H.B. November 8, 2008 HalloAlleZusammen, ich hab mir gerade den gesamten Thread durchgelesen um mir eine letztendliche Meinung zu bilden. Kompliment an alle hier, die die Pro- und Contra-Argumente zusammengetragen haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn November 8, 2008 · bearbeitet November 9, 2008 von Superhirn EDIT: Meldung auf der Homepage vom Mittwoch, 5. November 2008 HeidelbergCement bestätigt Durchsuchung durch EU-WettbewerbsbehördeWir bestätigen, dass die EU-Wettbewerbsbehörde Räumlichkeiten von HeidelbergCement in der Hauptverwaltung in Heidelberg sowie von Verwaltungen in Großbritannien und Benelux durchsucht hat. http://www.heidelbergcement.com/global/de/...008-11-05_2.htm Mal sehen was dabei herauskommt.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. November 10, 2008 Mal sehen was dabei herauskommt.... Unabhängig davon ist die Anleihe heute an der Börse Stuttgart mit 53 Auktionen die am häufigsten gehandelte Anleihe. Wer da wohl auf der Käufer- und Verkäuferseite stand? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch November 10, 2008 ich war's nicht...ich hab heute wieder nur deppen betreut Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rocman November 10, 2008 Aber ich... :- Hab den Thread aufmerksam gelesen und mich für den deutschen Zement entschieden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn November 10, 2008 Unabhängig davon ist die Anleihe heute an der Börse Stuttgart mit 53 Auktionen die am häufigsten gehandelte Anleihe.Wer da wohl auf der Käufer- und Verkäuferseite stand? Hallo @ficoach, Mir ist leider keine Quelle bekannt in der Käufer und Verkäufer öffentlich zugänglich aufgelistet sind. Bei Heidelberger Cement sind im Moment 3 Anleihen am Markt. 1. Ein Kurzläufer, Laufzeit bis 09.04.2009 mit einer 10.000,- Stückelung. Umsätze mittelmäßig. Rendite p.a. ca. 7%. Sowie 2. Eine Anleihe mit mittlerer Laufzeit XS0342136313 Fälligkeit 25.01.2012 3. Und ein Langläufer DE000A0TKUU3 Fälligkeit 04.01.2018 Vorab: Bei Anleihe 2 und 3 ist mittlerweile ein zinserhöhendes Ereignis eingetreten. Lt. den Emissionsbedingungen werden sich ab dem nächsten Zinszahlungstag die Nominalzinsen um 0,5% erhöhen. Anzumerken ist, dass zuerst die Anleihe Nr. 3 mit der langen Laufzeit emittiert wurde und erst Monate später die mittlere Laufzeit. Als der Langläufer (3.) emittiert wurde waren die Umsätze vom ersten Tag an sehr hoch für eine Industrieanleihe und sind auch hoch geblieben. Die Einzelumsätze lagen zwischen 2000 und 500000. Die Tagesumsätze in Stuttgart waren 7-stellig. Das änderte sich als die mittlere Laufzeit einige Monate später emittiert wurde. Die Umsätze verlagerten sich auf die mittlere Laufzeit. Ob im Moment HC seine Anleihen zurückkauft, lässt sich anhand der Umsätze nicht abschließend beurteilen. Vom Gefühl her würde ich aber sagen: Ja. Die können mit 25% Rabatt zurückkaufen, also aus Sicht des Unternehmens schon ein Schnäppchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. November 10, 2008 Als der Langläufer (3.) emittiert wurde waren die Umsätze vom ersten Tag an sehr hoch für eine Industrieanleihe und sind auch hoch geblieben. Die Einzelumsätze lagen zwischen 2000 und 500000. Die Tagesumsätze in Stuttgart waren 7-stellig. Das änderte sich als die mittlere Laufzeit einige Monate später emittiert wurde. Die Umsätze verlagerten sich auf die mittlere Laufzeit. Ob im Moment HC seine Anleihen zurückkauft, lässt sich anhand der Umsätze nicht abschließend beurteilen. Vom Gefühl her würde ich aber sagen: Ja. Interessant. Einige Ausführungen von Heute gehen auf mein Wirken zurück, aber nicht alle. Die hohe Liquidität der Anleihe gibt mir ja sogar noch ein zusätzliches Kaufargument für das Papier. Ich hab nochmal bei einer Bank hier quergecheckt: Die HeidelCement bekommt wohl keine Kredite mehr über die üblichen Kanäle. Da bleibt denen wohl nichts anderes übrig, als den Anleihemarkt zu benutzen. Ist schon interessant, wie man die Kreditkrise auch mal für sich wirken lassen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch November 10, 2008 Die HeidelCement bekommt wohl keine Kredite mehr über die üblichen Kanäle. wo haste das denn geprüft ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bonny November 10, 2008 Ich hab nochmal bei einer Bank hier quergecheckt: Die HeidelCement bekommt wohl keine Kredite mehr über die üblichen Kanäle.Da bleibt denen wohl nichts anderes übrig, als den Anleihemarkt zu benutzen. Ist schon interessant, wie man die Kreditkrise auch mal für sich wirken lassen kann. Der Zusammenhang ist mir nicht zugänglich. Bonny Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. November 11, 2008 wo haste das denn geprüft ? "gewöhnlich gut unterrichtete Krise" aus der LBBW. Der Zusammenhang ist mir nicht zugänglich. Bonny In der FTD von gestern ist ein Artikel über die zunehmend restriktivere Kreditvergabe der Geldinstitute an Unternehmen zu finden. (FTD 19.11.08, S. 16, Misstrauen der Banken wächst") Ich zitier mal: Für die Unternehmen in der Euro-Zone ist es im dritten Quartal deutlich schwerer geworden, Kredite von Banken zu erhalten. Zwei Drittel der Kreditinstitute haben ihre Standards bei der Kreditvergabe verschärft, geht aus der am Freitag veröffentlichten, vierteljährlichen Bankenumfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) hervor. Es ist bereits das fünfte Quartal in Folge, dass die Banken der Euro-Zone die Kreditzügel straffen, indem sie beispielsweise mehr Sicherheiten verlangen. Von März bis Juni hatten erst 43 Prozent der Banken ihre schärferen Bedingungen gestellt, bevor sie einem Unternehmen einen Kredit gewährten. Selbst in Deutschland ist der Trend inzwischen zu spüren: Per saldo haben so viele Banken mehr die Kreditvergabe verschärft als gelockert wie zuletzt vor gut fünf Jahren. Insgesamt aber ist der Trend in Deutschland noch immer nicht so drastisch wie in der Euro-Zone. (...) Den befragten Bankern zufolge ist im vierten Quartal mit einer Verschärfung der Kreditvergabe zu rechnen. Wiederum 66 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass ihr Haus die Bedingungen strafft. Bisher waren von dem Trend große Unternehmen stärker betroffen als kleine und mittelgroße. (...) Besonders hart trifft es also größere Unternehmen (insbesondere aus konjunktursensitiven Bereichen), die eine hohe Verschuldung aufweisen. Wenn ich jetzt einen effizienten Markt annehme, dann reflektieren die Renditen für ausstehende CorporateBonds den Grenzzinssatz, mit dem sich die Unternehmen mit neuen Krediten versorgen könnten. Schaut man sich das Umfeld der HeidelCement mit den Augen eines in die Zukunft schauenden potenziellen Investors an(siehe die Beiträge hier im Thread), dann besteht kein Anlass an deren Bonität zu zweifeln. Ein anderes Ergebnis wird eine Due Dilligence Untersuchung ergeben, die ja eine Momentaufnahme liefert. Letztere ist aber Grundlage für die Bewertung der Banken. Aktuell werden Kreditlinien offenbar eher zurückgenommen als ausgeweitet, was die Diskrepanz nochmals verstärkt. Folglich besteht hier ein asymmetrisches Chance-Risikoprofil, das wesentlich durch die Finanzkrise beeinflusst ist. In letzter Konsequenz schließe ich hieraus, dass die hier besprochene Anleihe der HeidelCement einen Prototyp der Erfolgsanlagen von Kostolany und Buffet darstellt, die deren Erfolg begründeten. Only My Honest Opinion. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman November 11, 2008 Ich hab nochmal bei einer Bank hier quergecheckt: Die HeidelCement bekommt wohl keine Kredite mehr über die üblichen Kanäle. Ich bin sehr überrascht, dass du diese Aussage als positiv bewertest. In der Regel endet so das Leben einer Firma. Oder bist du davon überzeugt, dass die Eigentümerfamilie im Zweifelsfall auch die gesamte Fremdfinanzierung übernimmt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. November 11, 2008 Ich bin sehr überrascht, dass du diese Aussage als positiv bewertest. In der Regel endet so das Leben einer Firma. Oder bist du davon überzeugt, dass die Eigentümerfamilie im Zweifelsfall auch die gesamte Fremdfinanzierung übernimmt? Danke. da ich jetzt selbst investiert bin, hat sich mein Blickwinkel (leider) auch verändert. Ich muss diese Aussage nochmals präzisieren dann die Konsequenzen nüchtern bewerten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn November 11, 2008 "gewöhnlich gut unterrichtete Krise" aus der LBBW. Haben wir Dein Posting so zu verstehen: 1. Du hast Insider-Informationen direkt von der Landesbank Baden-Württemberg. 2. Die für die Kreditvergabe an Konzerne zuständigen Personen sagen Dir, dass die LBBW keine Kredite an Heidelcement mehr vergeben wird. 3. Diese Personen bei der LBBW haben auch die Information von anderen Banken, dass andere Banken ebenfalls nicht mehr bereit sind Heidelcement Kredite zu geben. ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. November 11, 2008 Haben wir Dein Posting so zu verstehen: 1. Du hast Insider-Informationen direkt von der Landesbank Baden-Württemberg. 2. Die für die Kreditvergabe an Konzerne zuständigen Personen sagen Dir, dass die LBBW keine Kredite an Heidelcement mehr vergeben wird. 3. Diese Personen bei der LBBW haben auch die Information von anderen Banken, dass andere Banken ebenfalls nicht mehr bereit sind Heidelcement Kredite zu geben. ? 1 Ja, 2. Nein 3. Nein Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn November 11, 2008 1 Ja,2. Nein 3. Nein Da Du Frage 2 und 3 mit Nein beantwortet hast, erläutere mal bitte dein Post: Vor allem dein Satz: .... bekommt wohl keine Kredite mehr über die üblichen Kanäle. Ich hab nochmal bei einer Bank hier quergecheckt: Die HeidelCement bekommt wohl keine Kredite mehr über die üblichen Kanäle. bedarf dann doch einer Erläuterung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bonny November 11, 2008 · bearbeitet November 11, 2008 von Bonny Ich bin sehr überrascht, dass du diese Aussage als positiv bewertest. In der Regel endet so das Leben einer Firma. Oder bist du davon überzeugt, dass die Eigentümerfamilie im Zweifelsfall auch die gesamte Fremdfinanzierung übernimmt? Genau das ist es, was ich mit "nicht zugänglich" ausdrücken wollte. Wie benutzt denn nun Heidel. den Anleihemarkt? Entweder, sie brauchen Geld, dann emittieren sie evtl. neue Anleihen. Schlecht bei den Kursen, da sie hohe Zinsen geben müssten, oder sie brauchen kein Geld, müssen aber durch die Ratingabwertung nun mehr Zinsen zahlen, auch schlecht, oder sie haben Geld übrig, dann kaufen sie vielleicht Anleihen zurück, was bei den Kursen ja ne dolle Sache wäre. Allerdings passen die Kurse dann nicht so recht zu dieser Theorie. Edit Nachtrag : Die Kurse passen vielleicht doch zu einem Rückkauf. Da müsste man genauer hinsehen, ob die Kurse nicht nur durch "Insiderkäufe" aus einem gewissen Wertpapierforum stammen. Meine Anteile halte ich zunächst, sicher aber nach unten ab, schliesslich habe ich bei 67.- gekauft und das möchte ich eintüten. Bonny Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman November 14, 2008 Mittel für Engagement bei Heidelberg Cement Merckle prüft Verkauf von Ratiopharm http://www.handelsblatt.com/unternehmen/in...iopharm;2088053 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerExporteur November 14, 2008 Komisch, dass er aber vorher wieder für 82 Mio. HeidelbergCement verkauft, nachdem er die Stücke wochenlang (zu höheren Kursen) eingesammelt hat... Directors Dealings-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. 07.11.2008 Personenbezogene Daten: Mitteilungspflichtige Person: Name: VEM Vermögensverwaltung GmbH (juristische Person, Gesellschaft oder Einrichtung) Grund der Mitteilungspflicht: Grund: juristische Person in enger Beziehung Beziehung: zu einer Person mit Führungsaufgaben Person der Beziehung mit Führungsfunktion, welche die Mitteilungspflicht auslöst Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan Angaben zur Transaktion: Transaktion: Bezeichnung: Aktien ISIN: DE0006047004 Geschäftsart: Verkauf Datum: 07.11.2008 Stückzahl: 1459711 Währung: Euro Kurs/Preis: 56,4000 Gesamtvolumen: 82.327.700,4000 Börsenplatz: außerbörslich Erläuterung: Rückfragehinweis: Dr. Brigitte fi**el +49(0)6221/481-255 brigitte.fi**el@heidelbergcement.com Angaben zum Emittent: Ende der Mitteilung euro adhoc Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch November 15, 2008 · bearbeitet November 15, 2008 von Schnitzel Möglicher Ratiopharm-VerkaufVW-Wetten bringen Merckle in Bedrängnis Der Familienunternehmer und Milliardär Adolf Merckle steht offenbar unter finanziellem Druck. Aus informierten Kreisen heißt es, die Familie versuche gerade, ihre Investment-Gesellschaft zu stützen. Sie war durch Wetten auf sinkende Kurse von Volkswagen-Aktien in Turbulenzen geraten. Merckle könnte deswegen gezwungen sein, sich vom Generikahersteller Ratiopharm und weiteren Beteiligungen zu trennen. [...] Neben den VEM-Anteilen bei Heidelberg Cement halten weitere Merckle-Firmen und verbundene Gesellschaften Aktien. Insgesamt kontrolliert die Familie rund 86 Prozent des Zementproduzenten, wie Daten zeigen, die Bloomberg zusammengestellt hat. Der Aktienkurs hat in diesem Jahr mehr als die Hälfte verloren; der Marktwert ist auf 6,4 Milliarden Euro gesunken. Heidelberg Cement hat im vergangenen Jahr den Hersteller von Baumaterialien Hanson Plc für 7,85 Milliarden Pfund (9,17 Milliarden Euro) gekauft. Finanziert wurde der Kauf zum Teil per Kredit. Auch von Ratiopharm und von Heidelberg Cement waren keine Stellungnahmen zu erhalten Die Presseabteilung von Ratiopharm nicht auf Anfragen, die auf zwei Anrufbeantwortern hinterlassen worden waren. Brigitte fi**el, eine Sprecherin bei Heidelberg Cement, reagierte ebenfalls nicht auf eine telefonische Anfrage. Die Kosten zur Absicherung von Bonds, die Heidelberg Cement verkauft hat, befanden sich am Freitag auf Rekordniveau, jedenfalls gemäß der Preise von CMA Datavision in London um 15.30 Uhr. Kontrakte, die mit dem Zementhersteller in Zusammenhang stehen, kosten 24 Prozent im Voraus und fünf Prozent im Jahr. Das heißt, die Kosten zur Absicherung von zehn Millionen Euro Kredit für fünf Jahre betragen 2,4 Millionen Euro direkt und 500 000 Euro pro Jahr - gemäß der Preise von CMA Datavision. Handelsblatt.com Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerExporteur November 16, 2008 So langsam kommen die Erklärungen für den niedrigen Stand der Anleihen und den letzten Insider-Trade ans Tageslicht: Billionaire Merckle Said to Seek Aid After Volkswagen Squeeze By Angela Cullen, Aaron Kirchfeld and Sheenagh Matthews Nov. 15 (Bloomberg) -- Germany's billionaire Merckle family is seeking to prop up an investment company battered by wrong- way bets on Volkswagen AG shares and plunging stock markets, three people familiar with the situation said. A group of more than three-dozen banks, including Deutsche Bank AG and Commerzbank AG, are trying to reach an agreement on a loan to aid the Merckle's closely-held VEM Vermoegensverwaltung GmbH, based in Dresden, said the people, who declined to be identified because the talks are private. A failure could have repercussions for Merckle's holdings, which span as many as 30 companies in the cement, machinery and pharmaceutical industries, said the people. The group of banks signed a so-called standstill agreement that blocks them from making claims on outstanding loans as they try to hammer out a rescue, according to one of the people. ``The banks would be better off to bail out the company than let it run into the ground,'' said Stefan Mueller, managing partner at Proprietary Partners AG in Frankfurt. ``But it's difficult for banks to reach financing agreements in the current environment. A lot of people have lost money in the stock market, including on Volkswagen.'' The banks, which also include state-owned Landesbank Baden- Wuerttemberg and Royal Bank of Scotland Group Plc, may agree on a bridge loan by early next week to avoid a potential collapse, the people said. Forbes List Adolf Merckle, 74, whose estimated $9.2 billion fortune put him 94th on Forbes' list of the world's richest people this year, may be forced to sell his Ulm, Germany-based generic-drug company Ratiopharm GmbH and other assets, said the people. VEM also owns about 25 percent of HeidelbergCement AG, Germany's biggest cement maker. Spokesmen for Frankfurt-based Deutsche Bank and Commerzbank, Germany's largest banks, RBS of Edinburgh and Stuttgart-based LBBW declined to comment. Merckle and Susanne Friess, VEM's managing director, didn't return calls seeking comment. No one replied to a message left on a VEM answering machine requesting comment. VEM became caught in a so-called short squeeze after betting Wolfsburg, Germany-based Volkswagen's stock would fall, according to the people. Porsche SE's Oct. 26 announcement that it planned to increase its stake in Volkswagen to 75 percent sparked a race by short-sellers to buy from a shrinking pool of stock, causing Volkswagen shares to surge more than fourfold in two days. ``Volkswagen was a large trade gone wrong for many,'' said Lawrence Peterman, investment director at Eden Financial Ltd. in London. Economic Slowdown The Merckle investment company is seeking loans from banks amid a credit crunch that began with the collapse of the U.S. subprime-mortgage market last year and worsened after the bankruptcy of Lehman Brothers Holdings Inc. in September. The German economy, Europe's largest, is in the worst recession in at least 12 years, the Federal Statistics Office in Wiesbaden said on Nov. 13. The German government, mirroring similar actions in countries such as the U.S. and U.K., rushed a 500 billion-euro ($636 billion) bank-rescue plan through parliament Oct. 17 that has been tapped by banks including Commerzbank, Hypo Real Estate Holding AG and state-owned lenders. ``The shock waves pushed out by the financial crisis have hit Germany full on, if later'' than other countries, the government's five independent economic advisers said earlier this week. They called on Chancellor Angela Merkel, 54, to expand a 50 billion-euro fiscal stimulus package to help revive growth. Germany's HDAX Index, which tracks the 110 most highly capitalized stocks, has tumbled more than 40 percent this year, business confidence fell to a five-year low last month and manufacturing orders plunged in September. HeidelbergCement In addition to VEM's holding in HeidelbergCement, stakes held by other Merckle firms and associated companies mean the family controls about 86 percent of the cement maker, data compiled by Bloomberg show. The stock has dropped by more than half this year, cutting its market value to 6.4 billion euros. HeidelbergCement bought Hanson Plc, a producer of building materials, for 7.85 billion pounds ($11.6 billion) last year, financed in part with loans. Ratiopharm's press office didn't immediately answer a request for comment left on two answering machines. Brigitte fi**el, a spokeswoman for HeidelbergCement, didn't immediately return a call seeking comment. The cost of protecting bonds sold by HeidelbergCement stood at record levels on yesterday, according to CMA Datavision prices at 3:30 p.m. in London. Contracts linked to the cement maker cost 24 percent in advance and 5 percent a year, meaning it cost 2.4 million euros upfront and 500,000 euros a year to protect 10 million euros of debt from default for five years, according to CMA Datavision prices. To contact the reporters on this story: Angela Cullen in Frankfurt at acullen8@bloomberg.net; Aaron Kirchfeld in Frankfurt at akirchfeld@bloomberg.net; Sheenagh Matthews in Frankfurt at smatthews6@bloomberg.net Last Updated: November 15, 2008 08:05 EST Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ramses November 16, 2008 Was bedeutet das jetzt für die Anleihen von Heidelberg Cement?? Wie werdet ihr euch verhalten - es haben ja doch einige auch die Anleihen im Depot. Bin noch unerfahren diesbezüglich und diese Nachricht macht mich schon nervös. Danke für Eure Hilfe Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. November 16, 2008 · bearbeitet November 16, 2008 von ficoach Was bedeutet das jetzt für die Anleihen von Heidelberg Cement?? Zunächst: Interessant, wie sich die Informationen einen Weg in die Öffentlichkeit suchen. Dann: Wenn sich der Hauptaktionär mit Spekulationen mit VW-Aktien ruiniert hat, ist das natürlich dramatisch. Das weckt böse Erinnerungen an die Holzmann-Pleite, wo ein an sich stabiles Kerngeschäft durch nicht verstandene Spekulationen ruiniert wurde. Möglicherweise ist der Konzern auch nur zu schnell gewachsen. Dann wäre eine Parallele zum Bremer Vulkan zu ziehen, der genau hieran zerbrochen ist. Wie auch immer :Wir können am Beispiel der HeldebergCement gerade die Risiken der Basis-Industrie studieren. Zur Anleihe: Bevor man eine Insolvenz der Company antizipiert, wird der Zwischenschritt einer Zerschlagung zu diskutieren sein. In diesem Fall ist die Anleihe ganz gut abgesichert. Dies gilt natürlich insbesondere vor dem Hintergrund der mittelfristigen globalen Perspektiven der Bau-Branche im Hinblick auf die ebenfalls global aufgelegten Konjunkturprogramme. Falls es zum Schlimmsten kommt: Absichern mit Put-Optionen bzw. Put-Optionsscheinen. Hierfür müsste der Anleihenkurs natürlich zunächst eine Korrelation zum Aktienkurs aufbauen. Diese ist derzeit noch gering. Ich persönlich beobachte die kurzfristige Anleihe und sichere die 2012er ab, sobald der Kurzläufer in die Knie geht. Aber - ich bin natürlich parteiisch - und deshalb auf Schlußfolgerungen anderer Art gespannt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush November 16, 2008 Handelsblatt.com Schnitzel, kannst mir den letzten Absatz mal erklären. Absicherung der Bonds wofür?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch November 16, 2008 ich habe ihn markiert, da ich den Absatz recht interessant finde. Ich kann's versuchen, dir das zu erklären. Die Kosten zur Absicherung von Bonds, die Heidelberg Cement verkauft hat, befanden sich am Freitag auf Rekordniveau, jedenfalls gemäß der Preise von CMA Datavision in London um 15.30 Uhr. Kontrakte, die mit dem Zementhersteller in Zusammenhang stehen, kosten 24 Prozent im Voraus und fünf Prozent im Jahr. Das heißt, die Kosten zur Absicherung von zehn Millionen Euro Kredit für fünf Jahre betragen 2,4 Millionen Euro direkt und 500 000 Euro pro Jahr - gemäß der Preise von CMA Datavision. Wenn ein Unternehmen eine Anleihe auf den Markt wirft, so sichert sich das Unternehmen die Rückzahlung der Verbindlichkeiten, die es an die Gläuber wie du und ich hat, über einen Versicherer ab. Hierfür zahlt ein Unternehmen einen Promillesatz oder Prozentsatz X an einen Versicherer, der die sog. Delkrederefunktion (das Ausfallrisiko) übernimmt. Das Risiko und Absicherungskosten korrelieren miteinander. Die sog. CDS, also die Credit Default Swaps, sind ein Indikator dafür, wie gut es um ein Unternehmen steht. Als alleiniger Indikator sind sie allerdings aus meiner Sicht unbrauchbar, da aufgrund der aktuellen Marktsituation diese stark schwanken. Ab einem gewissen Punkt ist ein Versicherer nicht mehr bereit das Risiko des Zahlungsausfalls zu übernehmen. Je höher der Wert steht, desto schwieriger wird es natürlich für das Unternehmen sich zu versichern und natürlich auch Geld von Banken zu bekommen. Für weitere Infos zu CDS schau mal in diesen Thread rein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn November 16, 2008 · bearbeitet November 16, 2008 von Superhirn Zunächst: Interessant, wie sich die Informationen einen Weg in die Öffentlichkeit suchen. Dann: Wenn sich der Hauptaktionär mit Spekulationen mit VW-Aktien ruiniert hat, ist das natürlich dramatisch. Das weckt böse Erinnerungen an die Holzmann-Pleite, wo ein an sich stabiles Kerngeschäft durch nicht verstandene Spekulationen ruiniert wurde. Möglicherweise ist der Konzern auch nur zu schnell gewachsen. Dann wäre eine Parallele zum Bremer Vulkan zu ziehen, der genau hieran zerbrochen ist. Wie auch immer :Wir können am Beispiel der HeldebergCement gerade die Risiken der Basis-Industrie studieren. Zur Anleihe: Bevor man eine Insolvenz der Company antizipiert, wird der Zwischenschritt einer Zerschlagung zu diskutieren sein. In diesem Fall ist die Anleihe ganz gut abgesichert. Dies gilt natürlich insbesondere vor dem Hintergrund der mittelfristigen globalen Perspektiven der Bau-Branche im Hinblick auf die ebenfalls global aufgelegten Konjunkturprogramme. Falls es zum Schlimmsten kommt: Absichern mit Put-Optionen bzw. Put-Optionsscheinen. Hierfür müsste der Anleihenkurs natürlich zunächst eine Korrelation zum Aktienkurs aufbauen. Diese ist derzeit noch gering. Ich persönlich beobachte die kurzfristige Anleihe und sichere die 2012er ab, sobald der Kurzläufer in die Knie geht. Aber - ich bin natürlich parteiisch - und deshalb auf Schlußfolgerungen anderer Art gespannt. @Ficoach, 1. Wir warten noch auf Deine Erklärungen zu Post #90 2. Holzmann: Bilanzfälschungen und falsche Testate. Vom Geschäftsgebaren des Vorstandes nicht zu reden. 3. Bremer Vulkan: Der damalige Chef Friedrich Hennemann muss sich vor Gericht verantworten. Weder Holzmann noch Bremer Vulkan sind mit Heidelcement vergleichbar. Wie auch? Bilanzfälschungen und falsche Angaben des Vorstandes bei HC ?? 4. Du willst Anleihen mit Put- Optionen absichern? Beschreib das mal bitte genauer. :- 5. Basis Industrie? Was soll denn das bitte sein? In welcher Literatur (BWL/VWL) kommt denn dieser Begriff vor? Und was können wir beobachten?? Ich lerne immer wieder gerne dazu. 6. Würdest Du mal freundlicherweise erklären, was die finanzielle Situation der Vermögensgesellschaft die HC-Aktien hält mit der Geschäftslage und finanziellen Situation von HC zu tun hat? Was hat denn die finanzielle Situation eines Aktionärs mit dem Unternehmen zu tun an dem er Anteile hält?? 7. Zerschlagung? Mit welcher Quote rechnest Du denn und wie hast Du die ermittelt? Und wie kommst Du darauf? 8. Aber besondere Beachtung verdient Dein Satz: "Dies gilt natürlich insbesondere vor dem Hintergrund der mittelfristigen globalen Perspektiven der Bau-Branche im Hinblick auf die ebenfalls global aufgelegten Konjunkturprogramme." Wo hast Du denn die globalen Daten für die Perspektive der Bauindustre, am besten aufgeschlüsselt nach Absatzgebieten und Marktanteilen, her? Wie hoch sind die auf die Zementindustrie letztlich entfallenden Anteile? Woher hast Du diese Zahlen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag