, so dass es da leichter ist abweichende Angaben durchzuboxen.

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Fleisch

bist du dir wirklich sicher, dass hier die CoC-Klausel greift ? Der Anteil der "zugelassenen Gesellschafter" wie es heißt wird zwar unter die Kontrollschwelle von 50 % gedrückt, aber es erhält kein andere Person oder gemeinsam handelnde Gruppe im eigentlichen Sinne die Kontrolle über HeidelbergCement. Dafür ist jetzt der Streubesitz viel zu hoch.

 

Hier übrigens noch der Anteil von Merckle laut Presse:

 

Merckle hält nur mehr 25 Prozent von HeidelbergCement

Von WZ Online / Reuters

 

HeidelbergCement>-Großaktionär Ludwig Merckle hält nach der Kapitalerhöhung nur noch rund 25 Prozent an dem Unternehmen.

 

Das sagte eine Sprecherin der Merckle-Familie am Dienstagabend und bestätigte damit frühere Reuters-Informationen einer mit der Situation vertrauten Person. Das Aktienpaket werde überwiegend von der Merckle-Firma Spohn Cement gehalten.

 

Vor dem Kapitalschritt, an dem sich Merckle nicht beteiligte, hatte sein HeidelbergCement-Anteil bei 72,4 Prozent gelegen.

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XYZ99
· bearbeitet von XYZ99
Der Baustoffkonzern HeidelbergCement ... spielt bei der späteren Refinanzierung seiner Schulden mehrere Möglichkeiten durch. Eine Möglichkeit könnte dabei die Ausgabe von Anleihen mit unterschiedlichen Laufzeiten sein, sagte eine Sprecherin des Unternehmens der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Dienstag. Der Refinanzierungsbedarf werde Ende 2011 - wenn alles gut gehe - bei noch fünf Milliarden Euro liegen.

quelle

 

Böse Gerüchte sagen, dass AIG eine Kapitalerhöhung von 100 Mia ($) machen will. Da ist HeiCem ja ein kleiner Fisch dagegen....

 

Edith:

Jetzt werden sie geholfen.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn
bist du dir wirklich sicher, dass hier die CoC-Klausel greift ? Der Anteil der "zugelassenen Gesellschafter" wie es heißt wird zwar unter die Kontrollschwelle von 50 % gedrückt, aber es erhält kein andere Person oder gemeinsam handelnde Gruppe im eigentlichen Sinne die Kontrolle über HeidelbergCement. Dafür ist jetzt der Streubesitz viel zu hoch.

 

Hier übrigens noch der Anteil von Merckle laut Presse:

 

Edit: Habe die Bedingungen nochmal angesehen. Bei der kurzlaufenden Anleihe ist die Klausel uninteressant, da der Kurs über 100% steht.

 

Bei der Langlaufenden ist sie interessant. :)

 

Spohn bzw. Merckle hat nicht mehr die Kontrolle. Da bei Institutionellen plaziert wurde (meine das so gelesen zu haben) , hat jetzt eine andere Gruppe die Mehrheit. Sobald dies HC mitgeteilt wird, greift die Klausel und dann gibt es alles zu 100% zurück. :)

 

Danach muß man wieder suchen wo man die Gewinne anlegt, es ist einfach zum ko... :P Arbeit :'( nichts als Arbeit :laugh:

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Superhirn

@schnitzel

 

Alle Veröffentlichungen und auch die Homepage spricht davon, dass die Aktien an institutionelle Investoren gegangen ist. Auch Merckle hat offenbar an institutionelle Investoren abgegeben. Sobald da ein neues Paket bekannt wird und das wird sich spätestens auf der nächsten HV zeigen, dürfte auch der Langläufer bei 100 stehen. Er hat ja noch etwas Potential :lol:

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