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o0Pascal0o

Verdienst der letzten 3 Jahre nachweisen/nachgucken

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o0Pascal0o

Hallo,

 

ich möchte eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschliessen. Dazu möchte die Versicherung mein Gehalt der letzten 3 Jahre wissen. Wie finde ich das heraus bzw. wie kann ich denen das am einfachsten belegen?

 

Ich habe vom Finanzamt so Formulare in meinen Unterlagen: "Bescheid für 2007 über Einkommensteuer, Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer".

 

Die habe ich für 2007, für 2008 noch nicht(kommt wohl erst am Ende des Jahres leider.. zu spät). Für 2006 auch nicht, weil ich da nichts verdient habe(Schule). Für 2005 wohl wieder.

 

Dort steht drauf: "Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit Bruttoarbeitslohn: xxxx"

 

Kann ich diesen Betrag nehmen. Und kann ich bedenkenlos das Formular kopieren und zu der Versicherung schicken, oder wäre das ungünstig.

 

Oder wie komme ich sonst an meine Verdienste der letzten 3 Jahre?

 

Gruß

 

Pascal

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Fleisch

Nimm die Jahresverdienstmeldungen deines Arbeitgebers. Da nimmste das Brutto bzw. Netto, je nachdm was gefragt ist und für das eine Jahr gibste an Schüler, Student was weiß ich.

 

Alternativ gingen auch die DEÜV-Meldungen, die dir dein Arbeitgeber aushändigt. Dort steht dein Jahresbrutto auch drauf.

 

Oder ganz doof: Frag' beim Personalbüro und lass dir das von denen geben

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Sven82

den Bruttoarbeitslohn des Steuerbescheides oder deiner Gehaltsabrechnungen kann auf jeden Fall genommen werden.

 

ABER: Wofür benötigt eine Versicherung eine Gehaltsauskunft? Das würde mich viel mehr interessieren. Die würde sie nämlich von mir nicht bekommen.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Wofür benötigt eine Versicherung eine Gehaltsauskunft? Das würde mich viel mehr interessieren. Die würde sie nämlich von mir nicht bekommen.

Das habe ich mich auch schon gefragt.

Das geht die überhaupt nix an!

Da muss eine mündliche Aussage Deinerseits ausreichen.

Bei ner BU darf die Rentenhöhe glaube ich maximal in Höhe von 60% oder 80% Deines derzeitigen Nettoeinkommens sein.

Ob das Gesetz ist, weiß ich nicht, aber die Versicherungen, die ich kenne, handhaben es so.

Nichts destotrotz würden sie die Bescheinigung von mir nicht zu Gesicht bekommen.

Wenn ihnen eine mündliche Aussage nicht reicht, sollten sie sich halt jemand anderen suchen.

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Sven82
Bei ner BU darf die Rentenhöhe glaube ich maximal in Höhe von 60% oder 80% Deines derzeitigen Nettoeinkommens sein.
??? ich habe keine Ahnung im Versicherungsbereich. Aber warum sollte ich nicht selbst bestimmen können wie hoch im Fall der Fälle eine BU-Rente sein soll. Die Versicherungsbeiträge sind natürlich entsprechend hoch.

ich kann aus wirtschaftlicher Sicht auch verstehen, dass die Versicherung langfristig irgendwie eine Sicherheit haben will, dass auch entsprechende Einnahmen zum Bezahlen der Beiträge vorhanden sind, aber langfristig kann in der heutigen Zeit die Garantie wohl kaum gegeben werden, es sei denn man arbeitet im öffentlichen Dienst. Soll sich die Bank doch Auskünfte von der Schufa oder ähnliches von mir einholen aber nicht mich mit ihren Risikoabsicherungspraktiken belästigen.

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Sapine

Hintergrund ist, dass eine Überversicherung ausgeschlossen werden soll. Ansonsten hätte man als Versicherungsnehmer womöglich ein Interesse, berufsunfähig zu werden und das soll vermieden werden.

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Sven82

gut, macht Sinn.

 

... wobei ich damals nichts bescheinigen musste als ich meine BU abgeschlossen habe, allerdings ist die Information über die Höhe meiner Alimente auch öffentlich zugänglich.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Warum fragt die Versicherung nach den Gehaltsnachweisen?

 

Ganz einfach, eine Versicherung kalkuliert nach objektiven und subjektiven Risikomerkalen. Die objektiven wie Alter, Geschlecht, Beruf etc. sind ja einfach einschätzbar. Weit schwieriger wird es, wenn der Versicherer versucht das subjektive Risiko...sprich Risiken, die in deinem Verhalten begründet sind, zu beurteilen.

 

Ein subjektives nicht versichererbares Risiko ist u.a. ein Überversicherung im Fall der Berufsunfähigkeit. Daher lässt auch kein Versicherer eine BU Summe zu, die 100% deines letzten Nettogehaltes entspricht. Das Risiko....wegen Arbeitslosigkeit oder unzufriedenem Berufsalltag - watt weiß ich - stärker "gewisse" Risiken einzugehen und damit berufsunfähig zu werden, steigt sprunghaft im Vergleich zu einer niedrigeren BU Absicherung an.

 

Hinzu kommt, dass mittlerweile Einschränkungen in der Arztanordnungsklausel für den Versicherer üblich geworden sind...sprich der Patient kann indirekt negativen Einfluss auf den Heilungsprozess nehmen. Dieses Risiko ist natürlich bedeutend höher, wenn man weiß, ich stehe finanziell genauso gut da, wenn ich BU Rente bekomme, im Vergleich zum täglichen Malochen.

 

Ist jetzt von mir etwas plaktiv dargestellt, dürfte aber die Frage am ehesten beantworten.

 

Warum einige keine Nachweise bringen müssen, kann unterschiedliche Gründe haben:

 

1. man ist selbständig...dann werden idR Nachweise verlangt

2. die Frage ist im Antrag ausreichend beantwortet

3. der Versicherer kennt den Kunden, da bereits einige Verträge bei Ihm geführt werden

4. man ist im öffentlichen Dienst beschäftigt und der Dienstgrad/Amtsbezeichnung ist bekannt (im Antrag wird ja auch nachgefragt,

wie lange man dort beschäftigt ist. Letztlich schaut man dann nur noch in eine Besoldungstabelle und kennt somit das Einkommen

 

und und und

 

wer hier falsche Angaben macht, kann Ärger wegen vorvertraglicher Anzeigepflichtverletzung bekommen...daher immer ehrlich sein :thumbsup:

 

 

 

Mögliche Nachweise sind:

 

1. Gehaltsabrechnungen aus Dezember der Vorjahre (da steht nämlich kumiliert das Jahreseinkommen drauf)

2. elektronische Lohnsteuerkarten

3. Einkommenssteuererklärungen

 

idR wollen das aber gar nicht so viele Versicherer haben, die meisten begnügen sich mit einer Angabe im Antrag. Nachgefragt wird meist, wenn eine BU Rente beantragt wird, die so hoch ist, dass sie nicht dem durchschnittlichen Nettoeinkommen -25% des angegebenen Berufs entspricht! Ein weitere Grund kann sein, dass der Versicherer generell ab bestimmten Jahressummen an BU Rente einen Nachweis will: meist bei Beantragung von Jahresrenten über 25.000

 

 

cya

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GlobalGrowth
Soll sich die Bank doch Auskünfte von der Schufa oder ähnliches von mir einholen aber nicht mich mit ihren Risikoabsicherungspraktiken belästigen.

 

 

Erstens gibt es Auskunfstteien wo der Versicherer bereits, ähnlich der Schufe, Einkünfte einholt und zweitens belästigt er dich nicht mit der Risikoanalyse sondern

schützt damit die Versicherungsgemeinschaft....damit die nicht das subjektive Risiko eines Heinies tragen muss, der zwangsläufig berufsunfähig werden will....das Ende vom Lied wäre dann nämlich das alle höhere Beiträge zahlen müssten....

 

Hast dir schon mal nen Kopf gemacht, weshalb die Haftpflichtversicherungen nicht nur 0,50 im Monat kosten? Ich kann es dir sagen,

 

weil 85% alle Haftpflichtschäden mal mehr, mal weniger Versicherungsbetrug sind!

 

Schönen Abend!

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Sven82

jaja, is' ja gut, habt' mich überzeugt :D

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