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LagarMat

Riester oder nicht?

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dasch
Gibt dazu schon einen langen Thread hier im Forum...

 

Ok, danke.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Urteil des Europäischen Gerichtshofs

Gesetzgeber muss Riester-Rente nachbessern

Die staatlich geförderte Riester-Rente verstößt in Teilen gegen europäisches Recht. Das urteilte der Europäische Gerichtshof und forderte Änderungen. Vor allem die Regelungen für im Ausland lebende Arbeitnehmer und für Rentner, die im Ausland leben wollen, müssen überarbeitet werden.

ARD.de

 

Damit dürfte es unter anderem für Empfänger der Riesterrente möglich werden, diese auch im Ausland zu beziehen.

Es wurde Zeit, dass das endlich mal gerichtlich geklärt wurde.

Dass die bisherige Regelung gegen Europarecht verstößt, lag für mich auf der Hand.

 

Die spannende Frage ist, wie die (nächste) Bundesregierung damit umgehen wird.

Es geht hier immerhin um Milliarden an Steuereinnahmen.

 

Wird es Abkommen mit anderen EU-Ländern geben, die dafür sorgen, dass Deutschland trotzdem an seine Steuerkohle kommt?

Das könnte zum Beispiel über Quellensteuerabkommen geschehen, wie ich heut im Handelsblatt gelesen habe.

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D-Mark

Hallo,

 

mit dem Urteil ist auch die Regelung, daß von der Riesterkohle keine ausländische Immobilie gekauft werden darf, vom Tisch.

Die Regierung der BRD will die Änderungen nach eigenen Angaben schnell umsetzen. Das beweist erneut: Für die Bevölkerung ungünstige Bedingungen werden von den korrupten demokratisten rücksichtslos installiert und "gerecht" wird es nur, wenn es starken äußeren Druck gibt. Dann ziehen sie ihren Schwanz schnell ein...

Ich weise im Besonderen darauf hin, daß das Einkommen eines Parlamentariers so hoch ist, daß er sich privat krankenversichern kann. Ich fresse einen Besen, wenn in dem Affenhaus mehr als 3 Personen sitzen, die gesetzlich krankenversichert sind!

Eine der Änderungen in der Sozialgesetzgebung in der letzen Zeit betrifft das Sterbegeld: Abgeschafft - außer für Beamten und Parlamentarier...(warum die Beamten? -> Braucht man, um Gesetze umsetzen zu können und ca. 3/4 der Abgeordenten im deutschen Affenhaus sind von Beruf irgendwelche Beamte...).

Für eine Person, die mal Mitglied des Affenhauses war, besteht außerdem eine umfassende Nach-Versorgung. Diese Leute kommen nie in die Verlegenheit, Harz-4 beantragen oder im Alter von Grundsicherung leben zu müssen...

Das führt zwar vom Thema weg, aber ich wollte die mangelnde Integrität dieses speziellen Personenkreises und die dadurch bedingte Intressenabweichung kurz an ein paar griffigen Bsp. erläutern. Es dient der Hintergrundausstaffierung.

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incts
Ich weise im Besonderen darauf hin, daß das Einkommen eines Parlamentariers so hoch ist, daß er sich privat krankenversichern kann. Ich fresse einen Besen, wenn in dem Affenhaus mehr als 3 Personen sitzen, die gesetzlich krankenversichert sind!

Na dann zählen wir doch mal:

 

#1: Marco Bülow

#2: Gabriele Hiller-Ohm

#3: Detlef Müller

#4: Holger Ortel

...

u.v.m.

 

So lieber D-Mark, nun würde ich doch zu gerne sehen wie du dir den Besen reinwürgst... :-

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juro
So lieber D-Mark, nun würde ich doch zu gerne sehen wie du dir den Besen reinwürgst... :-

Zum Glück hatte er nicht geschrieben, dass er den Besen samt Putzfrau frisst... :rolleyes:

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chart

also ich halte von riester grundsätzlich nichts. riester ist nur gut für den staat, die gesellschaft, und den vertreter der sie verkauft.jeder sollte doch wissen das der staat nichts mehr zu verschenken hat. die zulagen. die zulagen holt sich der staat wieder zurück.

auch ohne riester kann man sehr gut für das alter sparen. versicherungen eignen sich nicht wirklich um vermögen auzubauen, sie wollen letztendlich nur geld verdienen.

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Granini
also ich halte von riester grundsätzlich nichts. riester ist nur gut für den staat, die gesellschaft, und den vertreter der sie verkauft.jeder sollte doch wissen das der staat nichts mehr zu verschenken hat. die zulagen. die zulagen holt sich der staat wieder zurück.

auch ohne riester kann man sehr gut für das alter sparen. versicherungen eignen sich nicht wirklich um vermögen auzubauen, sie wollen letztendlich nur geld verdienen.

 

Hey, ich dachte echt unser Niveau hier wäre etwas höher als solche Verallgemeinerungen.

Für eine alleinerziehende Frau die wenig verdient und 4 Kinder hat lohnt sich also Riester nicht, ja? Kannst du das rechnerisch belegen? Würd ich gerne sehen!

Und wieso lohnt sich bei einem Gutverdiener kein Riester-Banksparplan?

Mann, mann...

Bleib doch einfach bei der Aussage, dass DU für dich kein Riester abschließen möchtest, für jeden ist es natürlich sicher nicht das Beste.

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LagarMat
Hey, ich dachte echt unser Niveau hier wäre etwas höher als solche Verallgemeinerungen.

Für eine alleinerziehende Frau die wenig verdient und 4 Kinder hat lohnt sich also Riester nicht, ja? Kannst du das rechnerisch belegen? Würd ich gerne sehen!

Und wieso lohnt sich bei einem Gutverdiener kein Riester-Banksparplan?

Mann, mann...

Bleib doch einfach bei der Aussage, dass DU für dich kein Riester abschließen möchtest, für jeden ist es natürlich sicher nicht das Beste.

:thumbsup:

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etherial
Für eine alleinerziehende Frau die wenig verdient und 4 Kinder hat lohnt sich also Riester nicht, ja? Kannst du das rechnerisch belegen? Würd ich gerne sehen!

 

Für die lohnt es sich nicht, weil sie im Alter Grundsicherung bezieht ...

 

Und wieso lohnt sich bei einem Gutverdiener kein Riester-Banksparplan?

 

Weil er im Mittel 3% Rendite hat ... die Verrentung aber mit einer Lebenserwartung von 95 Jahren rechnet.

 

Die Branche verschleiert die Schwächen von Riester schon gut:

- Banksparpläne werden immer nur bis zum Einzahlungsende berechnet - nicht bis zum Auszahlungsende

- Versicherungen werden immer mit traditionellen Produkten verglichen, ohne den Nachteil Nachversteuerung zu betrachten

- Bausparverträge ... da hat die Branche ja selbst den Finanztest hereingelegt (der kommt irrigerweise zu dem Schluss dass ein Kombidarlehen günstiger wäre als ein Sofortdarlehen, weil beim Kombidarlehen die Riesterzulagen in die Effektivrendite eingehen, beim Sofortdarlehen aber nicht).

 

Fairerweise muss ich dazu sagen: Ich bespare immer noch meinen Fondssparplan mit Riester:

- weil Riesterpläne andere Risikoprofile als mein Restportfolio haben (und ich weiß nicht was die Zukunft bringt)

- weil Riestervermögen auch in Immobilien gesteckt werden kann

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Granini
Für die lohnt es sich nicht, weil sie im Alter Grundsicherung bezieht ...

 

Ah ja, weil du genau weißt wie hoch diese sein wird in 20 Jahren?

Was rätst du denn dann so jemandem, er soll am Besten gleich alles auf den Kopf hauen?

 

Weil er im Mittel 3% Rendite hat ... die Verrentung aber mit einer Lebenserwartung von 95 Jahren rechnet.

Rechnung? Das sollte mich schon sehr verwundern, wenn bei einem Grenzsteuersatz von 42% solch eine niedrigere Rendite herauskommen sollte.

 

Fairerweise muss ich dazu sagen: Ich bespare immer noch meinen Fondssparplan mit Riester:

- weil Riesterpläne andere Risikoprofile als mein Restportfolio haben (und ich weiß nicht was die Zukunft bringt)

- weil Riestervermögen auch in Immobilien gesteckt werden kann

 

Aha.

Gut dann, mal konstruktiv: was rätst du denn dem Normalmenschen dann als Altersvorsorge?

Ausserdem ist die Besteuerung von Riester jetzt nichts Besonderes denn übrigens müssen jetzt alle Renten versteuert werden. Findest du dann eigentlich auch bAV schlecht?

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incts
Fairerweise muss ich dazu sagen: Ich bespare immer noch meinen Fondssparplan mit Riester:

- weil Riesterpläne andere Risikoprofile als mein Restportfolio haben (und ich weiß nicht was die Zukunft bringt)

- weil Riestervermögen auch in Immobilien gesteckt werden kann

- weil Riesterverträge zum ALG2-Schonvermögen zählen

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incts
Für die lohnt es sich nicht, weil sie im Alter Grundsicherung bezieht ...

Im günstigsten Fall hat die geringverdienende, alleinstehende Frau in 2008 Vierlinge bekommen. ;)

Damit erhält Sie durch einen Eigenbeitrag iHv. 60,- p.a. eine Förderung iHv. 1354,- p.a.

Also ich finde, das kann sich sehen lassen und bei entsprechender Laufzeit dürfte sie damit auch über die Grundsicherung kommen.

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XYZ99
Desweiteren sind die Riesterförderungen Steuergelder, welche der Steuerzahler aufbringen muss!

Es ist nur logisch sich von diesen Geldern zurück zu holen, was möglich ist.

Das ist so ein Grundreflex bei der ganzen Angelegenheit, der mir sauer aufstösst und mE zeigt, dass Umverteilungen

a la Riester ziemlich asozial sind.

 

Nach heutigem Steuerrecht wird der normale Auszahlplan nicht mehr versteuert, bis auf neu anfallende Zinsen, jedoch ist nicht gesagt, dass das auch so bleibt.

 

Das weiß niemand und deshalb sollte man sich auf heute und die heutige Rechtslage konzentrieren.

 

Wer sagt denn, dass es nie wieder eine Vermögenssteuer geben wird?

Unter diese fiele dann ein solches Vermögen aus einem nicht Riester-Vertrag.

Auch das ist spekulativ.

Niemand weiß, was in 40 Jahren ist.

Keep it simple! Bleibt bei heute!

Sollte man nicht von spekulativen Finanzprodukten, die die Gier und Gefühle des Zu-kurz-Kommens ansprechen, nicht lieber konsequent die Finger lassen?

 

Auch wenn natürlich nicht wissen kann, was in 40 Jahren ist, so ist es ein ziemlich guter Tipp, dass die Besteuerung solcher Finanzprodukte wie Riester anziehen wird, um den immerfort klammen Staat zu finanzieren. Natürlich alles im Namen der "sozialen Gerechtigkeit", versteht sich ja.

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etherial
Ah ja, weil du genau weißt wie hoch diese sein wird in 20 Jahren?

Was rätst du denn dann so jemandem, er soll am Besten gleich alles auf den Kopf hauen?

 

Sorry ... du hast dieses hoffnungslose Szenario einer Geringverdienerin mit 4 Kindern gezeichnet. Und ja: Ich würde dieser Frau empfehlen, dass sie die 60 lieber in ihre Kinder investiert. Rente optimieren kann man dann, wenn die essentiellen Lebensbedürfnisse HEUTE befriedigt sind.

 

Wenn wirklich mal was übrig ist, soll sie lieber in eine bessere Gegend ziehen, oder in eine größere Wohnung (oder ein Auto kaufen wo auch alle Kinder reinpassen) - denn ihre Grundsicherung steht ihr staatlich zu - und die ist auch genau für diese Härtefälle gedacht.

 

Rechnung? Das sollte mich schon sehr verwundern, wenn bei einem Grenzsteuersatz von 42% solch eine niedrigere Rendite herauskommen sollte.

 

Ich redete von Rendite VOR ZULAGEN UND VERGÜNSTIGUNGEN zum Verrentungsanfang.

 

Und was eine Rechnung angeht, empfehle ich dir einfach mal die im WPF verlinkten TV-Berichte anzusehen (oder einfach mal googlen). Die meisten Riesterverträge erzielen im hohen Alter (90 Jahre? 95 Jahre? Schaus besser selbst an, denn die genau Zahl weiß ich nicht mehr) nach Abzug von Steuern gerade mal eine 0-Rendite - da ist jede private Vorsorge besser.

 

Delphins Riesterrechner ist schon korrekt, aber er betrachtet eben nicht die Verluste, die bei der Verrentung entstehen ...

 

Ausserdem ist die Besteuerung von Riester jetzt nichts Besonderes denn übrigens müssen jetzt alle Renten versteuert werden.

 

Die privaten nicht! Wer kein Riester anspart, senkt seine Rentebezüge im Alter und damit nicht nur seine Steuer, sondern auch seinen Steuersatz.

 

Findest du dann eigentlich auch bAV schlecht?

 

Die wäre etwas besser, weil sie zu Beginn der Rente zu 100% ausgezahlt werden kann. Dafür ist die Auswahl der Produkte noch eingeschränkter und ineffizienter. Insgesamt schätze ich sie genauso schlecht ein.

 

Fakt ist doch: Ohne Zulage und Steuerersparnis würde diese Produkte niemand kaufen ... Und selbst mit Zulagen und Steuerersparnis ist niemand in der Lage die Rendite zu kalkulieren, weil viele Rahmendaten nicht bekannt sind (bei Riesterversicherungen schon, aber die sind hier im allgemeinen Konsens ja noch schlechter als Sparpläne anzusiedeln).

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tom1978
· bearbeitet von tom1978
Für die lohnt es sich nicht, weil sie im Alter Grundsicherung bezieht ...

 

Gut, streiche alleinerziehend - sobald ein Ehepartner kein Einkommen hat und auch Kinder da sind, kann sich Riester schon sehr schnell lohnen (und man bekommt im Alter keine Grundsicherung, wenn die Rente des Partners entsprechend hoch ist).

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jm2c

Die Diskussion ist mir zu flach! Ihr redet von der Grundsicherung im Alter vs. Riester. Niemand kann heute sagen, was kommt. Konkret wie hoch diese Grundsicherung dann sein wird. Außerdem ist die Grundsicherung eine Sozialleistung, also ausziehen bis zum Schlüpper :blushing: und Vermögensverhältnisse offenlegen. Will man sich das im Alter antun? Ich meine nicht. Ich geh mal von aus, dass es Grundsicherung, unabhängig davon, noch geben wird.

 

Was bei Riester gespart wird, gehört euch. Spontan würde ich meinen, wenn jemand heute 55+ ist, wenig verdient, also die zu erwartende Rente <= Grundsicherungsniveau, dann lohnt Riester nicht, da er/sie ohnehin die Grundsicherung bekommt. Für jüngere Generationen finde ich Riester ganz gut, je nach Lebensalter sollte man sich zwischen Riester-RV, -Fondssparplan und Banksparplan entscheiden.

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chart
· bearbeitet von hilmi
Hey, ich dachte echt unser Niveau hier wäre etwas höher als solche Verallgemeinerungen.

Für eine alleinerziehende Frau die wenig verdient und 4 Kinder hat lohnt sich also Riester nicht, ja? Kannst du das rechnerisch belegen? Würd ich gerne sehen!

Und wieso lohnt sich bei einem Gutverdiener kein Riester-Banksparplan?

Mann, mann...

Bleib doch einfach bei der Aussage, dass DU für dich kein Riester abschließen möchtest, für jeden ist es natürlich sicher nicht das Beste.

 

 

etherial hat alles dazu geschrieben, dem stimme ich voll zu!

außerdem finde ich riester viel zu unflexibel, wie schon oft hier gesagt wurde, keine weiß was die zukunft bringt.

wenn ich nämlich aus irgendwelchen gründen doch mehr als 30% vom angesparten geld benötige, bekomme ich es nämlich nicht, obwohle es MEIN geld ist.

da laufe ich doch mit normale fondsparpläne viel besser und die aussicht auf eine höhere rendite ist auch größer, da ich mir die verschiedensten fonds und andere anlagemöglichkeiten so wie ich will zusammenstellen kann. nachwievor bin ich der meinung, riester lohnt nicht. auch wenn dann immer solche tollen beispiele kommen wie arbeitsloser der nur 60 euro im jahr zahlen brauch usw. rechnet doch mal aus was er da an kapital in 30 jahren hat, einfach nur lachhaft. wie hoch die zinsen sind weiß auch keiner bei einem fondssparplan.

bei dem eingesetzten kapital hat der jenige dann wirklich eine super rente.

und für besserverdienende lohnt sich riester erst recht nicht, da gibt es auch besserre und flexiblere produkte.

anders würde es aussehen wenn der staat die zulagen den leuten wirklich schenken würde, dann lohnt es sich und ich würde auch riestern, aber leider verschenkt der staat nichts mehr.

die eigenheimzulage war noch geschenkt, aber das iat ja auch vorbei.

das ist meine meinung!

 

@crazytv

 

den schlüpper mußt du auch ausziehen, denn auch in einem schlüpper passen noch einige geldbündel rein. ;)

auch oder gerade in jungen jahren kann ich auch in flexiblere produkte als in riester sparen.

aber jeder soll machen wie er denkt, den staat und den gesellschaften wirds freuen, denn diese verdienen kräftig daran.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Sorry, aber was Du schreibst, ist viel zu pauschal um richtig zu sein.

 

Viele Menschen haben keine Lust sich regelmäßig, ausführlich und selbstständig mit ihrer Altersvorsorge zu beschäftigen.

Das ist schade, aber nicht von der Hand zu weisen.

 

Es ist in aller erster Linie wichtig, dass die Leute überhaupt irgendwas machen.

Und bevor sie gar nix machen, weil sie über die Grundsicherung heulen oder irgendner FRV aufsitzen, ist es doch wohl ratsamer, sie machen etwas, bei dem sie zumindest nicht komplett über den Tisch gezogen werden und einen Nutzen haben.

 

Was soll das heißen, "Riester lohnt nicht"??

Geht's noch allgemeiner?

Ab wann oder welcher Rendite würdest Du denn sagen, es lohnt sich?

 

Dieses Gelaber von wegen, sie fallen sowieso in die Grundsicherung, es wäre nicht rentabel und wer weiß, wie sich die Zinsen entwickeln.

Was soll das alles???

Das sind alles pauschale Aussagen über die Zukunft, die einer Wette gleichkommen, dass es sowieso sch***** laufen wird.

Was ist das denn für eine Lebenseinstellung?

 

Du weißt, das jedes Einkommen, Vermögen auf eine eventuelle Grundsicherung angerechnet würde?

Ist die Konsequenz daraus überhaupt nichts zu sparen?

 

Ein Leben lang arbeitslos, Leitzinsen im Keller, alles sch*****, aber die Investmentfonds, ETFs oder was auch immer, welche nicht in Riesteranlagen bespart werden, die werden brummen oder was? :blink:

 

Du kannst nicht von jemandem, der keinen Bezug zur Finanzwelt hat, erwarten dass er sich selbst ein abgesichertes Aktien- und Anleihenportfolio zusammenstellt und auch in der Lage und willens ist, dieses auch adäquat zu pflegen. Auch ein Fondssparplan, zumindest ein aktiver, muss regelmäßig überprüft und geändert werden.

Das erfordert Fachwissen.

 

Zusätzlich:

 

Wir alle zahlen die Steuern, mit denen die Riesterförderung bezahlt wird.

Man hat die Möglichkeit, sich diese zum Teil zurückzuholen, mit minimalem Aufwand. Zulage und Steuerrückzahlung, das sind bei mir im Jahr fast 800.

Die Steuerrückzahlung lege ich wieder an.

 

"Riester lohnt nicht."

Da kann ich nur den Kopf schütteln.

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Granini
Sorry, aber was Du schreibst, ist viel zu pauschal um richtig zu sein.

 

Riester lohnt sich nicht.

Da kann ich nur den Kopf schütteln.

 

So siehts aus.

Aber manche Menschen leben anscheinende gerne in einer Schwarz-Weiß-Welt wo alles was für sie persönlich nicht gut ist gleichzeitig für ALLE ANDEREN AUCH nicht gut ist. :rolleyes:

Na dann... rational diskutieren kann man mit solchen Leuten sowieso nicht, ich gebs auf! :D

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tom1978
wenn ich nämlich aus irgendwelchen gründen doch mehr als 30% vom angesparten geld benötige, bekomme ich es nämlich nicht, obwohle es MEIN geld ist.

 

Wenn Du die Kohle vor Rentenbeginn wirklich dringend brauchst, bleibt Dir immer noch die förderschädliche Kündigung und Rückzahlung der erhaltenen Förderung.

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chart
· bearbeitet von hilmi
So siehts aus.

Aber manche Menschen leben anscheinende gerne in einer Schwarz-Weiß-Welt wo alles was für sie persönlich nicht gut ist gleichzeitig für ALLE ANDEREN AUCH nicht gut ist. :rolleyes:

Na dann... rational diskutieren kann man mit solchen Leuten sowieso nicht, ich gebs auf! :D

 

das kann ich nur zurück geben! :rolleyes:

hättest du richtig gelesen, hättest du festgestellt das ich geschrieben habe, das das meine meinung ist und jeder, also auch du kannst ja riester besparen wenn es dich glücklich macht. noch haben wir meinungsfreiheit!

ich mache es nicht, weil ich davon nichts halte und übrigens bekomme ich nicht wirklich etwas an steuern zurück.

es gab auch schon einige kritische sendungen und contras gegen riester, man findet genug im internet darüber, aber das wird natürlich von vielen kategorisch ausgeblendet.

 

@stezo

 

du hast natürlich recht, das viele menschen keine lust und auch kein interesse haben sich um ihre eigenen finanzen zu kümmern.

deshalb gehen sie zu vertretern oder besser verkäufern.

oft ist es doch dann so, das die leute gefragt werden haben sie schon einen riestervertrag? antwort nein, na dann machen wir doch gleich einen und es wird noch mit den üblichen argumenten geworben und schon freut sich der vertreter über eine satte provision.

dabei gäbe es vielleicht noch andere flexiblere und kostengünstigere möglichkeiten zu sparen, aber das wird erstmal nicht in betracht gezogen, weil es da vielleicht nicht soviel provision gibt. und wenn jetzt jemand sagt, der jenige kann doch auch die unirente oder direkt bei dws etwas machen um weniger gebühren zu zahlen. ja, das kann er, aber woher soll er das wissen das es sowas gibt wenn er sich doch nicht um seine finanzen kümmern möchte.

also bleibt nur der vertreter und dort wird in der regel immer das teuerste produkt mit angeboten. denn er und die gesellschaft will umsatz und gewinn machen.

die ersten jahre hat man nämlich nichts von seinen monatlichen einzahlungen, es sind nur kosten die gezalt werden, aber das wißt ihr ja alle schon.

 

auch hast du recht das die leute etwas machen müssen, aber brauche ich dazu den staat und irgendwelche versicherungen? ich sage nein, brauche ich nicht.

was die kosten angeht, finde ich schon das die leute über den tisch gezogen werden. denn hunz und kunz will an solchen verträgen mitverdienen.

von irgendeiner grundsicherung habe ich nicht gesprochen, wer weiß ob es sie in 20-30 jahren noch gibt und wenn in welcher höhe.

 

wenn du meine beiträge richtig gelesen hättest, hättest du auch gelesen, dass ich eindeutig für das sparen bin, denn man weiß ja nie was passieren kann.

ich erwarte von niemanden etwas! nur der jenige der sich nicht ein bissel informiert und nur auf das hört was ein vertreter sagt, wird in der regel auch immer die teuersten produkte haben und somit im nachteil sein. wäre die kostenstruktur von riester wesentlich kundenfreundlicher, sehe die ganze sache anders aus.

 

und noch mal, das ist meine meinung!

:myop:

 

@tom1978

 

ja du hast recht, wenn die anlage dann auch noch eine 0 rendite gemacht hat, macht man sogar noch minus, da ma die kosten des vertrages nicht mehr zurück bekommt und diese sind nicht wenig. bei anderen anlagemöglichkeiten hat man zwar auch kosten, aber nicht so hohe kosten. wenn es ein teurer vertrag ist.

vielleicht will ich es aber gar nicht komlett kündigen, sondern ich benötige nur 50% der angesparten summe, hat man schon ein problem, man bekommt es nicht, entweder alles oder nichts.

auch wenn ich schon renter bin und benötige aus welchen gründen auch immer, mehr als 30% des angesparten kapitals bekomme ich es nicht.

ich könnte mir gut vorstellen das viele die sich nicht um ihre finanzen kümmern, es im renten alter gar nicht wissen, dass sie nicht mehr als 30% bekommen, falls sie mehr brauchen sollten.

dann kommt nämlich das böse erwachen, nur leider zu spät.

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supertobs

Warum eskalieren Riester-Diskussionen immer so?

 

Riester ist für mich ein Baustein in der Altersvorsorge. Für mich stimmt die Rendite und letztlich kann ich auch das Konzept nachvollziehen, das der Staat einen Rentenersatz schaffen wollte. Wer lieber das ganze Kapital zur Verfügung hat, der soll zu etwas anderem greifen. Ich denke mal der Staat will sich auch davor schützen, das die Leute alles ausgeben und dann doch zum SozAmt rennen.

 

Durch das jüngste Urteil hat Riester enorm an Wert gewonnen und wird hoffentlich weiter entbürokratisiert.

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tom1978
ja du hast recht, wenn die anlage dann auch noch eine 0 rendite gemacht hat, macht man sogar noch minus, da ma die kosten des vertrages nicht mehr zurück bekommt und diese sind nicht wenig. bei anderen anlagemöglichkeiten hat man zwar auch kosten, aber nicht so hohe kosten. wenn es ein teurer vertrag ist.

 

Wer eine Riester-Versicherung abschliesst, ist selbst schuld. Ein Banksparplan kostet überhaupt keine Gebühren, und bei der TopRente zahlst Du bei entsprechender Rabattierung gerade mal 0,4-0,9% Ausgabeaufschlag - das ist nicht so sehr viel mehr als bei einem "normalen" Fondssparplan (zumindest nicht so viel, wie man nach Deiner Aussage glauben könnte). Dafür hast Du aber den Vorteil, dass Du zinsfrei mit den Zulagen investieren kannst und dass das angesparte Vermögen Hartz IV sicher ist.

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chart

ist richtig, aber weiter oben wurde von anderen usern ja unterstellt das viele kein intresse an ihren finanzen haben und auch dieses forum hier nicht kennen, also werden sie zwangsläufig teure verträge abschließen.

die andere sache ist natürlich noch die unflexible anlage, das betrifft alle riesterprodukte. ich mag es aber lieber flexibel, denn man weiß ja nie was kommen kann, was auch andere user hier selber schon schrieben.

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tom1978

Das ist aber nicht Riester-spezifisch.

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