fireball März 7, 2009 Absolut Richtig Superhirn, aber an den ganz klaren Worten zweifel ich noch ein wenig. Gerade was die Finanzplanung betrifft und den Schuldenabbau wird es an diesem Termin noch nichts konkretes zu hören geben. Tino Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn März 8, 2009 Absolut Richtig Superhirn, aber an den ganz klaren Worten zweifel ich noch ein wenig. Gerade was die Finanzplanung betrifft und den Schuldenabbau wird es an diesem Termin noch nichts konkretes zu hören geben. Tino Also es ist ja auch PK. Die Presse wird da sicherlich nachbohren. Sollte HC da keine klaren Antworten geben können, dann wäre das in meinen Augen, und wohl nicht nur dort, ein Gefahrensignal. HC muss jetzt darlegen, dass sie mit der Finanzplanung hinkommen. Das heißt vor allem: wie sieht es bei den Banken aus, wenn die Kreditvereinbarungen gerissen werden und die Banken Zinserhöhungen machen oder die Kredite fällig stellen könnten? Dann weiter: welches Ergebnis ist im Plan? Welche Synergieeffekte in Mio in Zukunft durch den Kauf von Hanson? Inwieweit greifen Kostensenkungsmaßnahmen? Welche weiteren Maßnahmen im Bereich der Kosten sind geplant? Wie stark entlasten die stark gesunkenen Energiepreise das Ergebnis? Die Produktion ist sehr energieintensiv! Habe oben mal den Anteil gepostet. Wie sieht es mit den Emissionsrechten aus? Was passiert mit der angeblichen Kartellabsprache? Wie ist der Stand? Ich erwarte, dass in der PK diese Problembereiche zur Sprache kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball März 8, 2009 Nun Superhirn ich gebe dir durchaus recht das Infos von Seiten der HC her müssen, ich denke aber das HC mit den Banken noch nicht soweit verhandelt hat um dort klare Ergebnisse zu präsentieren. Natürlich wäre mir es auch am liebsten wenn Fakten auf dem Tisch lägen Refinanzierung steht oder eben nicht. Und vor allem zu welchen Bedingungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kater-Jerry März 9, 2009 Hallo Zusammen, bin neu hier, verfolge aber schon seit Monaten die Beiträge zur HeidelbergCement Anleihe, da ich selber "Betroffener" bin Habe auch "einiges" in dieser Anleihe angelegt, noch zu Zeiten von Baa-Ratings... Habe auch schon mehere erfolglose Versuche unternommen, Info´s von der IR Abteilung von HC zu bekommen.... Was passiert denn nun für den Fall, dass HC Insolvenz anmelden sollte? Wird dann vom Insolvenzverwalter nach Sichtung der Lage eine Quote festgelegt? Oder kann es sein, dass danach ein Sanierungskonzept erstellt wird, was als Folge den Fortbestand der HC haben kann und somit eine komplette Rückzahlung der Anleihe? Und, mache sich das Unternehmen nicht ggfls. strafbar, wenn es eine solche mögliche Insolvenz bereits befürchtet, aber wichtige Info´s hierzu verschweigen würde? Mich wundern immer wieder die hohen Nennwertangebote bei den Brief-Kursen zur Anleihe in Stuttgartt seit einigen Wochen... Befürchte immer, dass "da jemand was weiss"... Andererseits denke ich (zu meiner nicht gerade objektiven Beruhigung) dass es ja für jeden Verkauf auch einen Kauf geben muss....Und diese Käufer wollen ja bestimmt Gewinn machen, wenn nicht sogar eine Rückzahlung zu 100% erleben... Ist aber nur ein "Strohhalm" an den ich mich klammere... Von Oktober bis Dezember 2008 war ich der Meinung, es könne vielleicht die Familie Merckle selber sein, die Anleihen verkauft, zum einen, um Aktien von HC, die deutlich mehr gefallen sind als die Anleihe selber, zu kaufen... Zum Anderen, um notwendige Liquidität für eine Kapitalmassnahme oder Refinanziereung zu haben... Denn, wer sollte bei schlechtem Rating "damals", im Januar 2008, 1 Mrd. Euro an Anleihe übernommen haben...Könnte die familie gewesen sein, ist aber nur eine Theorie...Aber, nach dem 05.01.2009 waren die Umsätze immer noch hoch.... Die S&P Herabstufung vom Freitag abend sass jedenfalls Die Anleihe steht nur noch bei knapp über 48%... Auf Fragen nach dem Anleihe Rückkaufprogramm von HC habe ich auch keine Info´s erhalten... Aus kaufmännischer Sicht verstehe ich nämlich nicht, dass man nicht jegliche freie Liquidität zum Kauf von Anleihen/Verbindlichkeiten einsetzt, wenn man sie 3 Jahre vor Ablauf für die Hälfte erhält... Selbst Banken sollten dies doch einsehen und HC bei sowas als Form einer Umschulung unterstützen.. Bei finanztreff.de was in einer Meldung vom 04.03.2009 zu lesen, dass HC bereits im Mai diesen Jahres 2,90 Mrd.Euro tilgen oder umschulden müsse... Das würde die S&P Einschätzung zu einem schnell möglichen Ausfall von HC erklären... Gibt es irgentwelche Info´s zum Unternehmenswert von HC bzw. der Summe aller Teile? Denn die Marktkapitalisierung von 2,5 Mrd. Euro bei einem Free-flow von knapp 10% sagt ja im Grunde nichts aus.... So, liebe Forenmitglieder, nun wäre ich für helfende Antworten dankbar, würde nur ungern aus "Angst" meine Anleihen von HC zu knapp der Hälfte meines Einkaufs verschleudern.... Dankeschön im voraus.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Urmech März 9, 2009 · bearbeitet März 9, 2009 von Urmech Hi, ein herzliches Willkommen erstmal. Denn die Marktkapitalisierung von 2,5 Mrd. Euro bei einem Free-flow von knapp 10% sagt ja im Grunde nichts aus.... Laut Jahresbericht S. 112 Punkt 33: Das Grundkapital beträgt zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2007 360.000.000 EUR und ist in 120.000.000 Aktieneingeteilt; die Aktien sind Stückaktien und lauten auf den Inhaber. Der Nennwert beträgt 3 Euro je Aktie. Laut Bericht 3. Quartal sind es nun: 375.000 als 125 Mio.Also bei einem Kurs von 20 € kommt das "mt Marktkapitalisierung von 2,5 Mrd. Euro" ziemlich genau hin. Ansonsten bleibt der Bick in die Bilanz. Sicherlich hat HD-Cement die Grundstücke zu niedrig bewertet und viel in den Goddwill gesteckt. Aber wie viel die bei einen Zwangskauf wert wären, kann wohl niemand sagen. Ebenso beim Rest. ... Denn, wer sollte bei schlechtem Rating "damals", im Januar 2008, 1 Mrd. Euro an Anleihe übernommen haben... Im Jannuar 2008 war die Rendite im Verhälltnis zu Risiko OK, da hat man sicher genung Investoren gefunden. Hätte die Familie die Anleihe komplett gezeichnet, hätte man sich die kosten für eine Börsennotierung (Prospekt und so weiter) sparen können. Glaube auch nicht, dass sie welche verkauft haben, falls Sie überhaupt welche haben oder hatten. Die Banken würden eher die Anleihen selbst kaufen als HD-Cement das Geld dafür zu geben. Die Umsätze warebn schon im Dezember extrem hoch. Viele Grüße Michael P. S. : Zum Thema Insolvenz: Der Fall Qimonda -- Konkurs auf deutsch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn März 9, 2009 Hallo auch von mir willkommen, Vorneweg: Die Anleihe hat ein Risiko, ob Du es tragen willst, diese Entscheidung kann Dir keiner abnehmen. Eine Menge der Fragen die Du stellst, da hoffen wir alle auf die PK (Rückkaufsvolumen Anleihen/Cash flow Entwicklung, Kostensenkung usw. all das was ich schon mit Fireball ausgetauscht habe). Was passiert denn nun für den Fall, dass HC Insolvenz anmelden sollte? Wird dann vom Insolvenzverwalter nach Sichtung der Lage eine Quote festgelegt? Oder kann es sein, dass danach ein Sanierungskonzept erstellt wird, was als Folge den Fortbestand der HC haben kann und somit eine komplette Rückzahlung der Anleihe? Also so weit ist es ja nicht. Oder haben die den Verlust der Hälfte des Grundkapitals angezeigt? Nein, und dass HC momentan an Liquidität mangelt auch nicht. Schließlich steht unbenommen im Raum, dass sie aus freier Liquidität 200 Mio Nennwert zurückkaufen wollen. Die S&P Herabstufung vom Freitag abend sass jedenfalls Die Anleihe steht nur noch bei knapp über 48%... Auf Rating würde ich nichts geben, natürlich nehmen das einige zum Anlaß zu verkaufen. Der negative Einfluss liegt aber im Wegbrechen von Refinanzierungsmöglichkeiten. Selbst Banken sollten dies doch einsehen und HC bei sowas als Form einer Umschulung unterstützen..? Ähm Sorry, aber Bänker sind gewissenlose Profitgeier, die Dir ein Messer in den Rücken stoßen, wenn sie dadurch den kleinsten Vorteil für sich heben können.... und strategisches Denken ist nicht gerade typisch für einen Bänker. Wem haben wir denn die ganze Krise zu verdanken? Na eben ... Aber genau da liegt das Problem. HC ist profitabel und prinzipiell gesund, nur wenn es von einer steigenden Zinslast von den Banken einerseits und einem Abschwung andererseits in die Zange genommen wird, dann wird es problematisch. Würde alles bei der Zinslast bleiben und den vereinbarten Tilgungsraten, dann könnte HC das schultern. Selbst wenn die Banken jetzt auf Tilgungen verzichten würden und entsprechend die Tilgungen auf später verlagern (umschulden), dann wäre das kein Problem. Die Frage ist, glauben die Banken sie können mehr herausschlagen bei einem Konkurs als bei einer Fortführung? ich habe nicht lange gebraucht um das durchzurechnen, aber es sind halt Bänker und rechnen? Tja .... :- Allerdings sind einige Dinge nicht leicht zu prognostizieren. So scheint der Einbruch im Immobilienmarkt in den USA sektoral extrem unterschiedlich zu verlaufen. Man müsste also die einzelnen Sektoren und Standorte durchrechnen. Dazu braucht man aber interne Daten, die stehen nicht zur Verfügung. Außerdem muss man sehen inweiweit das Baukonjunkturprogramm in der Infrastruktur (extrem Beton intensiv) hier abfedert. So, liebe Forenmitglieder, nun wäre ich für helfende Antworten dankbar, würde nur ungern aus "Angst" meine Anleihen von HC zu knapp der Hälfte meines Einkaufs verschleudern....Dankeschön im voraus.... Konnten wir helfen? Wohl eher nicht sehr ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kater-Jerry März 9, 2009 Hallo und Danke, hilfreich ist es allein schon, andere Sichtweisen zu erfahren... Man muss nur immerw wieder versuchen, eine objektive Sichtweise zu erhalten...Und diese Rating Abstufung, vor allem in Folge von einigen anderen zu HC, verbunden mit den starkt fallenden Kurse kosten schon Nerven... Werde aber auch weiter die IR Abteilung "nerven", falls ich was erfahre, stelle ich das hier ein.... Ciao Jerry Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Urmech März 9, 2009 Was ist los? 42,50 Aber der Markt ist eigentlich immer recht langsam, bei News, könnte noch das Downgrade sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman März 9, 2009 Was ist los? Vielleicht die Nachricht von Cemex? Der weltweit drittgrößte Zementhersteller Cemex strauchelt unter seinem Schuldenberg von 14,5 Milliarden Dollar. Das mexikanische Unternehmen blies am Montag den geplanten Verkauf von Anleihen im Umfang von 500 Millionen Dollar ab. Cemex war angesichts der mangelnden Nachfrage außerstande, einen Preis für die Anleihen festzulegen. Der Wettbewerber der deutschen Konzerne Dyckerhoff und HeidelbergCement kündigte an, mit seinen Gläubigerbanken die Rückzahlung seiner Schulden neu verhandeln zu müssen. http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDEL966012620090309 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Urmech März 9, 2009 · bearbeitet März 9, 2009 von Urmech Vielleicht die Nachricht von Cemex? http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDEL966012620090309 