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Signore

Habt ihr verkauft?

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Ich kaufe nicht einfach bei sinkenden Kursen, sondern dann wenn meine Anlagen über einen bestimmten Prozentwert in Minus gehen. Ein rein mechanisches Handeln, wenn ich einen bestimmten Minus Wert sehe

 

Heute haben zwei ETF meinen Verlust Grenzwert überschritten. Logische Folge morgen: Nachkauf

 

Und *si* erraten es sind Sel. Div mit 50% Finanzanteil....

Das ist imo eh nur eine Hülle, die Nieten werden ja irgendwann eh ausgetauscht -> das Ding kann kaum "Pleite" gehen - in einem riesigen Universum werden sich immer ein paar "Blinde" finden, die sich für einen Sel. Div qualifizieren.

> Wenn ich "Schwei*" habe, hab ich am Ende also eine Hülle sehr billig gekauft. Die wird dann langfristig mit echter guter Substanz gefüllt .... und dann heißt es warten, warten, warten

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Crasher

verkaufen? um himmelswillen.....ordentlich nachlegen :)

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DAX43
.... und dann heißt es warten, warten, warten

 

zwischendurch kannst du ja ansparen und anlegen, ansparen und anlegen B)

 

DAX43

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zbv

Was gibt euch eigentlich die Zuversicht, daß es jemals (in den nächsten 15 Jahren) wieder aufwärts geht? Japan lässt vielleicht grüßen.

Vielleicht sollte man auf Anleihen setzen?

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan1

Nein, das bilde ich mir nicht ein; ich kann auf jeden Fall falsch liegen; so arrogant bin auch wieder nicht, auch wenn es manchmal so rüberkommen mag. Nun nimm mal Japan- Normalanleger, der '87 begann, regelmäßig einen normalen Japanfonds zu besparen, oder einen deutschen Anleger, der 1998 begann, in seinen Aktienfonds anzulegen, oder den amerikanischen Jobanfänger, der 2007 anfing, seinen Sparplan zu erfüllen. Die sind alle im Minus. Die wären sogar mit einem blöden Sparbuch, dass nur bei einem Prozent verzinst, besser gefahren.

Gut, ich habe mir gerade sehr negative Beispiele heruausgesucht, genauso wie sich die Banken sehr positive Zeitrahmen heraussuchen; nur ich finde, dass Menschen, die keine Lust haben, sich näher mit dem Finanzgeschehen auseinanderzusteten, mit einem Aktiensparplan echt ein Hasardeursrisiko eingehen, ein normales Festgeldkonto ist für solche Anleger eher geeignet, als dass sie versuchen den Aktiendurchschnitt zu erwischen und die letzten 20 Jahren waren aus meiner Sicht auch ein Sonderereignis, da der Glass-Steagall-Act aufgehoben wurde und ob man dafür ist oder dagegen, seine Abschaffung führt auf jeden Fall zu volatieveren (ist das der richtige Komparativ?) Märkten; und, ob das dieses das richtige ist, für Otto-normal-Mensch, der sich mit seinem Depot einmal im Jahr auseinandersetzt, wage ich zu bezweifeln.

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Fleisch

ich setze auf anleihen und cash und liege zureit trotz streuung und investmentgrade-papiere mit 3 % in den miesen. da ich davon ausgehe, dass der kursverfall der aktienmärkte noch ne ganze weile andauern wird sind einige anleihen mit fälligkeit in 2-3 jahren gewählt und der rest streut drumrum. der cashanteil verhindert schlimmeres.

 

anleihen sind also kein allheilmittel. sie stellen auch nur einen teil dar und das sollte bei jedem so sein

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IefTina
Was gibt euch eigentlich die Zuversicht, daß es jemals (in den nächsten 15 Jahren) wieder aufwärts geht? Japan lässt vielleicht grüßen.

Vielleicht sollte man auf Anleihen setzen?

 

Der Japan Meinung kann ich nur zustimmen - nur weil das 'Spiel' jahrelang funktioniert hat muss es nicht heissen, dass es in alle Ewigkeit so hurtig weitergeht. Diese Annahme ist genauso falsch wie vielleicht Otto Häuslebauer unreflektiert glaubt, sich mit seinem Selbstgebauten pauschal etwas Gutes zu tun.

 

Mit Anleihen sehe ich momentan das selbe Problem - Staatsanleihen plus Steuern sind Negativgeschäft, Unternehmensanleihen sind vielleicht genauso heiß wie die Aktien.

 

Cash is King.

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Stephan09

Keynes...? Von wegen Liquidität friert fest, hat Angst und legt nicht an?

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Signore
Was gibt euch eigentlich die Zuversicht, daß es jemals (in den nächsten 15 Jahren) wieder aufwärts geht? Japan lässt vielleicht grüßen.

 

 

mit dieser Thematik beschäftige ich mich auch gerade... nervös ist für mich jetzt kein Ausdruck mehr - besser gesagt Angst.

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NewBroker
Was gibt euch eigentlich die Zuversicht, daß es jemals (in den nächsten 15 Jahren) wieder aufwärts geht? Japan lässt vielleicht grüßen.

Vielleicht sollte man auf Anleihen setzen?

 

http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/a...rkt/419830.html

 

"Gelddrucken gegen Krise"

 

Die Finanzkrise und Rezession wird "weginflationiert". Aktien werden langfristig also steigen.

 

Wenn du auf Anleihen setzt, dann setze auf inflationsgesicherte Anleihen. Ich schätze dass du mit normalen Anleihen in den nächsten Jahren auf Grund der immensen Teuerungsraten real gesehen Verlust machen wirst.

 

Aber Aktien werden in dem zu erwartenden Superbullenmarkt, der auf dieses Blutbad folgen wird, nicht die schlechteste Anlage sein.

 

Ich weiß allerdings nicht, was bei einem Platzen der nächsten Blase passieren wird. Irgendwann ist natürlich, das Weginflationieren nicht mehr möglich. Negative Leitzinsen gibt es noch nicht.

 

 

 

mit dieser Thematik beschäftige ich mich auch gerade... nervös ist für mich jetzt kein Ausdruck mehr - besser gesagt Angst.

 

nun, diese Angst habe ich auch gerade. Eventuell bricht unser ganzes System gerade komplett zusammen. Ich hoffe, daß das 700 Milliarden Paket am Donnerstag durchgewunken wird und dass sich der Markt wieder beruhigt.

Aber irgendwann ist es natürlich Schluss mit dem Geld in den Kreislauf pumpen und die Leitzinsen senken.

 

Die Einschläge rücken näher. Vielleicht ist die Immobilienblase die letzte Blase, die geplatzt ist. Ich hoffe es nicht.

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fehdi
oder einen deutschen Anleger, der 1998 begann, in seinen Aktienfonds anzulegen, oder den amerikanischen Jobanfänger, der 2007 anfing, seinen Sparplan zu erfüllen. Die sind alle im Minus.

 

Also das stimmt zumindest für den Deutschen Anleger nicht. Ich habe mal spaßeshalber einen Sparplan auf den Pioneer Aktien Deutschland Fonds (WKN: 976950) auf der Infos.com Seite seit 1998 mit 100 Euro im Monat simuliert. Ergebnis: Der Anleger hat 12000 Euro eingezahlt und die Fondsanteile haben ein Wert von 14777,29. Dein Sparbuch mit 1% p.a. hätte es im gleichen Zeitraum auf etwa 627 Euro Zinsen geschafft.

 

Viele Grüße!

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DAX43
mit dieser Thematik beschäftige ich mich auch gerade... nervös ist für mich jetzt kein Ausdruck mehr - besser gesagt Angst.

 

dann bist du mit zuviel Geld in Aktien investiert. Bist ein Risiko eingegangen das nicht zu dir passt. Änderung dringend erforderlich.

 

DAX43

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supertobs

Lasst mal Zahlen sprechen. Der Dow ist heute bei 10300. Bei Beginn der Krise war er auf 11300. Er hat also nur 1000 Punkte verloren. Gleichzeitig ist der Euro von 1,60 Dollar auf 1,47 gefallen. Damit sind also die US-Werte für uns im Euro-Raum wieder relativ gestiegen.

 

Summa Summarum: Angst essen Seelen auf. Ich würde jetzt nicht über reagieren.

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FabMan
mit dieser Thematik beschäftige ich mich auch gerade... nervös ist für mich jetzt kein Ausdruck mehr - besser gesagt Angst.

 

Sehr gut, ein Zeichen für Licht am Ende des Tunnels! :w00t:

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Herr S.
· bearbeitet von Herr S.
Lasst mal Zahlen sprechen. Der Dow ist heute bei 10300. Bei Beginn der Krise war er auf 11300. Er hat also nur 1000 Punkte verloren. Gleichzeitig ist der Euro von 1,60 Dollar auf 1,47 gefallen. Damit sind also die US-Werte für uns im Euro-Raum wieder relativ gestiegen.

 

Summa Summarum: Angst essen Seelen auf. Ich würde jetzt nicht über reagieren.

 

Beim Beginn der Krise (Jun 07) war der DOW bei 14000 Pkt.

EUR/USD war zwischen 1,35/1,40

 

Wer hat jetzt kein Geld verloren?

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LagarMat

Ich! :D

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Signore
dann bist du mit zuviel Geld in Aktien investiert. Bist ein Risiko eingegangen das nicht zu dir passt. Änderung dringend erforderlich.

 

DAX43

 

ja du magst Recht haben, dass ich ein zu hohes Risiko eingegangen bin. Meine Aktienquote liegt bei 20%, was ich eigentlich als für mich "normal" eingestuft habe.

Der momentane Verlustbetrag von 5000 EUR versetzt mich in Angst und Schrecken.

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DAX43
ja du magst Recht haben, dass ich ein zu hohes Risiko eingegangen bin. Meine Aktienquote liegt bei 20%, was ich eigentlich als für mich "normal" eingestuft habe.

Der momentane Verlustbetrag von 5000 EUR versetzt mich in Angst und Schrecken.

 

kann ich verstehen deinen Frust,ist auch ein Haufen Geld. Aber auch wenn du " nur " 20% Aktienquote hast, scheint es immer noch zuviel für dich zu sein.

 

DAX43

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Signore
kann ich verstehen deinen Frust,ist auch ein Haufen Geld. Aber auch wenn du " nur " 20% Aktienquote hast, scheint es immer noch zuviel für dich zu sein.

 

DAX43

jetzt warte ich halt auf die göttliche Eingebung ob ich meine Fonds halten oder verkaufen soll bevor vielleicht alles weg ist...

:'(

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Chaos_2k

am besten nochmal ne nacht drüber schlafen, vorschnelle Entscheidungen sind immer leicht gefällt, auch wenn man sich das nicht eingestehen möchte das man sich nicht mehr Herr der Lage fühlt.

 

Obwohl es natürlich schrecklich ist wenn man sich anschaut wieviele Milliarden von Dollars gerade "vernichtet werden" gelten immer noch einfache Gesetze:

 

1. Der Preis spiegelt nicht das wieder was etwas Wert ist, sondern was jemand bereit ist dafür zu zahlen, bzw. es abzugeben.

2. Aus 1. ergibt sich das das "Geld was jetzt vernichtet wird" keinen realen Wert hatte

3. Aus 2. ergibt sich das das System sich wieder reguliert, auch wenn das nicht sehr erfreulich ist.

4. Das ist nicht erfreulich, weil der Homo Oeconomicus prinzipbedingt geizig handelt (wer könnte sich schon völlig davon freisprechen) und er demnach von dem was "mal da war" wieder etwas abtreten muss.

5. Also denkt der Homo Oeconomicus neue Instrumente aus, um wieder etwas zu schaffen, was keinen realen Wert hat, er aber viel Geld für kassieren kann (z.B verbriefte US-Immobilien...)

 

Was kann man also daraus lernen: -> Imho das wir Menschen eben nicht lernen.

 

Ich bin ja grundsätzlich für Wirtschaftsliberalität, aber ich sehe es zum Beispiel kritisch, das Investmentbanken mit gegenseitig geliehenem Geld hohe Risiken gegen null Sicherheiten eingehen konnten/können. Wie treibt man den Ölpreis? -> Man leiht sich viel Geld, setzt es auf steigende Preise und wenn man genug Geld zusammen hat tritt das dann auch ein.

 

Die Amerikaner diskutieren über 700mrd.$ Hilfspakete und geben jährlich 500mrd. für den Irak-Krieg + Afghanistan aus. Laut dem Weltentwicklungsbericht der UN würde es gerade einmal 250mrd. US Dollar im Jahr kosten, alle Menschen auf der Erde auf einen Mindestlebensstandard zu bringen.

 

Als junger mensch, der noch nicht durch Erfahrung zur Weisheit gekommen ist, frage ich mich wie das in einem Verhältniss steht?

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chaosmaker85
jetzt warte ich halt auf die göttliche Eingebung ob ich meine Fonds halten oder verkaufen soll bevor vielleicht alles weg ist...

:'(

Lass dich nicht zu leichtsinnigem Handeln verleiten. Die Angst hat an der Börse genau so wenig verloren wie die Gier. Bin auch deutlich im Minus, aber ich sehe aktuell den Boden näher als den Himmel. Im Endeffekt liegt es immer an dir, wie du die Lage einschätzst. Man sollte wenigstens noch ruhig schlafen können :-

 

Ist doch nur Geld :lol:

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

Antwort auf die Frage im Titel:

"Nein aber abgesichert seit der ersten Zinssenkung in den USA vor einem Jahr"

 

Gruß

Reigning Lorelai

 

p.s. Meine Fondssparpläne sind nicht abgesichert. Ich hoffe dass das langfristig ein "Yield-Booster" ist.

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chaosmaker85
"Nein aber abgesichert seit der ersten Zinssenkung in den USA vor einem Jahr"

Lorelai, welche Instrumente hast du denn zur Absicherung eingesetzt? Würde mich interessieren.

Gruß

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skeletor

Augen zu und durch, jetzt noch verkaufen wäre fahrlässig.

 

Wer kann Sparpläne erhöhen.

 

Ich hoffe nur das es nicht viele 100% Aktien-im-Depot Anleger gibt. :-

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Sapine
verkaufen? um himmelswillen.....ordentlich nachlegen :)

Na ja - ordentlich nachlegen ist vielleicht noch etwas früh. Aber ein wenig Cash habe ich heute reduziert. Muss gleich noch mal die Limits für morgen kontrollieren.

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