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Pida

50% Bausparen, 50% anlegen in ? (ETFs?)

Empfohlene Beiträge

Pida
· bearbeitet von Pida

EDIT: Update am 29.09. weiter unten

 

Hallo zusammen,

 

ich beschäftige mich mich erst seit kurzem mit Anlagemöglichkeiten. Grund: Bald kommt die Abgeltungssteuer, außerdem kann ich ab Oktober frei über einen kleinen 'Grundstock' verfügen und 6000 anlegen und idealerweise zunächst weitere 100 pro Monat. Wenn für regelmäßiges Besparen kein Angebot verfügbar ist, kann dieser Aspekt auch vernachlässigt werden.

 

Mein Anlagehorizont ist recht langfristig. Mir erscheinen bisher ETFs oder (wg. theoretischer(?) Risiken an zweiter Stelle) Indexzertifikate als interessanteste Optionen, da mir die Aussicht auf einen Schnitt von vllt. ~8% und ein mäßiges Anlagerisiko einfach passender erscheinen als hoch risikobehaftete 12%. Auch ist eine Streuung etwa in einzelne Aktien nicht so sinnvoll bei meinem Ausgangskapital, oder?

Vllt. macht es Sinn, jetzt langfristig in DAX und Dow Jones zu investieren? Es gibt da Depot-Angebote mit Sparplan von der DAB-Bank und SBroker (Sparkasse).

 

Machen meine Überlegungen Sinn?

 

Vielen Dank

Pida

 

Hier mein Profil:

 

PERSON

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen:

Keine

 

2. Vorhandene Fondspositionen:

Nicht zutreffend

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft:

Interesse und Bereitschaft zur Einarbeitung sind vorhanden. Zunächst aber wäre mir eine 'einfache' Anlage lieber.

 

4. Risikotyp:

Da ich jeweils die gleiche Summe bau-spare, lege ich jetzt mehr Wert auf Rendite denn auf Sicherheit. Anlagehorizont ab 20 Jahre, nicht zweckgebunden.

 

1.Alter:

27

 

2. Berufliche Situation:

Student, nebenbei angestellt. In ca. 1 Jahr dann wohl Vollzeit-Arbeitnehmer.

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?:

nein

 

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht:

Eher Zertifikate, ETS -> siehe Fließtext oben

 

 

ANLAGE

 

1. Anlagehorizont:

>20 Jahre, dann mal schauen. Ggf. auch bis zur Rente, also 40 Jahre.

 

2. Zweck der Anlage:

Zunächst nicht zweckgebunden.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?:

Beides.

 

4. Anlagekapital:

1x 6000 plus 100 monatlich. Regelmäßige Besparung sollte in nicht allzu ferner Zukunft auf wenigstens 250 ansteigen.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Verstehst du wie Zinsoptionen(edit: funktionieren/ fair gepreist werden)?

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Pida

Ob ich solche Begriffe verstehe?

 

Leider nicht, Optionen erscheinen mir bisher recht rätselhaft. Auf Begriffe wie Call und Put bin ich bisher gestoßen, speziell von Zinsoptionen weiß ich aber nichts.

Sind Optionen nicht generell mit festen Laufzeiten verbunden?

 

Danke

Pida

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Grumel

Ich auch nicht. Darum kaufe ich keine Bausparverträge :D .

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Pida

Ehm... würdest du das ein wenig ausführen?

 

Gruß

Pida

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Grumel

Ganz einfach.

 

Der Bausparvetrag bringt weniger Zinsen als ein normales Festgeld.

Das ist de Fakto der Kaufpreis für eine Option später einen Kredit zu bestimmten Konditionen aufzunehmen zu können. Um zu wissen ob ein Bausparvertrag günstig oder teuer ist müsste man also wissen wiviel diese Option wert ist.

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Pida

Hmm, vllt. habe ich mich missverständlich ausgedrückt.

 

Ich möchte neben meinem Bausparvertrag noch in eine andere Anlageform investieren. Und zwar jeweils ~6000 plus regelmäßige Einzahlungen.

Den Bausparvertrag mit seinen 4% halte ich, da er (inzwischen, nach entspr. Laufzeit) flexibler als Festgeld ist und auch mehr Zinsen als Tagesgeld bringt, wenn man nicht halbjährlich 1-1,5 Bonus-Prozentpunkten für 'frisches' Geld hinterherrennen möchte.

 

Gruß

Pida

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@ndy
· bearbeitet von @ndy
Hmm, vllt. habe ich mich missverständlich ausgedrückt.

 

Ich möchte neben meinem Bausparvertrag noch in eine andere Anlageform investieren. Und zwar jeweils ~6000 plus regelmäßige Einzahlungen.

Den Bausparvertrag mit seinen 4% halte ich, da er (inzwischen, nach entspr. Laufzeit) flexibler als Festgeld ist und auch mehr Zinsen als Tagesgeld bringt, wenn man nicht halbjährlich 1-1,5 Bonus-Prozentpunkten für 'frisches' Geld hinterherrennen möchte.

 

Gruß

Pida

 

die 1 - 1,5% Prozenpunkte mehr machen bei einem 4%igen Bausparvertrag immerhin ein um ~30% höheren Zins aus - wär für mich schon ein Anreiz lieber die 5% zu nehmen (als die 4%)

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harrygünter
· bearbeitet von harrygünter

OK. versuch ich mich mal an einer Antwort auf Deine Fragen:

Mir erscheinen bisher ETFs oder (wg. theoretischer(?) Risiken an zweiter Stelle) Indexzertifikate als interessanteste Optionen,

Wenn Du auf die Millionen anspielt, die Anleger von Zertifikaten der Lehmann Brothers Bank jetzt wohl in den Teich gesetzt haben, so könnte man auch von einem handfesten Risiko sprechen. Zertifikate sind (z.T. nachrangige) Inhaberschuldverschreibungen, ETFs als Fonds Sondervermögen, welches vor der Insolvenz der Kapitalanlagegesellschaft geschützt ist.

im übrigen gilt: heute erworbene Zertifikate sind nicht mehr von der Abgeltungssteuer befreit, und damit eigentlich nicht zu empfhelen. Der erfindungsreichen Zertifikatebranche wurde seitens des Gesetzgeber schon die Tür vor der Nase zugeschlagen.

 

da mir die Aussicht auf einen Schnitt von vllt. ~8% und ein mäßiges Anlagerisiko einfach passender erscheinen als hoch risikobehaftete 12%.

diesen Part verstehe ich nicht: mit welchem Produkt und Risiko hat man 8% und mit welchem 12%?

 

 

Auch ist eine Streuung etwa in einzelne Aktien nicht so sinnvoll bei meinem Ausgangskapital, oder?

Bei 6000 EUR ist das korrekt. Man benötigt wohl mindestens 10 Einzelaktien für ein sinnvoll diversifiziertes Depot. Aus Kostengründen beim Kauf (Mindestordergebühr) ist pro Position normalerweise eine Ordergröße von mindestens 2000 EUR erforderlich.

 

Vllt. macht es Sinn, jetzt langfristig in DAX und Dow Jones zu investieren? Es gibt da Depot-Angebote mit Sparplan von der DAB-Bank und SBroker (Sparkasse).

Der Kauf eines Indexfonds / -ETFs scheint mir durchaus sinnvoll. Allerdings sind beide Beispiele schlecht: der DOW Jones ist in Dollar notiert, bei der geringen Anlagesumme würde ich das Währungsrisiko weitgehend ausblenden wollen (zumal der Dollar seit 60 Jahren im Sinkflug gegen EUR/D-Mark ist).

Der DAX wäre mir nicht genug diversifiziert. ICh würde 1-2 Positionen mit Europäischen Aktien verwenden. z.B: den DJ Euro STOXX 50 (50 größten Unternehmen im EUR-Raum) und / oder den DJ Stoxx 600 (600 Europawerte nicht nur EUR).

 

1x 6000 plus 100 monatlich. Regelmäßige Besparung sollte in nicht allzu ferner Zukunft auf wenigstens 250 ansteigen.

Die 100 EUR monatlich eilen nicht - es gibt ausser beim Abschluß einer Kapital-/Fondsgebundenen Lebensversicherung keine Investments in Fonds, Zertifikaten oder ähnliches, deren Einzahlungen ab 2009 nicht unter die Abgeltungssteuer fallen. Nur für Lebensversicherungen gilt die heutige steuerliche Regelung weiter, wenn die Laufzeit mindestens 12 Jahre beträge und die Verishcerung nicht vor dem 65.(?) Lebensjahr ausgezalht wird.

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Pida

@ @ndy:

Kann man so sehen, auf der anderen Seite stehen halt Wohnungsbauprämie und die Option auf ein Bauspardarlehen.

 

@ harrygünter:

Die 8 bzw. 12% waren einfach beispielwerte, um meine Risikobereitschaft zu erläutern. Wobei mir auch klar ist, dass ein ETF o.ä. keine 8% bringt.

Stoxx oder Stoxx Euro wären tatsächlich eine Option, eine größere Streunung kommt meinen Bedürfnissen ja entgegen. Was mich irritiert: Der DAX hat 30 gute Werte, der Dow Jones ebenfalls, der Stoxx Euro hat 50 davon. Wie kommt man dann dazu, einen Index mit 600 Werten aufzulegen und warum fällt dir dieser eher ein als der Stoxx 50 (ohne Euro)? Bei 600 Werten dürfte ja die gewünschte Wirkung der Auswahl starker Werte gegen 0 tendieren, oder?

 

Vielen Dank

Pida

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harrygünter
Wobei mir auch klar ist, dass ein ETF o.ä. keine 8% bringt.

Stoxx oder Stoxx Euro wären tatsächlich eine Option, eine größere Streunung kommt meinen Bedürfnissen ja entgegen. Was mich irritiert: Der DAX hat 30 gute Werte, der Dow Jones ebenfalls, der Stoxx Euro hat 50 davon. Wie kommt man dann dazu, einen Index mit 600 Werten aufzulegen und warum fällt dir dieser eher ein als der Stoxx 50 (ohne Euro)? Bei 600 Werten dürfte ja die gewünschte Wirkung der Auswahl starker Werte gegen 0 tendieren, oder?

Ein echte "Auswahl" findet ja nicht statt, sondern es werden die Werte gekauft, die den Regeln der Titelauswahl für den Index entsprechen. In der Regel versucht man ja eine möglichst breite Streuung, welche bei 50 Werten aus ganz Europa eben geringer ist als bei 600 Werten. Bei den 600 sind im Schnitt eben 30 Werte pro Land enthalten statt 2 bis 3. Zudem werden auch einige Mittelgroße Unternehmen dabei sein, die in der Vergangenheit auch kein schlechtes Investment gewesen wären (s. MDAX).

 

Der Index Dow Jones STOXX 600 ist ein nach der Marktkapitalisierung der enthaltenen Unternehmen gewichtender Index. Der Index enthält die größten Unternehmen aus den aufgelisteten 17 europäischen Ländern: Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Portugal, Spanien, Schweden, Schweiz und Großbritannien.

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Pida

Hallo nochmal,

 

da ja nun der perfekte Zeitpunkt zum Einstieg gekommen zu sein scheint, habe ich eine paar Frage eher praktischer Natur (so praktisch wird es bei Gerd Kommer, dessen Buch ich gerade lese, leider nicht):

 

Wie genau investiere ich nun in ETFs?

 

Bei Banken wie der DAB oder ing-diba kann man ja wahlweise mit oder ohne Girokonto ein Depot eröffnen. Viel mehr erfahre ich auch nicht, da wollen die Anbieter schon meine persönlichen Daten haben. Also eröffne ich ein Depot (i.d.R. kostenlos... und dann? Vor allem:

- Wie kaufe ich, speziell ohne zusätzliches Girokonto beim selben Anbieter?

- Wie verkaufe ich unter diesen Bedingungen

- Welche Gebühren werden typischerweise bei ETFs fällig?

 

Zu den einzelnen ETFs habe ich noch keine Entscheidung getroffen. Wenn man sich die unterschiedlichen DJ-Stoxx-Indizes über 5 oder mehr Jahre anschaut, ähneln sich die Kursentwicklungen ja doch deutlich stärker, als ich erwartet hatte :rolleyes:

Zwecks starker Diversifizierung aber vllt. dann doch nicht nur Europa...

 

Danke

Pida

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