jm2c Juni 4, 2009 · bearbeitet Juni 4, 2009 von crazytv [...]pps. die Riesterrentepremium der DWS ist von den Abschlusskosten her sogar weit über so manchem Versicherer. Und ob das "Trendfolgesystem" aufgeht, dürften zumindest Passivanleger bestreiten! Ansonsten kannst du das halten wie du willst. David, dass die DWS RRP nicht günstig - IMHO vielmehr überteuert ist, weiß ich. Aber mit dem 5 Euro-Trick und den Rest als Sonderzahlungen gehts schon. Habe ja schon einige Male geschrieben: Damals fand ich den Onlinezugang und die flexiblen Beitrags-/Sonderzahlmöglichkeiten bei der RRP schick. Dass die DWS dies später auch bei der TRD einführen wird, kann ja keiner vorher ahnen. Seit die TRD aber ebenso ein Dachfonds-Konzept hat, hat sich das mit dem TRD-Vorteil für mich auch erledigt. Zumal der TRD-Dachfonds ja nicht mal an der Börse handelbar sein soll. Das mit den 5,3% von den Lebensversicherern muss ich so stehen lassen, weiß ich nicht. Ich hatte bisher nur schlechte Erfahrungen mit DVAG und AM (Riester)-Produkten und die Nase gestrichen voll von Lebensversicherern. Da gabs klassisch verzinst eine Rendite von 2005 -> 4,2% und 2006 -> 3,2%. Danach bin ich im April 2007 zur DWS quasi ab Start der RRP. Und ein BSP-Typ bin ich nicht. Interessiert mich nicht, was Sparkasse xy im Jahr 20xx für einen Zinssatz garantiert. Für mich zählt nur das jetzt und heute. Genial finde ich, dass Du Alles meist immer so schön aufdröselst, erklärst und voll fett ausrechnest. Diese Finanzmathe-Begeisterung konnte ich, und werde ich wahrscheinlich, NIE aufbringen. RESPEKT. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Juni 4, 2009 Lebensversicherer brachten es in dieser Zeit auf 5,3% ohne jegliches Marktrisiko... Ganz ohne Risiko auch nicht, aber zumindest mit minimalem Risiko. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dixie Juni 4, 2009 · bearbeitet Juni 4, 2009 von Dixie Ganz ohne Risiko auch nicht, aber zumindest mit minimalem Risiko. Und Bundesschatzbriefe brachten es in den letzten 40 Jahren auf durchschnittlich 6,70 % (Typ A - bei rechtzeitigem Umstieg auf Typ R bzw. Typ B wäre die Rendite sogar noch höher gewesen)... Ob dies jemals wieder so sein wird, muß offenbleiben. Jedenfalls ist es gefährlich, von der Vergangenheit auf die Zukunft zu schließen. Dies gilt jedoch ebenso für Versicherungen, bei denen keinesfalls feststeht, daß sie die Renditen der Vergangenheit auch in Zukunft wieder werden erzielen können. das meine ich mit Massenpolemik, so wie du einen guten Fonds suchst, suchst du auch einen guten Versicherer. So einfach ist das! Was ändert die Frage, ob eine Versicherung gut oder schlecht ist, an der Tatsache, daß Riesterrenten (sowohl bei guten als auch bei nachteiligen Verträgen) eine gewaltige Subvention für die Versicherungsbranche darstellen? Ob ein Faktum polemisch sein kann, möchte ich einmal dahingestellt lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Juni 4, 2009 Genial finde ich, dass Du Alles meist immer so schön aufdröselst, erklärst und voll fett ausrechnest. Diese Finanzmathe-Begeisterung konnte ich, und werde ich wahrscheinlich, NIE aufbringen. RESPEKT. Danke für die Blumen, ist richtig ungewohnt mal nen Lob zu bekommen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Juni 4, 2009 Und Bundesschatzbriefe brachten es in den letzten 40 Jahren auf durchschnittlich 6,70 % (Typ A - bei rechtzeitigem Umstieg auf Typ R bzw. Typ B wäre die Rendite sogar noch höher gewesen)... "Hätte man in der Vergangenheit die Risiko-Lebensversicherung beim damals billigsten Anbieter abgeschlossen, so hätte man mit der Kombination aus Bundesschatzbriefen und Risiko-Lebensversicherung eine Vor-Steuer-Rendite in etwa auf dem Niveau der Renditen der besten Kapital-Lebensversicherungen erzielt. Hätte man die Risiko-Lebensversicherung bei einem durchschnittlich teuren Anbieter abgeschlossen, so hätte man mit der Kombination aus Bundesschatzbriefen und Risiko-Lebensversicherung eine Vor-Steuer-Rendite in etwa auf dem Niveau der Renditen der Allianz Lebensversicherung erzielt. Die Nach-Steuer-Renditen wären bei Bundesschatzbriefen aber aufgrund der weitgehenden Versteuerungspflicht der Zinsen auf das Niveau der schlechten Lebensversicherungs-Anbieter "abgerutscht". " Verbraucherschutzmagazin: klick (ich hab das jetzt nicht geprüft, daher mal eine oberflächliche Meinung dazu) Ob dies jemals wieder so sein wird, muß offenbleiben. Jedenfalls ist es gefährlich, von der Vergangenheit auf die Zukunft zu schließen. Dies gilt jedoch ebenso für Versicherungen, bei denen keinesfalls feststeht, daß sie die Renditen der Vergangenheit auch in Zukunft wieder werden erzielen können. vom Grunde her richtig, wobei ein Versicherer anders bewertet wird...wie bei nem Rating eines Fonds. Hier können die Referenzen nach Kostenstruktur, Dauerhaftigkeit der Überschusse, Überschussverwendung, Unternehmensgröße, Solvabilität, Kapitaladäquanz etc. für mehrere Jahrzehnte herangezogen werden. Und in der Regel verschwindet ein Versicherer nicht so schnell wie ein Fonds, sodass die Zahlen nicht mehr vorliegen würden Was ändert die Frage, ob eine Versicherung gut oder schlecht ist, an der Tatsache, daß Riesterrenten (sowohl bei guten als auch bei nachteiligen Verträgen) eine gewaltige Subvention für die Versicherungsbranche darstellen? Ob ein Faktum polemisch sein kann, möchte ich einmal dahingestellt lassen. Subvention? 1. Die Riester ist gemessen mit einer aufgeschobenen Rentenversicherung auch mit höherem Verwaltungskosten verbunden 2. Warum ausschließlich Versicherung? Meinste die Fondsindustrie macht es aus Solidarität? 3. Meinste der BSP ist umsonst? Dann betrachte mal die Zinsmarge und die Verrentung Lieber Dixi, einigen wir uns darauf, dass wir Behauptungen aufstellen, wenn wir sie nachrechnen und beweisen können? Dann würden wir die Polemik eindämmen und ich muss nicht ständig dahingeworfene Killerargumente entkräften...das nervt nämlich und zu sachlichen Argumenten trägt es nicht bei. Ansonsten vielen Dank für die nette Debatte... wo bleibt eigentlich mein el galetta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dixie Juni 4, 2009 · bearbeitet Juni 4, 2009 von Dixie vom Grunde her richtig, wobei ein Versicherer anders bewertet wird...wie bei nem Rating eines Fonds.Hier können die Referenzen nach Kostenstruktur, Dauerhaftigkeit der Überschusse, Überschussverwendung, Unternehmensgröße, Solvabilität, Kapitaladäquanz etc. für mehrere Jahrzehnte herangezogen werden. Und in der Regel verschwindet ein Versicherer nicht so schnell wie ein Fonds, sodass die Zahlen nicht mehr vorliegen würden Stimmt vollkommen. Nur hatte ich die Situation gar nicht mit der eines Fonds verglichen (solange man nicht auf die ganz lustige Idee kommt, ein Depot aus Bundeswertpapieren als Fonds zu bezeichnen - wäre aber mal eine Innovation, nicht wahr?) ... Subvention? 1. Die Riester ist gemessen mit einer aufgeschobenen Rentenversicherung auch mit höherem Verwaltungskosten verbunden Ich hatte nie das Gegenteil behauptet (siehe unten). Aber: Was ändert dies daran, daß wir es hier mit einer gewaltigen Subvention des Staates zu tun haben? Richtig: nichts. 2. Warum ausschließlich Versicherung? Meinste die Fondsindustrie macht es aus Solidarität? Keineswegs. Hatte ich auch nie behauptet (siehe unten). Ich vermute vielmehr, daß aufgrund des nicht vorhandenen Garantiezinses bei Fondssparplänen diese in Zukunft massiv an Popularität verlieren werden. 3. Meinste der BSP ist umsonst? Dann betrachte mal die Zinsmarge und die Verrentung Was die Verrentung betrifft, ist es heute noch nicht in Gänze klar, wie mit den Banksparplänen umgegangen werden soll, sofern zunächst der Auszahlungsplan gewählt wird. Die Zinsmarge der Banksparpläne ist im Vergleich zur kontinuierlichen Wiederanlage in langfristige Bundeswertpapiere (Mustersparplan) nicht groß oder in wenigen Einzelfällen (Sparkasse Günzburg-Krumbach und ein paar Regionalanbieter) sogar negativ: http://www.test.de/themen/geldanlage-banke...723579/1726678/ => Tabelle kompakt Richtig ist, daß man bei Banksparplänen (bis auf die garantierten Boni) keinen festgelegten Garantiezins besitzt. Völlig falsch wäre es hingegen, diese Situation mit den Fondssparplänen zu vergleichen, denn bei Banksparplänen ist man garantiert (ja, ich verwende dieses Wort hier absichtlich) ordentlich (!) im Plus (wenn man auch den Zahlenwert nicht im einzelnen kennt), was man bei Fondssparplänen nicht behaupten kann. Lieber Dixi, einigen wir uns darauf, dass wir Behauptungen aufstellen, wenn wir sie nachrechnen und beweisen können?Dann würden wir die Polemik eindämmen und ich muss nicht ständig dahingeworfene Killerargumente entkräften...das nervt nämlich und zu sachlichen Argumenten trägt es nicht bei. Ich sehe bisher noch nicht einmal den Ansatz einer halben Entkräftung eines Viertelargumentes ... Was ich hingegen sehe, sind zahllose »Entkräftungen« von Behauptungen, die nie jemand aufgestellt hat. Und zur sachlichen Argumentation gehören auch eine sachliche Art und ein sachlicher Diskussionsstil. Beides sehe ich bei Dir, so leid es mir tut, in vielen Beiträgen nicht. NACHTRAG: Soeben habe ich mir den Beitrag aus dem »Verbraucherschutz-Magazin« etwas näher angesehen: Läßt man die Risikolebensversicherung weg (die viele gar nicht benötigen), so würde die Renditebetrachtung deutlich günstiger für die Bundesschatzbriefe aussehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Juni 4, 2009 · bearbeitet Juni 4, 2009 von GlobalGrowth Ich sehe bisher noch nicht einmal den Ansatz einer halben Entkräftung eines Viertelargumentes ... Was ich hingegen sehe, sind zahllose »Entkräftungen« von Behauptungen, die nie jemand aufgestellt hat. ??? Und zur sachlichen Argumentation gehören auch eine sachliche Art und ein sachlicher Diskussionsstil. Beides sehe ich bei Dir, so leid es mir tut, in vielen Beiträgen nicht. Sieht das noch jemand so? Ich arbeite mit Quellen, erkläre die Hintergründe, fasse zusammen und ziehe Querverbindungen! Was denn noch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Juni 4, 2009 · bearbeitet Juni 4, 2009 von GlobalGrowth Was ändert dies daran, daß wir es hier mit einer gewaltigen Subvention des Staates zu tun haben? Richtig: nichts. Das ist für mich keine Frage, für die es sich auch nur ansatzweise lohnt, Zeit zu opfern. Dass ist ne Beschäftigung für Leute die unter Paranoia leiden und sonst auch davon ausgehen, das hinter jedem Baum ein möglicher Terrorist stehen könnte. no way, damit kann sich jemand anderes beschäftigen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dixie Juni 4, 2009 Das ist für mich keine Frage, für die es sich auch nur ansatzweise lohnt, Zeit zu opfern. Dass ist ne Beschäftigung für Leute die unter Paranoia leidenund sonst auch davon ausgehen, das hinter jedem Baum ein möglicher Terrorist stehen könnte. no way, damit kann sich jemand anderes beschäftigen q. e. d. und damit EOD für mich. Wer nicht zur Kenntnis nehmen möchte, daß die Riesterförderung des Staates den Versicherungen ein Milliardengeschäft beschert hat, was nicht einmal Herr Riester selbst bestreitet, und andere, die das erkennen, als unter Paranoia leidend bezeichnet, hat sich aus meiner Sicht für jede sachliche Diskussion bezüglich dieses Themas disqualifiziert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jm2c Juni 4, 2009 · bearbeitet Juni 4, 2009 von crazytv q. e. d. und damit EOD für mich. Wer nicht zur Kenntnis nehmen möchte, daß die Riesterförderung des Staates den Versicherungen ein Milliardengeschäft beschert hat, was nicht einmal Herr Riester selbst bestreitet, und andere, die das erkennen, als unter Paranoia leidend bezeichnet, hat sich aus meiner Sicht für jede sachliche Diskussion bezüglich dieses Themas disqualifiziert. Wieso? Darum gehts hier doch auch gar nicht. Ich dachte die Frage heißt Riester oder nicht?. Dass die Riesterförderung des Staates den Versicherungen u. a. ein Milliardengeschäft beschert hat, weiß doch die WP-Community. Und niemand bezweifelt ebenso, dass Walter Riester für seine "Renten"-Vorträge ein Honorar kassiert, macht er doch nicht für umme. Das nur nebenbei, habe eben in der Wikipedia gelesen, dass er sogar zum 1. Oktober 2009 in den Aufsichtsrat des Finanzdienstleisters Union Asset Management Holding wechselt. Wo ist jetzt das Problem? ps. Mit Bundesschatzbriefen und Anleihen kenn ich mich leider nicht aus. So muss ich das mit den durchschnittlich 6,70% auch stehen lassen. Habe nur Erfahrungen mit Aktien, Fonds & Zertifikaten . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dixie Juni 4, 2009 · bearbeitet Juni 4, 2009 von Dixie Wieso? Darum gehts hier doch auch gar nicht. Ich dachte die Frage heißt Riester oder nicht?. Dass die Riesterförderung des Staates den Versicherungen u. a. ein Milliardengeschäft beschert hat, weiß doch die WP-Community. Und niemand bezweifelt ebenso, dass Walter Riester für seine "Renten"-Vorträge ein Honorar kassiert, macht er doch nicht für umme. Wo ist jetzt das Problem? Das Problem ist, daß ich diese Tatsache - ganz nebenbei, ohne daß dies ein zentraler Punkt meiner Aussage gewesen wäre - in Beitrag 148 erwähnt hatte, was daraufhin zunächst als Massenpolemik und später als Paranoia bzw. Terroristenvermutungsparanoia o. ä. bezeichnet wurde. Ob man diese Massensubvention nun gut oder schlecht finden muß, darauf wollte ich gar nicht hinaus. Drei Wirtschaftswissenschaftler der FU Berlin bezeichnen die Subventionen der Versicherungen durch die Riesterrente sogar als schweren Verstoß gegen die marktwirtschaftliche Ordnung, dessen mögliche Rechtfertigung weiterhin offenbleiben muß (das betreffende Dokument ist z. B. im Artikel zur Riesterrente auf Wikipedia verlinkt). Nun, so weit will ich nicht gehen. Nein, ganz anders: Ich wollte dies nicht einmal beurteilen. Ich hatte die Subventionierung am Rande erwähnt, ohne zunächst daraus etwas Spezielles ableiten zu wollen. Als Reaktion kam zuerst die Bezeichung der Nennung dieser Tatsache als »Massenpolemik« und, nachdem ich darauf sachlich reagiert hatte, die Antwort, daß Riesterrenten schließlich einen höheren Verwaltungsaufwand bedeuteten. Nach meiner erneut sachlichen Erwiderung, daß dem zwar so sei, dies aber nichts damit zu tun hätte, ob es sich bei der Riesterförderung um eine Subvention oder nicht handele, kam als Antwort der Vergleich mit Paranoia und Terroristenverdacht (nur das Wort »Verschwörungstheorie« hat noch gefehlt). Und so etwas ist in der Tat ein Problem: Denn mit Sachlichkeit, die Du in meinen Beiträgen, selbst wenn man gänzlich anderer Auffassung sein sollte, immer finden wirst, hat dies nicht mehr im geringsten etwas zu tun. ps. Mit Bundesschatzbriefen und Anleihen kenn ich mich leider nicht aus. So muss ich das mit den durchschnittlich 6,70% auch stehen lassen. Habe nur Erfahrungen mit Aktien, Fonds & Zertifikaten . Quelle: http://www.deutsche-finanzagentur.de/nn_10...d_40_150109.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Juni 5, 2009 Ansonsten vielen Dank für die nette Debatte...wo bleibt eigentlich mein el galetta Der hatte sich bereits in Beitrag #147 dankend (ernsthaft und ohne Ironie) etwas zurückgezogen. Nun bin ich als Diplomat wenig geeignet, aber dennoch halte ich es für besser, den gelegentlich etwas temperamentvollen (okay, bisweilen unsachlichen) GG seine Qualifikation nicht abzusprechen (also nix "disqualifiziert") und nach einem kleinen Wort der globalen Wachstums-Einsicht die Diskussion fortzusetzen. Ich finde dies hier nämlich durchaus interessant. Damit gebe ich zurück an die angeschlossenen Funkhäuser. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geparda Juni 28, 2009 Ich hätte da auch noch ein paar Fragen an die Experten bezüglich Wohnriester. Mich interessiert insbesondere das Einsetzen der Riesterförderung für die Abzahlung eines Kredites. 1. Was ist taktisch klug, nach Ende der Kreditlaufzeit? Riestervertrag beitragsfrei stellen, einen Anschlusskredit beriestern oder weiter in den Vertrag einzahlen (obwohl die Altersvorsorge ansonsten bereits auf sicheren Beinen steht)? 2. Nehmen wir an, die Immobilie wird von einem Ehepaar erworben und beide setzen ihre Riesterföderung für das Objekt ein. Was geschieht, wenn ein Förderberechtigter stirbt a) während der Kreditrückzahlung, B) nach der Kreditrückzahlung c) im Rentenalter? Und was geschieht, wenn der überlebende Partner alleine gar nicht förderberechtigt ist? 3. Was geschieht, wenn beide Förderberechtigten sterben, müssen die Erben das Objekt halten und selber einziehen, oder können sie es verkaufen, ohne Fördergelder zurück zu zahlen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dharag Juli 22, 2009 Hallo, mein Versicherungsvertreter rät mir zu "riestern". Als Hauptargument bringt er, dass ich zuviele Steuern zahle und mit "riestern" etwas zurückgewinnen kann. In Zahlen: 500 + 154 Zulage In diesem Forum werden einige Möglichkeiten aufgezählt - u.a.: Fondssparplan. Eignet sich besonders für junge Sparer und bis etwa 50 Jahre. Auch wenn derzeit die Krise tobt: Bis zum Renteneintritt dürften sich die Kurse erholt haben. Derzeit kaufen Fondssparer sogar besonders günstig Anteile ein. Bis zu 10 Prozent Rendite pro Jahr sind drin. Mindestens den eingezahlten Betrag bekommt jeder Riestersparer garantiert raus. Fondsgebundene Rentenversicherung. Sie lohnt sich so gut wie nie. Sie hat deutlich höhere Kosten als klassische Policen und dabei deutlich geringere Renditen als Fondssparpläne. Zudem trägt der Anleger das volle Kapitalmarktrisiko und bekommt keine Garantieverzinsung. Die Fondspolice bündelt die Nachteile aller Produkte. Ich verstehe aber den Unterschied nicht..... kann mich einer bitte aufklären. Hintergrund: Im Angebot vom Vertreter spare ich mein Geld in Fonds und bekomme später eine festgeschriebene Rente (lebenslang). Diese kann sich natürlich bei entsprechender Entwicklung natürlich erhöhen. (in den Verträgen stehen da ja immer sehr schöne Summen bei einer unterstellten Wertentwicklung von 10% etc). Dieses Angebot ist für mein Verständnis eine "Fondsgebundene Rentenversicherung". richtig.... Vielen Dank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Knarf Juli 22, 2009 · bearbeitet Juli 22, 2009 von Knarf EDIT: Hatte nicht richtig gelesen. Ja stimmt, klingt nach Fondsgebundene Rentenversicherung. Verständlich, das scheint für ihn die meiste Provision zu bringen und dich kostet es ordentlich. Such mal ein wenig im Forum. Dann findest du noch ein paar Argumente gegen Fondsgebundene Rentenversicherungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dharag Juli 22, 2009 · bearbeitet Juli 22, 2009 von Dharag wie gesagt - ich verstehe den unterschied zwischen den beiden produkten nicht. fondsgebundene rentenversicherung: ich schließe einen vertrag mit gesellschaft xy ab. diese gesellschaft investiert dann in fonds und zahlt mir irgendwann die rente..... egal ob die rente hoch oder niedrig ist. vorteil: ich kann durch den vertrag (hier sieht man ja was ich mtl bzw. jährlich einzahle) die steuer geltend machen. ____________ riester sparplan. hmmm wie stell ich mir das vor??????? kauf ich da einfach selbst anteile, welche dann im bestehenden depot gelagert werden bis ich das rentenalter erreicht habe? a ) dann frage ich mich aber, wie ich meine steuer zurückbekomme bzw diese förderung bekomme....? b ) wenn ich das selbst manage - wie kontrolliert der staat, dass ich meine anteile nicht irgendwann mal zwischen durch verkauf. das ist sooooooo kompliziert hilfe. in dem thema bin ich "lost in space" p.s. ich möchte nicht in ein produkt geld investieren, welches ich nicht im ansatz verstehe. deshalb würde mich der unterschied zu den anlageformen interessieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Knarf Juli 22, 2009 Okay, dann solltest du ganz von vorn anfangen und dich gründlich informieren BEVOR du irgendeinen Vertrag unterschreibst. Einen sehr guten Einstieg bietet dieser Thread. Da wird alles grundlegende erklärt. Zu deinen Fragen nur soviel: Es gibt verschiedene Riester-Produkte, u.a. "normale" Rentenversicherung, Fondsgebundene Rentenversicherung, Banksparplan, Fondssparplan. Beim Fondssparplan legst du dich auf einen Anbieter und ein Produkt fest. Gemäß den Produktbeschreibungen werden für dich bestimmte Fondsanteile gekauft. Bei der Fondsgebundene Rentenversicherung werden auch Fondsanteile für dich gekauft, allerdings ist hier noch zusätzlich der Versicherungsmantel drum herum. Das macht die Sache noch teurer. Egal für welches Produkt du dich entscheidest, dein Anbieter beantragt in der Regel für dich die staatliche Zulage. Zudem bekommst du nach jedem Jahr eine Bescheinigung. Diese reichst du zusammen mit deiner Steuererklärung ein und bekommst ggf. Steuern zurück. Wenn du deinen Vertrag vorzeitig auflöst, meldet das der Anbieter dem "Staat". Dann wird deine Förderung abgezogen und du musst die Steuererstattungen zurückzahlen. Das steht aber auch alles viel besser beschrieben in dem verlinkten Thread. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dharag Juli 22, 2009 vielen dank für das feedback und der ultraschnellen antwort Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
saibottina Juli 22, 2009 Dharag, nimm Dir ordentlich viel Zeit (mehrere Wochen) und lies Dich hier im Forum über das Thema Riester ein. Dann bleibt Dir wahrscheinlich das erspart, was vielen von uns schon passiert ist: Irgendein Riesterprodukt bei einem Vermittler abschließen, das dann ein paar Wochen/Monate/Jahre später mit großem Verlust wieder gekündigt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Juli 22, 2009 Und lass vor allem die Finger von irgendner Art von fondsgebundener Versicherung! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dasch Juli 25, 2009 Eine Frage an die Riesterexperten. Meine Freundin ist Italienierin und arbeitet in Deutschland. Wir haben schon seit längerer Zeit darüber nachgedacht für Sie eine Riesterrente abzuschliessen . Allerdings bin ich mir nicht scher, ob es für Sie wirklich Sinn macht. Im Falle, dass Sie eines Tages nach Italien zurückkehren sollte, müsste sie die komplette Förderung zurückzahlen. Hat jemand hier im Forum schon die Erfahrung im Bereich "Riestern für Ausländern" gemacht. Gibt es vielleicht Riesterprodukte die hierbei besonders zu empfehlen sind? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Juli 25, 2009 · bearbeitet Juli 25, 2009 von GlobalGrowth Eine Frage an die Riesterexperten. Meine Freundin ist Italienierin und arbeitet in Deutschland. Wir haben schon seit längerer Zeit darüber nachgedacht für Sie eine Riesterrente abzuschliessen . Allerdings bin ich mir nicht scher, ob es für Sie wirklich Sinn macht. Im Falle, dass Sie eines Tages nach Italien zurückkehren sollte, müsste sie die komplette Förderung zurückzahlen. Hat jemand hier im Forum schon die Erfahrung im Bereich "Riestern für Ausländern" gemacht. Gibt es vielleicht Riesterprodukte die hierbei besonders zu empfehlen sind? hat sie denn die deutsche Staatsbürgerschaft und hat ein sozialversicherungspflichtiges Einkommen? Ob sie nun mit dir (ohne dich ) nach Italien zurückkehrt, ist erstmal zweitrangig, denn in Brüssel ist bereits Klage gegen die ungerechtfertigte Behandlung bei Auswanderung ins Ausland eingereicht worden. Ich gehe daher davon aus, dass das man zumindest innerhalb der EU später keine Riesterförderung zurückzahlen muss. Welches Produkt für dich das richtige ist, kann man pauschal nicht sagen - auch wenn das hier oft der Fall ist. Das ist sehr individuell! Wenn ihr noch gar nicht wisst, was die Zukunft bringt, würde ich mich erstmal mit einen Riester-Banksparplan beschäftigen. Fondsriester oder klassische Riester können ihre Vorteile nicht ausspielen, solange du nicht weißt, wo "der Zug hinfährt". Viele Grüße David Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dasch Juli 25, 2009 hat sie denn die deutsche Staatsbürgerschaft und hat ein sozialversicherungspflichtiges Einkommen? Ob sie nun mit dir (ohne dich ) nach Italien zurückkehrt, ist erstmal zweitrangig, denn in Brüssel ist bereits Klage gegen die ungerechtfertigte Behandlung bei Auswanderung ins Ausland eingereicht worden. Ich gehe daher davon aus, dass das man zumindest innerhalb der EU später keine Riesterförderung zurückzahlen muss. Welches Produkt für dich das richtige ist, kann man pauschal nicht sagen - auch wenn das hier oft der Fall ist. Das ist sehr individuell! Wenn ihr noch gar nicht wisst, was die Zukunft bringt, würde ich mich erstmal mit einen Riester-Banksparplan beschäftigen. Fondsriester oder klassische Riester können ihre Vorteile nicht ausspielen, solange du nicht weißt, wo "der Zug hinfährt". Viele Grüße David Vielen Dank für deine Antwort. Ich selbst habe bisher nur Erfahrungen mit Riester-Fondsparplänen gemacht, allerdings möchte meine Freundin ihr Geld sehr konservativ anlegen, so dass ich denke, dass ein Banksparplan das Richtige für Sie sein könnte. Weisst du was ich bei Banksparplänen beachten muss und was mache ich wenn meine Bank keinen anbietet? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Juli 25, 2009 Gibt dazu schon einen langen Thread hier im Forum... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag