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elo2300

Bonuszertifikate vor dem Schwellenbruch absichern mit Put-Os oder Knockout-Bears

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elo2300

In Börse-Online 12/08, S.56 gab es einen Artikel zu diesem Thema.

Im dort genannten Beispiel wollte ein Anleger bei einem aktuellem Kursniveau von 6500 ein Dax-Bonusz. mit Schwelle=6000 absichern. Bei einem Sturz unter dieser Barriere wäre nicht nur die Bonusrendite von ca. 28% verloren gegangen, sondern das Zertifikat hätte auch noch ca. 25% Kursverlust erlitten. Als Lösung wurde ein Dax-Put mit Basis 6000, Hebel 6,8 und einer ca. 3 Monate längerer Laufzeit als das Bonusz. vorgeschlagen. Als Alternative wurde ein Dax-Knockout-Bear mit Basis 7300, Laufzeit unbegrenzt, Hebel 7 genannt, welcher bei einem Fall der 6000 ca. 40% gewonnen hätte.

 

Mir stellt sich nun ein ähnliches Problem: DJI-Bonuszert. AA0R4M mit Laufzeit 19.12.08, Barriere 9300, Buffer nur noch knapp 10%.

Hält die Barriere bis Mitte Dezember wirken fast 16% Bonusertrag:

±0% 10.325,38 140,00 15,77%

Rutscht der Index hingegen einmalig knapp unter 9300, würden aus den 16% plus mindestens 23% Minus werden:

-10% 9.292,84 92,93 -23,16%

Addiert man den zu den 23% die entgangene Bonusrendite von fast 16% hinzu, so ergäbe sich ein Minus von fast 40% bei einem Sturz unter die Schwelle von 9300.

Daher müßte ich nun also einen DJI-Put-OS (oder einen Knockout-Bear-Z.?) finden, welcher bei einem Sturz des Dow unter 9300 annähernd einen Gewinn von 40% bringen würde.

Die Absicherung würde ich wieder aufheben frühestens ca. 5% über dem aktuellen DJI-Niveau von 10325, also bei ca. 10850 (lieber wäre mir natürlich deutlich über 11000).

Der Put-Os sollte bei dem Niveau von 10850 nicht viel mehr als ca. 6-7% gegenüber dem Kauf verloren haben, so daß mir noch etwas übrig bliebe von den +16% bei dem Bonuszert.

Das große Risiko wäre natürlich, daß der Index sich einmal kurzfristig um 5% oder mehr erholt und dann wieder bis Dezember unter die Schwelle von 9300 absacken würde.

 

Die Lösungen, welche ich mit Hilfe von ariva (Rückzahlungsdiagramm etc) gefunden habe, überzeugen alle nicht so recht:

 

Put-OS (Basiswert, proz. Veränderung des Basiswertes, voraussichtl. Veränderung des Derivates):

 

DB8W26, Basis 16000, 18.3.09, Hebel 1,9

9.292,84 -10,00% +23,30%

10.325,38 0,00% +4,32%

10.841,65 +5,00% -5,17%

11.357,92 +10,00% -14,66%

 

DB469R, Basis 15000, 18.12.08, Hebel 2,3

9.292,84 -10,00% +28,45%

10.325,38 0,00% +5,21%

10.841,65 +5,00% -6,41%

11.357,92 +10,00% -18,03%

 

DB465R, Basis 14000, 18.12.08, Hebel 3,0

9.292,84 -10,00% +36,58%

10.325,38 0,00% +6,62%

10.841,65 +5,00% -8,36%

11.357,92 +10,00% -23,34%

 

Eine längere Laufzeit des Put-OS würde gem. der Simulation bei Ariva auch nichts bringen.

Chart der o.g. Produkte:

http://isht.comdirect.de/html/detail/main....down=DB8W26.C40

Bei den Knockout-Bears habe ich auch nichts passenderes gefunden.

 

 

Frage: hat sich schon mal jemand mit dem Thema beschäftigt und/oder eine Idee, wie man (besser) vorgehen könnte?

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Würde ein Hyper Bonus Discount Wave Knockout Dubai China Solar credit Crunch Gold Öl supirior capital managment Zertifikat nehmen.

 

 

Bevorzugt vom Emitenten Lehman.

 

 

 

Aber am billigsten kann man eine Position natürlich immer noch absichern indem man sie verkauft. Aber das wäre zu einfach.

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H.B.

Eigentlich bestätigt dies wieder einmal die Qualität der Quelle.

 

Du kannst zwar versuchen, dich gegen einen nachhaltigen Schwellenbruch abzusichern, indem du dem du eine Gegenposition aufbaust.

Das Ganze mündet jedoch in jedem Fall in eine Gesamtposition mit einem in fast allen Fällen ungünstigen Chance-Risiko-Profil.

 

Warum: Der Ausfall einer binären Option wird ein Future entgegengesetzt.

 

Das führt nur bei anhaltenden und erheblichen weiteren Abgaben zu einem positiven Ergebnis.

 

Im kurzfristigen Bereich ist das Problem im Bereich des Schwellenbruchs jedoch die Volatilität.

D.h. die Wahrscheinlichkeit, dass die Schwelle nur kurzfristig unterschritten wird, ist nicht klein.

In diesem Fall verlierst du zweimal: einmal den Wert der binären Option und dann zahlst du mindestens die Finanzierungskosten des Futures.

 

Bei den aktuell hohen Volatilitäten sind Bonus-Konstruktionen egal welcher Coleur wahre Giftpillen.

 

Da hilft nur ein. Sell. Ohne wenn und aber.

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obalaa
· bearbeitet von obalaa
Eigentlich bestätigt dies wieder einmal die Qualität der Quelle.

 

Du kannst zwar versuchen, dich gegen einen nachhaltigen Schwellenbruch abzusichern, indem du dem du eine Gegenposition aufbaust.

Das Ganze mündet jedoch in jedem Fall in eine Gesamtposition mit einem in fast allen Fällen ungünstigen Chance-Risiko-Profil.

 

Warum: Der Ausfall einer binären Option wird ein Future entgegengesetzt.

 

Das führt nur bei anhaltenden und erheblichen weiteren Abgaben zu einem positiven Ergebnis.

 

Im kurzfristigen Bereich ist das Problem im Bereich des Schwellenbruchs jedoch die Volatilität.

D.h. die Wahrscheinlichkeit, dass die Schwelle nur kurzfristig unterschritten wird, ist nicht klein.

In diesem Fall verlierst du zweimal: einmal den Wert der binären Option und dann zahlst du mindestens die Finanzierungskosten des Futures.

 

Bei den aktuell hohen Volatilitäten sind Bonus-Konstruktionen egal welcher Coleur wahre Giftpillen.

 

Da hilft nur ein. Sell. Ohne wenn und aber.

 

Oh, hat da jemand seine Strategie geändert?

 

 

Zur Absicherung würde ich einen OS mit Basis von ca.9000 nehmen. Einfach 80% des möglichen Gewinn des Zertis in denn OS investieren. Das ist zur Zeit eine gute Strategie. So machst du egal was passiert einen kleinen Gewinn. Im Falle einer richtigen Panik die ich im Moment nicht ganz ausschließen würde sogar ein ansehliches Plus. Sicher ist sicher zur aktuellen Stunde.

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elo2300

@ficoach: grundsätzlich gebe ich dir Recht, nur sehe ich im Bereich der REVERSE-Bonus-Z. momentan schon einige interessante Möglichkeiten

 

@oba: gute Idee, wegen der Berechnung des Zeitwertverfalls ist es nur etwas schwierig die Entwicklung bis zum Ende der Laufzeit des DJI-Bonusz. Mitte Dezember zu simulieren.

 

@gromel: über Zertifikate hast du bei deinem Sparkassenberater wohl noch nichts gelernt? ;)

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H.B.
@ficoach: grundsätzlich gebe ich dir Recht, nur sehe ich im Bereich der REVERSE-Bonus-Z. momentan schon einige interessante Möglichkeiten

 

Es gibt Alternativen, die ohne Laufzeitbarriere auskommen:

 

Discount-Zertifikat, Spint-Zertifikate und Capped-OS ((debit) call bzw. put-spreads). Insbesondere letztere sind aktuell wirklich sehr interessant.

 

Diese Papiere kann ich nachrechnen und entsprechend bewerten.

Das gelingt mit regelmäßig bei Bonus-Konstruktionen nicht. Deshalb bevorzuge ich erstere.

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