Danke. Aber wie man auch bei diesen Anleihenkursen, auf eine erfolgreiche Platzierung hoffen kann ist mir ein Rätsel. Solange man keine 20-30% zahlen will. Viele Grüße Michael PS: Habe leider zurzeit kein Geld, da alles Abgeltungssteuer optimiert angelegt ist. Sonst würde ich evtl. wieder etwas zocken. Hoffe die restlichen Schnäppchenjäger haben Ihre Gewinne noch rechtzeitig (Stop Loss oder so) realisiert. Für alle Anderen hoffe ich, dass dies gut ausgeht. Hatte mich ja zeimlich geärgert, dass ich den Anstieg von 50 auf nahezu 80 verpasst hatte, aber den richtigen Ausstiegszeitpunkt zu treffen ist halt schwer und erst im Nachhinein wirklich zu beurteilen. Die letzten 3 Monate ausgeblendet, kann ich zurzeit froh sein nicht mehr drin zu sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cyriaxx März 9, 2009 Vielleicht die Nachricht von Cemex? Cemex war angesichts der mangelnden Nachfrage außerstande, einen Preis für die Anleihen festzulegen. Der Wettbewerber der deutschen Konzerne Dyckerhoff(DYKG.DE: Kurs) und HeidelbergCement(HEIG.DE: Kurs) kündigte an, mit seinen Gläubigerbanken die Rückzahlung seiner Schulden neu verhandeln zu müssen. Vermutlich haben da viele in der Eile nur noch gelesen ... ... und HeidelbergCement (HEIG.DE: Kurs) kündigte an, mit seinen Gläubigerbanken die Rückzahlung seiner Schulden neu verhandeln zu müssen. ... und verkauft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Urmech März 9, 2009 Vermutlich haben da viele in der Eile nur noch gelesen ... ... und verkauft. HD-Cement steht ja seit Ende letzten Jahres in Verhandlungen mit den Banken und somit wäre dies keine wirklich neue Nachricht, selbst wenn man sich verliest. Denke in Kombination mit : *autsch* S&P glaubt zwar, dass die Kreditbedingungen durch Banken und Gläubiger gelockert werden, man könne jedoch nicht ausschließen, dass dies nicht geschehe. Ob das Unternehmen sich refinanzieren oder die Fälligkeiten verlängern könne und zu welchen Konditionen dies dann gelinge, sei höchst unsicher. Auch einen Kreditausfall bis Mai diesen Jahren hält S&P nicht für unmöglich. boerse-online.de werden einige nun kalte Füße bekommen haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schwaebele März 11, 2009 Faz.net - Unternehmensanleihen: Zementhersteller unter Druck Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ramses März 17, 2009 Ad hoc: HeidelbergCement bestätigt Umsatz- und Ertragsprognose für das Geschäftsjahr 2008 und schlägt angepasste Dividende vor Vorstand und Aufsichtsrat der HeidelbergCement AG haben heute entschieden, der Hauptversammlung am 7. Mai 2009 für das Geschäftsjahr 2008 eine Dividende von 0,12 EUR je Aktie (im Vj.: 1,30 EUR) vorzuschlagen. Im Jahresabschluss 2007 der HeidelbergCement AG wurden zur Optimierung der Aufteilung des Hanson-Akquisitionskaufpreises durch konzerninterne Umstrukturierungen erhebliche stille Reserven aufgelöst, die zu einem Jahresüberschuss im Einzelabschluss der AG von 7.511 Mio EUR geführt haben. Die in 2007 vorgenommene Auflösung stiller Reserven wurde wegen der Anpassung an die durch die aktuelle Wirtschafts- und Finanzkrise abgeschwächten Ertragsprognosen in 2008 teilweise wieder zurückgenommen. Hierdurch entstand ein nicht liquiditätswirksamer Jahresfehlbetrag im Jahresabschluss der AG für das Geschäftsjahr 2008 von 2.611 Mio EUR. Auf den Konzernabschluss hatten die vorgenannten, nur den Einzelabschluss der AG betreffenden, Maßnahmen keinen Einfluss. HeidelbergCement hat vielmehr auf Ebene des Konzerns seine Umsatz- und Ertragsprognose für das Geschäftsjahr 2008 bestätigt. Der Konzernumsatz lag bei 14.187 Mio EUR (im Vj.: 10.862 Mio EUR), das operative Ergebnis der Gruppe lag bei 2.147 Mio EUR (im Vj.: 1.850 Mio EUR). Im Anteil der Gruppe am Konzernjahresüberschuss von 1.808 Mio EUR (im Vj.: 2.022 Mio EUR) sind einmalige, vor allem die Hanson-Akquisition betreffende negative Sondereinflüsse von ca. 400 Mio EUR berücksichtigt. Quelle: http://www.heidelbergcement.com/global/de/..._2009-03-17.htm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch März 17, 2009 Ad hoc: HeidelbergCement bestätigt Umsatz- und Ertragsprognose für das Geschäftsjahr 2008 und schlägt angepasste Dividende vorVorstand und Aufsichtsrat der HeidelbergCement AG haben heute entschieden, der Hauptversammlung am 7. Mai 2009 für das Geschäftsjahr 2008 eine Dividende von 0,12 EUR je Aktie (im Vj.: 1,30 EUR) vorzuschlagen. Im Jahresabschluss 2007 der HeidelbergCement AG wurden zur Optimierung der Aufteilung des Hanson-Akquisitionskaufpreises durch konzerninterne Umstrukturierungen erhebliche stille Reserven aufgelöst, die zu einem Jahresüberschuss im Einzelabschluss der AG von 7.511 Mio EUR geführt haben. Die in 2007 vorgenommene Auflösung stiller Reserven wurde wegen der Anpassung an die durch die aktuelle Wirtschafts- und Finanzkrise abgeschwächten Ertragsprognosen in 2008 teilweise wieder zurückgenommen. Hierdurch entstand ein nicht liquiditätswirksamer Jahresfehlbetrag im Jahresabschluss der AG für das Geschäftsjahr 2008 von 2.611 Mio EUR. Auf den Konzernabschluss hatten die vorgenannten, nur den Einzelabschluss der AG betreffenden, Maßnahmen keinen Einfluss. HeidelbergCement hat vielmehr auf Ebene des Konzerns seine Umsatz- und Ertragsprognose für das Geschäftsjahr 2008 bestätigt. Der Konzernumsatz lag bei 14.187 Mio EUR (im Vj.: 10.862 Mio EUR), das operative Ergebnis der Gruppe lag bei 2.147 Mio EUR (im Vj.: 1.850 Mio EUR). Im Anteil der Gruppe am Konzernjahresüberschuss von 1.808 Mio EUR (im Vj.: 2.022 Mio EUR) sind einmalige, vor allem die Hanson-Akquisition betreffende negative Sondereinflüsse von ca. 400 Mio EUR berücksichtigt. Quelle: http://www.heidelbergcement.com/global/de/..._2009-03-17.htm *doppelt liest* versteh ich das jetzt richtig, dass die ihre Reserven wieder auffüllen mit Geld, was sie ursprünglich verplant hatten und doch nicht eingesetzt haben ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ramses März 17, 2009 *doppelt liest* versteh ich das jetzt richtig, dass die ihre Reserven wieder auffüllen mit Geld, was sie ursprünglich verplant hatten und doch nicht eingesetzt haben ? Ich weiss es nicht, aber kann dass evtl. durch Bewertungs-änderungen/anpassungen geschehen sein? da ja s.o. "ein nicht liquiditätswirksamer Jahresfehlbetrag " entstanden ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Urmech März 17, 2009 · bearbeitet März 18, 2009 von Urmech *doppelt liest* versteh ich das jetzt richtig, dass die ihre Reserven wieder auffüllen mit Geld, was sie ursprünglich verplant hatten und doch nicht eingesetzt haben ? Stille Reserven sind primär Wertdifferenzen (negativ: stille Last) zwischen dem tatsächlichen Wert und dem Buchwert (>0). (Auf der Passivseite umgekehrt.) Dies ist eine reine Bewertungsfrage und hat keine direkten monetären Folgen. Sollte die Steuerzahlungen daran jedoch anknüpfen, beeinflusst dies direkt die Höhe der zuzahlenden Steuern und hat dadurch indirekt monetären Folgen. Wobei man hier den Buchwert nach HGB, IAS/IFRS oder auch US-GAAP und der Stuerbilanz unterscheiden muss. Während die Zuschreibung/Abschreibung nach IFRS/IAS und US-GAAP aufgrund des Fair-Value-Ansatzes relativ einfach bzw. zum Teil sogar vorgeschrieben sind, ist dies in der Steuerbilanz (zumindest in D) recht schwierig. Jedoch gehe ich nicht von wirklichen Zuschreibungen aus, sondern eher von normalen Abschreibung und/oder der Wahl von Bewertungsverfahren, die den steuerlichen Aufwand über den tatsächlichen heben. Die Hebung der stillen Reserven (2007) stammt wohl primär aus den Verkäufen wie z. B. Maxit. Die normale Abschreibung des Goodwills (ca. 11 MRD in der Bilanz) über 15 Jahre, beträgt 2008 ca. 800 Mio., da anzunehmen ist dass diese nicht dem tatsächlichen Wertverfall der Kiesgruben (etc.) entspricht, bilden sich automatisch neue stille Reserven. Ebenso, wenn die Kiesgruben schon sehr niedrig bewertet sind führen die 2% Abschreibung (50 Jahre) zu weiteren stille Reserven. Primär bedeutet dies, dass man steuerliche Wahlrechte ausnutzt, um die Werte in der Bilanz zu drücken, um Steuern zu sparen. Am einfachsten geht dies wohl bei den Vorräten. Warum man die Dividende nicht gleich ganz streicht, liegt wohl daran dass VEM und Spohon Geld brauchen. Ansonsten machen die 0,12 € wenig Sinn. Ist aber ein Zeichen, dass sie jeden Euro brauchen und wenn sie davon "nur" ihre Anleihen zurück kaufen. Viele Grüße Michael Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch März 17, 2009 Die Dividende zu kürzen sehe ich als äußerst sinnvoll an. Jeder Unternehmer fährt in schlechten Zeiten die Ausgaben zurück und verzichtet auf Ausschüttungen um sich gegenüber den Banken mit einem höheren Eigenkapitalanteil zu präsentieren oder aber Puffer für Werteveränderungen zu haben. Ganz streichen wäre auch nicht so gut, denn damit würde man ein absolutes Krisensignal setzen. So sind die Aktionäre zwar verärgert, man hält sie aber dennoch bei Laune. Bei sowas steckt ne Menge Wirtschaftspsychologie dahinter. Interessant finde ich jedoch, dass der Anleihekurs bei diesen Nachrichten sich nicht weiter verändert hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Urmech März 18, 2009 · bearbeitet März 18, 2009 von Urmech Die Dividende zu kürzen sehe ich als äußerst sinnvoll an. Jeder Unternehmer fährt in schlechten Zeiten die Ausgaben zurück und verzichtet auf Ausschüttungen um sich gegenüber den Banken mit einem höheren Eigenkapitalanteil zu präsentieren oder aber Puffer für Werteveränderungen zu haben. Ganz streichen wäre auch nicht so gut, denn damit würde man ein absolutes Krisensignal setzen. So sind die Aktionäre zwar verärgert, man hält sie aber dennoch bei Laune. Bei sowas steckt ne Menge Wirtschaftspsychologie dahinter. Interessant finde ich jedoch, dass der Anleihekurs bei diesen Nachrichten sich nicht weiter verändert hat. Finde es auch sehr sinnvoll die Dividende zu kürzen, aber 0,12 € bei 125 Mio. Aktien sind schließlich auch noch 15 Mio. €. Wenn man dafür seine Anleihen kaufen würde, könnte man die Bilanzrelationen positiv beeinflussen und so evtl. Nachverhandlungen vermeiden. Was m.E. oberste Priorität haben sollte. Ob nun von 1,30 € auf 0,12 € oder ganz auf 0, ist so oder so ein Krisensignal. Denke nicht dass dies einen psychologischen Unterschied macht. Viele Grüße Michael Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn März 18, 2009 Bin der gleichen Meinung wie @urmech. Die hätten auf 0 gehen sollen. Es gibt keinen Grund -wie in den USA wg. Fond Kriterien- eine Dividende zu zahlen. Halte es sogar für ein schlechtes Zeichen, dass sie das nicht gemacht haben. Mal sehen, was morgen kommt. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bienenkorb März 18, 2009 Mhh schaun wir mal was passiert. Vielleicht bietet sich ja eine schöne Gelegenheit auf kurzfristige Gewinne, falls die Anleihe wieder auf um die 70 % steigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch März 18, 2009 wann war doch gleich die Pressekonferenz ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball März 18, 2009 tot. Bin wohl nicht mehr im Kreise der Wissenden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag