el galleta Oktober 30, 2008 was hat denn Tagesgeld mit einem Abgeltungssteuerdepot zu tun? Die anfallenden Zinsen sind doch weder heute noch ab 2009 steuerfrei. Das stimmt zwar, aber auch ein Abgeltungssteuerdepot, also ein steuerlich optimiertes Depot, kann und sollte zur Risikominimierung liquide Mittel beinhalten. Wenn ich es richtig sehe, hat Berd001 den ETF-Anteil hochgezogen, um Steuerersparnis zu betreiben. Ich selbst werde erstmal auf 100% gehen, aber das ist halt etwas riskanter. Jedenfalls in der Theorie... saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 Oktober 30, 2008 Hallo Berd001, was hat denn Tagesgeld mit einem Abgeltungssteuerdepot zu tun? Die anfallenden Zinsen sind doch weder heute noch ab 2009 steuerfrei. Oder meinst du etwas anderes? LG, Jenny Hallo erstmal... was el galleta (was heißt das eigentlich?) ist richtig. Tagesgeld/Anleihen und Immobilienfonds sind da nicht wegen der Abgeltungssteuer drin sondern aus Diversifikationsgründen. Und ja, ich habe den ETF-Anteil seit Jahresanfang permanent hochgedreht und dazu Tagesgeld und Immofonds reduziert. Ab nächstes Jahr werde ich die Risikogruppen 1 und 2 dann wieder ausbauen - mal sehen, ob das mittel- und langfristig gesehen die richtige Entscheidung gewesen sein wird. Gruß Berd Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Oktober 30, 2008 Sorry, dass ich Deiner Antwort vorweg genommen habe. el galleta (was heißt das eigentlich?) "la galleta" wäre der Keks, aber als "la" ("die") würde mich meine Frau zurückweisen saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AA+ Oktober 30, 2008 · bearbeitet Oktober 30, 2008 von AA+ Habt Ihr verkauft? Ja, aber sicher datt! B) Meinen gehassten "I-Shares DJ Stoxx Automobile DE000A0D8Q56" den ich mir mal Anfang dieses Jahres ins Depot gelegt hatte (da hab ich scheinbar mal so gar nicht bei nachgedacht) und der dann ins Bodenlose gefallen ist. Weil ich da aber auch langfristig keine Besserung sehe, war das im Rahmen des allgemeinen VW-Rausches auftretende ploetzlichen Aufbaeumen des Kurses die beste Gelegenheit, das Ding mit einer roten Null loszuwerden. Morgen soll VW ja auch raus, aus dem Stoxx.... Der Rest wird gehalten und weiter in 2008 aufgestockt. Diesmal, vor allem Dank des WP-Forums und der Musterdepots, hoffentlich ein wenig durchdachter. Mal so am Rande, auch wenn wir Langfristanleger uns ja nicht um Einstiegszeitpunkte kuemmern :- , rechnet Ihr mit einer Art "Torschlusspanik" kurz vor Jahresende, weil noch jeder ein paar abgeltungssteuerfreie Investmants taetigen moechte? Gruss AA+ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 Oktober 30, 2008 Sorry, dass ich Deiner Antwort vorweg genommen habe. "la galleta" wäre der Keks, aber als "la" ("die") würde mich meine Frau zurückweisen saludos, el galleta Hallo erstmal... naja, wenn "der Keks" in Spanien halt "die Keks" ist kann man nichts machen, dafür muß auch Deine Frau Verständnis haben. Gruß Berd Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Oktober 30, 2008 rechnet Ihr mit einer Art "Torschlusspanik" kurz vor Jahresende, weil noch jeder ein paar abgeltungssteuerfreie Investmants taetigen moechte? Das würde voraussetzen, dass die deutschen Abgeltungssteuerflüchtlinge einen weltweiten Einfluss hätten. Unwahrscheinlich. @Berd001 saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jennifer84 Oktober 30, 2008 · bearbeitet Oktober 30, 2008 von jennifer84 Tagesgeld/Anleihen und Immobilienfonds sind da nicht wegen der Abgeltungssteuer drin sondern aus Diversifikationsgründen. Wenn man sein Tagesgeld im Zweitdepot führt, ist man doch nicht weniger diversifiziert. Was soll es aber in einem Depot, das du nach 2008 erstmal nicht mehr anrührst? Zumindest hatte ich es so verstanden, dass dein Abgeltungssteuerdepot ein eigenes Depot ist und du nach 2008 in einem anderen Depot anlegst. Da würde ich doch mein Tagesgeld dann ins Zweitdepot mitnehmen, damit man auch etwas davon hat. Oder war das ein Missverständnis? LG, Jenny Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michael-29 Oktober 30, 2008 ...seit wann hat mann denn für Tagesgeld ein Depot Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maik123 Oktober 30, 2008 Das würde voraussetzen, dass die deutschen Abgeltungssteuerflüchtlinge einen weltweiten Einfluss hätten. Unwahrscheinlich. @Berd001 saludos, el galleta die Frage ist, ob die Abgeldtungssteuer tatsächlich in stein gemeiselt bleibt. Es wird schon diskutiert, ob man sich wie Frankreich an der 8 Jahresagrenze orientiert...... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
supertobs Oktober 30, 2008 Es wird schon diskutiert, ob man sich wie Frankreich an der 8 Jahresagrenze orientiert...... Quelle? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tasche_leer Oktober 30, 2008 Quelle? Ja, ohne Quelle ist die Aussage (leider) wertlos. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Oktober 30, 2008 Spekulationsgewinne sind in Frankreich nach acht Jahren komplett steuerfrei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Oktober 31, 2008 Wäre das dann ein Stufenmodell(z.B.:nach 2 Jahren 25%steuerbefreit; nach 4 50% und nach 8 Jahren 100%) ? Oder wäre einfach nur die Frist(12 Monate), wie sie heut noch besteht auf 8 Jahre verlängert? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Oktober 31, 2008 Google mal mit den Begriffen: Abgeltungssteuer, Frankreich, 8 Jahre In Frankreich können Anleger pro Jahr 20.000 Euro Gewinne aus Aktiengeschäften einfahren, ohne einen Cent Steuer darauf zu zahlen. Eine weitere Stufenregelung gibt es meines Wissens nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Oktober 31, 2008 Das fände ich eine sinnvolle und sehr gerechte Lösung. Der Staat kann eigentlich kein Interesse daran haben, dass die Leute sich nicht am Aktienmarkt beteiligen. Die Identifikation welche dadurch flöten geht, sollte man nicht vergessen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SumSum Oktober 31, 2008 Schizophonie des Ganzen Auf der einen Seite befürchtet der Staat eine zu große Einflußnahme ausländischer Investoren (z. B. wg. Wissenstransfer) Auf der anderen Seite macht er dem deutschen Anleger die Investition wegen der Abgeltung unnötig schwer. Ich finde die Abgeltung ja grds. i. O., besser als das letzte System was ja auch das Bundesverfassungsgericht gekippt hatte. Nur sollte man meiner Meinung nach zwischen den verschiedenen Zielen einer Anlage trennen. > Altersvorsorge z. B. sollte man wie Lebensversicherungen behandeln. Weil Privatvorsorge ja auch ein politisch ausgerufenes Ziel ist. Von mir aus kann man ja auch eine Art Sonderdepot zulassen, wo man zwar einzahlen kann, aber an das Geld vor einem bestimmten Stichtag (z. B. 60. Geburtstag) nicht mehr rankommt - um den Altersvorsorgecharakter zu betonen. Derzeit bleibt als einzige Lösung ja nur so ein ungeförderter Riester übrig. > Für die übrigen Zeiträume und die Höhe der Belastung kann man ja diskutieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad Oktober 31, 2008 Google mal mit den Begriffen: Abgeltungssteuer, Frankreich, 8 Jahre Spricht auch wieder dafür in den Patri zu investieren. Wenn das in Dt. nicht eingeführt wird, siedelt man eben zum nicht versteuern nach Frankreich in 8 Jahren um. Wir sind doch unendlich flexibel heutzutage. Zudem will ich auch endlich mal einen Vorteil von diesem vereinten Europa haben, nicht immer nur dafür zahlen. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 Oktober 31, 2008 Von mir aus kann man ja auch eine Art Sonderdepot zulassen, wo man zwar einzahlen kann, aber an das Geld vor einem bestimmten Stichtag (z. B. 60. Geburtstag) nicht mehr rankommt - um den Altersvorsorgecharakter zu betonen. Einführung eines "Alters-Depot" für jederman mit Steuerbefreiung nach dem 60. Lebensjahr SumSum in den Bundestag !! DAX43 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Oktober 31, 2008 · bearbeitet Oktober 31, 2008 von Stezo Einführung eines "Alters-Depot" für jederman mit Steuerbefreiung nach dem 60. Lebensjahr SumSum in den Bundestag !! DAX43 Aber mit angeschlossenem Tagesgeldkonto bzw. Verrechnungskontp, damit man auch auf Situationen wie diese reagieren und verkaufen kann, um nicht horende Verluste aussitzen zu müssen. freilich darf man auf dieses Konto nur einzahlen und nichts irgendwohin überweisen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Oktober 31, 2008 Jaja, am besten alles dem Staat übergeben müssen und der Staat wird dann weise entscheiden, wann wir an welche Teile unseres Geldes ran dürfen und sollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Oktober 31, 2008 Jaja, am besten alles dem Staat übergeben müssen Wer redet denn davon? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ice_Hammer Oktober 31, 2008 Wie wär´s wenn wir einfach einen neuen Staat gründen mit durchsichtiger Gesetzgebung und einer Steuer- bzw. Abgabenpolitik die jeder versteht! Im deutschen Papierkrieg sich zurechtzufinden ist mittlerweile ein Fulltimejob. Als Privatanleger hat man mit so vielen Informationen umzugehen, das wir mir langsam zu stressig werden. Mittlerweile lese ich fast jeden Tag hier im Forum und wenn ich etwas für mich entschieden habe finde ich neue Informationen die die Sache dann wieder in ein negatives Licht rücken und ich zögere wieder. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maik123 Oktober 31, 2008 · bearbeitet Oktober 31, 2008 von Maik123 Wie wär´s wenn wir einfach einen neuen Staat gründen mit durchsichtiger Gesetzgebung und einer Steuer- bzw. Abgabenpolitik die jeder versteht! Im deutschen Papierkrieg sich zurechtzufinden ist mittlerweile ein Fulltimejob. Als Privatanleger hat man mit so vielen Informationen umzugehen, das wir mir langsam zu stressig werden. Mittlerweile lese ich fast jeden Tag hier im Forum und wenn ich etwas für mich entschieden habe finde ich neue Informationen die die Sache dann wieder in ein negatives Licht rücken und ich zögere wieder. genau das ist das Problem, zu viele Informationen verunsichern noch mehr, doch auf der anderen Seite braucht man diese, um richtig zu entscheiden. Hier wird viel zu viel panik gemacht, aber letzlich muss man für sich das tatsächliche Risiko einschätzen mit dem man leben kann. Eine richtige oder falsche Strategie gibt es nicht, wenn man diese für sich fundamental begründen kann. Die Diskussionen mit der Abgeltungssteuer kommen nicht ohne Grund. Bei Lebensversicherung hat man diese auch auf 12 jahre gesetzt. Letzlich bremst man damit die privaten Investoren aus, Gelder werden nicht mehr in den Markt gesteckt (oder nur durch umwege) und die Steuerflucht ins Ausland wird unterstützt. Ich gehe davon aus, dass diese Diskussionen weiter vertieft werden und hoffentlich für den Anleger entscheiden. Meine Quelle werde ich nicht bekannt geben, genauso wenig wie am Dienstag zur Schließung des AXA Immoselects, was ja auch nur als Gerücht war ;O) Dieser Artikel beschreibt die Problematik ganz gut, warum schon jetzt darüber diskutiert wird und diskutiert werden muss !!!!!! http://www.wallstreet-online.de/diskussion...-feixte-umsonst Die Endgültigkeit nach 2009 ist völliger Schwachsinn in einem Markt, wo Produkte kommen und gehen und jetzt wollen und müssen sich alle festlegen. Durch das Festlegen vor 2009 unterstützt man dann auch noch Produkte, die sich als schlecht rausstellen und die meisten werden lange zögern bis sie schlechte Titel verkaufen.... dies kann auch nicht im Sinne des Erfinders sein. Gegen 8 oder 10 Jahre wäre nichts einzuwenden. Diesen Horizont sollte man generell haben auch bei seiner Festgegten Strategie. Wenn mein Valueansatz nicht langfristig vernüftige Früchte trägt, dann schmeisse ich ihn wirklich weg, 4 Jahre geb ich ihm noch..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Oktober 31, 2008 Wer redet denn davon? Es geht mir darum, dass es mich nervt, dass der Staat weise lenken will, wie ich Dummkopf mit meinem Geld umgehe... Aus meiner Sicht darf es keinen Unterschied geben zwischen dem Geld, was ich jetzt ausgeben will, und dem, was ich als Altersvorsorge zu nutzen gedenke. Wenn ichs jetzt ausgeben und im Alter arm leben will, ist das immer noch meine Entscheidung. Der Staat darf mir nur etwas Geld abknöpfen, um mich später auf keinen Fall sterben zu lassen. Die Verwendung des Rests hat ihn nicht zu interessieren. Der aktuelle Gesetzeslage ist freilich eine andere, keine Frage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag