Superhirn Januar 7, 2009 · bearbeitet Januar 7, 2009 von Superhirn ratiopharm wird verkauft:ftd Ja, er musste sein Baby verkaufen. Das und die unfairen Angriffe insbesondere in der Presse dürften einiges erklären. Edit: Alte Schule Der Kurzläufer ist auch wieder um die 95%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Urmech Januar 7, 2009 · bearbeitet Januar 7, 2009 von Urmech Finde es schon etwas seltsam, dass man in guten Zeiten durch viel Fremdkapital den Leverage-Effekt extrem ausnutzt und sich über das Wachstum seines Imperiums freut. Wenn das Pendel dann aber mal in die andere Richtung ausschlägt ... Schade, dass er sich des Risikos wohl nicht bewusst war oder es ausgeblendet hat. Den Kredit hätte er doch nur für VEM bzw. Spohn bekommen. Er hätte so oder so an keiner Kapitalerhühung von HC mitgemacht. Und es gibt keine finanziellen Kreditbeziehungen zwischen VEM oder Spohn einerseits und HC andererseits. Glaube nicht, dass er für die Holdinggesellschaften 5 Milliarden frisches Kapital gebraucht hätte, so dass wohl auch die Finanzierung von Phoenix, HD-Cement und Ratiopharm mit verhandelt wurde. Hätte ja auch keinen Sinn gemacht, die Holdingstruktur zu stärken, aber dann für einzelne Firmen nochmal neu zu verhandeln. Schließlich sind die Firmen das einzig Wert haltige der Holdinggesellschaften. Eine Kapitalerhöhung hätte ich auch als eher unwahrscheinlich gehalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Januar 7, 2009 ...Glaube nicht, dass er für die Holdinggesellschaften 5 Milliarden frisches Kapital gebraucht hätte, so dass wohl auch die Finanzierung von Phoenix, HD-Cement und Ratiopharm mit verhandelt wurde. Hätte ja auch keinen Sinn gemacht, die Holdingstruktur zu stärken, aber dann für einzelne Firmen nochmal neu zu verhandeln. Schließlich sind die Firmen das einzig Wert haltige der Holdinggesellschaften. Eine Kapitalerhöhung hätte ich auch als eher unwahrscheinlich gehalten. Hm, das stünde aber im Gegensatz zu den Verlautbarungen von HC wonach HC keinerlei Kapitalbedarf hat und die Finanzierung steht. Und bei allen Veröffentlichungen ging es immer nur um den Kapitalbedarf der nicht börsennnotierten Unternehmen. Oder hat da jemand was anderes veröffentlicht gesehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Januar 7, 2009 @schnitzel: reparier mal den Link (kreisverkehr) der ursprüngliche Link ist auch entfernt worden da kann ich leider nix mehr nachreichen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Januar 8, 2009 Wie ich erfahren habe wurde für die Anleihe 5,625% Heidelberg Cement Finance B.V. EO-Medium-Term Notes 2007(18) ISIN: DE000A0TKUU3 der überlange Kupon 6,76528464 % mit Valuta 5.1.2009 gezahlt. Wenn man sich die Kurse anschaut von vor ein paar Wochen hat damit wohl kaum noch einer gerechnet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Veggi Januar 9, 2009 Das ist zutreffend. Der Coupon wurde pünktlich gutgeschrieben. Eigentlich nur für den Stückzinstrick gedacht, konnte man sich bei Kauf Mitte Dezember auch noch über einen ansprechenden Kursgewinn freuen... Gute Nerven gehörten allerdings auch dazu. B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Januar 9, 2009 und für dieses Papier (2012) steigt der Kupon ab der nächsten Zinszahlung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Januar 9, 2009 und für dieses Papier (2012) steigt der Kupon ab der nächsten Zinszahlung Weisst Du um wieviel genau? Bin zu faul zum nachsehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Januar 9, 2009 · bearbeitet Januar 9, 2009 von Superhirn ad-hoc nicht. müsste ich nachsehen Okay, okay der Faulere siegt. Du hast gewonnen, ich sehe es nach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Urmech Januar 9, 2009 Okay, okay der Faulere siegt. Du hast gewonnen, ich sehe es nach. 7,625 % ist aber ein alter Hut. Viele Grüße Michael Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Januar 9, 2009 7,625 % ist aber ein alter Hut. Viele Grüße Michael Danke, schöner und nützlicher Link. Wie kamst Du zu dem Schreiben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Urmech Januar 9, 2009 · bearbeitet Januar 9, 2009 von Urmech Danke, schöner und nützlicher Link. Wie kamst Du zu dem Schreiben? Hi Superhirn, hatte ich schon mehrmals gepostet. Ist direkt von www.heidelbergcement.com -- Bekanntmachung, 28. Oktober 2008 (PDF; 14 KB - englisch). Viele Grüße Michael Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Januar 9, 2009 Hi Superhirn, hatte ich schon mehrmals gepostet... Viele Grüße Michael @Urmech. vielen Dank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AnonymerAnleger Januar 9, 2009 · bearbeitet Januar 9, 2009 von AnonymerAnleger 09.01.2009 16:43 DJ S&P stuft erneut HeidelbergCement-Rating herunter PARIS (Dow Jones)--Standard&Poor's (S&P) hat das Langfristrating der HeidelbergCement AG (News/Aktienkurs) auf "B+" von "BB-" heruntergestuft. Das Emittentenrating für vorrangige unbesicherte Verbindlichkeiten werde nur noch bei "B" statt wie bislang bei "B+" gesehen, teilte die Ratingagentur am Freitag mit. S&P hatte das Rating erst vor eineinhalb Monaten schon einmal gesenkt. Die Ratings bleiben nun auf der Beobachtungsliste für eine mögliche weitere Herabstufung. Mit dem Schritt reagiert S&P darauf, dass ihrer Einschätzung nach die notwendige finanzielle Restrukturierung zunehmend dringend aber auch unsicherer wird. Die finanziellen Schwierigkeiten des Haupt-Anteilseigners von HeidelbergCement seien bislang nicht langfristig gelöst, und dies verkompliziere und verzögere den Prozess für den Heidelberger Baustoffekonzern weiter. Wenn die Liquidität des Konzerns geringer werde und wenn es keine Fortschritte mit Blick auf das Einhalten von Kreditvereinbarungen und die Refinanzierung großer fällig werdender Kredite gebe, könne S&P HeidelbergCement weiter herabstufen, teilten die Kreditanalysten mit. Link ----------- Heidelberg Cement vor Eigentümerwechsel Bei Heidelberg Cement zeichnet sich ein Eigentümerwechsel ab. Bevor die Gläubigerbanken das 80-Prozent-Aktienpaket Merckles allerdings verwerten können, müssen 6 Milliarden Euro umgeschuldet werden. Die Verhandlungen sind schwierig, weil manche Banken auch Merckle finanziert hätten. Die F.A.Z. berichtet von einem Stillhalteabkommen mit den Banken bis zum Ende des ersten Quartals. Das im Kern gesunde Unternehmen hat rund 12 Milliarden Euro Schulden. Der Versuch, einen Teil des 16,7 Milliarden-Kredits über einen Hybrid-Bond zu refinanzieren, war am Kapitalmarkt gescheitert. Quellen: F.A.Z., FINANCE Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball Januar 9, 2009 Dumme Frage, dann müssten Sie doch den Zinssatz nochmalig anheben oder sehe ich das falsch ? http://www.heidelbergcement.com/NR/rdonlyr...rd_22012008.pdf Seite 6 falls niemand die Endgültigen Bestimmungen vorliegen hat. Tino Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman Januar 9, 2009 dann müssten Sie doch den Zinssatz nochmalig anheben oder sehe ich das falsch ? Nein, durch die vorherigen Downgrades sind schon beide Kuponerhöhungstufen ausgelöst worden. 6,375+1,25=7,625 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball Januar 9, 2009 Logisch man bin ich heute blind, sind nur 2 Stufen für Hoch bzw Zurückstufung aufgeführt, machmal ist es aber auch schwer. Trotzdem Danke Tino Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Januar 11, 2009 .... Wie ist z.B. die Erbfolge geregelt? ... Also die Familie macht das einzig Richtige: Einsetzung eines Treuhänders (hat steuerliche und erbschaftsrechtliche Gründe). und zum Charakter von Merckle gibts es erstaunlicherweise in der BILD ein paar wahre Aussagen: BILD Und er hat, ohne je seinen Namen dabei bekannt zu geben, Millionenbeträge an soziale Einrichtungen gespendet. Merckle gab im Großen und im Kleinen: Als er kurz nach der Wende erfuhr, dass in einer sächsischen Kirchengemeinde die Gemeindeschwester nicht mehr zu finanzieren war, übernahm er stillschweigend ihr monatliches Gehalt. Die teuren Spielzeuge anderer Milliardäre wie Jets, Villen, schnelle Autos oder Luxusjachten verschmäht der Firmenchef, der trotz seiner sächsischen Herkunft schwäbischen Dialekt sprach. Er kauft lieber große Waldflächen und ein Schloss in Mecklenburg-Vorpommern und lässt es originalgetreu restaurieren, die Villa Merckle in Blaubeuren: ein 350 Quadratmeter Bungalow, viel Glas, Blick ins Tal. Die Möbel: Manches stammt noch aus den 60er-Jahren, auch viele echte Antiquitäten sind darunter. Ein Freund: Protz und Prunk sucht man vergeblich. Die hatten auch keine Hausangestellten, die machen alles selbst. Selbst bei einem Abendessen für 10 Personen stand Frau Merckle in der Küche und kochte für die Gäste. Das Auto des Milliardärs: ein alter Mercedes 500 E, Baujahr 1994. Ins Büro fuhr er lieber mit dem Fahrrad. Nicht weil ich geizig bin, sondern weil ich so fit bleibe, sagte er einem Bekannten. Und auf die Frage, ob er keine Angst vor Entführungen habe, antwortete Merckle, der stets auf Personenschutz verzichtete, knapp: Mich kennt doch keiner. Das gehört auch zur Wahrheit über diesen Mann. R.I.P. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jurtz Januar 11, 2009 In Ulm hat man das in etwa gewusst ,die wahren Schuldigen an seinem Tod sind die Medien mit Ihrer einseitigen Berichterstattung .Er wollte sich eben noch ein bischen das Gesicht wahren , schade ist es das wider ein stiller Gönner gegangen ist der auch mal an andere gedacht hat und nicht wie andere Milliardäre nur daran wie man die 5 Jacht kaufen kann . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Januar 13, 2009 Heidelcement will Finanzen neu ordnen Der zur Merckle-Gruppe gehörende Baustoff-Konzern Heidelberg Cement hat nun ebenfalls Verhandlungen zur Neuordnung seiner Finanzstruktur aufgenommen. Er hat dazu die Investmentbank Morgan Stanley als Berater angeheuert. FRANKFURT. Ziel sei eine Stärkung der Eigenkapitalbasis und eine Verlängerung der Kreditlaufzeiten, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit. Zur Entschuldung sei außerdem der Verkauf von nicht strategischen Geschäftseinheiten geplant. handelsblatt.com Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schwaebele Januar 16, 2009 HeidelbergCement auf tönernen Füßen HeidelbergCement kommt zur Bedienung seiner milliardenschweren Schulden um den Notverkauf von Firmenteilen nicht mehr herum. Gerüchte um eine weitere Kapitalerhöhung drücken zusätzlich auf die Aktie, die drastisch verliert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Januar 16, 2009 · bearbeitet Januar 16, 2009 von Superhirn Nachdem @Schnitzels Link zum HB bei mir eine Ewigkeit braucht um zu laden (geht euch das auch so?) hier der direkte Link Homepage HC Pressemeldung Seltsamerweise schreibt niemand in der Presse, dass die Energieintensive Produktion von Baustoffen, wenn auch HC seit über 20 Jahren Altreifen verwertet und hier eine Vorreiterrolle hatte, durch die drastisch sinkenden Ölpreise eine Kostenentlastung erfährt. Interessant, dass auch niemand auf die Profits durch den stärkeren US$ verweist. Nordamerika ist m.W. der umsatzstärkste Markt für HC. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball Januar 16, 2009 Aber bitte Superhirn, wir wollen doch schwarzmalen, da interessiert sich doch niemand dafür das es auch Licht gibt. Natürlich hat HC dadurch Vorteile, momentan wird aber nur die schwere Umstrukturierung der Finanzierungen gesehen, und wenn es zu einer Kapitalerhöhung kommen sollte wird es sehr spannend, ich glaube auch das kein Zweifel besteht darin das HC nicht wettbewerbsfähig arbeiten kann sondern eben die Übernahme von Hanson schwer lastet in der jetzigen Zeit und Merckle als Retter und Alleinzeichner von KE´s ausfällt. Tino Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gertjes Januar 16, 2009 du nennst dich superhirn und malst die situation noch mit blümchen aus und findest an dem unternehmen noch was positives? ;-) die baubranche (zement hat übrigens was mit bauen zu tun) wird am schlimmsten von der finanzkrise betroffen sein. dass es richtig schlecht für das unternehmen aussieht, ist ja wohl nicht von der hand zu weisen... aber, wenn man in diesem schrottpapier investiert ist, muss man sich ja auch irgendwie alles schön reden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag