jogo08 Oktober 7, 2008 Im Moment sehe ich keine Bodenbildung, was ich verkaufen wollte, das habe ich verkauft, der Rest von momentan 12% Aktienquote bleibt, wo er ist, Sparpläne wie oben schon mal geschrieben werden weiter monatlich bedient, alles übrige neue Kapital fließt in Tagesgeld. Und der Dax kennt momentan kein halten nach unten. :'( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Oktober 7, 2008 der muss jetzt erstmal in richtung einer wirklichen unterstützung kommen, vorher passiert da nichts außer absturz. die unterstützung lag doch glaube bei irgndwas um 5200 oder ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 Oktober 7, 2008 der muss jetzt erstmal in richtung einer wirklichen unterstützung kommen, vorher passiert da nichts außer absturz. die unterstützung lag doch glaube bei irgndwas um 5200 oder ? also ich kenne mich wohl auch ein bischen in der Charttechnik aus. Unterstützungslinien und Widerstandslinien sind für mich also keine Fremdwörter. Das tückische an diesen Linien ist, dass es so viele gibt. 5200, ja da liegt eine Unterstützung, aber leider auch bei 4800 , 4400 , 4200 , 3800 usw. erst wenn alle Pessimisten raus aus dem Markt sind und die Optimisten die Mehrheit der Aktien in den Händen hält kommt es zur Erholung. Bei welchem DAX Stand dies sein wird kann wohl niemand vorhersagen. Und ich sage nur Erholung, nicht Hausse. DAX43 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geistig Verwirter Oktober 7, 2008 sehe es positiv , du hast gelernt das du für die Börse nicht geeignet bist und kannst nun handeln. Kauf dir ein Sparschwein und freue dich jeden Monat das es klimpert wenn du deine Taler da reinwirfst DAX43 Tschuldigung Leute,habe vorhin völlig die Nerven verloren als ich die Verluste in meinem Depot gesehen habe und als es dann heute auch noch mal runter ging. Bin allein seit gestern 4stellig im Minus und beim Dax gehts heute schon wieder tüchtig abwärts, oh Goooott. So richtig bleibt fürs Sparschwein auch nicht mehr übrig........... Also noch mal mea culpa,aber ich bin ja nicht der einzige, dem´s so an die Nerven geht. Hoffentlich kommts noch nicht so weit wie anno 29, als viele vom Dach der wallstreet-online gesprungen sind.... Wer soll uns jetzt noch retten: Ben Bernanki mit einer Mega-Zinssenkung vielleicht?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. Oktober 7, 2008 4-stellig im Minus? Seit gestern erst? Da kann ich nur müde lächeln... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
goldbaerchen Oktober 7, 2008 Da bringt auch ne Zinssenkung nichts - außer ein kleines Strohfeuer. (da können die Japaner ja ein Lied von singen) Jetzt ist nicht die Zeit für Aktien. Wie war´s denn beim Platzen der .com Blase? Da ging der DAX runter auf fast 2000. Und jetzt, wo die Situation viel schlimmer ist als damals, soll der DAX bei 5300 stehen bleiben?! Warum? Die Unternehmen werden ihre Gewinnerwartungen schön zusammenstreichen müssen und aus einem optisch billigen KGV von 8 wird auf einmal ein KGV von 15... Zuerst sind es die Banken (BoA machte ja gestern den Anfang) und danach die anderen Werte Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SumSum Oktober 7, 2008 · bearbeitet Oktober 7, 2008 von SumSum Dann poste doch mal Deine Depotpositionen, welche Fonds etc. > Bitte nur die % Werte posten, und nicht die absoluten Werte. Uns interessiert nicht, ob Du da 500 oder 50.000 Euro drin hast. Dann können wir mal schauen, ob da vielleicht ein wenig zu viel Risiko drin ist. So: Koch Dir einen Kaffee, setz Dich vor die Glotze und betrachte das nunmal als Computergame, wo Du gerade ein wenig "hinten" liegt. Wenn das nicht hilft, besorg Dir was Gras, das hilft sicher Zu Deiner Beruhigung: Hier sind viele, würde sogar sagen die Mehrheit im Minus. Unruhe ist zwar vorhanden, aber keine Panik. Panik war noch nie ein guter Ratgeber - im Gegenteil, die führt ziemlich sicher zum Untergang. So, Keep cool uns lass uns mal in Ruhe Dein Depot analysieren (natürlich nur wenn Du willst) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Junkbond Junkie Oktober 7, 2008 Hallo Jorge, Zum Thema: Habt ihr verkauft? Ja, und zwar heute mit nochmals 5% Verlust. Alle Aktienengagements komplett. Mischfonds und Immos noch behalten. Die Betonung liegt auf "noch". In Zeiten, in denen sich unsere Kanzlerin bemüßigt fühlt, vor die Kameras zu treten, um das Volk zu beschwichtigen ist es für mich allerhöchste Zeit zu verkaufen. Oder wenn Rettungspakete wirkungslos verpuffen... Wenn sich nächstes Jahr die Situation besser einschätzen läßt, dann kaufe ich solide nach. Dann sehe ich auch, welches die "Schönwetterfonds" waren und welche sich in der Krise halbwegs ordentlich gehalten haben. Für die Hartgesottenen unter Euch, die immer "langfristig orientiert" denken und "Krisen aussitzen": VIEL GLÜCK!!! Ich mache so eine Zeit wie um 2002 nicht noch einmal freiwillig mit. Das war mir zu teuer. Ich bin dann mal weg. Ich wollte mal fragen wie alt Du bist? Nur wenn man Rentner ist und lebst von den Renditen, hätte ich die gleiche Meinung wie Du. Sonst sehe ich das anders. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leerverkauf Oktober 7, 2008 4-stellig im Minus? Seit gestern erst? Da kann ich nur müde lächeln... Ja, gibt auch in diesen Zeiten noch Menschen mit Luxusproblemen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 Oktober 7, 2008 Tschuldigung Leute,habe vorhin völlig die Nerven verloren als ich die Verluste in meinem Depot gesehen habe und als es dann heute auch noch mal runter ging. Bin allein seit gestern 4stellig im Minus und beim Dax gehts heute schon wieder tüchtig abwärts, oh Goooott.So richtig bleibt fürs Sparschwein auch nicht mehr übrig........... Also noch mal mea culpa,aber ich bin ja nicht der einzige, dem´s so an die Nerven geht. Hoffentlich kommts noch nicht so weit wie anno 29, als viele vom Dach der wallstreet-online gesprungen sind.... Wer soll uns jetzt noch retten: Ben Bernanki mit einer Mega-Zinssenkung vielleicht?? Wer soll uns jetzt noch retten: Ben Bernanki mit einer Mega-Zinssenkung vielleicht?? wer sich auf andere verlässt, der ist verlassen. Klingt blöd....is aber so. du bist der einzige Mensch der dir helfen kann. Analysiere deine Fehler ( zu gierig, zu hoher Aktienanteil , Optionsscheine ? ) meine Ferndiagnose : 1. du hast einen zu hohen Aktienanteil in deinem Depots der nicht zu deiner Nervenstärke(schwäche) passt. 2. du bist von ständig steigenden Kursen ausgegangen und hast dich auf dein Glück verlassen 3. Das es einen Crash geben könnte hast du völlig ingnoriert 4. Als die ersten Schmerzen auftraten mit Blick in dein Depots hast du NICHT gehandelt sondern alles weiterlaufen lassen 5. Du klammerst dich auch jetzt noch an den Glauben das es nicht so schlimm ist weil es anderen ja auch so geht. Fazit : du hast ein generrelles Problem mit der Börse weil du schlecht vorbereitet investiert hast. Lösung : finde heraus was für ein Anlegertyp du bist und welches Risiko zu dir passt und handel dann auch dementsprechend. Wenn du keine höheren Verluste ertragen und aushalten kannst dann ist das ok. Dann sollten Aktienanlagen aber nur einen kleinen Teil deines Kapitals ausmachen. Man kann sich auch alle 3 Monate über Zinserträge auf dem Tagesgeldkonto freuen. ist nur meine persönliche Meinung.......kann alles wie immer ganz anders sein. DAX43 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Casablanca Oktober 7, 2008 · bearbeitet Oktober 7, 2008 von Casablanca Es geht ja bei einer Geldanlage immer um Chancen und Risiken, welche auf Fakten aufbauen sollten. Danach gibt es drei Möglichkeiten. Halten, Kaufen oder Verkaufen. Fakt ist: "Der Konsum in den USA Kein Wirtschaftsfaktor ist in den USA wichtiger als der Konsum. Mit über 70 Prozent geht er ins Bruttoinlandsprodukt (BIP) ein - in Deutschland sind es nur 60 Prozent. Dass diese Schlüsselkomponente des US-Wachstums in den kommenden Monaten massiv einbrechen wird, scheint unvermeidlich. Das liegt nicht nur daran, dass die Zahl der Arbeitslosen steigen wird. Das Hauptproblem ist die bereits bestehende Verschuldung: Weil die Aktien- und Immobilienpreise in den vergangenen Jahren stetig stiegen, fühlten sich die Anleger reicher und hörten auf zu sparen. Das Wachstum der USA der vergangenen Jahre war ein Wachstum auf Pump. Schulden wurden in der Illusion aufgenommen, dass Aktienportfolios und Eigenheime ausreichende Sicherheiten darstellten. Mit 235 Prozent des amerikanischen BIP ist die US-Volkswirtschaft derzeit verschuldet, allein die Privathaushalte bringen es auf 100 Prozent des BIP - das sind 14 Billionen Dollar. Die Sparquote liegt dagegen schon seit Jahren bei Null. Fallen jetzt die Preise von Häusern und Aktien - was längst geschieht -, dann bleibt nur ein Weg, um nicht in die Schuldenfalle zu geraten: sparen, sparen, sparen. Das aber bedeutet: weniger Konsum. Bricht der US-Konsum ein, dann geraten nicht nur die US-Volkswirtschaft, sondern auch alle in die USA exportierenden Länder unter Druck. Wenn es zu einer Weltwirtschaftskrise kommt, ist der einbrechende US-Konsum der wichtigste Auslöser. " "Die USA, Wirtschaftsnation Nummer eins, stehen vor einer Rezession. Die Wirtschaftsnation Nummer zwei, Japan, nimmt ebenfalls Kurs Richtung Abschwung. Auch in Europa geht das Schreckgespenst um, mittlerweile gilt in sechs EU-Ländern die Rezession als sicher: Dänemark, Großbritannien, Irland, Italien, Portugal und Spanien - und die noch florierenden Länder drohen von den schwächelnden Nationen mitgerissen zu werden. Wohin man blickt, ein düsteres Bild. " "Sorge bereitet zudem die steigende Inflation - und damit die Angst vor weiter kletternden Zinsen als Konjunkturdämpfer. Die Zentralbanken in den USA und in Europa stehen daher vor einem Dilemma: Senken sie die Zinsen, um der Wirtschaftskrise zu trotzen, dann läuft die Inflation aus dem Ruder; erhöht sie die Zinsen, um die Inflation zu bremsen, dann ist der Weg aus der Wirtschaftskrise fast unmöglich..." "Jedes Licht am Ende des Tunnels erwies sich bislang noch als entgegenkommender Zug: Zuerst war es eine Krise in einem Teilsegment des US-Immobilienmarktes, der isoliert bleiben würde. Dann war es eine US-Immobilienkrise, die nicht auf den Finanzmarkt übergreifen würde. Später war von einer US-Finanzmarkt- und Bankenkrise die Rede, die nicht auf die US-Realwirtschaft übergreifen würde. Bis zum vergangenen Wochenende hieß es noch, die Krise würde Europa nicht in demselben Maß treffen wie die USA." "Mittelfristig wird dem Reich der Mitte eine dominante Rolle in der Weltwirtschaft zugetraut. Experten sind sich einig, dass China die USA vom Thron stoßen und ihr den Titel weltgrößte Volkswirtschaft streitig machen werden. Die Frage ist nur, wann." ...... Eine kurze Chronologie der jüngsten Ereignisse. Montag, 15.9.08: "Schwarzer Montag" an der Wall Street. Nach vergeblichen Rettungsverhandlungen am Wochenende geht die US-Investmentbank Lehman Brothers in die Insolvenz. Der Konkurrent Merrill Lynch wird dagegen von der Bank of America aufgekauft. Dienstag, 16.9.: Die US-Notenbank Fed rettet den Versicherungsriesen AIG mit einem Kredit über 85 Milliarden Dollar und übernimmt damit faktisch die Kontrolle. Freitag, 19.9.: Die US-Regierung schlägt dem Kongress ein 700 Milliarden Dollar schweres Rettungspaket für die Finanzbranche vor. Eine Woche später steht das modifizierte Paket vor seiner schriftlichen Fixierung. Unter anderem will der Staat den Banken faule Kredite und darauf basierende Wertpapiere abkaufen. Die Aufsichtsbehörden verhängen ein weitreichendes Verbot von Leerverkäufen für rund 800 Titel der Finanzbranche. Sonntag, 21.9.: Die beiden letzten verbliebenen unabhängigen Investmentbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley verzichten auf ihren 75 Jahre alten Sonderstatus und werden zu gewöhnlichen Geschäftsbanken. Sie stehen künftig damit wie andere Banken unter schärferer Kontrolle und dürfen keine extremen Risiken für hochlukrative Geschäfte mehr eingehen. Dienstag, 23.9.: Goldman Sachs verschafft sich eine Finanzspritze von rund zehn Milliarden Dollar. Besonders der Einstieg des US-Investors Warren Buffett mit etwa der Hälfte wird an der Börse gefeiert. Das FBI nimmt Ermittlungen bei mehreren Top-Adressen der Wall Street auf. Donnerstag, 25.9.: Während weiter um das Rettungspaket gerungen wird, bricht das größte US-Sparinstitut Washington Mutual zusammen und wird in einem Notverkauf von der Großbank J.P. Morgan Chase aufgefangen. Sonntag, 28.9.: Kaum ist Demokraten und Republikanern der Durchbruch bei den Verhandlungen um das Rettungspaket gelungen, schlägt die Krise wieder in Europa los. Am Abend wird bekannt, dass die Hypo Real Estate vor dem Kollaps steht und seit Tagen um eine Kapitalspritze verhandelt wird. Montag 29.9.: Angeführt von einem historisch einmaligen Verlust der Hypo Real Estate rutscht der Dax abermals unter die 6.000-Punkte-Marke. Mit bis zu 35 Millionen Euro sind deutsche Banken mit Rückendeckung durch den Bund der Hypo Real Estate zu Hilfe gekommen. Zudem haben die Benelux-Staaten mit einer Kapitalspritze von 11,5 Milliarden Euro die Fortis-Bank gestützt. Die Neuigkeiten erschüttern das Vertrauen in die europäischen Banken nachhaltig. Montag 06.10.: Aktionäre verkaufen alles, was sich verkaufen lässt. Der Dax fällt auf den tiefsten Stand seit Mitte 2006, der Dow Jones notierte zum ersten Mal seit Oktober 2004 unter der 10.000 Punktemarke. Die Börsen in den USA begannen den Handel am Montag mit deutlichen Verlusten. Der Dow Jones verlor zum Handelsstart 2,7 Prozent auf 10.040 Punkte, eine halbe Stunde nach Handelsbeginn an der Wall Street sackte der amerikanische Leitindex dann unter die Marke von 10.000 Punkten. Zuletzt notierte der Dow Jones im Oktober 2004 so tief. 5,5 Prozent verliert der deutsche Leitindex, fast sieben Prozent Minus sind bei MDax und neun Prozent beim TecDax protokolliert. Mit seinem Fall auf 5.470 Punkte riss der Dax heute drei runde Hundertermarken. "Ein klassischer Crash", sagen die Kenner auf dem Parkett. Nur, so richtig goutieren mag dies heute niemand. Einsteigen bei Einstiegskursen? Fehlanzeige. Der VDax, der die Volatilität misst und die Risikoscheu der Anleger, erreicht mit 40,66 Punkten ein Rekordhoch. 07.10. "Island kämpft gegen Staatsbankrott" Mein Fazit: Ich sehe auch ein Ende der Korrektur. Vielleicht in 12- 18 Monaten. Aber vorerst wird uns die immerhin, Zitat Herr Steinbrück. "Schwerwiegenste Finanzkrise seit 50 Jahren" noch etwas quälen. Aber für Zocker ist das ganze natürlich ein super Umfeld. Ich sag nur: "Cash ist Fesch" und " Hin- und her macht Taschen leer.". Zudem bin ich noch etwas vorsichter mit Anlageprodukten. Immerhin könnte der Emmitent schon morgen Geschichte sein. Aber Profis werden nach diesem Artikel sicher Kaufen :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dynamind Oktober 7, 2008 Hab es gestern Abend nordlicht per Pn geschrieben. Und mal eine Anmerkung zu den Szenarien: Szenario 1: Sollte es komplett knallen und das Finanzsystem aus den Angeln heben, d. h. es gibt diese "Bankruns", dann steigt die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes enorm (was dann = hohe Inflation bedeutet). Dann habt ihr immer noch Sachwerte, was ja bekanntlich nicht das Schlechteste ist. Szenario 2: Geht der Kelch aus 1: an uns vorüber und beruhigt sich die Sache, dann sind es langfristig gesehen vermutlich günstige Kaufkurse. OK, kommt es Rezession und die Kurse bleiben noch was unten, vielleicht auch noch 10 Jahre - aber der nächste Aufschwung kommt relativ sicher irgendwann. Es ist immer das Gleiche: die Gier kehrt zurück ("menschliche Grundeigenschaft"). Szenario 3: Kommt es dagegen zu einer Deflation, ist Cash das Maß aller Dinge. Finde ich eigentlich recht plausible Szenarien und recht optimistisch. zu 1.) Die "Sachwerte" düften dann aber ziemlich ungesund geschrumpft sein, oder? zu 3.) Für wie wahrscheinlich hältst du eine Deflation? Das sehe ich im Moment gar nicht - im Gegensatz zu 1929 will sich diesmal niemand untätigkeit vorwerfen lassen und sie werden alle Geldpumpen anwerfen um das sinkende Schiff leerzupumpen = inflation. Wie wird wohl unsere nächste Währung heissen? Wieder D-Mark? (hoffentlich nicht Reichsmark :'( ) Hat sich eigentlich schon jemand ernsthaft mit zukünftiger Schwarzmarktware (z.B. Tabak, Schnapps, Dosenfutter) eingedeckt? Was ist wohl die Schwarzmarktware von morgen? Handyakkus? Festplatten? CD-Rom Laufwerke? Alles noch nicht so ernst gemeint Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harwin Oktober 7, 2008 Wir haben uns zwar fallenden Kurse, aber doch nicht dieses Umfeld gewünscht!Da realisiert man doch lieber erst mal Verluste (die man dann in den folgenden Jahren noch steuerlich geltend machen kann sofern <1 Jahr Haltedauer :-) !) und steigt später wieder ein, wenn die Märkte noch weiter gefallen sind. Glaubt ihr wirklich, dass das heute schon das Ende der Fahnenstange ist? Welche Bank fällt als nächstes? Wenn in Island der Staat tatsächlich pleite gehen sollte (Kaupthing ist übrigens Aktionär bei Commerzbank!), dann kommen noch die ganzen Kreditkartenunternehmen dran (die Schulden der Amis sind doch nicht nur Immobilienschulden) und dann kommt als nächstes die Realwirtschaft. In Deutschland haben wir 2009 Rezession (sagt, ich glaube, der Chefvolkswirt der Dt. Bank wars). Ist das eingepreist in den Kursen? Was, wenn die Ausländer (insbes. die Amis) ihr Geld aus Europa abziehen? Meine Meinung: Das geht noch weiter runter. Du weißt nie wann es nach unten oder nach oben geht. Das ist Fakt. Aber eins ist möglich, die Geschäftsberichte zu lesen und zu analysieren. Sollten einige Kennzahlen oder Werte durch den eigenen Filter fallen, dann Finger weg von der Anlage. Der Einstiegszeitpunkt kann heute bei 5400 Punkten (DAX) liegen oder vielleicht nächste Woche bei 4500 Punkten, aber es kann auch sein dass die ganze Krise durch Maßnahmen die ergriffen wurden das Gegenteil bewirken. Wer weiß es, ich nicht, du nicht und viele andere auch nicht. Trotzdem ist der DAX noch nicht soweit gefallen wie im Jahr 2001. Hinterher ging es auch wieder zu Bestmarken. Angst ist oft kein guter Berater! Besser ist gut ausgewählte Fonds, ETF`s und Aktien zu kaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Signore Oktober 7, 2008 Aufgrund der aktuellen Lage stehe ich nun doch vor der Entscheidung, ob ich von den 50 Anteilen des Cominvest Fondak (WKN: 847101), die mittlerweile etwa 40% im Minus notieren, einen Teil (etwa die Hälfte) zu veräußern... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
incts Oktober 7, 2008 Aufgrund der aktuellen Lage stehe ich nun doch vor der Entscheidung, ob ich von den 50 Anteilen des Cominvest Fondak (WKN: 847101), die mittlerweile etwa 40% im Minus notieren, einen Teil (etwa die Hälfte) zu veräußern... Kauf doch einfach nochmal 50, dann sind es nur noch 20% Minus. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Orwell Oktober 7, 2008 1929 war das anders, das kann man aber mit heute nicht vergleichen. Da besteht nämlich ein zentraler Unterschied: 1929 war das Geld "goldgedeckt", daher hatte Gold immer diesen "Tauschwert". Ich glaube im heutigen Fall würde die Sache eher auf "Grund, Boden, Ackerfläche (Fressen müssen die Leute immer)" hinauslaufen (hat auch 1929 funktioniert) Ackerland birgt m. E. ein nicht unerhebliches Risiko der Enteignung. Aktuelles Beispiel ist Simbabwe. Ein älteres Beispiel die DDR. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Signore Oktober 7, 2008 Kauf doch einfach nochmal 50, dann sind es nur noch 20% Minus. :- Ja, das würde ich auch machen, allerdings ist mir das momentan zu unsicher. Möchte meine Aktienquote aktuell eher minimieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Oktober 7, 2008 · bearbeitet Oktober 7, 2008 von Stoxx Aufgrund der aktuellen Lage stehe ich nun doch vor der Entscheidung, ob ich von den 50 Anteilen des Cominvest Fondak (WKN: 847101), die mittlerweile etwa 40% im Minus notieren, einen Teil (etwa die Hälfte) zu veräußern... Ein guter Fonds, würde nach- und auf keinen Fall verkaufen! Kauf doch einfach nochmal 50, dann sind es nur noch 20% Minus. :- Ja, das würde ich auch machen, allerdings ist mir das momentan zu unsicher. Möchte meine Aktienquote aktuell eher minimieren. Alles gute DAX Blue-Chips (Siemens, Allianz, E.On, BASF, ...), nach- und nicht verkaufen! In 10 Jahren wirst Du dann sicher in die Hände klatschen ... hoffentlich! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Casablanca Oktober 7, 2008 · bearbeitet Oktober 7, 2008 von Casablanca Aufgrund der aktuellen Lage stehe ich nun doch vor der Entscheidung, ob ich von den 50 Anteilen des Cominvest Fondak (WKN: 847101), die mittlerweile etwa 40% im Minus notieren, einen Teil (etwa die Hälfte) zu veräußern... Schau mal, es ist doch so. Wir schlittern gerade in eine Weltwirtschaftskrise. Ob die nun richtig heftig, oder ein "soft landing" wird bleibt abzuwarten. 40% Verlust sind natürlich bitter. Davon kommen vermutlich alleine 10% von den letzten paar Tagen. Ja, der Markt ist momentan stark überverkauft und viele rechnen mit einer "technischen" Gegenbewegung. Keiner weiss so genau was er machen soll, denke ich. Dazu kommt noch die Abmelkungssteuer in 3 Monaten. Eine Jarhesendrally ist selbst in dieser Marktsituation nicht auszuschliessen. Aber schau Dir doch mal die Fakten an. Das ändert sich doch nicht in 3 Monaten. Meine persönliche Meinung: Bisher ging ich noch davon aus, dass die Märkte sich mittelfristig seitwärts bewegen werden und danach wieder langsam erholen. Also nicht verkaufen, sondern halten. Mittlerweile bin ich fast sicher, dass wir weitere Tiefstände sehen werden. Von daher würde ich auch einen Strich ziehen, bzw. auf "technische Reaktion" hoffen und dann evtl. mit einem short Produkt das ganze absichern. Das Shortprodukt kannst du bei Bodenbildung auflösen und deine langfristige Anlage ist weiterhin steueroptimiert. Das ist allerdings vom timing her äusserst schwierig umzusetzen ! Oder so wie Du es vorhast 50% verkaufen und dann abwarten. Jeder muss seine Entscheidung selbst treffen. Es ist dein Geldbeutel ! Die 40% wirst aber vermutlich, lange lange Zeit mit diesem Produkt nicht mehr zurückbekommen. Nochmals, Firmen machen nur Gewinne, wenn irgend jemand die Produkte kauft, bzw. kaufen kann ! "Das Wachstum der USA der vergangenen Jahre war ein Wachstum auf Pump. Schulden wurden in der Illusion aufgenommen, dass Aktienportfolios und Eigenheime ausreichende Sicherheiten darstellten.... ". Das wird die kommenden Jahre nicht mehr so sein. Mal davon abgesehen, dass Dein genannets Produkt in einem fallenden Markt mehr verliert (habe das gerade auf Onvista gecheckt) und ein einem steigenden Markt vermutlich weniger gewinnt, als der Index selbst. So sehe ich das zumindest. Chancen und Risiken eben. P.S. Siehst Du mein Vorredner war schneller, hat wesentlich mehr posts und rät Dir genau zum Gegenteil. So ist das eben in so einer Marktsituation. Nochmal meine Meinung: Wenn Du den Verlust verkraften kannst, dann löse die Position auf. Oder Frage Dich doch mit was Du besser umgehen kannst. Wieder 10% zuzulegen oder nochmals 20% zu verlieren. Beides kann nämlich in den nächsten Monaten passieren. Natürlich ist die Chance ziemlich gross, dass Du irgendwann in den nächsten 30 Jahren einen besseren Kurs bekommen wirst als heute. Deine Performance waere mit einer Investition welche direkt den Index abbildet und kein Manager Gebühr verlangt, dennoch besser gewesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harwin Oktober 7, 2008 Ja, das würde ich auch machen, allerdings ist mir das momentan zu unsicher. Möchte meine Aktienquote aktuell eher minimieren. Tja, dann verkaufe mit Verlust. Wer jetzt Aktien oder Fonds kauft hat diese Anteile billig erworben. Warum wird wohl der reichste Mann der Welt "Warren Buffett" Aktienanteile von Goldman Sachs gekauft haben? Ganz einfach, weil er die Anteile billig erwerben kann. Viele die im Jahr 2001 verkauft haben als es auch eine Krise gab, haben sich in den Hintern gebissen als der DAX auf 8000 Punkte kletterte. Es ist nur eine Frage der Zeit bis sich das Blatt wieder wendet. So lange sollte man geduldig sein und sich nicht von Angst beherrschen lassen. Du kannst auch die Anteile behalten, und vorübergehend in für Dich sichere Anlagen gehen. Aber verkaufen würde ich die nicht. Eher noch zukaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SumSum Oktober 7, 2008 · bearbeitet Oktober 7, 2008 von SumSum Finde ich eigentlich recht plausible Szenarien und recht optimistisch. zu 1.) Die "Sachwerte" düften dann aber ziemlich ungesund geschrumpft sein, oder? zu 3.) Für wie wahrscheinlich hältst du eine Deflation? Das sehe ich im Moment gar nicht - im Gegensatz zu 1929 will sich diesmal niemand untätigkeit vorwerfen lassen und sie werden alle Geldpumpen anwerfen um das sinkende Schiff leerzupumpen = inflation. Wie wird wohl unsere nächste Währung heissen? Wieder D-Mark? (hoffentlich nicht Reichsmark :'( ) Hat sich eigentlich schon jemand ernsthaft mit zukünftiger Schwarzmarktware (z.B. Tabak, Schnapps, Dosenfutter) eingedeckt? Was ist wohl die Schwarzmarktware von morgen? Handyakkus? Festplatten? CD-Rom Laufwerke? Alles noch nicht so ernst gemeint Das war eigentlich nicht optimistisch gemeint, sondern realistisch. Kommt es zu dem GAU, wird alles im Wert verlieren. Entscheidend ist dann, dass Du die Sachen hast, welche am wenigsten verlieren. Dieser "weniger Verlust" im Vergleich zu anderen Sachen ist dann am Ende das "Mehr" an Kaufkraft. Zu der Schwarzmarktware: Alkohol, Tabak, Lebensmittel sind "Klassiker". Vermutlich wird auch "Energie" dazu kommen (ca. 8-10 rm Holz hinterm Haus sind vorhanden), der Winter steht vor der Tür Und irgendeine Sache darüber hinaus wird noch einen hohen Tauschwert besitzen. Nur habe ich noch keine Ahnung, was das sein wird. Um es mal einfach zu sagen: einen hohen Tauschwert haben die Sachen, denen von der Masse der Menschen ein hoher Tauschwert beigemessen wird. Meistens sind es irgendwelche lebensnotwenigen Sachen. Aber das kann auch der letzte Krempel sein, den Du heute gar nicht auf der Rechnung hast. > Misst die Masse der Menschen z. B. grüne Bohnen einen besonders hohen Wert zu, dann hast Du halt gewonnen, wenn Du viele grüne Bohnen hast > Es können aber auch rote Steine sein (aber bitte nicht die grünen Steine, die will keiner). > Oder aber Tannenzapfen P. S.: 1: Island heute ist eine echt böse Sache. Sicherlich ist das ein "verhebelter" Sonderfall, aber der kann eine psychologische Wirkung entfalten - weil nunmehr auch Staaten bankrott gehen können... 2: Wenn dann tippe ich auch auf Inflation. Vielleicht hat ja heute schon jemand zur Kenntnis genommen, dass die FED überlegt, unbesicherte (!) Kredite rauszugeben.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Signore Oktober 7, 2008 · bearbeitet Oktober 7, 2008 von Signore Tja, dann verkaufe mit Verlust. Wer jetzt Aktien oder Fonds kauft hat diese Anteile billig erworben. Warum wird wohl der reichste Mann der Welt "Warren Buffett" Aktienanteile von Goldman Sachs gekauft haben? Ganz einfach, weil er die Anteile billig erwerben kann. Viele die im Jahr 2001 verkauft haben als es auch eine Krise gab, haben sich in den Hintern gebissen als der DAX auf 8000 Punkte kletterte. Es ist nur eine Frage der Zeit bis sich das Blatt wieder wendet. So lange sollte man geduldig sein und sich nicht von Angst beherrschen lassen. Du kannst auch die Anteile behalten, und vorübergehend in für Dich sichere Anlagen gehen. Aber verkaufen würde ich die nicht. Eher noch zukaufen. Aber wer weiss, ob sich das Blatt jemals wieder wendet und wir das Ende der Weltwirtschaftskrise noch erleben Wer jetzt Aktien oder Fonds kauft hat diese Anteile billig erworben. Woher weisst du das? Vielleicht wird' s erst noch "billig". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gallo Oktober 7, 2008 Aber wer weiss, ob sich das Blatt jemals wieder wendet und wir das Ende der Weltwirtschaftskrise noch erleben Wo ist Deine Ironie versteckt oder meinst Du das etwa Ernst? Was für Schwarzmaler kommen derzeit eigentlich wieder aus allen Ecken gekrochen nur weil die die Indizies mal nen paar Punkte einbrechen? Steckt Ihr Euch bei DAX = 3000 Pkt. gleich die Pistole in den Mund? Das viele wirtschaftlich bedeutende Konzerne, Länder und deren Bürger seit Jahren weit oberhalb ihres finanziellen Handlungsspielraumes operieren müsste den meisten bekannt und somit auch eine Entscheidungshilfe in Bezug auf ihre Anlagestrategie sein. Falls nicht...Sorry! Kopfschüttelnde Grüße vom Gallo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Orwell Oktober 7, 2008 Aber wer weiss, ob sich das Blatt jemals wieder wendet und wir das Ende der Weltwirtschaftskrise noch erleben Das kann niemand sagen. Irgendwann wird sich das Blatt aller Wahrscheinlichkeit nach wenden. Bis dahin wird es möglicherweise ein sehr steiniger Weg. Wer heute 50 ist, wird es vielleicht nicht mehr erleben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dynamind Oktober 7, 2008 Das war eigentlich nicht optimistisch gemeint, sondern realistisch. Kommt es zu dem GAU, wird alles im Wert verlieren. Entscheidend ist dann, dass Du die Sachen hast, welche am wenigsten verlieren. Dieser "weniger Verlust" im Vergleich zu anderen Sachen ist dann am Ende das "Mehr" an Kaufkraft. Zu der Schwarzmarktware: Alkohol, Tabak, Lebensmittel sind "Klassiker". Vermutlich wird auch "Energie" dazu kommen (ca. 8-10 rm Holz hinterm Haus sind vorhanden), der Winter steht vor der Tür Ich nenne eine Photovoltaikanlage mein Eigen Und irgendeine Sache darüber hinaus wird noch einen hohen Tauschwert besitzen. Nur habe ich noch keine Ahnung, was das sein wird. Um es mal einfach zu sagen: einen hohen Tauschwert haben die Sachen, denen von der Masse der Menschen ein hoher Tauschwert beigemessen wird. Meistens sind es irgendwelche lebensnotwenigen Sachen. Aber das kann auch der letzte Krempel sein, den Du heute gar nicht auf der Rechnung hast. Ich glaube es sind schon immer primär die basalen Sachen wie Nahrung und Kleidung und eben die Sachen die einige "wirklich" brauchen wie Tabak und Alkohol und heute vielleicht noch Computerspiele und Handyakkus. Ich hoffe nur wir erleben das nicht :- 2: Wenn dann tippe ich auch auf Inflation. Vielleicht hat ja heute schon jemand zur Kenntnis genommen, dass die FED überlegt, unbesicherte (!) Kredite rauszugeben.... Bringen diese inflation linked Staatsanleihen wohl in diesem Fall was? Es gibt ja z.b. von Lyxor und ishares ETF die darauf aufbauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag