Berd001 Oktober 17, 2008 Du musst aber auch bedenken, dass ein berufstätiger Haushalt auch Kinder hat (im Schnitt 1,irgendwas) und diese auch mit finanzieren muss, das bedeutet, dass den berufstätigen weniger Geld bleibt als Rentnern, die das Geld nur für sich selbst ausgeben Hallo erstmal... Jetzt wird die Argumentation allerdings etwas krude. Gerade hast Du noch behauptet, daß einem Rentner mehr Geld zur Verfügung steht als einem Arbeitnehmer. Da das ja offensichtlich nicht gestimmt hat, ändern wir die Argumentation und behaupten dreist, daß ein Haushalt mit Berufstätigen ja auch Kinder hätte, die er versorgen muß, und ihm deswegen quasi weniger Geld zum Verjuxen verbleibt. Um in Deiner Logik zu bleiben: Der Rentner hat aufgrund 45 Jahren Berufstätigkeit wahrscheinlich eine kaputte Hüfte, Arteriosklerose und sieht schlecht. Seine Gesundheit ist also so angegriffen, daß ihm auch weniger Geld zur Verfügung steht. Außerdem hat er nicht 1,irgendwas Kinder sondern sieben Enkel. Und die beschenkt er natürlich reichlich. Doch es geht auch darum, wieviele einzahlen und zwar wenn beispielsweise 1 Person 30% des Lohnes für Renten einbezahlt und damit einen Rentner finanziert stehen dem Rentner nur 30% des derzeit durchschnittlichen Lohnes zur Verfügung.Wenn jedoch 2 Personen 30% des Lohnes für Renten einbezahlten stehen 60% des durchschnittlichen Lohnes für den Rentner zur Verfügung. Ist die Überlegung klar? Ob das nun 1000 oder 2000 sind ist völlig egal, denn wenn der Betrag mehr wird steigt automatisch auch die Inflation und die Kaufkraft lässt im gleichen Verhältnis nach. Deine Überlegung ist völliger Unsinn. Nochmals: Vor 100 Jahren haben für einen Rentner 11 Arbeitnehmer eingezahlt, heute sind es dagegen 4. Deiner Logik zufolge müßte es den Rentnern vor hundert Jahren weitaus besser gegangen sein als jetzt. Und falls Du gerne mehr Einzahler haben möchtest: Vielleicht wäre es besser, die Bundesregierung würde den Schwachwinn mit den nicht sozialversicherungspflichtigen Jobs endlich beenden. Davon wurden auf Kosten der Sozialkassen nämlich in den letzten zehn Jahren rund 4 Millionen Stück geschaffen (also nicht zusätzlich, dafür vielen sozialversicherungspflichtige Jobs weg!) Man sollte nicht alles schlecht reden, aber warum sollte ein Arzt sich bei einem gesetzlich versicherten mehr Mühe geben, wenn er weiss, dass er an einem Privatversicherten etwa das Dreifache verdient. Es geht jedem und immer ums Geld, egal in welchem Bereich. Ich denke auch du würdest dich für das Entscheiden, was dir den größten Vorteil bringt Ach ich vergaß, der Mediziner hat ja nicht Medizin studiert und den Eid des Hippokrates geschworen sondern BWL und den Eid des Krösus. Klar geht es denen ums Geld, aber dann sollten sie es auch zugeben und nicht so tun, als ob sie nur das Beste für die Patienten wollten - das ist Heuchelei. Ach ja, ich brauche übrigens nichts schlecht zu reden, leder haben wir ein völlig überteuertes und qualitativ schlechtes Gesundheitswesen. Also gut ich glaube das Wort Outsourcing sagt dir nichts oder ? Was glaubst du wohl, warum Firmen lieber im Ausland produzieren? Mindeslöhne führen nicht zu Mehrbeschäftigung, sie bringen einem kleinen Teil eventuell mehr Geld, aber ein Großteil der Arbeitnehmer, die davor unter dem Mindestlohn gearbeitet haben würden ihren Job verlieren, weil das Unternehmen automatisch einspart oder sogar ins Ausland ausweicht. Man, Man, Man. Hast Du BWL studiert und die haben Dir dort so richtig das Gehirn gewaschen? Die Putzfirma wird natürlich sofort nach Tschechien auswandern und der Bäcker und der Metzger sowieso. Aber ganz im Ernst: Denke mal lieber wie ein VWLer. Uns wird die anrollende Wirtschaftskrise ganz besonders hart treffen. Warum? Weil wir absolut abhängig vom Export sind. Der Binnenkonsum ist seit zehn Jahren rückläufig? Warum? Die Löhne und Gehälter sind nicht gestiegen, Steuern, Abgaben, Preise dafür schon. Also, wie glaubst Du, können wir dieser Wirtschaftskrise und auch den nächsten am besten entkommen? Indem wir die Menschen in dem Land besser entlohnen, damit sie die Produkte, die sie selber produzieren auch kaufen können, oder indem wir ihnen die Löhne weiter kürzen und hoffen, daß die Amerikaner uns weiter unsere Autos abkaufen? Und falls Du jetzt anfangen solltest, wegen der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu weinen: Wir sind schon seit Menschengedenken Exportweltmeister und waren das auch schon, als in dem Land noch ordentlich bezahlt worden ist (und ich meine damit nicht Ackermann, Esser und Schrempp). In der deutschen Großindustrie vor Jahren der Kostenwahn ausgebrochen und man hat ins Ausland verlagert auf Teufel komm raus. Und jetzt kommen viele wieder zurück. Warum: Tja, die Qualität taugt halt nix. Sieh Dir beispielsweise Miele mal an. Aber so sind BWLer halt: Geiz ist geil, das Produkt ist Wurscht. Die Frage ist, was wäre wenn es keine Unternehmen geben würde, keine Manager oder Ählniches? Es muss einen Anreiz geben, Manager zu werden und so einfach ist der Job auch wieder nicht. Der einfache Bürger, der um 17 Uhr nach Hause kommt und dann nicht mehr über die Arbeit nachdenken muss wird leicht neidisch auf Großverdiener, aber wäre er bereit dafür, die Verantwortung zu tragen und um einiges mehr zu arbeiten? Mir kommen die Tränen, na wenigstens verzichtet der Vorstand der Deutschen Bank dieses Jahr auf seinen Bonus. Wir können hier im Forum ja mal ein Spendekonto "Notleidendes Führungspersonal" aufmachen. Falls es Dir noch nicht aufgefallen sein sollte, in der deutschen Wirtschaft tummeln sich reichlich "Nieten in Nadelstreifen" (ums mit Ogger zu sagen). Und egal wieviel Mist sie bauen (Reuter, Schrempp, Esser, Schimmelpfennig usw. usw. usw.), sie fallen immer weich - im Gegensatz zu den Angestellten, die sie entlassen. Du stellst dir das Problem viel zu einfach vor. Es gibt keine einfache Lösung dafür. Und das sagst gerade Du? Es werden schon sehr viele Steuern gezahlt, die Frage ist nur, wie das Geld verwaltet wird. Auch hier ist dasselbe Problem, wenn Deutschland Steuern für Unternehmen erhöht, werden diese abwandern und schon gehen Steuern und Arbeitsplätze verloren... ich möchte nur hinzufügen, dass ich mich in VWL etwas auskenne, also meine Behauptungen kommen nicht von ungefähr und Stammtischparolen sind das sicher nicht. Der Anteil der Unternehmenssteuern an der Gesamtsteuersumme sinkt seit Jahren stetig. Dafür lassen sie sich ordentlich Subventionen zahlen, schau Dir z. B. Müller-Milch an: In Sachsen 143 Arbeitsplätze geschaffen, macht 80 Millionen Euro Subventionen. Dafür das jetzt überflüssige Werk in Niedersachsen zugemacht, macht 156 Arbeitslose. Deutsche Firmen verlernen es immer mehr, gleichsam vom Produkt her zu denken. Bei denen geht es nur noch darum, Kosten zu sparen und Subventionen abzuzocken. Ist ja auch viel leichter als durch ordentliche Produkte Geld zu verdienen. Schön, daß Du Dich in VWL auskennst. Aber Dein "Buchwissen" und Deine VWL-Vorlesungsskripte haben mit der Realtität nicht unbedingt etwas zu tun (so wie das bei Schulwissen häufig der Fall ist). Gruß Berd Also wenn ich in 40 Jahren in Rente gehe, dann sind die geburtenstarken Jahrgänge verschwunden, da gestorben. Das hilft den geburtenstarken Jahrgängen natürlich nicht mehr, mir evtl. aber schon hängt halt davon ab wieviele Kinder meine Generation so in die Welt setzt.In 40 - 50 Jahren kann also auch wieder ein Überschuss an jungen Menschen vorhanden sein. Hallo erstmal... der Generationenvertrag kann sowieso nicht über immer mehr Beitragszahler dauerhaft gerettet werden. Ist doch auch klar: Dazu müßte sich alle Nase lang die Bevölkerung verdoppeln, denn das sieht mir ziemlich nach geometrischer Reihe aus. Gruß Berd Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Oktober 17, 2008 Also wenn ich in 40 Jahren in Rente gehe dann sind die geburtenstarken Jahrgänge, meine Mutter ist eine von denen Baujahr 65, verschwunden da verstroben. Das hilft den geburtenstarken Jahrgängen natürlich nicht mehr, mir evtl. aber schon hängt halt davon ab wieviele Kinder meine Generation so in die Welt setzt.In 40 - 50 Jahren kann also auch wieder ein Überschuss an jungen Menschen vorhanden sein. Glaube Du solltest Dir mal Sterbetafeln anschauen. In 40 Jahren gehst Du gerade rechtzeitig in Rente, um Deine Mutter 10 Jahre pflegen zu können, denn die Lebenserwartung von ihr sollte wohl über 90 liegen bis dahin. Jetzt werden wir hier aber doch langsam ein wenig OT Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dynamind Oktober 17, 2008 Jetzt werden wir hier aber doch langsam ein wenig OT ein wenig schon Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jack5 Oktober 18, 2008 · bearbeitet Oktober 18, 2008 von Jack5 @Berd: du hast keine Ahnung, mehr kann ich dazu nicht sagen, ich bin mir sicher, dass mir die Mehrheit des Forums zustimmen, wenn sie deine inkompetenten Beiträge lesen. LG Jack5 p.s. wenn du gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge verstehen willst, solltest du ein bisschen Ahnung haben von VWL und BWL. (es ist mehr als Rüdiger Hoffmann nötig um die Zusammenhänge zu verstehen) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Edgar Oktober 18, 2008 @Berd: du hast keine Ahnung, mehr kann ich dazu nicht sagen, ich bin mir sicher, dass mir die Mehrheit des Forums zustimmen, wenn sie deine inkompetenten Beiträge lesen. LG Jack5 p.s. wenn du gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge verstehen willst, solltest du ein bisschen Ahnung haben von VWL und BWL. (es ist mehr als Rüdiger Hoffmann nötig um die Zusammenhänge zu verstehen) Zumindest versteht Rüdiger Hoffmann was von dem was er tut, was man von unseren "gebildeten" Finanzfutzies wohl derzeit kaum sagen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Junkbond Junkie Oktober 18, 2008 Hallo Zusammen, so ich denke die Leute mit Sparplänen (die nicht verkaufen) werden wahrscheinlich 2 Methoden verwenden. Wegen Abgeltungssteuer wird ein neues Depot angelegt. d.h. das alte Depot geht in Buy and Hold Modus und das neue Depot geht in Cost Average Effekt. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad Oktober 19, 2008 · bearbeitet Oktober 19, 2008 von leinad Zumindest versteht Rüdiger Hoffmann was von dem was er tut, was man von unseren "gebildeten" Finanzfutzies wohl derzeit kaum sagen kann. Die totstudierten Gehirnakrobaten haben sowieso schon immer nur eines im Sinn, egal ob sie es VWL, BWL oder LSD nennen. Alles so kompliziert wie möglich machen, damit keiner mehr durchblickt. Nur so bist du auf die Finanzjongleure angewiesen und sie können mit deiner Kohle machen was sie wollen und sich die Taschen unbemerkt selbst füllen. Dadurch wird das dumme Volk gezwungen bis zum umfallen zu malocht, am besten natürlich lebenslänglich. Zum Glück gibts heute das Internet für alle, damit man der elenden Band paroli bieten kann. Laßt uns diese Freiheit hier verteidigen ! Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maik123 Oktober 19, 2008 Alles so kompliziert wie möglich machen, damit keiner mehr durchblickt.Nur so bist du auf die Finanzjongleure angewiesen und sie können mit deiner Kohle machen was sie wollen und sich die Taschen unbemerkt selbst füllen. ...dem kann ich nur zustimmen und das schlimme, dass die trivalsten dinge dabei übersehen werden. umsatz kostet es was wolle. EBITDA muss rauf und die verschuldung steigt bis ins unermessliche und dann. hups, abfindung, weg und ruck zuck kommt der nächste zahlenverdreher der es angeblich richten soll..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 Oktober 19, 2008 @Berd: du hast keine Ahnung, mehr kann ich dazu nicht sagen, ich bin mir sicher, dass mir die Mehrheit des Forums zustimmen, wenn sie deine inkompetenten Beiträge lesen. LG Jack5 p.s. wenn du gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge verstehen willst, solltest du ein bisschen Ahnung haben von VWL und BWL. (es ist mehr als Rüdiger Hoffmann nötig um die Zusammenhänge zu verstehen) Hallo erstmal... Dein Posting spricht eigentlich für sich. Keine Argumente mehr, beleidigt sein und dann ausfällig werden. Schade, hätte ein schöne - wenn auch oT - Diskussion werden können. Gruß Berd P. S. Wer ist Rüdiger Hoffmann? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marcise Oktober 19, 2008 · bearbeitet Oktober 19, 2008 von Marcise Also gut ich glaube das Wort Outsourcing sagt dir nichts oder?Die Frage ist, was wäre wenn es keine Unternehmen geben würde, keine Manager oder Ähnliches? --> kann man bspw. mit der Neuen Institutionenökonomik erklären --> der Outsourcing-Hype ist ja in den meisten Branchen wieder vorbei, Unternehmen entdecken teilweise, dass sie Transaktionskosten unterschätzt haben-->Folge:vertikale Integration anstatt Lean Management-->vieles ist einfach von Trends getrieben, ausserdem müssen BCG und Berger immer was zu tun haben ich möchte nur hinzufügen, dass ich mich in VWL etwas auskenne, also meine Behauptungen kommen nicht von ungefähr und Stammtischparolen sind das sicher nicht. Gerade dann sollte man auch gelernt haben, dass es in der Ökonomik nicht viele absolute Wahrheiten gibt. PS. Ich finde Berd´s Beiträge nicht inkompetent. Übrigens auch Deine nicht Jack5... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Oktober 19, 2008 Die totstudierten Gehirnakrobaten haben sowieso schon immer nur eines im Sinn, egal ob sie es VWL, BWL oder LSD nennen.Alles so kompliziert wie möglich machen, damit keiner mehr durchblickt. Da scheint ja einer nicht durchzublicken... Ab in den Akademiker-Weltverschwörungsthread. Ich habe die letzten Seiten nicht komplett durchgelesen, aber auf der letzten Seite hat Jack5 recht und der Berd001 schwere Verständnisdefizite. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Oktober 19, 2008 · bearbeitet Oktober 19, 2008 von Stezo P. S. Wer ist Rüdiger Hoffmann? Rüdiger Hoffmann Ironieaus! Ich glaube Ihr zwei solltet Euch mal klar werden, worüber Ihr eigentlich streitet. Ich habe den Eindruck, es geht Euch nur ums Streiten. Keiner von Euch hat 100% Recht und keiner 100% Unrecht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 Oktober 20, 2008 Ich habe die letzten Seiten nicht komplett durchgelesen, aber auf der letzten Seite hat Jack5 recht und der Berd001 schwere Verständnisdefizite. Hallo erstmal... Dann kläre mich auf, ich lerne immer gerne dazu. Gruß Berd Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 Oktober 20, 2008 Rüdiger Hoffmann Ironieaus! Ich glaube Ihr zwei solltet Euch mal klar werden, worüber Ihr eigentlich streitet. Ich habe den Eindruck, es geht Euch nur ums Streiten. Keiner von Euch hat 100% Recht und keiner 100% Unrecht. Hallo erstmal... Naja, Du kennst Doch den Threadtitel: "Habt ihr verkauft?" Darüber tauschen wir uns aus. Nein, ganz im Ernst, wir streiten auch nicht, wir beleben nur die Diskussionskultur über den Austausch unserer Meinungen ein wenig. Übrigens ist "Meinung" auch in dem Zusammenhang der richtige Tatbestand, denn es gibt keine absoluten Wahrheiten in der Wirtschaft. Deshalb kann man auch nicht zu 100% Recht oder Unrecht haben. Gruß Berd Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad Oktober 20, 2008 Und es geht weiter: Geplatzte Kreditkartenschulden werden zum nächsten Desaster. http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,585058,00.html Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ChristianK Oktober 20, 2008 Das dürfte ja keinen wirklich überraschen, das habe ich schon vor über einem Jahr an einer deutschen Uni gelernt, dass der Kreditkartenmarkt in Amerika irgendwann platzen muss. Müsste also allen Experten bekannt gewesen sein das Problem, wenn selbst ein blöder Student in Deutschland das schon wusste. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad Oktober 20, 2008 Das dürfte ja keinen wirklich überraschen, das habe ich schon vor über einem Jahr an einer deutschen Uni gelernt, dass der Kreditkartenmarkt in Amerika irgendwann platzen muss. Müsste also allen Experten bekannt gewesen sein das Problem, wenn selbst ein blöder Student in Deutschland das schon wusste. Früher hätte das als alleineiges Problem noch aufgefangen werden können. Heute kommt das eben noch dazu. Sicherheitshalber haben wir schonmal am Wochenende unser Geld von den Kreditkarten runter geholt. Wer weiß was mit den Instituten passiert wenn die Bombe endgültig platzt. Sicherheit geht vor. Mir ist mein Geld zu schade als es den Amis für ihren Irrsinn zu schenken. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Oktober 20, 2008 Das dürfte ja keinen wirklich überraschen, das habe ich schon vor über einem Jahr an einer deutschen Uni gelernt, dass der Kreditkartenmarkt in Amerika irgendwann platzen muss. Müsste also allen Experten bekannt gewesen sein das Problem, wenn selbst ein blöder Student in Deutschland das schon wusste. Ist die Frage, ob das auch schon eingepreist ist, wenn es schon ein Jahr bekannt ist. Ich denke nicht und es wohl einen erneute Kurseinbrüche geben, wenn es bedeutende Ausmaße annimmt. Jedoch ist es auch für mich nichts überraschendes, sondern nur eine logische Schlussfolgerung. Dieses Leben auf Pump muss wohl schlicht und einfach mit einem großen, langen Knall beendet werden. Auch das ist logisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SumSum Oktober 20, 2008 · bearbeitet Oktober 20, 2008 von SumSum "Rentner haben mehr Geld als Arbeitnehmer" Ja, die Fälle gibt es. Meine Eltern z. B., dazu lastenfreies Eigentum und gesund sind Sie auch noch. Nur mal soviel dazu. "Kreditkartenschulden platzen als nächstes" Eine Überraschung ? Nö. > Mich bestärkt übrigens der Eindruck als wenn es bei diesen geplanten Finanzgipfel (ähnlich Bretton Woods !) auch um die Frage einer Umschuldung / Entschuldung der USA gehen wird. Interessanterweise ist mit China ja auch der 2. Hauptgläubiger (neben Japan) mit an Bord. Man muss kein Prophet sein, unter normalen Umständen kann das Land die Schulden auf absehbare Zeit nicht zurückzahlen. Mit einer zahlungsunfähigen USA ist nun aber auch keinem gedient. Ich denke es wird da auch um derartige Fragen gehen. Anders gesagt: Ich denke, man wird (zumindest nicht öffentlich) die USA vor die Wahl neue Spielregeln zu "akzeptieren" oder aber die Konsequenzen zu tragen. I. E. geht es da auch um eine wirtschaftspolitische Machtverteilung. "Jetzt Einkaufen" Wenn 2008 nicht jetzt, wann dann ?. Wenn de Kurse wieder oben sind und alles jubelt ?. Zumindest derjenige, der noch Jahrzehnte Zeit hat, sollte sich das überlegen. Es ist (a) niemand gezwungen (B) mit seinem gesamtem Vermögen und © heute zu investieren. Die Zukunft kann man eh nicht vorhersehen. In der lokalen Tageszeitung gab es vor 50 Jahren (1958) einmal eine Artikelreihe zum Thema "wie sieht es in 50 Jahren" (also 2008) aus. Heute werden nun die damaligen Aussagen dahingehend untersucht inwieweit diese damaligen Aussagen auch eingetreten sind. Die Welt sieht jedenfalls anders aus, als es damals beschrieben wurde. Kurz: eine Dinge sind durchaus vorhersehbar, viele andere dagegen schlichtweg nicht. Würde man heute die gleiche Frage stellen, würde man in 50 Jahren wohl rückwirkend betrachtet zum gleichen Ergebnis kommen. Imo vorhersagbar ist folgendes mit den entsprechenden Konsequenzen > "Überalterung": die demografische Entwicklung ist durch die Geburtenrate vorgegeben. Diese Sache ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Ich mache heute mal eine größere Shopping Tour. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 Oktober 20, 2008 Ist die Frage, ob das auch schon eingepreist ist, wenn es schon ein Jahr bekannt ist.Ich denke nicht und es wohl einen erneute Kurseinbrüche geben, wenn es bedeutende Ausmaße annimmt. Jedoch ist es auch für mich nichts überraschendes, sondern nur eine logische Schlussfolgerung. Dieses Leben auf Pump muss wohl schlicht und einfach mit einem großen, langen Knall beendet werden. Auch das ist logisch. Hallo erstmal... Nicht erst seit dem Gutachten des Club Of Rome sollte klar sein, daß es auch für Wachstum Grenzen gibt. Trotzdem wird Wachstum und in der BRD die Exportfähigkeit geradezu "fetischiert". Klingt komisch ... ist aber so. Gruß Berd Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 Oktober 20, 2008 Die Zukunft kann man eh nicht vorhersehen. In der lokalen Tageszeitung gab es vor 50 Jahren (1958) einmal eine Artikelreihe zum Thema "wie sieht es in 50 Jahren" (also 2008) aus. Heute werden nun die damaligen Aussagen dahingehend untersucht inwieweit diese damaligen Aussagen auch eingetreten sind. Die Welt sieht jedenfalls anders aus, als es damals beschrieben wurde. Kurz: eine Dinge sind durchaus vorhersehbar, viele andere dagegen schlichtweg nicht. Würde man heute die gleiche Frage stellen, würde man in 50 Jahren wohl rückwirkend betrachtet zum gleichen Ergebnis kommen. Imo vorhersagbar ist folgendes mit den entsprechenden Konsequenzen> "Überalterung": die demografische Entwicklung ist durch die Geburtenrate vorgegeben. Diese Sache ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Ich mache heute mal eine größere Shopping Tour. Hallo erstmal... Die Realität hat leider die verflixte Eigenschaft, sich nur selten an die Vorhersagen irgendwelcher sogenannter Experten zu halten. Vor allem die Vorhersagen zur Bevölkerungsentwicklung und ihre Folgen sind ein schlechter Witz. Wenn im Jahr 1900 jemand die Bevölkerungsentwicklung des Deutschen Reiches bis 1950 vorhersagen hätte wollen, hätte er glatt die Folgen des I. Weltkriegs und II. Weltkriegs übersehen müssen, sowie die Tatsache, daß aus dem 2. Deutschen Reich die Weimarer Republik, das 3. Deutsche Reich und die BRD geworden wäre. Und wenn er sich 1950 nochmals hingesetzt hätte, um mit seinen verfeinerten statistischen Methoden jetzt die Zeit bis 2000 vorherzusehen, dann hätte er den Pillenknick und die Zuwanderung von Gastarbeiter übersehen. Er hätte nicht mit der Wiedervereinigung rechnen können usw. usw. usw. Und zum Thema "Überalterung": Was für ein häßliches Wort! Statt froh darüber zu sein, daß die Lebenserwartung der Menschen in dem Land steigt, erklärt man sie zu einem Problem. Aber klar, sobald das "Humankapital" verbraucht ist, soll es gefälligst in die Kiste hüpfen. Gruß Berd Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Oktober 20, 2008 Geplatzte Kreditkartenschulden werden zum nächsten Desaster. Yo, ist schon länger bekannt: http://diepresse.com/home/wirtschaft/econo...342842/index.do Das heisst, dort warten inzwischen über 1 Billion $ auf ihre "Berücksichtigung"! GRuß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oglippi Oktober 20, 2008 Meine Finanzen sind zerrüttet,An der Börse hat's gekracht, Da hab' ich aus meinen Aktien, Den Kinder Drachen gemacht, Ich zog mit ihnen zu Felde, Wo sanft die Lüfte wehen, Dort konnt' ich meine Aktien, Noch einmal steigen sehen. © Frank Meyer http://blog.frank-meyer.tv/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Oktober 20, 2008 · bearbeitet Oktober 20, 2008 von Stezo > "Überalterung": die demografische Entwicklung ist durch die Geburtenrate vorgegeben. Diese Sache ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Also SumSum, ich stimme Dir ja in vielen Punkten zu, aber wie die Bevölkerung in 50 Jahren aussieht kann heut niemand sagen. Niemand kann sagen, ob in 30 Jahren das Umlagesystem der Rentenversicherung funktioniert oder nicht. Ist heut schon klar wieviele 40, 30 oder 20jährige es in 50 Jahren geben wird? Ich bin 27 und zahle schon seit 8 Jahren in die Rentenkasse ein. Damit es in 30 Jahren jemanden wie mich heute gibt und das vielleicht auch tausendfach, hat derjenige bzw haben diejenigen noch drei Jahre Zeit geboren zu werden. In drei Jahren, werde ich auch meinen Teil zum Erhalt des Umlageverfahrens beitragen. Wenn es um die Bevölkerungszusammensetzung in 50 Jahren geht, haben die Beitragszahler sogar noch 23 und mehr Jahre Zeit geboren zu werden. Wir können nur ungefähr feststellen wie es in 20 Jahren aussehen wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag