SumSum Oktober 6, 2008 Ich halte viele Unternehmensanleihen derzeit für interessant. Bei den Aktien hoffe ich in den nächsten Wochen noch auf bessere Kurse. Auf hardgeld.com lese ich auch immer mit. Ist echt zum Brüllen. "Gibt bald keine Rettungsboote mehr"... . Naja, was er wohl schreibt wenn der Goldpreis tatsächlich mal wieder richtig nach unten geht. Kurzfristig rechne ich allerding eher mit einem Anstieg. Uuuuuhhhhh, wenn es keine Kredite mehr gibt und damit die Refinanzierung der Unternehmensanleihen ausbleibt. Uhhhhhhhh Aktuell gibt es kaum sichere Sachen, weil einfach unklar ist wohin die Sache letztendlich tendiert. > Stopp, doch Unternehmensanleihen der DTAG wären eine Idee - *stimmt*, der Schuppen gehört noch zu knapp 40% dem Staat. Daher werden die a: zahlen und b: das Unternehmen überleben (wäre ja noch lustiger, wenn der Staat sein eigenes Unternehmen kaputt gehen lässt ...) Ja, Hartgeld.com ist echt Kömisch *löl* ("jetzt drücken die Despoten unseren Preis wieder runter") > Ernsthaft: historische Studien widerlegen übrigens die Annahme, dass Gold ein sicheres Rettungsboot ist. 1929 war das anders, das kann man aber mit heute nicht vergleichen. Da besteht nämlich ein zentraler Unterschied: 1929 war das Geld "goldgedeckt", daher hatte Gold immer diesen "Tauschwert". Ich glaube im heutigen Fall würde die Sache eher auf "Grund, Boden, Ackerfläche (Fressen müssen die Leute immer)" hinauslaufen (hat auch 1929 funktioniert) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
incts Oktober 6, 2008 Klar stimmt diese % Rechnung so. Keine Frage. Allerdings solltest Du vielleicht einmal Deinen Horizont erweitern und statt nur mit % auch mal mit absoluten Zahlen rechnen. Du kennst du meinen Horizont? Zu deinem netten Rechenexempel, sag ich's mal mit Birnenkohl: Entscheidend ist was hinten raus kommt! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Junkbond Junkie Oktober 6, 2008 Hi Crasher, häh? unlogisch-wieso teuer? Verkaufst du immer deine Aktien wenn es einen Crash gibt, dann ist es kein Wunder wenn es teuer wird? 2002-2007 sind gerade mal 5 Jahre. Gut, wenn man nur 7 Jahre investiert, dann logisch. Aber "langfristig" bedeutet ja eigentlich (zumindest in meinen Augen) 20 Jahre und mehr. Warum sollte man dann so doof sein und seinen Aktien jetzt verschleudern? Es kommt doch immer auf den Anlagehorizont an, deshalb kann man hier nicht pauschal sagen "Viel Glück" (ihr Trottel) oder sowas, nur weil manche nachlegen und noch ordentlich Zeit haben bis zur Rente. Ich fahre meine Sparpläne munter weiter- 80% Aktien 20% Immo´s + regelmäßiges nachlegen auf dem Tagesgeldkonto. Warum ich daran nicht´s änder? Bis zum Ruhestand sind es noch locker 30 Jahre und man muss seiner Strategie treu bleiben-und die besagt das frühstens in 20 Jahren der Aktienanteil verringert wird. Wenn alles so den Bach runter geht, wie die ganzen Verschwörungstheoretiker meinen, wieso hat Buffet dann vor ein paar Wochen ein paar Milliarden ausgegeben? Das gefällt mir. Jeder hat Schiss, aber wenn das Geld in einer Lebens oder private Rentenversicherung angelegt wäre, wäre das Geld und die Rente sicher. :lol: :lol: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
incts Oktober 6, 2008 Unternehmensanleihen der DTAG wären eine Idee - *stimmt*, der Schuppen gehört noch zu knapp 40% dem Staat. Daher werden die a: zahlen und b: das Unternehmen überleben (wäre ja noch lustiger, wenn der Staat sein eigenes Unternehmen kaputt gehen lässt ...) Für den Fall, dass das emittierte Anleihenvolumen den Wert des Unternehmens übersteigt, ist heutzutage nichts mehr unvorstellbar... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 Oktober 6, 2008 Uuuuuhhhhh,wenn es keine Kredite mehr gibt und damit die Refinanzierung der Unternehmensanleihen ausbleibt. Uhhhhhhhh Aktuell gibt es kaum sichere Sachen, weil einfach unklar ist wohin die Sache letztendlich tendiert. > Stopp, doch Unternehmensanleihen der DTAG wären eine Idee - *stimmt*, der Schuppen gehört noch zu knapp 40% dem Staat. Daher werden die a: zahlen und b: das Unternehmen überleben (wäre ja noch lustiger, wenn der Staat sein eigenes Unternehmen kaputt gehen lässt ...) Ja, Hartgeld.com ist echt Kömisch *löl* ("jetzt drücken die Despoten unseren Preis wieder runter") > Ernsthaft: historische Studien widerlegen übrigens die Annahme, dass Gold ein sicheres Rettungsboot ist. 1929 war das anders, das kann man aber mit heute nicht vergleichen. Da besteht nämlich ein zentraler Unterschied: 1929 war das Geld "goldgedeckt", daher hatte Gold immer diesen "Tauschwert". Ich glaube im heutigen Fall würde die Sache eher auf "Grund, Boden, Ackerfläche (Fressen müssen die Leute immer)" hinauslaufen (hat auch 1929 funktioniert) Hallo erstmal... Mit dem Gold ist das sowieso eine komische Sache, es hat keinen Nutzwert aber es wird - auch historisch - für "wertvoll erklärt". Wehe diese "Übereinkunft" wird mal aufgekündigt. Stattdessen könnte man dann ja eine bestimmte Muschelart für besonders wertvoll erklären - das hätte genauso viel (Un)Sinn wie Gold. Gruß Berd Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Basti Oktober 6, 2008 soll es lieber jetzt runter gehen, als Anfang 2009. Mein Plan steht und daran ändert sich auch nix... beim Kaufen kann es nicht tief genug sein und beim Verkaufen ist es eben anders herum... ich sehe es halt als Sparschwein für die Rente - woanders wäre das Geld langfristig auch nicht besser aufgehoben :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush Oktober 6, 2008 Uuuuuhhhhh,wenn es keine Kredite mehr gibt und damit die Refinanzierung der Unternehmensanleihen ausbleibt. Uhhhhhhhh Also wenn es keine Kredite mehr gibt geht sowieso alles den Bach runter. Dann Brauche wir aber auch des Geld nicht mehr. Dagegen helfen nur Sachwerte wie Immobilien. Aber ich bin eigentlich ganz guter Hoffnung. In der Tat habe ich die DTAG im Auge, aber auch noch andere. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant Oktober 6, 2008 > Ernsthaft: historische Studien widerlegen übrigens die Annahme, dass Gold ein sicheres Rettungsboot ist. 1929 war das anders, das kann man aber mit heute nicht vergleichen. Da besteht nämlich ein zentraler Unterschied: 1929 war das Geld "goldgedeckt", daher hatte Gold immer diesen "Tauschwert". Ich glaube im heutigen Fall würde die Sache eher auf "Grund, Boden, Ackerfläche (Fressen müssen die Leute immer)" hinauslaufen (hat auch 1929 funktioniert) Was ist mit 1923? Was ist heute mit Zimbabwe? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
incts Oktober 6, 2008 Was ist mit 1923? Was ist heute mit Zimbabwe? Und das bedeutet genau was? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush Oktober 6, 2008 Und das bedeutet genau was? Ist doch klar. In Zeiten der Hyperinflation ist Gold ein Mittel um Vermögen zu binden. Vorteil ist dabei u.a. die hohe Wertdichte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant Oktober 6, 2008 Und das bedeutet genau was? Will sagen, dass es sehr wohl Situationen gibt, wo Gold ein Rettungsboot ist. Rettungsboot nicht im Sinne von "beständiger Rendite und Wertstabilität", sondern von Kaufkraftrettung. Wenn du physisches Gold hast (Diebstahlrisiko außen vorgelassen) ist es fast egal was für ein Krisenfall eintritt, in der Zeit nach der Krise hättest du zumindest einen großen Teil der relativen Kaufkraft gerettet. Man kann Gold sicherlich keine Renditestärke nachsagen, das wäre Realitätsverweigerung, Gold jeglichen Sicherungscharakter abzusprechen geht aber ebenfalls an der Realität vorbei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
incts Oktober 6, 2008 Ist doch klar. In Zeiten der Hyperinflation ist Gold ein Mittel um Vermögen zu binden. Vorteil ist dabei u.a. die hohe Wertdichte. Ich sehe die Parallele zwischen der aktuellen Finanzkrise und der 23er Deutschen Hyperinflation oder der Zimbabwe-Inflation NICHT. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant Oktober 6, 2008 Ich sehe die Parallele zwischen der aktuellen Finanzkrise und der 23er Deutschen Hyperinflation oder der Zimbabwe-Inflation NICHT. Ich zum Glück auch nicht, ich dachte es ginge allgemein ums Thema Gold als Absicherung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SumSum Oktober 6, 2008 · bearbeitet Oktober 6, 2008 von SumSum Was ist mit 1923? Was ist heute mit Zimbabwe? Wäre ich gerne "freier Bauer" .... (Essen ist ein lebensnotwendiges Grundbedürfnis). Gold kann nicht nicht futtern, in einem Haus wenigstens noch Leben (auch wenn ich das logischerweise genauso wenig "essen" kann). Wie oben schon mal gesagt: Grund und Boden mit Ackerfläche. Da kann Dir der Wert des Geldes (fast) egal sein, weil Du immer ausreichend "Tauschwaren" zur Verfügung hast. Nichts anderes passiert ja in einer Hyperinflation: die Wirtschaft kommt ja nicht total zum erliegen, sondern "wandelt" sich in eine Tauschwirtschaft. Und da "gewinnt" halt meistens derjenige, der die gefragten Tauschgüter liefern kann. P. S.: Simbabwe Ich würde die tollen Papierschnipsel mit den zahlreichen Nullen bei ebay vertickern (ich weiß nicht, ob Du die Meldung irgendwo in der Presse gelesen hast....). Werden da als Sammlerwerte gehandelt. Wie gesagt, irgendwas gewinnt immer, auch in diesen Phasen. Selbst mit dem Papiermüll kannst also noch was verdienen. Der Mensch ist halt ein psychopatisches Tier. > http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,568743,00.html @Börsifant Aber nicht zu dem Preis einkaufen, gell (der Zug ist wenn dann schon eh abgefahren, spätestens in Q1 2007 hätte man einsteigen sollen) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
incts Oktober 6, 2008 Will sagen, dass es sehr wohl Situationen gibt, wo Gold ein Rettungsboot ist. Rettungsboot nicht im Sinne von "beständiger Rendite und Wertstabilität", sondern von Kaufkraftrettung. Wenn du physisches Gold hast (Diebstahlrisiko außen vorgelassen) ist es fast egal was für ein Krisenfall eintritt, in der Zeit nach der Krise hättest du zumindest einen großen Teil der relativen Kaufkraft gerettet. Man kann Gold sicherlich keine Renditestärke nachsagen, das wäre Realitätsverweigerung, Gold jeglichen Sicherungscharakter abzusprechen geht aber ebenfalls an der Realität vorbei. Ohne Frage. Jedoch kann man bei der Volatilität durch ungünstigen Kauf- und Verkaufszeitpunkt auch gut mal 50% Verlust haben. Und in der Krise zu kaufen (wenn alle kaufen) und wenn sich alles beruhigt zu verkaufen (wenn alle verkaufen)... Als Grundsicherung ist Gold sicherlich richtig - gekauft, wenn niemand auch nur an das Wort "Krise" denkt. Aber nur als kleinen Portfolioanteil. Und ohne jemals zu verkaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant Oktober 6, 2008 Wäre ich gerne "freier Bauer" .... (Essen ist ein lebensnotwendiges Grundbedürfnis).Gold kann nicht nicht futtern, in einem Haus wenigstens noch Leben (auch wenn ich das logischerweise genauso wenig "essen" kann). Wie oben schon mal gesagt: Grund und Boden mit Ackerfläche. Da kann Dir der Wert des Geldes (fast) egal sein, weil Du immer ausreichend "Tauschwaren" zur Verfügung hast. Klar, ein Haus mit Ackerfläche ist allem anderen vorzuziehen, aber was ist mit darüber hinausgehendem Vermögen oder bei denen, deren Vermögen für Haus&Hof nicht reicht? Da kommt der Aspekt Wertsicherung ins Spiel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 6, 2008 Die Idee, dass man Aktien jetzt billiger bekommt und sich somit über den Crash freuen sollte wenn man noch zukaufen kann ist leider an eine Vorraussetzung gebunden. Das funktioniert nur wenn der Crash irrational ist. Ist der Crash aber eine objektive Reaktion auf verschlechterte realwirtschaftliche Vehältnisse kann man für die Zukunft aus dem Crash keine höheren risikoadjustierten Renditen ableiten.* *Um ganz genau zu sein, nur solange die Risikoneigung der Investoren ebenfalls gleich bleibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
incts Oktober 6, 2008 Klar, ein Haus mit Ackerfläche ist allem anderen vorzuziehen, aber was ist mit darüber hinausgehendem Vermögen oder bei denen, deren Vermögen für Haus&Hof nicht reicht? Da kommt der Aspekt Wertsicherung ins Spiel. Rembrandt, Kandinsky, Picasso,... Die Idee, dass man Aktien jetzt billiger bekommt und sich somit über den Crash freuen sollte wenn man noch zukaufen kann ist leider an eine Vorraussetzung gebunden. Das funktioniert nur wenn der Crash irrational ist. Ist der Crash aber eine objektive Reaktion auf verschlechterte realwirtschaftliche Vehältnisse kann man für die Zukunft aus dem Crash keine höheren risikoadjustierten Renditen ableiten.* *Um ganz genau zu sein, nur solange die Risikoneigung der Investoren ebenfalls gleich bleibt. Seit wann handelt der Mensch objektiv? Die Übertreibungen an der Börse (sowohl nach oben als auch nach unten) basieren doch gerade auf Irrationalität. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad Oktober 6, 2008 Sooooo es ist bald so weit. DOW schmiert ordentlich ab. Werde jetzt langsam anfangen mein neues Depot zu eröffnen. Werde zu flatex gehen. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
incts Oktober 6, 2008 In einigen Jahren wird man nicht vom "Schwarzen Montag 2008" sondern von den "Schwarzen Montagen 2008" sprechen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Signore Oktober 6, 2008 Im Internet gibt es viele Artikel die schon seit Jahren auf den derzeitig ablaufenden Banken-Crash hingewiesen haben.Da braucht men keine teuren Bücher kaufen. Als nächstes werden in den USA die ganzen Unternehmenskredite platzen, dann die Konsumentenkredite. Dann die Kreditkarten. Das ist noch lange nicht vorüber. Gruss leinad ....da kennt sich einer aus und ist schon fast Hellseher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad Oktober 6, 2008 Jo, bis dahin ist mein neues Depot sicher eröffnet. Mein Depot bei Codi hab ich vor einem Jahr dicht gemacht, irgendwo muß ich die Dinger ja schließlich kaufen. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor Oktober 6, 2008 Wenn man jetzt nur wüsste ob die Märkte noch mehr abschmieren ???? Ist gerade richtig schwer zu entscheiden wie man agieren soll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Signore Oktober 6, 2008 Werde bezüglich der Einlagensicherung jetzt noch mein Bankvermögen aufsplitten, denn man weiss ja nie was noch passiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor Oktober 6, 2008 Werde bezüglich der Einlagensicherung jetzt noch mein Bankvermögen aufsplitten, denn man weiss ja nie was noch passiert. Wer unsicher ist sollte alles in die Tagesanleihe des Bundes investieren bis das alles vorbei ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag