Habt ihr verkauft?

[D-Investor]

Nunja, wenn du schon von den Hartgesottenen sprichst, dann müsstest du wissen, das diese Gruppe langfristig kein Glück braucht !

[leinad]

Mir wollte ja keiner glauben.

Ich habe schon vor 1,5 Jahren hier geschrieben und auch entsprechend gehandelt weil mir klar ist/war dass wir auf die 4500 Punkte im DAX runter gehen.

Es ist immer aller höchste Zeit alles zu verkaufen wenn es in den Massenmotivationsorganen wie Manager-Magazin, Finanzwelt, Finanztest, N-TV, Bloomberg usw. heißt: Deutschland und die Deutschen verlieren den Anschluß an die Welt weil sie zu wenig in Aktien investieren.

Sich zu wenig dafür interessieren.

Das war schon immer!!!! das Signal dafür, dass es ab dem Zeitpunkt nur noch darum geht das gemeine Volk abzuzocken.

 

Gruss

leinad

[jogo08]

Redet euch die Sache ruhig schön, ich sitze auf 'nem Haufen Cash und wohne in meinen Immofonds auf einem sehr schönen, weichen Ruhekissen. Andererseits laufen auch bei mir noch Sparpläne auf Aktienfonds.

 

Meine monatliche Investitionsverteilung sieht dann etwa so aus ca. 55% TG, 15% Aktienfonds, 21% Immofonds, ca. 9% in einen Renten/Rohstofffonds.

 

Aktuelle Aktienquote: 11,9%, lag letzte Woche noch über 12%.

[D-Investor]

guckt euch mal den short Dax an;)

auch ne nette alternative zu "normalen" Aktienkäufen

 

Bin grade dabei DAS zu lesen - nicht das ich dem Herrn in 100% zustimmr, aber

die Richtung ist volkommen richtig (meiner Meinung nach) und vor allem zeigt er unglaublich weit ausholend viele Ursachen und Zusammenhänge auf, die alle nur in eine Richtung weisen...

Die erste Auflage stammt von 2006 und selbst in der hat er schon eine "Finanzhäuserkrise angedeutet (was bei uns grade in vollem Gange ist), aber nur als ersten Schritt...

[leinad]

Ich bin Market Timer und daran werde ich auch nix ändern.

Derzeit nur Festgeld und Immofonds.

Noch kleiner Posten an Lingöhrchen, wo derzeit noch meine 40 Euronen VL rein laufen.

 

Gruss

leinad

[harwin]

Redet euch die Sache ruhig schön, ich sitze auf 'nem Haufen Cash und wohne in meinen Immofonds auf einem sehr schönen, weichen Ruhekissen. Andererseits laufen auch bei mir noch Sparpläne auf Aktienfonds.

 

Meine monatliche Investitionsverteilung sieht dann etwa so aus ca. 55% TG, 15% Aktienfonds, 21% Immofonds, ca. 9% in einen Renten/Rohstofffonds.

 

Aktuelle Aktienquote: 11,9%, lag letzte Woche noch über 12%.

 

Es kommt wohl eher darauf an in welche Fonds man investiert bzw. Aktien. Momentan scheint es ja so das alle verkaufen aus lauter Angst, dass der DAX auf 4000 Punkte fällt. Die Krise ist wie ein Gewitter, das schlechte am Markt fällt weg, und das Gute wird überleben.

Deshalb einfach nur die richtige Strategie auswählen und den richtigen Fonds. Immofonds sind sicher nicht schlecht in so einem Fall.

 

Persönlich steige ich momentan lieber in Einzelwerte ein von den ich überzeugt bin. Besonders bei aktiven Fonds überlässt man

ja den Fondsmanager die Auswahl. Beim ETF hat man sozusagen den DAX pur.

Der DAX wird meiner Meinung nach überleben, ob ein einzelner aktiv gemanagter Fonds überlebt hängt nur von den Fähigkeiten des Fondsmanagers ab. Verkaufen würde ich deshalb noch lange nicht, den wer antizyklisch investiert könnte auch in Bankaktien einsteigen wie z. B. Warren Buffett bei Goldman Sachs.

[leinad]

guckt euch mal den short Dax an;)

auch ne nette alternative zu "normalen" Aktienkäufen

 

Bin grade dabei DAS zu lesen - nicht das ich dem Herrn in 100% zustimmr, aber

die Richtung ist volkommen richtig (meiner Meinung nach) und vor allem zeigt er unglaublich weit ausholend viele Ursachen und Zusammenhänge auf, die alle nur in eine Richtung weisen...

Die erste Auflage stammt von 2006 und selbst in der hat er schon eine "Finanzhäuserkrise angedeutet (was bei uns grade in vollem Gange ist), aber nur als ersten Schritt...

Im Internet gibt es viele Artikel die schon seit Jahren auf den derzeitig ablaufenden Banken-Crash hingewiesen haben.

Da braucht men keine teuren Bücher kaufen.

Als nächstes werden in den USA die ganzen Unternehmenskredite platzen, dann die Konsumentenkredite.

Dann die Kreditkarten.

Das ist noch lange nicht vorüber.

 

Gruss

leinad

[jogo08]

Es kommt wohl eher darauf an in welche Fonds man investiert bzw. Aktien. ...

... Deshalb einfach nur die richtige Strategie auswählen und den richtigen Fonds. Immofonds sind sicher nicht schlecht in so einem Fall.

 

Persönlich steige ich momentan lieber in Einzelwerte ein von den ich überzeugt bin. Besonders bei aktiven Fonds überlässt man

ja den Fondsmanager die Auswahl. Beim ETF hat man sozusagen den DAX pur.

Der DAX wird meiner Meinung nach überleben, ob ein einzelner aktiv gemanagter Fonds überlebt hängt nur von den Fähigkeiten des Fondsmanagers ab. Verkaufen würde ich deshalb noch lange nicht, den wer antizyklisch investiert könnte auch in Bankaktien einsteigen wie z. B. Warren Buffett bei Goldman Sachs.

Der einzige Aktienfonds der von mir momentan bespart wird, ist der ETF-Portfolio Global, breiter geht wohl kaum ...

 

Langfristig ist ein schönes Wort, für den einen sind 5 Jahre schon langfristig, für den anderen fängt langfristig erst bei 20 Jahren an. Und antizyklisch in Bankwerte kann auch ziemlich in die Hose gehen, wenn man sich die falsche Bank aussucht, Lehman-Brothers war vor einem Jahr sicherlich auch noch kein Pleitekandidat.

 

Zu deiner "jetzt lieber Einzelwerte kaufen", habe ich in meiner Signatur ein Zitat für dich von Grumel.

[D-Investor]

Im Internet gibt es viele Artikel die schon seit Jahren auf den derzeitig ablaufenden Banken-Crash hingewiesen haben.

Da braucht men keine teuren Bücher kaufen.

Als nächstes werden in den USA die ganzen Unternehmenskredite platzen, dann die Konsumentenkredite.

Dann die Kreditkarten.

Das ist noch lange nicht vorüber.

 

Gruss

leinad

 

 

Ich lese dann doch lieber "teure Bücher" von renomierten Personen als irgendwelche Internetartikel, die auf den ersten Blick alle das selbe meinen, auf den zweiten aber nicht!

Außerdem versteht man mit dem Buch deutlich mehr der ganzen Weltwirtschaftszusammenhänge (Finanzmärkte ist nur ein Abschnitt) was mich sehr angesprochen hat.

Aber deine Meinung im allgemeinen teile ich sicherlich - wobei ich annhemen, das es doch eher in den Bereich der Ex-/Importe aller Länder hineingeht.

Aber das wird langsam zu Off Topic hier

[Jorge]

Redet euch die Sache ruhig schön...

 

 

Dem ist nichts hinzuzufügen...

[leinad]

Und bitte nicht zuuuuuuuuuuu langfristig anlegen, sonst erlebt man es nicht mehr.

 

Gruss

leinad

[DAX43]

Und bitte nicht zuuuuuuuuuuu langfristig anlegen, sonst erlebt man es nicht mehr.

 

Gruss

leinad

 

das erinnert mich an einen Chat. Muss so um das Jahr 2000 gewesen sein. Ein User fragte nach Anlagemöglichkeiten für seinen Opa ( 70 ). Da kamen die tollsten Sachen auf den Tisch , von Anleihen bis hin zu Infineon.

 

....... ich schrieb damals : Leute, Leute der Opa sollte sein Geld abheben und es ausgeben. Ich wurde belächelt. Hoffentlich hat er es getan und noch ein paar schöne Jahre erlebt.

 

DAX43

[leinad]

Wird mir/uns nicht passieren.

Die Kasse wird geplündert so gut es geht.

Für meine Frau noch so viel übrig lassen dass sie über die Runden kommt wenn ich vor ihr gehe und das wars dann.

Das ist der Sinn wofür wir gespart und investiert haben und sonst gar nix.

 

Wir haben Bekannte, wo viel Vermögen aus mehreren Generationen vorhanden ist.

Die Jungen fallen von einem irren, teuren Exzess in den nächsten.

Jeder Hype wird mitgenommen, mitgemacht.

Sie habens ja auch gar nicht nötig vernünftig, sparsam zu leben.

Damit tut man dem Nachwuchs keinen Gefallen, wenn er nie gespürt hat wie schwer man ein Vermögen erarbeiten muß.

 

Gruss

leinad

[Crasher]

Zum Thema: Habt ihr verkauft?

 

Ja, und zwar heute mit nochmals 5% Verlust. Alle Aktienengagements komplett.

Mischfonds und Immos noch behalten. Die Betonung liegt auf "noch".

In Zeiten, in denen sich unsere Kanzlerin bemüßigt fühlt, vor die Kameras zu treten, um das Volk zu beschwichtigen ist es für mich allerhöchste Zeit zu verkaufen. Oder wenn Rettungspakete wirkungslos verpuffen...

Wenn sich nächstes Jahr die Situation besser einschätzen läßt, dann kaufe ich solide nach. Dann sehe ich auch, welches die "Schönwetterfonds" waren und welche sich in der Krise halbwegs ordentlich gehalten haben.

Für die Hartgesottenen unter Euch, die immer "langfristig orientiert" denken und "Krisen aussitzen": VIEL GLÜCK!!!

Ich mache so eine Zeit wie um 2002 nicht noch einmal freiwillig mit. Das war mir zu teuer.

 

Ich bin dann mal weg.

 

häh? unlogisch-wieso teuer? Verkaufst du immer deine Aktien wenn es einen Crash gibt, dann ist es kein Wunder wenn es teuer wird? 2002-2007 sind gerade mal 5 Jahre. Gut, wenn man nur 7 Jahre investiert, dann logisch. Aber "langfristig" bedeutet ja eigentlich (zumindest in meinen Augen) 20 Jahre und mehr. Warum sollte man dann so doof sein und seinen Aktien jetzt verschleudern? Es kommt doch immer auf den Anlagehorizont an, deshalb kann man hier nicht pauschal sagen "Viel Glück" (ihr Trottel) oder sowas, nur weil manche nachlegen und noch ordentlich Zeit haben bis zur Rente. Ich fahre meine Sparpläne munter weiter- 80% Aktien 20% Immo´s + regelmäßiges nachlegen auf dem Tagesgeldkonto. Warum ich daran nicht´s änder? Bis zum Ruhestand sind es noch locker 30 Jahre und man muss seiner Strategie treu bleiben-und die besagt das frühstens in 20 Jahren der Aktienanteil verringert wird. Wenn alles so den Bach runter geht, wie die ganzen Verschwörungstheoretiker meinen, wieso hat Buffet dann vor ein paar Wochen ein paar Milliarden ausgegeben?

[(kl)einanleger]

Oi, oi, oi, solche Threads hätte ich bisher nur auf den "Goldseiten" vermutet...

 

Wo sind nur die ganzen Langfristanleger mit der "Fähigkeit, Verluste auszusitzen" hin? :-

 

Habe heute nachgekauft (ETF STOXX600) und werde auch die nächsten Jahre wie geplant schön weiterkaufen. Ob der DAX gegenwärtig bei 2.000, 5.000 oder 10.000 Punkten steht, ist mir da völlig schnuppe. Die Kursverluste von heute sind die Kursgewinne von morgen...

[Crasher]

die sind nicht online Oder schweigen und genießen. Ist doch immer so, wenn etwas den Bach runter geht müssen alle den Daumen erheben die gern in Wunden drücken und wenn es bergauf geht, dann melden sich die zu Wort die es ja schon vor 6 Monaten wussten, aber eigenartigerweise immer noch keine Millionen auf dem Konto haben. Das ist wie mit der Presse, TV und Büchern, man muss wirklich alles hinterfragen und nicht jedem Mist Glauben schenken, das war schon immer das richtige Rezept-vor allem nicht verrückt machen lassen, denn darauf basiert der ganze Humbuk ja. Panische Verkäufe, verstörte Anleger die ihre Verluste realisieren......Einfach seiner Strategie treu bleiben und fertig. Wenn die Welt untergeht bringt es Person A relativ wenig wenn er Geld gerettet hat, genauso wie Person B die viele Aktien hat, wenn es wertlos ist ist es wertlos--da hilft dann nur noch Gold, Weizen und Butter....

[maush]

häh? unlogisch-wieso teuer? Verkaufst du immer deine Aktien wenn es einen Crash gibt, dann ist es kein Wunder wenn es teuer wird? 2002-2007 sind gerade mal 5 Jahre. Gut, wenn man nur 7 Jahre investiert, dann logisch. Aber "langfristig" bedeutet ja eigentlich (zumindest in meinen Augen) 20 Jahre und mehr.

Vielleicht ist er einfach ein paar Tage älter und kann nicht mehr 20 Jahre abwarten....

 

Wenn alles so den Bach runter geht, wie die ganzen Verschwörungstheoretiker meinen, wieso hat Buffet dann vor ein paar Wochen ein paar Milliarden ausgegeben?

Zunächst um sein übriges Vermögen zu retten. Wenn alles den Bach runter geht, ist das nämlich auch nix mehr wert. Außerdem hat er super Konditionen bekommen...

[SumSum]

Dumme Frage an alle Verkäufer: wohin den mit der Kohle ?

> Auf den US Rentenmarkt in 2yo Staatsanleihen mit heute 1,5% Verzinsung ? Wo heute jeder Depp hinrennt und genau das Herdenverhalten zeigt, was dann wieder in Verlusten mündet ? *lol*

> In Rohstoffe, wo die Blase auch platzt ist ? *lol*

> Gold ? Auf Hartgeld.com scheinen das auch mehr Durchhalteparolen zu sein

> Tagesgeld ? Werden wir ein Land, was nur von Tagesgeld lebt ? Wie lange geht denn das gut ? Die Zinsen, welche Euch das Institut bietet, muss es ja irgendwie anderweitig wieder reinbeommen, über Kredite z. B.

> Immobilien ? Funktioniert auch ganz gut, nur auch nicht auf Dauer (siehe Experiment USA 2007). Aktuell vielleicht aber nicht die dümmste Idee (sofern man in Europa bleibt)

> Selbst die geldmarktfonds sind aktuell betroffen (wegen des Vertrauensverlustes - Interbankenmarkt)

> Bleibt ansonbsten nur übrig die Kohle unters Kopfkissen zu legen oder es ausgeben.

 

Mit anderen Worten: wohin den mit der Asche ? Überlegt es Euch doch mal selbst. Wohin denn ?

 

Meine Meinung nach: gaaanz langsam ins Messer packen (ja, ich kaufe nach festem Schema) und noch wichtiger: immer schön streuen, streuen, streuen über alles was es gibt.

 

Ich glaube, wir sollte mal den Begriff "langfristig" definieren. Meiner Meinung nach

- Kurzfristig: bis 5 Jahre

- Mittelfristig: bis 15 Jahre

- Langfristig: über 15 Jahre

 

Ich kaufe mit dem Horizont "langfristig". Crashers Defintion mit den 20 Jahren lass ich aber auch so stehen

> Daher sind mir die Kurse von heute ehrlich gesagt fast egal. Je billiger der durchschnittliche Einstandskurs umso besser. Umso sicherer wird die Anlage nämlich langfristig (jaa, ist so). Von mir aus kann der Dax auch bis 1.000 nach unten gehen. Kenne ich zudem die Zukunft ? nö. Ich will meine Kohle in >30 Jahren gut verzinst wieder haben. Da interessieren mich die nächsten 5 Jahre nun wirklich nicht.

 

Chart unten: so langsam könnte der VDax den Sell Off / Kehraus oder wie man das auch nennen mag andeuten. Klar kann die noch weiter auf 50 steigen, aber irgendwann lässt die Dynamik halt auch einfach mal nach (denn wenn es so weitergeht, ist der Index in ca. 15-18 Monaten auf "Null")

[incts]

Die Kursverluste von heute sind die Kursgewinne von morgen...

Das macht 5 EUR fürs Phrasenschwein!

 

PS: 20% Kursgewinn nach 20% Kursverlust ergibt immer noch ein Minus!

[maush]

Dumme Frage an alle Verkäufer: wohin den mit der Kohle ?

Ich halte viele Unternehmensanleihen derzeit für interessant. Bei den Aktien hoffe ich in den nächsten Wochen noch auf bessere Kurse.

 

Auf hardgeld.com lese ich auch immer mit. Ist echt zum Brüllen. "Gibt bald keine Rettungsboote mehr"... . Naja, was er wohl schreibt wenn der Goldpreis tatsächlich mal wieder richtig nach unten geht. Kurzfristig rechne ich allerding eher mit einem Anstieg.

[Berd001]

Oi, oi, oi, solche Threads hätte ich bisher nur auf den "Goldseiten" vermutet...

 

Wo sind nur die ganzen Langfristanleger mit der "Fähigkeit, Verluste auszusitzen" hin? :-

 

Habe heute nachgekauft (ETF STOXX600) und werde auch die nächsten Jahre wie geplant schön weiterkaufen. Ob der DAX gegenwärtig bei 2.000, 5.000 oder 10.000 Punkten steht, ist mir da völlig schnuppe. Die Kursverluste von heute sind die Kursgewinne von morgen...

 

 

Hallo erstmal...

 

selbst wenn es so schlimm werden sollte wie 2001 folgende, als der DAX bei gut 2000 Punkten und der Dow Jones bei unter 8000 Punkten gelandet ist - was ist dann passiert? Die Märkte haben bis 2007 ihre alten Höchstmarken wieder erreicht bzw. überschritten.

Warum sollte es also diesmal schlimmer sein?

2001 folgende etwa hatten wir nicht nur das Platzen der Technologieblase mit anschließender Rezession sondern den Angriff auf die Twin Towers, den Beginn des Kriegs gegen den Terrorismus und den Irakkrieg zu verdauen.

Oder schaut Euch die Hyperinflation von 1923 an, auf die folgten die goldenen Zwanziger (zugegebenermaßen abgelöst durch die Weltwirtschaftskrise 1929, von der sich Wirtschaft und Finanzwelt auch wieder erholt haben).

Leider funktionieren die Finanzmärkte nur nach dem System "Himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt". Auf jeden Crash folgt die Konsolidierung, die in irgendeinen Hype mündet der wegen Übertreibungen in einem neuen Crash endet.

Solange die Schrempps und Ackermänner (um nur einige zu nennen) mit immer neuen überzogenen Renditeerwartungen herumwerfen, wird sich daran leider auch nichts ändern!!! Nachdem sie über Jahre ihre Gewinne privatisiert und Subventionen abgezockt haben wollen sie jetzt ihre Verluste sozialisieren und weitere Subventionen. Und das blöde an der Sache ist: Wenn wir als Steuerzahler den Banken nicht unter die Arme greifen, schaufeln wir uns noch unsere eigene Grube.

 

Gruß

Berd

[incts]

Wenn wir als Steuerzahler den Banken nicht unter die Arme greifen, schaufeln wir uns noch unsere eigene Grube.

Vielleicht ist die Grube ja längst ausgeschachtet?

[SumSum]

Das macht 5 EUR fürs Phrasenschwein!

 

PS: 20% Kursgewinn nach 20% Kursverlust ergibt immer noch ein Minus!

 

Klar stimmt diese % Rechnung so. Keine Frage. Allerdings solltest Du vielleicht einmal Deinen Horizont erweitern und statt nur mit % auch mal mit absoluten Zahlen rechnen.

 

Beispiel:

Du hast 500 Euro.

 

1: Du kaufst "am Top"

Und zwar einen 1 Fondsanteil zu 500 Euro. Der schmiert Dir nun um 50% ab. Wert dann 250 Euro. Verlust in %: 50%; absoluter Verlust: 250 Euro

Okidoki ?

 

2: Der Markt ist schon ordentlich abgeschmiert.

Du kaufst nun 1 Fondsanteil zu 250 Euro. Der schmiert Dir nun auch um 50% ab. Wert dann 125 Euro. Verlust in % also auch hier: 50%). Absoluter Verlust aber nur 125 Euro.

Okidoki ?

 

> In % ist der Verlust in beiden Fällen gleich (nämlich 50%), in absoluten Zahlen dagegen gerade nicht.

 

 

So, ich habe mir ein wenig Russland gekauft (CS EF (LUX) RUSSIA EXPLORER B). Ein Fondsanteil hat ziemlich genau den den Preis von einem Kasten Billig-Bier (nämlich so um die 6-7 Euro). Was kann ich den verlieren?

> klar kann ich "100%" verlieren (sieht dann im Depot Käse aus, klar),

> aber in absoluten Zahlen betrachtet ist es halt auch nur der Gegenwert von einen Kasten Bier. Nicht mehr und nicht weniger.

 

Und ehrlich gesagt: zur Zeit ist es mir die Sache einfach wert, eine Kiste Bier zu riskieren und am Ende vielleicht 10 zu haben. Man darf halt nur nicht sein ganzes Vermögen darauf setzen, nicht zum Höchststand (in der Euphorie) einsteigen etc.. Sind doch ein paar ganz einfache Gründsätze.

 

Rennt doch mal alle in den Rentenmarkt. Es liegt doch auf der Hand, dass es nicht ewig so weitergehen kann.

[leinad]

Also ich werde jedenfalls wieder in den DAX investieren, wenn mein Kursziel erreicht ist.

Wenn das in absehbarer Zeit nicht erreicht wird, ist mir das auch so ziemlich egal.

Ich habe keinerlei Eile oder irgendwelchen Druck.

Es gibt immer irgendeine Möglichkeit an der Börse sein Geld zu investieren.

Vielleicht ein ETF noch vor 2009 mole gucke..............

Mir/uns reicht auch was derzeit Festgeld und Immofonds abwerfen.

Es war sowieso schon immer problematisch zu viel Geld in Deutschland zu besitzen.................

 

Gruss

leinad

[Berd001]

Vielleicht ist die Grube ja längst ausgeschachtet?

 

Hallo erstmal...

 

ja. Aber mit unserer augenblicklichen Politikerriege (Physikerin, gelernter Müller, diplomierter Volkswirt (allerdings seit Diplom nur Ministerialer und Politiker) ist wohl nichts zu erreichen.

 

Schön dazu die "Vision" von Steingart im Spiegel:

Spiegel

 

Gruß

Berd