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Signore

Habt ihr verkauft?

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Moneycruncher
Ich wäre für eine Umfrage: Wie streut ihr das Risiko bezüglich Beruf des/der Lebenspartner/-in?

 

Vielleicht bringt das mehr als ein Weltportfolio... :lol:

 

Vielleicht muss ich mir das mir der Heirat doch noch mal durch den Kopf gehen lassen... :huh:

 

Meint ihr passt BWLer und Primimäuschen (nicht verbeamtet) zusammen?

 

Die Option "kein Lebenspartner" ist vielleicht auch nicht die schlechteste. Man kann zwar das Risiko nicht streuen, dafür fallen aber einige systematische Risiken (hohe Konsumausgaben, Folgekosten durch Scheidung, Alimente usw. usw.) weg und man hat in jedem Fall geringere Fixkosten. :D

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berliner
· bearbeitet von berliner
...und man hat in jedem Fall geringere Fixkosten. :D

nee, die sind bei Paaren niedriger: gemeinsam genutzte Wohnung, Auto, Haushaltsgeräte, Strom usw.

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stockmock
Den letzten Crash habe ich ähnlich erlebt und habe auch nicht verkauft. Meine Lehre daraus war jedoch: "Pass auf, dass Dir das nicht noch einmal passiert". Deshalb habe ich bereits letztes Jahr, als dunkle Wolken aufzogen, das meiste verkauft. Ich will nicht alle 7 Jahre die alten Tiefststände wiedersehen.

 

 

 

Volle Zustimmung!

 

Das kommt mir irgendwie bekannt vor...Auch wenn ich sicher nicht die Erfahrung habe wie viele hier. Ich bin mit einem Einmalinvestment nach dem 11. September gestartet und hatte einiges auszusitzen, obwohl das ein "idealer" Kaufzeitpunkt war. Glücklicherweise (und das meine ich im wahrsten Sinne des Wortes) sagte mir mein Bauch im Dez. 2007: Verkaufe!!! So ein Timing gelingt wohl nur selten, denn das war fast Höchststand für mein Depot.

 

Gerne würde ich jetzt kaufen doch ich traue dem Frieden wirklich nicht. Schlimmer geht immer!!! Man sollte sich auch mal die Umstände ansehen. Ein großer Motor wie China schwimmt zum Beispiel im Dreck. Ob das dann noch lange gut geht, wenn all die fleißigen Händchen kein sauberes Wasser mehr haben??? Dann wird das Tal der Kurse zu ner Tiefebene...

 

Diese Abmelkungssteuer macht die Entscheidung nun auch mal nicht einfacher. Doch was bringts, wenn man sich nun durch solche Gedanken drängen lässt und dann gehts den Bach runter??? :blink:

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leinad
Hallo erstmal...

 

Zumindest die gesetzliche Rente lebt davon, daß in die Rentenkasse eingezahlt wird. Wo wohnst Du nochmal? Wieviel Rentenbeitrag zahlst Du nochmal jeden Monat? Wann wolltest Du mit dem Arbeiten aufhören?

 

Also: Wer soll denn bitte die Rentenbeiträge zahlen, aus denen Du in zwanzig Jahren mal Deine Rente bekommen möchtest?

 

Gruß

Berd

Ich frag mich nur immer wieder:

Irgendwann hat mal eine Generation angefangen in eine Rentenkasse einzuzahlen, wer hat das Geld eigentlich da rausgeholt, wenn die Generation zuvor ja gar keine Ansprüche hatte, weil sie nix eingezahlt hat.

Ein wahrhaft merkwürdiger Generationenvertrag.

Alleine daran merkt man schon dass an der ganzen Sache etwas oberfaul sein muß.

Ich habe jahrzehntelang in die staatliche Rente eingezahlt.

So auch die letzten 6 Jahre.

Nur in den letzten Jahren sind meine Ansprüche durch die viele Wegstreicherei gesunken !

Deshalb zahl ich da zukünftig auch nix mehr rein.

So was nennt man nämlich Betrug und Diebstahl.

Am Ende bekommt man womöglich gar keine Rente mehr, für was soll ich da noch reinzahlen ?

Ich bin doch nicht behämmert !

 

Gruss

leinad

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Berd001
Ich frag mich nur immer wieder:

Irgendwann hat mal eine Generation angefangen in eine Rentenkasse einzuzahlen, wer hat das Geld eigentlich da rausgeholt, wenn die Generation zuvor ja gar keine Ansprüche hatte, weil sie nix eingezahlt hat.

Ein wahrhaft merkwürdiger Generationenvertrag.

Alleine daran merkt man schon dass an der ganzen Sache etwas oberfaul sein muß.

Ich habe jahrzehntelang in die staatliche Rente eingezahlt.

So auch die letzten 6 Jahre.

Nur in den letzten Jahren sind meine Ansprüche durch die viele Wegstreicherei gesunken !

Deshalb zahl ich da zukünftig auch nix mehr rein.

So was nennt man nämlich Betrug und Diebstahl.

Am Ende bekommt man womöglich gar keine Rente mehr, für was soll ich da noch reinzahlen ?

Ich bin doch nicht behämmert !

 

Gruss

leinad

 

 

Hallo erstmal...

 

Dafür darfst Du Dich bei Konrad Adenauer bedanken. Der hat die kapitalgedeckte Rente durch den "Generationenvertrag" ersetzt. Allerdings haben dem die Experten schon damals gesagt, daß der irgendwann nicht mehr funktionieren wird, das hat den "Alten" allerdings nicht interessiert.

Und da unsere Wirtschaft immer mehr Wert auf die Senkung der Arbeitkosten legt statt auf ordentliche Produkte und Dienstleistungen, schwächt sich die Basis der Rentenzahler dauernd ab.

Allerdings muß man der gesetzlichen Rente einiges zu gute halten: Da wird Geld, welches gerade einbezahlt wurde, quasi sofort ausgezahlt - also kaum Inflationsrisiko. Außerdem hat die gesetzliche Rente eine sehr geringe Eigenverwaltungsquote (Bei der Privatrente wollen Allianz und Co. ja etwas an den Beitragszahlern verdienen, oder sie verzocken es mit SIVs gleich).

Also hatte Norbert Blüm nicht so unrecht mit seinem "Die Rente ist sicher". Und wenn die Menschen in diesem Land endlich mal wieder ordentliches Geld verdienen und das Wegbrechen sozialversicherungspflichtiger Jobs rückgängig gemacht wird, wird es auch der gesetzlichen Rente wieder gut gehen (und damit auch den Rentnern).

 

Gruß

Berd

 

 

Gruß

Berd

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Rinderfond
Diese Abmelkungssteuer macht die Entscheidung nun auch mal nicht einfacher. Doch was bringts, wenn man sich nun durch solche Gedanken drängen lässt und dann gehts den Bach runter??? :blink:

 

Doch, ein Teil, nämlich der, den Du echt nicht brauchst, sollte vor der ASt. rein, wenn Du wirklich mehr als 10, 15 Jahre halten willst. Überleg mal: Ich gehe mit nur 20 % meiner verfügbaren Kohle da rein dieses Jahr. Unter normalen Umständen wäre ich sicher mit dem doppelten reingegangen. Aber gar nicht investieren, obwohl Steuer kommt und der Markt schon weit unten ist, wäre dann Resignation.

 

Die Autoverkäufe in den USA brechen stark ein, aber ich wundere mich vom Bauchgefühl her auch, dass überhaupt noch Autos verkauft werden. Und dass das so ist, zeigt auch irgendwo, dass es auf niedrigem Niveau weitergehen kann. Auch noch ein bisschen nach unten. Aber ich glaube nicht daran, dass alles zum Erliegen kommt.

 

Interessant für die nächsten Jahre sind sicher auch Branchenfonds, aber da muss man dann sehr genau überlegen, wer welche Chancen und Risiken hat. Pharma, Telco, wer weiß...

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Jack5
Hallo erstmal...

 

Dafür darfst Du Dich bei Konrad Adenauer bedanken. Der hat die kapitalgedeckte Rente durch den "Generationenvertrag" ersetzt. Allerdings haben dem die Experten schon damals gesagt, daß der irgendwann nicht mehr funktionieren wird, das hat den "Alten" allerdings nicht interessiert.

Und da unsere Wirtschaft immer mehr Wert auf die Senkung der Arbeitkosten legt statt auf ordentliche Produkte und Dienstleistungen, schwächt sich die Basis der Rentenzahler dauernd ab.

Allerdings muß man der gesetzlichen Rente einiges zu gute halten: Da wird Geld, welches gerade einbezahlt wurde, quasi sofort ausgezahlt - also kaum Inflationsrisiko. Außerdem hat die gesetzliche Rente eine sehr geringe Eigenverwaltungsquote (Bei der Privatrente wollen Allianz und Co. ja etwas an den Beitragszahlern verdienen, oder sie verzocken es mit SIVs gleich).

Also hatte Norbert Blüm nicht so unrecht mit seinem "Die Rente ist sicher". Und wenn die Menschen in diesem Land endlich mal wieder ordentliches Geld verdienen und das Wegbrechen sozialversicherungspflichtiger Jobs rückgängig gemacht wird, wird es auch der gesetzlichen Rente wieder gut gehen (und damit auch den Rentnern).

 

Gruß

Berd

 

 

Gruß

Berd

 

 

also folgendes Bernd

 

1.) es geht den Rentnern in Deutschland (im internationalen Vergleich) SEHR GUT ! Rentner haben im Schnitt monatlich mehr Geld als ein normaler Haushalt von berufstätigen Menschen.

 

2.) Die, die leiden werden, ist die junge Generation, weil für die nämlich nicht mehr viel Rente übrig sein wird, wenn man sich privat nicht abgesichert hat. Ich persönlich finde es deshalb nicht fair, jetzt schon Geld zuzuschießen und ständige Erhöhungen der Renten zu veranlassen, das ist nicht fair gegenüber den Beitragszahlern, die später einmal nicht mehr so viel Geld bekommen werden

 

3.) die soziale Absicherung allgemein ist in Deutschland sehr hoch, wenn man beispielsweise Amerika anschaut, da sieht es so aus, dass Menschen, die keine Krankenkassenbeiträge bezahlen evtl. nicht einmal behandelt werden und Menschen, die keine private Altersvorsorge getroffen haben, haben im Alter sehr wenig Geld.

 

4.) Gibt es in Deutschland genug Schmarotzer, die nie einen Beitrag in die Rentenkasse bezahlt haben, aber im Alter trotzdem finanziert werden.

 

5.) Die Staatsverschuldung ist enorm, auch hier wird die junge Generation eine riesige Last übernehmen müssen und wenn die Staatsverschuldung so weitergeht, dann wird bald die Hälfte des Staatshaushaltes für Zinsen draufgehen...

 

 

LG

Jack5

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leinad

So, der DAX geht gerade wieder voll ins Loch.

Bin ich froh dass ich mit Stopps raus bin.

 

@Jack5

 

3) Wer will denn schon in Amerika leben ?

Ich jedenfalls nicht.

 

4) Genau, viele die das Lebensrisiko leben, dauernd über den Sozialstaat wettern, am Ende scheitern und doch in der ach so verhaßten Hängematte landen.

Das ist eine Demütigung für Leute wie mich, die da jahrzehntelang reingezahlt haben.

 

5) Pass mal auf wie die erst noch steigen wird, wenn bekannt wird wer sich alles von Stadt, Land und Bund alles verzockt hat.

 

Gruss

leinad

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skeletor
So, der DAX geht gerade wieder voll ins Loch.

 

Da ist man froh wenn die Immos hat. :)

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leinad
Da ist man froh wenn die Immos hat. :)

Bei mir ist jetzt alles in Fest- und Tagesgeld.

Die momentanen Zinsen sind ja auch nicht zu verachten.

Aber die Banken zocken da derzeit auch ab.

Überweisungen dauern momentan viel länger als normal.

 

Gruss

leinad

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Flasher
Überweisungen dauern momentan viel länger als normal.

 

Sicher? Die Zeiten sind gesetzlich vorgeschrieben und das wird von den Banken auch immer schön brav ausgenutzt. Eine Überschreitung konnte ich allerdings noch nicht feststellen!

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leinad
Sicher? Die Zeiten sind gesetzlich vorgeschrieben und das wird von den Banken auch immer schön brav ausgenutzt. Eine Überschreitung konnte ich allerdings noch nicht feststellen!

Bei höheren Beträgen in jedem Fall.

Drei Tage dauerte das bei mir.

Ohne Wochenende natürlich.

Zuvor war das oft schon am übernächsten Tag dort wo ich es hin überwiesen habe.

 

Gruss

leinad

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Sapine
Ich frag mich nur immer wieder:

Irgendwann hat mal eine Generation angefangen in eine Rentenkasse einzuzahlen, wer hat das Geld eigentlich da rausgeholt, wenn die Generation zuvor ja gar keine Ansprüche hatte, weil sie nix eingezahlt hat.

Ein wahrhaft merkwürdiger Generationenvertrag.

 

 

Hallo erstmal...

 

Dafür darfst Du Dich bei Konrad Adenauer bedanken. Der hat die kapitalgedeckte Rente durch den "Generationenvertrag" ersetzt. Allerdings haben dem die Experten schon damals gesagt, daß der irgendwann nicht mehr funktionieren wird, das hat den "Alten" allerdings nicht interessiert

 

Eigentlich muss man sich da wohl eher bei Hitler bedanken. Nach dem Krieg war die kapitalgedeckt Rentenversicherung schlicht pleite.

 

Adenauer hat dann nach einer Lösung gesucht, bei der die Rentner trotzdem noch eine Rente bekommen. Dass er die Pille samt Bevölkerungsrückgang nicht vorhergesehen hat, darf man ihm wohl nicht zu sehr vorwerfen.

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leinad

Also jetzt haben wirs endlich.

Die "Pille" ist an allem schuld.

 

Gruss

leinad

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Sirius
· bearbeitet von frank05
Eigentlich muss man sich da wohl eher bei Hitler bedanken. Nach dem Krieg war die kapitalgedeckt Rentenversicherung schlicht pleite.

 

Adenauer hat dann nach einer Lösung gesucht, bei der die Rentner trotzdem noch eine Rente bekommen. Dass er die Pille samt Bevölkerungsrückgang nicht vorhergesehen hat, darf man ihm wohl nicht zu sehr vorwerfen.

 

Die Umstellung auf das Umlageverfahren war dennoch ein Fehler. In den Wirtschaftswunderjahren hatte der Bundeshaushalt so hohe Überschüsse, dass der Staat Gold gekauft hat, weil er nicht wusste wofür er das Geld ausgeben soll. Der Staat hätte sich in dieser Zeit an den Rentenzahlungen beteiligen können, um der Rentenversicherung den Aufbau eines Kapitalstocks zu ermöglichen. Eine personenbezogene kapitalgedeckte Rentenversicherung hätte auch den Vorteil gehabt, dass die Beiträge nicht - wie im Umlageverfahren - von Politikern missbräuchlich verwendet werden können, so wie es später Kohl gemacht hat.

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dynamind
Da ist man froh wenn die Immos hat. :)

Bin gestern raus aus allen offenen Immofonds. Den zwar bisher sicheren aber eher mässigen Gewinnen steht doch das deutliche Risiko gegenüber, dass die Fonds bald mit Leerstand zu tun bekommen könnten. Besser man macht die Tür sehr früh leise hinter sich zu als später, wenn alle durch die Tür drängeln nicht mehr rauszukommen ^_^

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jogo08
Bin gestern raus aus allen offenen Immofonds. Den zwar bisher sicheren aber eher mässigen Gewinnen steht doch das deutliche Risiko gegenüber, dass die Fonds bald mit Leerstand zu tun bekommen könnten.
Und wo hast du jetzt dein Geld? In den sicheren Aktien angelegt? Oder besser auf einem demnächst vermutlich im Zinssatz fallendem Tagesgeldkonto? Oder Alternativ in die hochverzinste Tagesanlehe? :w00t:

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Gallo

Jaja... die Angst... die liebe Angst! Wirklich unglaublich diese Flucht aus vermeintlich sicheren Anlagen. Es wird sich zeigen, wer letztlich Recht behält mit seinen Prophezeiungen.

 

P.S.: An den so oft diskutierten Leerstand glaube ich aus bereits genannten Gründen kein Stück.

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Berd001
Eigentlich muss man sich da wohl eher bei Hitler bedanken. Nach dem Krieg war die kapitalgedeckt Rentenversicherung schlicht pleite.

 

Adenauer hat dann nach einer Lösung gesucht, bei der die Rentner trotzdem noch eine Rente bekommen. Dass er die Pille samt Bevölkerungsrückgang nicht vorhergesehen hat, darf man ihm wohl nicht zu sehr vorwerfen.

 

 

Hallo erstmal...

 

Als Adenauer das System gegen den Widerstand der Experten auch aus den eigenen Reihen durchsetzte, war der Zweite Weltkrieg schon seit 12 Jahren vorbei, das "Wirtschaftswunder" war angelaufen - und Adenauer wollte die bevorstehende Bundestagswahl gewinnen. Ein Schelm ist, wer Böses denkt.

 

Gruß

Berd

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dynamind
· bearbeitet von dynamind
Und wo hast du jetzt dein Geld? In den sicheren Aktien angelegt? Oder besser auf einem demnächst vermutlich im Zinssatz fallendem Tagesgeldkonto? Oder Alternativ in die hochverzinste Tagesanlehe? :w00t:

Unterm Kopfkissen...wo sonst :lol:

Nein aber wirklich - Immofonds sind ja auch eine sehr panikanfällige Anlageklasse und meine Verluste bei den Aktien sind im Moment schon herb genug - da bin ich aber ganz zuversichtlich, dass sie sich im Zeitraum meines Anlagehorizonts wieder erholen. Bei einem nach einer Mittelabflusspanik ausgebrannten Immofonds bin ich mir einfach nicht so sicher wohin die Reise dann geht - hängt ja auch stark von den Immobilienpreisen ab und die werden in der nächsten Zeit keine Rekordhöhen erreichen.

Einen Teil habe ich im Moment in der Tagesgeldanleihe des Bundes, ausserdem bin ich auf mehreren Banken mit Tagesgeld vertreten und wenn sich alles erholt hat auch gerne wieder in Immofonds und ETF - im Moment finde ich auch den inflation linked Bonds ETF von iShares ganz attraktiv.

Es gibt einfach Zeiten in denen Sicherheit vor Rendite geht - ich bin kein Daytrader.

 

An den so oft diskutierten Leerstand glaube ich aus bereits genannten Gründen kein Stück.

Ach ja der Glaube...der liebe Glaube

:lol:

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Berd001
also folgendes Bernd

 

1.) es geht den Rentnern in Deutschland (im internationalen Vergleich) SEHR GUT ! Rentner haben im Schnitt monatlich mehr Geld als ein normaler Haushalt von berufstätigen Menschen.

 

Hallo erstmal...

 

Wo hast Du die Weisheit denn her? Das ist natürlich völliger Unsinn. Mal abgesehen davon ist Dein "normaler Haushalt" ein etwas unscharfer Begriff.

 

2.) Die, die leiden werden, ist die junge Generation, weil für die nämlich nicht mehr viel Rente übrig sein wird, wenn man sich privat nicht abgesichert hat. Ich persönlich finde es deshalb nicht fair, jetzt schon Geld zuzuschießen und ständige Erhöhungen der Renten zu veranlassen, das ist nicht fair gegenüber den Beitragszahlern, die später einmal nicht mehr so viel Geld bekommen werden

 

Das ist nur dann richtig, wenn die Erosion sozialversicherungspflichtiger Jobs in diesem Land so weiter geht wie bisher und auch das Lohndumping weiter fortgesetzt wird. Überlege mal: Wenn alleine die fast vier Millionen Jobs, die in den letzten Jahren der Sozialversicherung verloren gegangen sind, wieder sozialversicherungspflichtig würden.

 

3.) die soziale Absicherung allgemein ist in Deutschland sehr hoch, wenn man beispielsweise Amerika anschaut, da sieht es so aus, dass Menschen, die keine Krankenkassenbeiträge bezahlen evtl. nicht einmal behandelt werden und Menschen, die keine private Altersvorsorge getroffen haben, haben im Alter sehr wenig Geld.

 

Geh doch mal als gesetzlich Versicherter am Quartalsende zu Deinem Hausarzt und versuche, ein paar Massagen verschrieben zu bekommen. Diese Leistung bekommst Du nicht, obwohl du krankenversichert bist.

 

4.) Gibt es in Deutschland genug Schmarotzer, die nie einen Beitrag in die Rentenkasse bezahlt haben, aber im Alter trotzdem finanziert werden.

 

Wie definierst Du Schmarotzer? Außerdem ist trotz allem das Prinzip auch bei der gesetzlichen Rente: Wer viel eingezahlt hat bekommt (relativ) viel wieder raus, wer nichts oder wenig eingezahlt hat bekommt nichts oder wenig raus.

 

 

5.) Die Staatsverschuldung ist enorm, auch hier wird die junge Generation eine riesige Last übernehmen müssen und wenn die Staatsverschuldung so weitergeht, dann wird bald die Hälfte des Staatshaushaltes für Zinsen draufgehen...

 

Die Rente ist eine gesetzliche und wird durch die Beiträge der Sozialversicherungspflichtigen finanziert. Zugegebenermaßen kommen jährlich rund 70 Milliarden Euro Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt dazu. Dem stehen - wenn ich mich nicht irre - allerdings auch 30 Milliarden Entnahmen des Staates aus der Rentenkasse gegenüber.

He, aber was solls: Das stärkt im Gegensatz zu den genehmigten 470 Milliarden Euro für die Zockerbanken wenigstens den Binnenkonsum. Und an dem happerts uns doch sowieso.

 

 

Gruß

Berd

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zbv

Ich setze momentan auf Corporate Bonds mit Restlaufzeit 2-3 Jahre. Gerade in der Automobilbranche gabs da einige Schnäppchen mit 8% Rendite.

 

Kann nicht glauben, daß diese Krise so vorherseehbar abläuft wie wir uns das wünschen (2 Jahre niedrige Kurse und dann +200%).

Würde ja sonst jeder, der wie wir auf Bergen von Cash sitzt, zum Millionär.

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berliner

Die verkaufen...

 

http://finance.yahoo.com/tech-ticker/artic...ig-Market-Moves

 

Hedge Fund Carnage: 'Invisible Catalyst' Causing Big Market Moves

Posted Oct 16, 2008 11:53am EDT by Aaron Task in Investing

Related: AAPL, GOOG, POT, FCX, ^DJI, ^GSPC, XLE

 

Few tears are being shed as the hedge fund community, once the new "masters of the universe", are suffering through a big comeuppance.

 

The hedge fund community is going through a "cleansing process" and 50% of existing funds won't likely survive, says Todd Harrison, CEO of Minyanville.com and a former hedge fund trader.

 

But any schadenfreude created by reports of big losses at big hedge funds like Citadel is misplaced, says Harrison, suggesting the "carnage" in hedge funds is directly affecting everybody's portfolios.

 

"There is only one stock market," and forced selling by hedge funds is an "invisible catalyst" that's contributing to the market's weakness, he says.

 

Forced liquidation by hedge funds can be seen in the charts of former favorites like Apple, Google, Potash and Freeport-McMoran, among others. And there's no end to the selling in sight: $43 billion came out of hedge funds in September alone, according to Trim Tabs, and Harrison thinks more redemptions are coming after October's grueling start.

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Jack5
· bearbeitet von Jack5
Hallo erstmal...

 

Wo hast Du die Weisheit denn her? Das ist natürlich völliger Unsinn. Mal abgesehen davon ist Dein "normaler Haushalt" ein etwas unscharfer Begriff.

 

Das habe ich in Der Zeit gelesen und soviel ich weiss ist die recht zuverlässig.

 

Das ist nur dann richtig, wenn die Erosion sozialversicherungspflichtiger Jobs in diesem Land so weiter geht wie bisher und auch das Lohndumping weiter fortgesetzt wird. Überlege mal: Wenn alleine die fast vier Millionen Jobs, die in den letzten Jahren der Sozialversicherung verloren gegangen sind, wieder sozialversicherungspflichtig würden.

 

Das Problem ist, dass nicht genügend Menschen nachwachsen, bald wird ein im Berufsleben stehender Mensch mehrere Rentner finanzieren müssen, die Frage ist nur mit welchem Geld ? bzw. wieviel bleibt dann dem Arbeitenden noch ?

Ob jetzt ein paar nicht versichert sind oder nicht spielt da denke ich nur eine kleine Rolle.

 

 

Geh doch mal als gesetzlich Versicherter am Quartalsende zu Deinem Hausarzt und versuche, ein paar Massagen verschrieben zu bekommen. Diese Leistung bekommst Du nicht, obwohl du krankenversichert bist.

 

Also Massagen kannst du vielleicht von deiner Frau bekommen, aber das Problem bei der Krankenversicherung ist, dass ältere Menschen seeehr viel Geld kosten. Allein der Aufenthalt auf der Intensivstation oder eine Operation geschweige denn die ganzen Medikamente und die Behandlung ist so teuer, dass selbst wenn man sein ganzes Leben dafür einbezahlt, nicht einmal ein Bruchteil der Kosten damit abgedeckt ist.

 

Wie definierst Du Schmarotzer? Außerdem ist trotz allem das Prinzip auch bei der gesetzlichen Rente: Wer viel eingezahlt hat bekommt (relativ) viel wieder raus, wer nichts oder wenig eingezahlt hat bekommt nichts oder wenig raus.

 

Schmarotzer sind für mich Menschen, die arbeiten können, aber nicht wollen, weil sie zu faul sind oder weil sie denken, für 100-200 € mehr wie Hartz4 geh ich nicht arbeiten. Natürlich stimmt das mit der Rentenversicherung, aber eine Grundabsicherung ist immer gedeckt (die ist zwar nicht hoch aber immerhin).

 

 

Die Rente ist eine gesetzliche und wird durch die Beiträge der Sozialversicherungspflichtigen finanziert. Zugegebenermaßen kommen jährlich rund 70 Milliarden Euro Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt dazu. Dem stehen - wenn ich mich nicht irre - allerdings auch 30 Milliarden Entnahmen des Staates aus der Rentenkasse gegenüber.

He, aber was solls: Das stärkt im Gegensatz zu den genehmigten 470 Milliarden Euro für die Zockerbanken wenigstens den Binnenkonsum. Und an dem happerts uns doch sowieso.

 

Da hast du natürlich Recht, die rund 500 Milliarden fürs Finanzpaket übertreffen natürlich alles andere.

Ich kann eines versichern und zwar wird der Bund von Jahr zu Jahr mehr zuschießen müssen, um die Rentner zufrieden zu halten und die Frage ist, wenn mehr für Zinsen und Renten draufgehen, was bleibt für die wichtigen Dinge wie z.B. Bildung (bei der ständig eingespart wird...). Wie kann man an der Zukunft sparen, wenn man den Kindern keine gescheite Bildung bringt, wie will man später mehr Fachkräfte haben?? Da bringt G8 oder Ähnliches auch nichts mehr...

 

 

Ich finde es etwas schade, dass Politiker immer nur bis zur nächsten Wahl planen.

Warum immer neue Schulden aufnehmen? Das System muss ja so irgendwann kollabieren.

 

Keynesianer haben ja schon recht, aber deficit spending muss im Boom auch wieder ausgeglichen werden...

 

LG

Jack5

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Carlos
Sagen wir mal so:

 

Wenn die Rezession die in USA bereits gegeben ist auch den Rest der Welt incl. Deutschland erreicht,

dann werden wir bei den Kursen wohl noch einmal mit bis zu 100% Abschläge sehen.

 

Duch eine Depression kann dann noch folgen.

 

Dreht aber der Markt - was weiss ich warum das sein soll - kann aber doch sein -

 

dann hat man sich um Einstiegskurse seines Lebens gebracht.

 

Leider wird so ein Thema - ein sehr wichtiges Thema - hier im Fondsdepot-Topic diskutiert! Gehörte an sich ins allgemeine Topic.

 

Nun zum drehen des Marktes - die Welt geht ja weiter. Die Unternehmen werden jedoch weniger produzieren, der Handel geht runter, die Gewinne werden geringer ausfallen, die grosse Frage wird jedoch sein: werden die Unternehmen diese geringeren Produktionswerte - und mit ihnen der Handel, Grosshandel sowie Einzelhandel - überstehen, ohne dass eine grosse Welle an Konkursen eintritt? Könnte sein. Toni scheint ja auch weitläufig daran zu glauben.

 

Jim Rogers sagt, er investiere in Yen, Schweizer Franken und Agrarwerte. Was für Schlüsse zieht man daraus? Dass er eine Abschwächung des USD und des Euro sieht, und er setzt einfach darauf, dass die Welt weiterhin Eines brauchen wird: Ernährung. Alles andere scheint für ihn (als Anlage) nebensächlich zu sein.

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