Berd001 Oktober 16, 2008 Ich zitiere jetzt einmal Kostolany: "Die Kursentwicklung hängt allein davon ab, ob mehr Dummköpfe als Papiere da sind oder mehr Papiere als Dummköpfe!. Wenn es mehr Dummköpfe als Aktien gibt, fallen die Kurse." Jetzt im ernst: Die Skepsis die sich hier langsam breit macht - bei manchen gibt es bereits die Kapitulation - ist eine Voraussetzung für eine Bodenbildung. Allerdings kapitulieren noch nicht genügend Anleger. Hallo erstmal... Vielleicht sind es keine Dummköpfe, aber hysterisch werden immer mehr. Ich sags ja immer wieder: An der Börse gibt es scheinbar nur himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Welche Gefühlslage im Augenblick herrscht, brauche ich ja wohl nicht auszuführen. Gruß Berd Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 Oktober 16, 2008 wenn jetzt auch die Hardcore-Langfristanleger aussteigen ... Es ist schon sehr hart als Langfristanleger im Moment. Schwere Zeiten an den Börsen, sehr schwere Zeiten die wir da erleben. Bleibt zu hoffen, dass wir diese Zeit wenn sie vorbei ist, und sie wird eines Tages vorbei sein, dass wir diese Zeiten nicht vergessen und daraus lernen. DAX43 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marcise Oktober 16, 2008 Hallo erstmal... Vielleicht sind es keine Dummköpfe, aber hysterisch werden immer mehr. Ich sags ja immer wieder: An der Börse gibt es scheinbar nur himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Welche Gefühlslage im Augenblick herrscht, brauche ich ja wohl nicht auszuführen. Gruß Berd Das äußert sich besonders bei den Nachrichtensendern. Und das Beste sind zwischendurch die "Experteneinschätzungen" zur Marktentwicklung... Schade, dass die Leute nicht aufgeklärt werden sondern dieses launische Verhalten durch eine derartige Berichtserstattung weiter gefördert wird! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher Oktober 16, 2008 och, sollen ruhig alle in Panik verfallen---günstige Kurse zum einkaufen Der DAX ist noch nicht auf Kaufniveau, also bitte bitte fall noch weiter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad Oktober 16, 2008 Bei mir war das nicht das Erstemal. 2002 ist es mir ähnlich passiert. Wurde auch ausgestoppt. Danach ists dann nochmals ordentlich runter gegangen. Ist halt ein Versuch, den man niemals ohne Stopp machen sollte, sonst wirds wirklich teuer........ Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad Oktober 16, 2008 · bearbeitet Oktober 16, 2008 von leinad Ansonsten fällt mir dazu nur noch folgendes ein. Gerade die, die sich jetzt in der Politik als die großen Retter aufspielen sind maßgeblich schuld daran dass die breite Masse von Verlusten nun erfasst wird. - Renten bis zur Unkenntlichkeit für unsere Generation gekürzt. - Sparerfreibetrag auf ein Minimum gesenkt. So blieb vielen Leuten gar nichts anderes übrig als mehr Risiko zu fahren wenn sie nicht von der Inflation und der Steuer aufgefressen werden wollten. Ein Versuch der Altersarmut zu entkommen. Viele wurden aus subjektiver Notwendigkeit heraus in die Märkte getrieben, weil die Politik jahrelang nur noch die Interessen des Kapitals vertreten hat. Jetzt sich hinzustellen und zu sagen die Bürger wären selbst schuld weil sie gierig geworden wären, ist ja wohl der Gipfel der Unverschämtheit. Herr Riester und Rürup läßt grüßen. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tasche_leer Oktober 16, 2008 Ansonsten fällt mir dazu nur noch folgendes ein.Gerade die, die sich jetzt in der Politik als die großen Retter aufspielen sind maßgeblich schuld daran dass die breite Masse von Verlusten nun erfasst wird. - Renten bis zur Unkenntlichkeit für unsere Generation gekürzt. - Sparerfreibetrag auf ein Minimum gesenkt. So blieb vielen Leuten gar nichts anderes übrig als mehr Risiko zu fahren wenn sie nicht von der Inflation und der Steuer aufgefressen werden wollten. Ein Versuch der Altersarmut zu entkommen. Viele wurden aus subjektiver Notwendigkeit heraus in die Märkte getrieben, weil die Politik jahrelang nur noch die Interessen des Kapitals vertreten hat. Jetzt sich hinzustellen und zu sagen die Bürger wären selbst schuld weil sie gierig geworden wären, ist ja wohl der Gipfel der Unverschämtheit. Herr Riester und Rürup läßt grüßen. Gruss leinad Sehr treffendes posting! Zusätzlich werden "die in die Märkte getriebenen" Otto-Normal-Bürger, die verzweifelt ein gewisses Lebensstandardniveau im Alter durch einen Fonds-Sparplan o.ä. retten wollen, durch die Abgeltungssteuer so ausgebremst, dass es sich unter Berücksichtigung von Inflation und Fondskosten im Prinzip angesichts des Risiko-Chance-Verhältnisses nicht mehr lohnt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Merkel Oktober 16, 2008 Ich zitiere jetzt einmal Kostolany: "Die Kursentwicklung hängt allein davon ab, ob mehr Dummköpfe als Papiere da sind oder mehr Papiere als Dummköpfe!. Wenn es mehr Dummköpfe als Aktien gibt, fallen die Kurse." . Jetzt im ernst: Die Skepsis die sich hier langsam breit macht - bei manchen gibt es bereits die Kapitulation - ist eine Voraussetzung für eine Bodenbildung. Allerdings kapitulieren noch nicht genügend Anleger. Mach da bloß keinen Fehler - Kostolany hat natürlich das genaue Gegenteil gesagt, wenn mehr Dummköpfe als Aktien da sind, steigen die Kurse. Wäre ja auch ziemlicher Kokolores umgekehrt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yd33 Oktober 16, 2008 Ansonsten fällt mir dazu nur noch folgendes ein.Gerade die, die sich jetzt in der Politik als die großen Retter aufspielen sind maßgeblich schuld daran dass die breite Masse von Verlusten nun erfasst wird. - Renten bis zur Unkenntlichkeit für unsere Generation gekürzt. - Sparerfreibetrag auf ein Minimum gesenkt. So blieb vielen Leuten gar nichts anderes übrig als mehr Risiko zu fahren wenn sie nicht von der Inflation und der Steuer aufgefressen werden wollten. Ein Versuch der Altersarmut zu entkommen. Viele wurden aus subjektiver Notwendigkeit heraus in die Märkte getrieben, weil die Politik jahrelang nur noch die Interessen des Kapitals vertreten hat. Jetzt sich hinzustellen und zu sagen die Bürger wären selbst schuld weil sie gierig geworden wären, ist ja wohl der Gipfel der Unverschämtheit. Herr Riester und Rürup läßt grüßen. Gruss leinad Der Versuch, die auch vom Staat erkannte und gewünscht Notwendigkeit, für das Alter vorzusorgen, wird durch die Abgeltungsstuer und intransparente, komplexe Produkte, die von der Finanzindustrie entwickelt und vom Staat gefördert werden (früher Lebensversicherung, jetzt Riester und Rürup) zunichte gemacht. Gleichzeitig sagt der ehemalige Finanzminister Herr Eichel, der nebenbei gesagt 10k Euro monatliche Rente vom Staat bekommt, der Normalbürger soll doch bitte per Sparbuch vorsorgen, dann gehe auch nichts schief. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Oktober 16, 2008 · bearbeitet Oktober 16, 2008 von Stephan1 Ja und? Wär man besser mit gefahren als mit einem Fondssparplan. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Oktober 16, 2008 Ja und? Wär man besser mit gefahren als mit einem Fondssparplan. Eine Frage des Zeitraumes. Wer alleine mit dem Sparbuch auf die Rente spart, ist nicht zu retten... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Oktober 16, 2008 Weiß ich nicht, wird man dann sehen; geht mir nur auf die Nerven, dass hier vermehrt Menschen für ihre Fehler Sündenböcke suchen. Man hatte die letzten Jahre eine Party und jetzt kommt die Katerstimmung. Dass man ein eigenverantwortliches Leben führt, wird da gerne unter den Tisch fallen gelassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wolffi79 Oktober 16, 2008 · bearbeitet Oktober 16, 2008 von wolffi79 Bei mir war das nicht das Erstemal.2002 ist es mir ähnlich passiert. Wurde auch ausgestoppt. Danach ists dann nochmals ordentlich runter gegangen. Ist halt ein Versuch, den man niemals ohne Stopp machen sollte, sonst wirds wirklich teuer........ Gruss leinad Vielleicht sollte man sich bei solchen Aktionen vorher überlegen was einem lieber ist. Die Chance auf noch günstigere Einstiegskurs durch Verkauf und Spekulation auf weiter fallende Kurse, oder das Risiko einzugehn am Ende mit zusätzlichen realisierten Verlusten und Transaktionskosten dazustehn. Hätte ich Freitag verkauft wäre ich montags mit mind. +5% Kursen wieder eingestiegen, macht also 5% Verlust + TA Kosten. Die Annahme der Versuch koste nichts ist also falsch - wenn man Glück hat funktioniert es, Glück ist aber kein Entscheidungskriterium für eine Investition, sondern die Kosten. (man kann das Risiko allenfalls eingehn wenn man sich durch diesen Zwischenverkauf einen Verlustvortrag beim Fi.amt sichern möchte, sofern ich bis 2013 Gewinne in einer Höhe erwarte die diesen Zusatzverlust übertrifft - ist aber ebenfalls spekulativ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stichling Oktober 16, 2008 Wenn die Rezession die in USA bereits gegeben ist auch den Rest der Welt incl. Deutschland erreicht,dann werden wir bei den Kursen wohl noch einmal mit bis zu 100% Abschläge sehen. Jetzt übertreibst Du aber, die Gesamtheit der Aktien wird nicht völlig wertlos werden aber eine weitere Halbierung der Kurse würde mich auch nicht wundern. In der Weltwirtschaftskrise hat sich der DJ dreimal halbiert - aber damals hatte der Notenbankchef der USA auch noch keinen Hubschrauber. Dreht aber der Markt - was weiss ich warum das sein soll - kann aber doch sein - dann hat man sich um Einstiegskurse seines Lebens gebracht. Dreht der Markt ohne einen fundamentalen Grund, dann ist es entweder ein Strohfeuer oder man hat den fundamentalen Gund verpennt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stichling Oktober 16, 2008 So Leute, hier kommt das grösste Outing der letzten Jahre: Ich habe fast alles (90% meiner Bestände) eben gerade verkauft. Willkommen im Club! Manchmal ist es besser spät auszusteigen als vielleicht mehr als ein Jahrzehnt auf die alten Hochs zu warten. Leider war ich letztes Jahr nicht konsequent und blieb mit knapp 10% in Aktien und Convertibles. Diese mistigen 10% haben die Gewinne aus meinen Immofonds vollständig eliminiert. Am Dienstag habe ich mich von diesen Teufelchen getrennt und bin jetzt viel entspannter. Rinderfond hat natürlich recht, dass es jetzt zu einer Gegenbewegung kommen kann. Nach dem Crash vom Oktober 1929 zogen die Kurse auch einige Monate wieder an. Der Versuch, an einer Bärenmarktrallye zu partizipieren ist mir aber zu riskant. Ich investiere gerne, wenn fundamentale Daten für Gewinne sprechen. Auf die Stimmungen der Menschen möchte ich mich nicht verlassen, denn diese sind kurzfristig und noch schwerer vorherzusagen als ökonomische Entwicklungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Oktober 16, 2008 So Leute, hier kommt das grösste Outing der letzten Jahre: Ich habe fast alles (90% meiner Bestände) eben gerade verkauft. hmmm, also wer soll dann nach dir noch verkaufen? Dich hätte ich am ehesten als jemanden eingeschätzt, der den Kram einfach liegen läßt und in 3 Jahren wieder nachschaut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho Oktober 16, 2008 hmmm, also wer soll dann nach dir noch verkaufen? Dich hätte ich am ehesten als jemanden eingeschätzt, der den Kram einfach liegen läßt und in 3 Jahren wieder nachschaut. Wieso sollte er das tun, wenn er fest davon überzeugt ist das die Märkte abschmieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rinderfond Oktober 16, 2008 Willkommen im Club! Manchmal ist es besser spät auszusteigen als vielleicht mehr als ein Jahrzehnt auf die alten Hochs zu warten. Leider war ich letztes Jahr nicht konsequent und blieb mit knapp 10% in Aktien und Convertibles. Diese mistigen 10% haben die Gewinne aus meinen Immofonds vollständig eliminiert. Am Dienstag habe ich mich von diesen Teufelchen getrennt und bin jetzt viel entspannter. Rinderfond hat natürlich recht, dass es jetzt zu einer Gegenbewegung kommen kann. Nach dem Crash vom Oktober 1929 zogen die Kurse auch einige Monate wieder an. Der Versuch, an einer Bärenmarktrallye zu partizipieren ist mir aber zu riskant. Ich investiere gerne, wenn fundamentale Daten für Gewinne sprechen. Auf die Stimmungen der Menschen möchte ich mich nicht verlassen, denn diese sind kurzfristig und noch schwerer vorherzusagen als ökonomische Entwicklungen. Also, ich habe heute Teilkäufe Global Titans 50 und Stoxx 600 getätigt. Warum: Ich bin erst Anfang 30, bis ich das Geld aus dem 20 % Aktienanteil wirklich "brauche", vergehen noch einige Jahre. Hauskauf (auf Kredit) ist nicht geplant. Möglicherweise in 20 oder 25 Jahren, wenn ich es dann bar zahlen kann. Aber dann schon was fürs Alter, ohne Kinder. Wenn ich jetzt 20 bis 25 % meines liquiden Vermögens in ETFs stecke, zu großen Teilen auch in Schwellenländer (60 % meiner diesjährigen Investments sind dort geplant), dann möchte ich wetten - was ich ja jetzt faktisch tue - dass sich das in 20 Jahren für mich brutal gelohnt haben wird, wenn man die Abgeltungssteuer einbezieht. Mit 75 bis 80 % meiner breit gestreuten, liquiden Mittel kann ich gut ein bis zwei Jahre so weiterleben wie jetzt. Dazu habe ich illiquide Vermögenswerte, wie eine Kap.-LV, die in ein paar Jahren frei werden. Meine Versicherungssparpläne laufen zusätzlich weiter, die rechne ich aber zum illiquiden Vermögen. Von der Panik, die ich letztes Jahr gemacht habe, haben sich leider zu wenige anstecken lassen. Ich sehe das dafür derzeit deutlich nüchterner als die meisten. Ist mir egal, ob der Markt sich bis 2010 noch mal halbiert. Mein bescheidenes, mathematisches Empfinden sagt mir, dass sich das mit der A-Steuer dann immer noch rechnet, wenn es sehr, sehr lange liegt und wir in den nächsten 20 bis 30 Jahren noch mal ganz neue Höchststände sehen. Und wenn es erst in 40 Jahren ist, dann bin ich gerade mal ein rüstiger Pensionär. Gäbe es die A-Steuer nicht, würde ich sicher noch etwas warten. Ich habe heute bei manchen Positionen schon die Hälfte dessen investiert, was ich in die Positionen dieses Jahr investieren wollte. Bis Ende des Jahres butter ich da den Rest rein. Ich hoffe auf gar keine Bärenmarktrally. Im Ernst: Noch zehn Jahre solche Kurse, wenn es nach mir ginge! An Toni: Krasse Entscheidung, sehr mutige Kommunikation! Ich habe nur manchmal das Gefühl, dass die, die sich an Leitsätzen von Buffet, Kostolany und Co. festhalten (müssen), die eigentlich nervösen Anleger sind, und eben nicht der Typ von Anleger, der sie gerne wären oder den sie immer propagieren. Das trifft hier sicher auf einige zu. Vielleicht fühlt sich der eine oder andere da ertappt. Ist nur so ein Gedanke. Ich brauche jedenfalls keine Vorbilder, ob nun Roubini, Soros, Shiller oder sonstwen. Ich lese viel und finde Barry Ritholz sehr gut. Dennoch war er wohl bullisher als ich, obwohl er oft für einen Bären gehalten wird. Kopf hoch, Leute! Euer Rinderfond Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni Oktober 16, 2008 Wie stichling sagt: Die Kurse können sich nochmal halbieren. Will ich das mitmachen? Ich denke nicht. Die Lage ist absolut unmöglich einzuschätzen. Und das kostet mich einfach zuviel Nerven. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gallo Oktober 16, 2008 · bearbeitet Oktober 16, 2008 von Gallo hmmm, also wer soll dann nach dir noch verkaufen? Dich hätte ich am ehesten als jemanden eingeschätzt, der den Kram einfach liegen läßt und in 3 Jahren wieder nachschaut. Geht mir trotz der nachzuvollziehenden Argumentation genauso. Wie man sich doch täuschen kann... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Oktober 16, 2008 Wieso sollte er das tun, wenn er fest davon überzeugt ist das die Märkte abschmieren? Sein Posting klingt höchst emotional und einigermaßen verzweifelt. Ich weiß nicht, ob das eine Basis für nüchterne Entscheidungen ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad Oktober 16, 2008 ........Dass man ein eigenverantwortliches Leben führt, wird da gerne unter den Tisch fallen gelassen. Ich stimme dir voll zu. Ich bin auch dafür dass die Banken endlich aufhören zu jammern und Eigenverantwortung übernehmen. Wenn wir Verluste oder Bankrott machen beteiligt sich da auch keiner dran. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Oktober 16, 2008 · bearbeitet Oktober 16, 2008 von Delphin So Leute, hier kommt das grösste Outing der letzten Jahre: Ich habe fast alles (90% meiner Bestände) eben gerade verkauft. Heute nachmittag werde ich den Rest (PetroChina) über USA verkaufen, dann werde ich eine Cashquote von 100% haben Warum? Hey, Toni, finde ich konsequent! Du warst vom Anfang der Krise an pessimistisch, da ist die Reaktion jetzt nur konsequent. Warum soll man investiert sein, wenn man nicht überzeugt von der Zukunftsperspektive ist? Viele werden dagegen wettern, nehme ich an, weil ja keiner weiß, wann es mal weider hoch geht. Meist ja schon vor Ende der Rezession selbst. Dann wird man dir vielleicht vorhalten, was für Gewinne, du dir entgehen lässt. Aber ich finde dein Handeln kosequent, schließlich hast du konkrete Erwartungen an den Erfolg der Unternehmen in die die investierst, wenn du da keine Chancen mehr siehst, warum dann investiert bleiben? Die Lage ist absolut unmöglich einzuschätzen. Und das kostetmich einfach zuviel Nerven. Finde ich einen verständlichen Grund. Gerade das scheinen viele sich aber nicht einzugestehen. Wenn der DAX erstnal bei 2000 ist, werden noch ganz andere weich, die bisher, "eiserne Nerven" zeigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gallo Oktober 16, 2008 Eigenverantwortung übernehmen hieße aber jahrelange Misswirtschaft und Unfähigkeit zuzugeben. Zeige mir mal eine Niete in Nadelstreifen die das zugibt und in letzter Konsequenz die Verantwortung dafür trägt. Sei es nun mit dem Haften über das persönliche Vermögen oder falls nicht möglich, dem absitzen der dafür noch zu definierenden Strafe hinter schwedischen Gardinen. Neneee... Eigenverantwortung ist in ein den Kreisen sicher unbekanntes Wort. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harwin Oktober 16, 2008 Da ich immer noch mit einem größeren Anteil meines Portfolios in sichere Anlageformen investiert bin, halte ich einfach die Aktien und ETF`s vorerst, und stecke vorerst mein Geld in die Tagesanleihe des Bundes. Sollte der DAX denoch auf die 2000 Punkte Marke runtersausen, wird es sicherlich Verluste geben, die ich aber verschmerzen kann, da ich dann mehr Barreserven zur Verfügung habe kann ich bei wiederaufkeimenden Konjunktur schneller wieder einsteigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag