Maik123 Oktober 5, 2008 Hallo Leute, gerne hätte ich hier eine Diskussion gestartet und Eure Meinung zu dem Thema und dem Changen-Risiko-Ansatz zu den Fakten gehört. .........Jeder der an der Börse investiert ist, kennt das Gefühl und die Sprüche:hätte man ist tod, sei gierig wenn alles ängstlich sind und ängstlich wenn alle gierig sind und wenn alles so einfach wäre, warum arbeiten wir dann noch und gurus sind immer die, die mal zufällig recht hatten bis sie dann wieder falsch liegen..... ....... Jeder kennt aber auch die Fakten: Fakt ist, dass die wahrscheinlichkeit, dass etwas billiges und gutes langfristig und dauerhaft vom markt ignoriert wird relativ gesehen ziemlich gering ist. daher sehe ich den valueansatz langfristig als einzig wahre alternative. nur wer findet value? in den letzten 10 jahren hat man fast alle extreme kennengelernt, viel gewonnen und viel verloren. nur einer gewinnt immer, nämlich die, denen man das geld anvertraut! Eins ist auch Fakt: Geld ist chefsache nur wen kann man vertauen und wo bekommt man eine objektive beratung, wenn man nicht selber die zeit und fachkenntnis besitzt. fakt ist auch, dass ich hier in münchen mit vielen berater und banken gesprochen habe und nicht selten ein trauerspiel der inkompetenz nach der anderen erlebt habe. Wie zahlen von unternehmen präsentiert und dargestellt werden, weiß jeder, der wie ich im financebereich arbeitet und kopfschüttelnd die PR-Berichte seines UN liest und dabei zusieht wie mit hoher selbsttitulierten eigenverantwortung und haftung sich das management aufopfert. Fakt ist auch, dass nicht mal 80% aller Depots den Index langfristig schlagen. Wie man in der Vergangenheit geld verdient hat, wissen alle und schlau rumreden kann jeder........ Fakt ist auch, dass eine neuorientierung ab 2009 zukünftig richtig geld kosten und Aktiengeschäfte damit uninterssanter macht. Alle 5 Jahre das Geld verdoppeln ist die devise des Aktienmarktes, aber macht doch mal einen schnitt der letzten 10jahre! Aber wie bekommt man selber changen-risko-orientiert ohne großes detailwissen langfristig managementunabhängiger zu einem vernüftigen Ergebnis. Einzelwerte sehe ich persönlich als zu riskant. Hinter Fonds steht das Mangement und hinter dem Vetrieb stecken berater, die jetzt einmalig und langfristig ihre bestandsprovison sichern wollen: - jetzt kaufen weil es angeblich billig ist, nur was ist billig und gut? - erhält man eine objektive beratung unter berücksichtigung der kommenen Abgeltungssteuer, wie verhandelt ihr mit dem berater? - kann man sich das sparbuch tatsächlich sparen? (10t wären heute ev. 14t beim MSCI-World wären es 6t) - wie setzt sich eure depotzusammenstellung (Anteil Aktien, Fonds, Wertpapier, Festgeld, Immobilien) zusammen? - Was haltet ihr generell von valueindexfonds mit minimaler gebührenstruktur, wo das fondsmanagement egal ist? - Wozu das managementrisiko eingehen, wenn man mit 80% wahrscheinlichkeit das Management mit dem index schlägt? mich persönlich haben gewisse erfahrungen mit dem fondsmanagement sehr geschockt. templeton als stets gelobtes "billiges" basisinvest mit höchster Bestandsprovision neben ACM und Fidelity argumentierend mit ihrer vergangenheit. Unprofessionelle handlungsweisen und interne/externe kommetare dienen der rechtfertigung statt fehler die jedem im gewissen rahmen zugestanden werden, zuzugeben. dies erfolgt gerade jetzt, wo das thema vertrauen an erster stelle steht. Guter Rat ist teuer und schwer zu finden, deshalb suche ich auch hier ein paar antworten und erfahrungen von euch.......... Gruß Maik Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Oktober 5, 2008 - jetzt kaufen weil es angeblich billig ist, nur was ist billig und gut?- erhält man eine objektive beratung unter berücksichtigung der kommenen Abgeltungssteuer, wie verhandelt ihr mit dem berater? - kann man sich das sparbuch tatsächlich sparen? (10t wären heute ev. 14t beim MSCI-World wären es 6t) - wie setzt sich eure depotzusammenstellung (Anteil Aktien, Fonds, Wertpapier, Festgeld, Immobilien) zusammen? - Was haltet ihr generell von valueindexfonds mit minimaler gebührenstruktur, wo das fondsmanagement egal ist? - Wozu das managementrisiko eingehen, wenn man mit 80% wahrscheinlichkeit das Management mit dem index schlägt? - ist so nicht zu beantworten, da jeder anders anlegt und eine risikoneigung hat - objektiv ist eine beratung nicht. objektive beratung kostet geld...viel geld wenn man sie professionell machen lässt. - sparbuch kann man sich sparen. tagesgeldkonto ist die moderne form des sparbuches, bringt aber mehr und ist ebenfalls sicher - siehe musterdepots der user - niedrige gebühren sind i.d.R. immer gut wenn ein fonds allerdings deutlich besser als der rest abschneidet so dürfen die sich dann auch mal mehr verdienen. hierzu schau dir auch mal die stickys an - weil ein management auch besser sein kann als der index. nicht dauerhaft, aber phasenweise schon (siehe dot-com, china oder oder oder) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
D-Mark Oktober 5, 2008 Hallo Maik, willkommen im Forum! -Erst mal: Berater kannst Du alle entlassen. -Ein günstiges oder gar Gratisdepot bei einem freien Fondsvermittler ist die beste Lösung, wenn man weiß was man kaufen will. -Um zu wissen, was man kaufen will, muß man hier die Beiträge (gerade jetzt gehts hoch her!) und Zeitung lesen: Finanztest Special 08: 6000Fonds im Test. Da habe ich gerade gestern eine Ebayauktion empfohlen, mit dem Ergebnis, daß da bisher schon 3 Bieter dran sind; die sind jetzt bei 2 Warenwert und wenn sie so weitermachen (mit Versand), kannst Du die Postille auch gleich am Bahnhofskiosk holen. Kostet halt 7,50 , aber Unabhängigkeit will eben belohnt werden... :'( Die Zeitung bietet viel Hintergrundwissen, übersichtliche Rankings nach Index inkl. ISIN - Der schnellste Überblick am Fondsmarkt, garantiert! Dein Kursbesteck: Weltfonds, Europafonds, EM, möglicherweise Beimischungen von Rohstoffen, globalen/Euro/-Nebenwerten oder anderen Verliebtheiten wie home-bias etc. . Was in den Rankings ein bisschen Untergeht, speziell wenn man die Länderwetten ausklammert, ist der Nordea1 Nordic Equity. Der DWS Top Dividende als Weltfonds ist auch gar nicht drin, weil er noch keine 5 Jahre alt ist; dasselbe gilt auch für den globalen Emerger mit der ISIN LU0327689542 (kann ich auswendig!). Hier noch ein Text-Link: klick Ein anderer freier Vermittler, der aber nicht soviel service bietet, ist der http://www.fonds-super-markt.de Bedenke: Bei AVL ist das FFB-Depot (FrankfuterFondsBank) jetzt auch ab 4000,- Einlage kostenfrei. Ich empfehle aber ohnehin FODB (FondsDepotBank), kostenlos ab 20.000,- . FFB konzentriert sich halt auf die berüchtigte Kernliste. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maik123 Oktober 5, 2008 · bearbeitet Oktober 5, 2008 von Maik123 hey vielen dank für die schnellen antworten und die begrüßung. die fondsdepotbank ist wirklich zu empfehlen und mein "unabhängiger" berater bringt schon objektive argumente, doch er kann auch nur komprimiert das wiedergeben was er aus dem fondsmanagement erfahren hat oder global gelesen hat. dies beruhigt weder ihn noch mich und eine klare strategie für die zukunft habe ich immer noch nicht. er ist einer der wenigen, der sehr kritisch hinterfragt und genau deshalb bin ich so skeptisch was die zukunft betrifft, denn zukünfig kann man eben nicht mal schnell den fonds wechseln und zum thema dachfonds brauch mal auch nicht mehr viel zu sagen..... ...... was einem die ratings und top ten listen bringen habe ich vor 10 jahren gesehen, nicht mal die hälfte hat ansatzweise den index geschlagen und übeer viele empfehlungen lache ich mich heuite noch schlapp, also hängt man in summe hinterher. Vor allen weiß man nie, wie das management einzuschätzen ist! diese aussage des artikles (außer was tun ;O) finde ich eigentlich ziemlich zusammenfassend und treffend - http://www.trendshare.de/fonds.php ...ich will nicht die stecknadel im heuhaufen suchen und nach der vergangenheit entscheiden, sondern mit dem markt eine brauchbare entwicklung mit chancen und risiko partizipieren und suche daher auch eine gute index-alternative zum valueansatz. value-ansätze gibt es ja zuhauf...... nochmal ein paar allgemeine fragen. - wie kann ich nach erfolgter fondsauswahl auch selber an der bestandsprovision partizipieren? - welche indexfonds mit geringer/fast keiner Mangementgebühr sind im valuebereich zu empfehlen? - kann man nach dem 31.12.20008 sein depot mit dem bestandsschutz wo anders hin übertragen (also ggf. neue depotgesellschaft, neuer vermittler, depotübertragung an dritte wie kinder, eltern, geschwister, frau) gruß maik Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
D-Mark Oktober 5, 2008 · bearbeitet Oktober 5, 2008 von D-Mark - wie kann ich nach erfolgter fondsauswahl auch selber an der bestandsprovision partizipieren?- welche indexfonds mit geringer/fast keiner Mangementgebühr sind im valuebereich zu empfehlen? - kann man nach dem 31.12.20008 sein depot mit dem bestandsschutz wo anders hin übertragen (also ggf. neue depotgesellschaft, neuer vermittler, depotübertragung an dritte wie kinder, eltern, geschwister, frau) -> - Bei Banken kannst Du die Kickbacks zurückverlangen, da der Service hier durch den AA gedeckt ist (aktuelle Rechtsprechung). Ein Vermittler, der dir 100%Rabatt auf den AA gibt, darf die Bestandsprovi. behalten. Eine Direktbank, die nur 50% Rabatt auf den AA gibt, vermutlich auch(???). - Ich weiß nicht, was Du mit Valueansatz bei Indexfonds genau meinst - ETF bilden eigentlich nur mechanisch den Index nach. Recht preiswert sind gegenwärtig noch die neuen Cominvest Comgest-ETF, manche von denen kosten i.M. noch lediglich 0,10% und erzeugen noch bis 13.12. bei ausgewählten Anbietern keine Orderkosten. Sonst strebt die TER bei entablierten Produkten heute in Richtung von auch schon 0,5%. Eine Trendwende ist da auch eher nicht in Sicht. - Nein! :no: Damit läufst Du direkt in die Falle... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag