culo November 11, 2008 Bei Frontal 21 kommt dann ein Bericht über die Riester Rente. Hier schon mal die Textform. Frontal 21 Bericht man sieht doch schon auf den ersten blick, dass das unseriös ist. immer wieder wird von der riesterrente gesprochen. dabei handelt es sich um keine rentenvorsorge, sondern nur um eine FÖRDERUNG. die produkte, die gefördert werden können nicht besser sein als ungeförderte produkte. wenn ich eine rentenversicherung wähle , dann habe ich mit riester genauso unklug gehandelt wie ohne riester. was soll das also? in wirklichkeit geht es doch um das produkt lebensversicherung und nicht um riester. eine lebensversicherung ist wirklich ein witz. wer sowas abschliesst, darf sich nicht beschweren, ob nun mit oder ohne riesterförderung. wenn man über riester seriös berichten will, dann mus man über die förderung reden und nicht über die produkte. und man muss mal drüber nachdenken, ob man nicht andere kriterien setzen muss. eine lebensversicherung ist für mich von haus aus schon mal nicht förderungsfähig, weil sie den anleger übervorteilt. alleine schon die provisionen sind ein skandal. aber fondssparpläne sind teilweise auch nicht besser. ein fonds wie der dws global value dürfte auch nicht förderungsfähig sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Urmel November 11, 2008 man sieht doch schon auf den ersten blick, dass das unseriös ist. immer wieder wird von der riesterrente gesprochen. dabei handelt es sich um keine rentenvorsorge, sondern nur um eine FÖRDERUNG. die produkte, die gefördert werden können nicht besser sein als ungeförderte produkte. wenn ich eine rentenversicherung wähle , dann habe ich mit riester genauso unklug gehandelt wie ohne riester. was soll das also? in wirklichkeit geht es doch um das produkt lebensversicherung und nicht um riester. eine lebensversicherung ist wirklich ein witz. wer sowas abschliesst, darf sich nicht beschweren, ob nun mit oder ohne riesterförderung. wenn man über riester seriös berichten will, dann mus man über die förderung reden und nicht über die produkte. und man muss mal drüber nachdenken, ob man nicht andere kriterien setzen muss. eine lebensversicherung ist für mich von haus aus schon mal nicht förderungsfähig, weil sie den anleger übervorteilt. alleine schon die provisionen sind ein skandal. aber fondssparpläne sind teilweise auch nicht besser. ein fonds wie der dws global value dürfte auch nicht förderungsfähig sein. Sehe ich ganz genau so! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth November 11, 2008 Ergebnis der Sendung: Für viele lohnt sich Riester nicht, da oft 20 % der Summe die Versicherung einheimst. liest eigentlich auch nur einer von euch richtig? im Bericht: "Nur wer sehr alt wird, kann bei der Riesterrente die garantierte Rendite abschöpfen. Experten haben beispielhaft errechnet, dass bei vielen Versicherungen erst im Alter von über 100 Jahren der Garantiezins erreicht werden kann" ---> ist das nur so schwer zu verstehen? Heisst doch, dass die nur mit dem Rechnungszins von 2,25% rechnen und nicht mit dem Gesamtertrag. Auf Deutsch heisst das, man müsste beim Fondssparplan errechnen, was für eine Rente möglich wäre ohne Wertsteigerung.... Demnach müssten im Umkehrschluss alle anderen Produkte noch schlechter sein, da dort nur eine Beitragsgarantie zählt...wer sich mit der Materie Überschuss mal genau auseinandersetzt, stellt fest, dass der Jahr für Jahr unwiderruflich gutgeschrieben wird, kann also nicht mehr weggenommen werden... Aber mal wieder typisch für die Medien...aber die besagte Sendung ist ja zusammen mit "Monitor" bekannt für schlecht recherchierte Informationen und zusammenhangslos dahingeschmissene Grundthesen...ärgerlich nur, dass nur ein Teil wirklich hinter den Blödsinn steigt! cya Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat November 11, 2008 Die Diskussion geht also wieder los. Aber diesmal wenigstens im richtigen Thread. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth November 11, 2008 · bearbeitet November 11, 2008 von GlobalGrowth Die Diskussion geht also wieder los.Aber diesmal wenigstens im richtigen Thread. Salute Stezo, Wie überzeugt man einen Dummen von seiner Dummheit? einfach zwecklos! Das Interessante ist ja, die Threads in denen gerechnet und letztlich alle Halbwahrheiten ausgeräumt wurden...da findeste kaum einen dieser User...aber hier wieder diese Polemik....ist echt ärgerlich das das Forum bereits darunter leidet...da sind dann selbst die Mods machtlos. Eigentlich könnte man für fast jede Behauptung bereits irgendein Thread-Link posten... Die Arbeit mach ich mir aber nicht auch noch...darfst du machen mein Stezo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat November 11, 2008 Ich hab dazu keine Lust. Hab auch ehrlich gesagt nichtmehr wirklich Bock, mich ständig über Riester zu unterhalten. Ich kann's nichtmehr hören. Jeder sollte abschließen, was er für richtig hält und gut is. Wer nu Recht hat, werden wir eh erst in 40 Jahren sehen und dann ist es eh zu spät. Also was soll's. In diesem Forum ist mittlerweile genug über Riester zu finden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Urmel November 11, 2008 Wie überzeugt man einen Dummen von seiner Dummheit? Threads in denen gerechnet Denkst Du, ich ärgere mich über Deine Beleidigungen und darüber, daß Du Dich hier als der große Mathematiker aufspielst/aufbläst? Falsch gedacht und einfach nur lächerlich! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch November 11, 2008 dass ich das verschoben habe war kein anflug von morgeneifer, sondern schlichtweg ne der sache dienliche reinigungsaktion. wir wollen wenigstens einige threads OT-frei halten insofern ist dein beitrag wie auch zwei weitere in diesen thread hier gewandert. lg das putzgeschwader Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth November 11, 2008 Denkst Du, ich ärgere mich über Deine Beleidigungen und darüber, daß Du Dich hier als der große Mathematiker aufspielst/aufbläst? Falsch gedacht und einfach nur lächerlich! das war jetzt nicht gegen dich, sondern verallgemeinert! Stezo wusste, wie das gemeint war... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Urmel November 11, 2008 das war jetzt nicht gegen dich, sondern verallgemeinert!Stezo wusste, wie das gemeint war... so so. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Mai 2, 2009 In meinen Augen gibt es nur wenige Gründe kein Riesterprodukt zu nehmen, die wären: 1. ich will jederzeit an mein Geld-->dann gibt man es aber auch idR für die falschen Sachen aus. 2. ich will später ins Ausland---> 2 Möglichkeiten, förderschädliche Kündigung, die Renditen sind dann immernoch i.O. oder man wartet einfach ab. Fakt ist, dass von Brüssel aus eine Abmahnung hinsichtlich dieser Einschränkung für EU-Bürger kam. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis das abgeändert wird 3. man ist bereits zu alt, 10 Jahre vor der Rente würde ich auch keine Riester abschließen, höchstens über einen Banksparplan nachdenken, doch das ist einfach eine Frage der Einstellung. 4.man hat bereits seine Altersvorsorge zu 100% stehen...dann kann man mit dem verfügbaren Geld auch zocken. Hallo globalgrowth, ich habe mitlesenderweise schon oft Deine bewunderswert hohe Sachkenntnis auf dem Gebiet der Versicherungen miterleben dürfen. Dafür erstmal - Respekt! Zu Deinem Statement oben hab ich selbst mal eine Frage: Wie verhält es sich mit denen, die nicht durchgängig in die gesetzliche RV eingezahlt haben, also sowieso eine miese Grundrente zu erwarten haben? Wird dann nicht mit dem Riester aufgestockt bis zur Grundversorgung? Also am imaginären Beispiel: Wenn ich voraussichtlich nur ca. 400 € gesetzliche Rente bekomme. Ist es dann optimal zu Riestern? Gruß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Mai 2, 2009 ich antworte mal stellvertretend Sofern man Renten erhält, die unterhalb der Grundsicherung liegen und man noch eine Riesterrente erwartet, die die persönliche Rente bis zur Grundsicherung erhöht erhält man keine Unterstützung vom Sozialamt. Man hat also gespart und nicht wirklich was von gehabt könnte man meinen. Allerdings sollte man sich darüber im klaren sein, dass das Niveau der Grundsicherung an die Entwicklung der gesetzlichen Rente gekoppelt ist. Hier greifen die Regelungen des SGB II und SGB III in Verbindung mit dem SGB VI. Hartz-IV-Empfänger haben in den letzten Jahren aufgrund der geringen Rentenanpassungen eben auch keine Anpassungen ihrer Unterstützungsleistungen erhalten, trotz das die Lebenshaltungskosten gestiegen sind. Ob wir in 2030 oder wann du in Rente gehst überhaupt noch eine Grundsicherung haben und falls ja auf welchen Niveau ist jetzt noch überhaupt nicht absehbar. Bis 2004 hat auch niemand damit gerechnet, dass Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zusammengelegt wird und die Betroffenen oft erhebliche Einbußen zu verkraften hatten und haben. Angerechnet werden auf die Grundsicherung alle Einnahmen zum Lebensunterhalt (Begriff aus dem SGB II) ! Dazu zählen Riester, BAV, Lebensversicherungen, Mieten, Zinserträge usw. usw. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Mai 2, 2009 ich antworte mal stellvertretend .... Angerechnet werden auf die Grundsicherung alle Einnahmen zum Lebensunterhalt (Begriff aus dem SGB II) ! Dazu zählen Riester, BAV, Lebensversicherungen, Mieten, Zinserträge usw. usw. Danke für die schnelle Antwort, Schnitzel! Wenn alles o.g. mit eingerechnet wird, komm ich natürlich drüber. Also werd ich mir die Mühe dieses Jahr mal machen, und das in einer Verbraucherzentrale mal hypothetisch durchrechnen lassen. Könnte sich also unter Umständen für mich doch noch lohnen, zu Riestern. Thx für die Einsicht, Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hype* Juni 2, 2009 Wann wird es denn genaueres geben, bezüglich der Rückzahlung der Förderung wenn man ins Ausland umzieht? Da ich in 40 Jahren sicher nicht mehr in Deutschland leben werde ist das ein wichtiger Punkt für mich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SumSum Juni 2, 2009 Danke für die schnelle Antwort, Schnitzel!Wenn alles o.g. mit eingerechnet wird, komm ich natürlich drüber. Also werd ich mir die Mühe dieses Jahr mal machen, und das in einer Verbraucherzentrale mal hypothetisch durchrechnen lassen. Könnte sich also unter Umständen für mich doch noch lohnen, zu Riestern. Thx für die Einsicht, Emilian. Schnitzel hat es ja anschaulich dargestellt. Vielleicht noch einmal zur Verdeutlichung: Wie die Sache in 30 Jahren aussieht, weiß genau halt KEIN Mensch. Sicherlich kannst Du noch mit einer GKV Rente rechnen, aber wie hoch die ist ? Da kannst genauso gut würfeln. Gleiches gilt für die Anrechenbarkeit von Vermögen etc. Kurz: nichts genaues weiß man nicht. Daher: Die Entscheidung eine Riester abzuschließen oder nicht würde ich nicht von derartigen Überlegungen "Grundrente und Anrechenbarkeit der Riesterrente" abhängig machen. Das ist einfach zu kurz gegriffen. Weiterhin: Die Anrechenbarkeit erfolgt nicht automatisch. Man muss vielmehr einen "Antrag auf Grundsicherung" stellen. Im Rahmen dieser Antragsprüfung wird dann erst geschaut, ob Vermögen vorhanden ist und ggf. angerechnet werden kann. Wer keinen Antrag stellt, kriegt auch keine Grundrente. Da die Zukunft insofern eh nicht vorhersehbar ist .... schau Dir Deine Situation und Lebensplanung an und entscheide dann. Ich persönlich halte Riester für eine durchaus geeignete Sache (vor allem für Frauen mit Kindern...) Das meine ich im übrigen unabhängig von der Frage "lohnt sich unter Renditegesichtspunkten ja / nein" aus zwei ganz einfachen Gründen: 1: man tut "immerhin etwas" und und dies wegen des Bonbons "Förderung" halt auch noch diszipliniert. 2: Man braucht im Zweifel kein großartiges Finanzwissen (um den Vertrag abzuschließen, anders dagegen um gute Produkte zu finden). Den Begriff "Kapitalgarantie" kapiert im Zweifel jeder und so einen Zulagenzettel kann auch irgendwann jeder (im Zweifel mit Hilfe) richtig ausfüllen. > Und damit sind viele schon um einige Schritte weiter als vorher - die machen nämlich gar nix. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SumSum Juni 2, 2009 Wann wird es denn genaueres geben, bezüglich der Rückzahlung der Förderung wenn man ins Ausland umzieht? Da ich in 40 Jahren sicher nicht mehr in Deutschland leben werde ist das ein wichtiger Punkt für mich. Dazu läuft ein (nach meiner Kenntnis noch offenes) Verfahren vor dem EuGH. Dabei geht es um die Frage, ob diese Klausel gegen das Freizügigkeitsgebot der EU verstößt. > Wird das angenommen, kippt die Klausel. > Ich vermute aber, dass wird selbst dann nur EU-Weit gelten. Bedeutet: Gehst Du nach nach Spanien (=EU) musst die Förderung nicht zurückzahlen. Gehst dagegen nach Südafrika (= kein EU) dann aber schon. Aber es gibt ja ein paar nette Tricks, die EU ist gößer als manch einer denkt. Zieh z. B. nach St. Marteen um (aber in den französischen Teil (=EU), nicht den hölländischen (=nicht EU). etc.... Aber wie gesagt, Verfahren läuft noch. Abwarten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
masu Juni 2, 2009 Mal eine Frage zu Riester: Wird Riesterrente nach Eintritt in die Rente eigentlich bis zu meinem eigenen Tod bezahlt und nur solange der eingezahlte Betrag vollständig ausbezahlt wurde? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Juni 2, 2009 Du schließt mit jedem Riestervertrag direkt oder indirekt(bei Sparplänen) eine Versicherung ab, welche Dir spätestens ab dem 85. Lebensjahr die Rente bis zum letzten Atemzug bezahlt. Hier beim Thema Rentenfaktor ist auch für mich der absolute Knackpunkt bei der Auswahl des Riesterprodukts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Juni 3, 2009 · bearbeitet Juni 3, 2009 von el galleta Hier beim Thema Rentenfaktor ist auch für mich der absolute Knackpunkt bei der Auswahl des Riesterprodukts. Hab erst neulich wieder gelesen, dass man nicht unbedingt von einem stetig steigenden Lebensalter ausgehen sollte. Gerade Zivilisationskrankheiten und der zugrunde liegende schlechte Lebensstil könnten das Gegenteil bewirken. Insofern ist ein heute, auf Basis aktueller Sterbetafeln abgegebene Garantie auch nur eine Wette auf steigendes Durchschnittsalter. Dann doch lieber nur die bekannten Kriterien (bis hin zu Chance - Risiko) vergleichen. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush Juni 3, 2009 Hab erst neulich wieder gelesen, dass man nicht unbedingt von einem stetig steigenden Lebensalter ausgehen sollte. Gerade Zivilisationskrankheiten und der zugrunde liegende schlechte Lebensstil könnten das Gegenteil bewirken. Insofern ist ein heute, auf Basis aktueller Sterbetafeln abgegebene Garantie auch nur eine Wette auf steigendes Durchschnittsalter. Dann doch lieber nur die bekannten Kriterien (bis hin zu Chance - Risiko) vergleichen. saludos, el galleta Dem kann ich nur zustimmen. Es ist doch wieder die typische Linealmethode, nur weil in den letzten Jahrzehnten die Lebenserwartung stetig gestiegen ist davon auszugehen, dieser Trend würde so bleiben. Ich sehe generell den Verrentungszwang bei Riester als ein entscheidendes Contrakriterium. Da ich davon ausgehe bis zur Rente anderweitig ausreichend versorgt zu sein, möchte ich eigentlich nichts verrenten. Insofern bleibt dann die Frage, ob man entweder mit > 60 schädlich auflöst oder das Geld in eine Immobilie investiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
highline Juni 3, 2009 Ich sehe das ein wenig anders mit der Lebenserwartung. Die Lebenserwartung steigt definitiv. Da kann ich doch heute nicht einfach so davon ausgehen (und hoffen) dass die Lebenserwartung wieder sinkt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Juni 3, 2009 Man muss ja gar nicht davon ausgehen, dass sie sinkt, sondern nur davon, dass sie nicht weiter stark steigt. Soweit ich weiß rechnen die Versicherer auch heute schon mit einer höheren Lebenserwartung als der aktuellen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush Juni 3, 2009 Man muss ja gar nicht davon ausgehen, dass sie sinkt, sondern nur davon, dass sie nicht weiter stark steigt. Soweit ich weiß rechnen die Versicherer auch heute schon mit einer höheren Lebenserwartung als der aktuellen... Man muss nur davon ausgehen, dass sie nicht soweit steigt wie die Versicherer es schon eingerechnet haben. Dort liegt m.E. erhebliches zukünftiges Gewinnpotential. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Juni 3, 2009 Die Lebenserwartung steigt definitiv. Woher nimmst Du Deine Zuversicht? Die Experten der MünchnerRück sehen das offenbar nicht ganz so: Die Rechnung ist ganz einfach: Wer fettleibig ist, erkrankt häufiger an Diabetes, und Diabetiker sterben häufiger an Herzkrankheiten. Früher, als die Menschen ihre Fettleibigkeit erst mit etwa 50 Jahren entwickelten, machte das relativ wenig aus: Sie bekamen die Folgen erst in einem Alter zu spüren, in dem sich Krankheiten ohnehin häufen. "Nun aber sehen wir immer mehr Jugendliche mit Adipositas", sagt Regenauer. "Die Frage ist, wann entwickeln die ihre Folgekrankheiten?" Was passiert, wenn die dicken 20-Jährigen von heute 40 sind, wenn überdurchschnittlich viele von ihnen sterben? Dann, sagt Regenauer, tritt das ein, was man in den entwickelten Staaten eigentlich für unmöglich gehalten hat: "Die statistische Lebenserwartung sinkt." Quelle saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Juni 3, 2009 · bearbeitet Juni 3, 2009 von GlobalGrowth Dort liegt m.E. erhebliches zukünftiges Gewinnpotential. nun, dann schau dir mal die Satzung bzw. Bedingungen des betreffenden Versicherers an. Je nach Gesellschaft fließen nämlich über 98% der Risikogewinne in Form der Überschussbeteiligung an den Kunden zurück! Ob und wie weit die Lebenserwartung steigt/sinkt möchte ich nicht beurteilen, da ich kein Gesellschaftswissenschaftler mit entsprechendem Schwerpunkt auf demographische Entwicklung bin. Definitive Aussagen können wir Laien da auch nicht treffen, Fakt ist, dass es ein Kalkulationssicherheit gibt, die gemessen an der Verrentung (wenn wir beim Beispiel BSP bleiben ) wesentlich besser ist. Im übrigen leiden nicht alle an Adipositas und selbst damit ist nicht abschätzbar, inwiefern durch dei Forschung es Medikamente gibt, die deren Folgen beseitigen... Das Beispiel ist aus den USA: "Ein paar sind dunkelblau, das heißt, etwa jeder siebte Bürger - 15 Prozent - ist zu dick. " Watt is denn mit dem Rest? pps. die "Experten" sehen das bei der MünchnerRück keineswegs anders, ansonsten würden niedrigere Risikoprämien vom Erstversicherer verlangen, den sie schließlich rückversichern. Zitierte Aussagen aus dem Spiegel würde ich sowieso immer mit Vorsicht genießen. andere Argumente: "Der Demografieforscher James W. Vaupel vom Max-Planck-Institut in Rostock geht davon aus, dass sich der starke Anstieg der Lebenserwartung unverändert fortsetzen wird. Die Zahl der Menschen, die ihren hundertsten Geburtstag feiern können, verdoppelt sich alle zehn Jahre. Viele Menschen gehen aber subjektiv von zu niedrigen Lebenserwartungen aus. Wer deshalb auf Rentenversicherungen verzichtet, geht das Risiko ein, im Alter seine Ersparnisse vorzeitig zu verbrauchen."[...] "Bei der Bewertung der kalkulatorischen Lebenserwartungen ist zu bedenken, dass ein heute 35-Jähriger wahrscheinlich erst zwischen 2060 und 2070 stirbt. Versicherer müssen also den Stand der medizinischen Forschung in 50 und mehr Jahren einkalkulieren, etwa die Gentechnik. Auch im Kampf der medizinischen Forschung gegen die häufigsten Todesursachen in Deutschland Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit 47 Prozent, Krebs mit 25 Prozent sind Fortschritte sehr wahrscheinlich. Versicherer müssen dafür ausreichend Kapital zurücklegen. Lang laufende Todesfallversicherungen müssen dagegen auch im umgekehrten Fall, dass sich der Trend zur Sterblichkeitsverbesserung wider Erwarten deutlich abschwächen sollte, langfristig sicher erfüllbar sein." [...] "Im Gegensatz zum Statistischen Bundesamt gehen wir nicht von vorsichtigen und konservativen Annahmen zum Anstieg der Lebenserwartung, sondern von einem ungebrochenen linearen Trend aus. Das Potenzial zur Senkung der Sterblichkeit betrachten wir noch keineswegs als ausgeschöpft. Wir stützen uns auf Zeitreihenanalysen, die einen linearen Anstieg der Lebenserwartung seit den 1960er Jahren belegen. Schreibt man diesen Trend mittels statistischer Methoden in die Zukunft fort, ergibt sich für Deutschland eine Lebenserwartung von 93 bis 94 Jahren. Prognosen können aber nie die Zukunft exakt voraussagen, sie liefern nur Aussagen darüber, was wahrscheinlich eintreffen wird. Sie sind also unsicher und müssen das auch deutlich machen. Unsere so genannten stochastischen Bevölkerungsprognosen binden diese Unsicherheiten als Wahrscheinlichkeiten mit ein." Quelle Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag