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alex.s

Beratungsergebnis ok?

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alex.s
· bearbeitet von alex.s

Guten Tag,

 

ich war bei einem Finanzberater und habe mich bezüglich Absicherung und Altersvorsorge beraten lassen. Nun bitte ich euch Eure Meinung dazu Kund zu tun.

 

Zu mir: 23 Jahre. Gerade fertig mit dem Studium. Festanstellung knapp über 40000 Jahresbrutto.

 

Seine Empfehlung besteht aus zwei Teilen: eine Basisrente mit Berufsunfahigkeitsversicherung und eine Riesterrente.

 

Basisrente:

Allianz Basisrente StartUp Invest. Rente: ~37€ je 10.000€ Kapital. Bei meinem Tod vor bzw. ab Rentenbeginn wird eine Lebenslange Rente an meinen Ehepartner oder, falls keiner vorhanden ist, eine temporäre Rente an alle Kinder bezahlt. Bei Tod vor Rentenbeginn: nach Policewert. Bei Tod nach Rentenbeginn: "nach dem Betrag, der sich aus der 5 fachen jährlichen ab Rentenbeginn garantierten Renten abzüglich bereits gezahlter, ab Rentenbeginn garantierter Renten ergibt." Der Anlagebetrag wird zu 100% in den Allianz-dit Strategiefond Wachstum Plus (Anlagestrategie "Chance") investiert. Es ist eine Beitragsdynamik von 10% vereinbart, wobei ich das noch ändern lasse. Den Zuwachs kann ja keiner bezahlen. Die Beispielrechnung ergibt bei 3% Wachstum ~2400€ Rente. Das wird sich natürlich mindern, wenn die Dynamik wegfällt. Die Rente bei Berufsunfähigkeit beträgt 1.500€. Startphase (mit vermindertem Beitrag) 2 Jahre. Beitrag danach 123€.

 

Riesterrente:

Bei der Riesterrente wurde mir die Nürnberger Zulagenrente Doppel-Invest (NFR2507S*M) an Herz gelegt. Beitrag 175€. Bei 6% kommen 1500€ Rente raus.

 

Weiteres Verfügbares Kaptial soll erstmal auf einem Tagesgeldkonto gespart werden, um etwas Rücklagen zu bilden. Mittelfristig soll in Fonts investiert werden.

 

Zu meinen Fragen:

1. Passt die Strategie generell zu mir.

2. Sind die Produkte ok?

3. Kann mir jemand den Satz mit dem 5 fachen jährlichen... erklären

 

Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe.

Alex

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Knarf

Hallo,

 

hatte ich gerade schon im Thread von nico96 geschrieben: Ich würde Altersvorsorge und BU-Absicherung immer trennen. Also Rentenversicherung und BU-Versicherung separat abschließen.

 

Zur Basisrente: Kannst du hier mal bitte getrennt schreiben, wieviel vom monatlichen Beitrag in die Rentenversicherung und wieviel in die BU-Versicherung geht?

Die Dynamik würde ich auch um einiges kürzen.

Zur Bespielrechnung: Bis wann läuft die BU und ab welchem Alter zahlt die Rentenversicherung?

Die 2400 Euro sind die Monatsrente bei 10% Dynamik, oder?

 

Riesterrente: Ist das eine fondsgebundene Rentenversicherung oder ein Fondssparplan?

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harrygünter

Vielleicht erwähnst Du auchnochmal, was das für ein "Finanzberater" war. Bitte bedenke, dass diese Leute Dir in der Regel Produkte empfehlen, an denen sie(!) am Meisten verdienen, nicht welche gut für Dich wären!

Die Finanzwelt ist ein Haifischbecken - Du solltest jeden "Berater" besser als "Verkäufer" betrachten!

Prägnant finde ich, dass mal wieder nur Versicherungen empfohlen werden.

Letzendlich solltest Du wissen, dass die Korrektur einer Entscheidung in wenigen Jahren zumeist bedeutet, dass man aufgrund der Gebührenstruktur weniger ausgezahlt bekommt als man eingezahlt hat. Deshalb solltest Du Dich gut informieren bevor Du abschließt.

 

Beim Riester Vertrag wird aus kostengründen z.B. durch Finanztest empfohlen einen klassischen Banksparplan zu verwenden (risikoarm) oder einen Riester Fondssparvertrag (risikoreicher). Zudem erscheint mir der Beitrag zu hoch. Für die maximale Zulage must Du 4% des zu versteuernden Einkommens anlegen, bei 40.000 Brutto sind das weniger als 135 EUR pro Monat. Alles darüber hinaus sind freiwillige Einzalhungen, die nicht gefördert werden.

 

Ich würde BU und Rente auch nicht mischen wollen.

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alex.s
· bearbeitet von alex.s

Hi,

 

ich hab den Thread kurz überflogen. Aber wieso trennen?

 

Einzelauflistung für den verminderten Betrag (Startphase):

 

Zukunftsrente Invest 23,47€

 

Berufsunfähigkeitsrente Plus: 29,80€

- Verrechnungsüberschussanteil 4,46€

-----------------------------------------------------------

23,44€

 

Zielphase:

 

Zukunftsrente Invest 58,66€

 

Berufsunfähigkeitsrente Plus: 58,60€

 

 

Also knapp über 50%. Wenn ich mich recht erinnere, müssen auch über 50% in die Rente fließen.

 

BU bis 01.10.2050 Rente ab 01.10.2050.

 

>>Die 2400 Euro sind die Monatsrente bei 10% Dynamik, oder?

 

sollte, da die Dynamik ja im Angebot vereinbart wurde.

 

>>Riesterrente: Ist das eine fondsgebundene Rentenversicherung oder ein Fondssparplan?

 

fondsgebundene Rentenversicherung. http://www.nuernberger.de/produkte/vorsorg...vest/index.html

 

Gruß Alex

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alex.s

klar wollen die verdienen, weshalb ich ja nochmal hier nachfrage. Ich habe extra keinen Namen genannt, weil ich das Angebot objektiv beurteilt haben wollte. In der Riesterrente sollte der Maximalbetrag gespart werden, um so viel wie möglich steuerlich abzusetzen.

 

Gruß Alex

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King Kamehameha
fondsgebundene Rentenversicherung. http://www.nuernberger.de/produkte/vorsorg...vest/index.html

 

Gruß Alex

 

Du hast zwar keine Namen genannt, aber der Link sagt alles...

 

Wenn du Geld zum Fenster rausschmeissen willst, weil der "Berater" (*Muhahaha*) muss ja auch leben, dann schliess das ab.

 

Um es kurz zu machen: Die Produkte sind nicht OK.

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alex.s

Es ist kein Berater von der Nürnberger. Den Link hab ich selbst rausgesucht. Was ist schlecht an den Produkten? Bessere Alternativen?

 

Gruß Alex

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incts
Seine Empfehlung besteht aus zwei Teilen: eine Basisrente mit Berufsunfahigkeitsversicherung und eine Riesterrente.

Riester ja an sich bei deinem Alter nicht verkehrt. Aber ich würde mir gut überlegen ob ich von jedem regelmäßigen Beitrag ca. 12% und von jedem unregelmäßigen Beitrag UND von den staatlichen Zulagen sogar ca. 17% an den Versicherer bezahlen würde.

 

Die Basisrente ist doch eine Rüruprente. Was sollst Du als Angestellter damit? Das ist für Selbständige gedacht, die ja i.d.R. nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen.

Alleine dieser Vorschlag disqualifiziert den "Berater" in meinen Augen. Von der Kopplung einer Vorsorgeversicherung (Altersrente) mit einer Risikoversicherung (Berufsunfähigkeit) mal ganz zu schweigen.

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harrygünter

Ich kann der rentenversicherung in so jungen Jahren auch nichts abgewinnen. Und die Kekoppelung mit der BU halte ich nach wie vor nicht für sinnvoll. Denn dann kann man den Rentenvertrag nicht so ohne weiteres kündigen oder stilllegen.

Ich würde die BU separat versichern (Koppelungsgeschäfte sind eigentlich immer undurchsichtiger Mist).

 

Der Riesterbeitrag ist für Deinen aktuellen Verdienst wie gesagt zu hoch berechnet. bei 40.000 Jahresbrutto wird das zu versteuernde Einkommen noch etwas drunter liegen (ausser Du hast nenneswerte andere Einkünfte). 4% davon sind weniger als 135 EUR monatlich. Mehr wird nicht gefördert.

Zu den jungen Jahren passt durchaus ein Riestervertrag auf Fondsbasis - die gibts auch noch mit Rabatt. Auf jedem Fall würde ich hier den Versicherungsmantel weglassen.

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alex.s

mein gedanke hinter der rente jetzt ist: wenn ich jetzt nicht schon beginne, muss ich, sagen wir in zwanzig jahren, wesentlich höhere beiträge zahlen, was mir eventuell schwerer fällt als jetzt.

 

gruß alex

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incts
· bearbeitet von incts
Der Riesterbeitrag ist für Deinen aktuellen Verdienst wie gesagt zu hoch berechnet. bei 40.000 Jahresbrutto wird das zu versteuernde Einkommen noch etwas drunter liegen (ausser Du hast nenneswerte andere Einkünfte). 4% davon sind weniger als 135 EUR monatlich. Mehr wird nicht gefördert.

Nun, wenn die Beiträge über die 4% vom Jahresbrutto hinaus gehen, können sie bis max. 2.100 EUR als Sonderausgaben geltend gemacht und damit von der Einkommenssteuer freigestellt werden.

 

Die "staatliche Förderung" bei der Riester-Rente besteht ja i.d.R. lediglich aus der Stundung der Einkommenssteuer (und der Wette auf einen geringeren Steuersatz im Rentenbezugszeitraum).

Eine echte Förderung ist es eigentlich nur, wenn man viele Kinder (am besten erst 2008 geboren) hat und dann nur den Minimalbeitrag einzahlt.

 

mein gedanke hinter der rente jetzt ist: wenn ich jetzt nicht schon beginne, muss ich, sagen wir in zwanzig jahren, wesentlich höhere beiträge zahlen, was mir eventuell schwerer fällt als jetzt.

Mach einen separaten BU-Vertrag und einen nur für die Riester-Rente (in Form eines günstigen Fondssparplans -> z.B. DWS TopRente Dynamik) und gut ist.

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harrygünter

Weiteren Investmenst für Alter steht ja nichts im Wege - man kann das Geld ja auch ohne Vertrag zurücklegen.

Dann steht es Dir aber immerhin zur Verfügung, wenn Du Dich in einigen Jahren mal Selbständig machen willst, eine Immobilie erwerben willst usw.

Die vorzeitige Auflösung eines Renteversicherungsvertrags wird dann i.d.R. eine teure Angelegenheit

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TheMightyGandalf

Die empfohlene Trennung von BU und Basisrente basiert auf dem Problem, dass man ohne Trennung nur beide Verträge aussetzen/kündigen kann - falls Du also mal den Job verlierst und den Gesamtbeitrag nicht mehr leisten kannst, fiele nicht nur die Rente, sondern auch der BU-Schutz weg. Falls Dein Gesundheitszustand dann schlechter sein sollte, bekommst Du keinen oder nur einen teureren BU-Schutz, wenn Du wieder flüssig bist. Trennst Du beides, kannst Du die BU weiter laufen lassen und nur die Rente pausieren. Dafür kannst Du den BU-Anteil nicht von der Steuer absetzen. Mir war es das wert, ist aber eine persönliche Entscheidung. Dein "Verkäufer" sollte Dich da aber drüber aufgeklärt haben - wenn nicht, spricht das für sich.

 

Ich würde den Riestervertrag aber nicht überzahlen, da Du die Rente voll versteuern musst. Das ist sehr ungünstig, da nur auf einen Teil die Förderung läuft. Es ist daher sinnvoller, Riester nur bis zur 4%-Grenze zu betreiben. Den Rest des Geldes würde ich unbedingt flexibel anlegen, d.h. z.B. in ETFs oder einen kostengünstigen Fondssparplan. Das bringt am Ende mehr Nachsteuerrendite.

 

Von einer Renten"versicherung" halte ich nur sehr wenig - da gehen nur unter 10% in Aktien, obwohl diese bei Deinem Zeithorizont von 45 Jahren bis zur Rente nach allem bisher bekannten die höchste Rendite bringen müssten. Ich würde eher überlegen, mir die Basisrente ganz zu sparen, einen kostengünstigen Riester-Fonds-Sparplan zu wählen (z.B. die VR Uniprofi oder die DWS TopRente Dynamik mit 90% Rabatt auf den AA), darin die 4% einzuzahlen und eine private Renten"versicherung" über die myindex satellite ETF Police der Fortis/den VDH abzuschließen. Darin kannst Du alles einzahlen, was Du übrig hast.

 

Die BU würde ich unabhängig davon angehen und mal prüfen, welche kleinsten und größeren Beschwerden Du in den letzten 5oder 10 Jahren hattest - waren da Allergien, Behandlungen wegen Verspannungen, Kopfschmerzen, Operationen, entfernte Hautpartien (gut/bösartig) dabei oder sonst etwas, was ein "böse denkender" Risikoprüfer als riskant ansehen könnte? Falls ja, würde ich zunächst einen Preisvergleich (online) bei 3-4 verschiedenen Seiten machen und unter den 5-10 günstigsten einen vergleich der Bedingungen durchführen, z.B. anhand der Rating-Daten von Morgen und Morgen und anderer Anbieter. Was Dir dann zusagt, kommt in die engere Wahl. Dann bei 3-4 Gesellschaften gleichzeitig eine anonymisierte (Paul Muster, geb. an Deinem Geburtstag) starten. Wer Dich dann ohne oder mit dem geringsten Risikoaufschlag versichern will, obwohl Du alle Gesundheitsfragen so ausführlich und korrekt wie nur irgend möglich beantwortet hast, den würde ich nehmen.

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alex.s

>>Nun, wenn die Beiträge über die 4% vom Jahresbrutto hinaus gehen, können sie bis max. 2.100 EUR als Sonderausgaben geltend gemacht und damit von der Einkommenssteuer freigestellt werden.

 

Das war seine Intention über den Einkommenssteuerjahresausgleich wieder etwas reinzuholen. Deshalb die maximale Einzahlung.

 

>>Dafür kannst Du den BU-Anteil nicht von der Steuer absetzen. Dein "Verkäufer" sollte Dich da aber drüber aufgeklärt haben.

 

Ja das hat er, wenn ich mich recht erinnere. Es waren mehrere Gespräche und jenes ist schon etwas her. Seine Argumentation klang jedenfalls logisch. Ist ja auch klar, ist ja sein Job. Die Trennung erscheint mir, nach der Argumentation, aber auch sinnvoll.

 

>>man kann das Geld ja auch ohne Vertrag zurücklegen

 

Sicher aber man muss es auch tun. Auch wenn ich recht diszipliniert bin, heißt das nicht, dass ich das mein Leben lang durchhalte.

 

>>größeren Beschwerden Du in den letzten 5oder 10 Jahren hattest

 

keine. Meine Weißheitszähne sind entfernt worden, dass ist alles. Es sollte mich also eigentlich jede Versicherung annehmen.

 

Ich denke ich werde nichts mehr bei dem Berater/Verkäufer abschließen. Ich wollte eigentlich vermeiden, mich selbst um alles kümmern zu müssen. Wenn ich das aber trotzdem alles selbst überprüfen muss, kann ich das auch komplett in meine Hand nehmen.

 

Gruß Alex

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highline
Riester ja an sich bei deinem Alter nicht verkehrt. Aber ich würde mir gut überlegen ob ich von jedem regelmäßigen Beitrag ca. 12% und von jedem unregelmäßigen Beitrag UND von den staatlichen Zulagen sogar ca. 17% an den Versicherer bezahlen würde.

wie kommst du auf 12% und 17%?

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highline
· bearbeitet von highline

@Gandalf:

Prinzipiell hast Du Recht!

Die empfohlene Trennung von BU und Basisrente basiert auf dem Problem, dass man ohne Trennung nur beide Verträge aussetzen/kündigen kann - falls Du also mal den Job verlierst und den Gesamtbeitrag nicht mehr leisten kannst, fiele nicht nur die Rente, sondern auch der BU-Schutz weg. Falls Dein Gesundheitszustand dann schlechter sein sollte, bekommst Du keinen oder nur einen teureren BU-Schutz, wenn Du wieder flüssig bist. Trennst Du beides, kannst Du die BU weiter laufen lassen und nur die Rente pausieren. Dafür kannst Du den BU-Anteil nicht von der Steuer absetzen. Mir war es das wert, ist aber eine persönliche Entscheidung. Dein "Verkäufer" sollte Dich da aber drüber aufgeklärt haben - wenn nicht, spricht das für sich.

Es gibt auch Versicherer, da läuft der BU Schutz sogar weiter bei Beitragspausen. Immerhin ist ja genügend Kapital vorhanden. Hier hat man dann einen deutlichen Mehrwert gegenüber einer seperaten SBU. Habe keine Lust das für das Allianz-Produkt zu prüfen (kann mir aber vorstellen, dass es dort genau so ist!).

Von einer Renten"versicherung" halte ich nur sehr wenig - da gehen nur unter 10% in Aktien, obwohl diese bei Deinem Zeithorizont von 45 Jahren bis zur Rente nach allem bisher bekannten die höchste Rendite bringen müssten. Ich würde eher überlegen, mir die Basisrente ganz zu sparen, einen kostengünstigen Riester-Fonds-Sparplan zu wählen (z.B. die VR Uniprofi oder die DWS TopRente Dynamik mit 90% Rabatt auf den AA), darin die 4% einzuzahlen und eine private Renten"versicherung" über die myindex satellite ETF Police der Fortis/den VDH abzuschließen. Darin kannst Du alles einzahlen, was Du übrig hast.

Wie kommst Du darauf, dass nur unter 10% in Aktien gehen?

Bei dem Nürnberger-Produkt gehen bis zu 100% der Beiträge in Fonds (natürlich keine reinen Aktien-Fonds) und bei einer Basis-Rente (zumindest ohne BU) kann man sich reine Aktien-Fonds aussuchen. Das Anlagerisiko trägt ja dann der Versicherte alleine.

 

Weiteren Investmenst für Alter steht ja nichts im Wege - man kann das Geld ja auch ohne Vertrag zurücklegen.

Dann steht es Dir aber immerhin zur Verfügung, wenn Du Dich in einigen Jahren mal Selbständig machen willst, eine Immobilie erwerben willst usw.

Die vorzeitige Auflösung eines Renteversicherungsvertrags wird dann i.d.R. eine teure Angelegenheit

Wenn er eine Rentenversicherung abgeschlossen hätte, würde Deine Aussage stimmen.

Da es sich hier um eine Basis-Rente handelt, ist nichts mit vorzeitiger Auflösung und Kapitalisierung des angesparten Guthabens.

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SumSum
· bearbeitet von SumSum
Hi,

 

ich hab den Thread kurz überflogen. Aber wieso trennen?

 

Einzelauflistung für den verminderten Betrag (Startphase):

 

Zukunftsrente Invest 23,47

 

Berufsunfähigkeitsrente Plus: 29,80

- Verrechnungsüberschussanteil 4,46

-----------------------------------------------------------

23,44

 

Zielphase:

 

Zukunftsrente Invest 58,66

 

Berufsunfähigkeitsrente Plus: 58,60

 

 

Also knapp über 50%. Wenn ich mich recht erinnere, müssen auch über 50% in die Rente fließen.

 

BU bis 01.10.2050 Rente ab 01.10.2050.

 

>>Die 2400 Euro sind die Monatsrente bei 10% Dynamik, oder?

 

sollte, da die Dynamik ja im Angebot vereinbart wurde.

 

>>Riesterrente: Ist das eine fondsgebundene Rentenversicherung oder ein Fondssparplan?

 

fondsgebundene Rentenversicherung. http://www.nuernberger.de/produkte/vorsorg...vest/index.html

 

Gruß Alex

 

 

Trennen, aus einem ganz einfachen Grund. Weil Du die Zukunft nicht kennst. Es kann Dir auch mal "schlecht" gehen, sprich Du kannst ev. mal nicht in der Lage sein, den Beitrag komplett zu zahlen.

 

Und in den Bedingungen der Versicherung findet sich relativ "totsicher" folgende Klausel oder ähnlich: "Der Fortbestand der Nebenversicherung / Zusatzversicherung [sprich der BU] ist vom Fortbestand der Hauptversicherung abhängig"

 

Bedeutet übersetzt:

wenn Du mal mangels Geld die Hauptversicherung nicht zahlen kannst und Du die kündigen musst, erlischt auch automatisch die BU Versicherung. Hat zur Folge: hast eventuell jahrelang umsonst da reingezahlt, kriegst aber nie eine Leistung raus.

 

OK ?

Daher "Risikoabsicherung" und "Geldanlage" immer trennen.

 

P. S.: kostengünstige Alternative: Risikolebensversicherung + BU

(auch hier werden in der Regel Überschüsse verrechnet, weil nämlich auch eine Risikolebensversicherung *huch* mit einem Rechnungszins und Überschußanteilen gerechnet wird. Erzählen Dir die meisten nur nicht freiwillig .... warum wohl ?)

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alex.s

>>Basis-Rente (zumindest ohne BU) kann man sich reine Aktien-Fonds aussuchen.

 

100% sollen in Allianz-dit Strategiefont Wachstum Plus (Anlagestrategie "Chance") gehen.

 

Ich hab mich den Nachmittag über hier im Forum etwas zu dem DWS TopRente Dynamik schlaugelesen. Viele sind wegen der neuen Gebühren wohl auch nicht mehr so überzeugt davon...

 

Gruß Alex

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incts
· bearbeitet von incts
wie kommst du auf 12% und 17%?

Das sind beispielhaft die Vertriebs- und Verwaltungskosten (so wie ich sie in Erinnerung habe) der KaiserRente (Fondsgebundene Variante) der Hamburg-Müllheimer.

Für regelmäßige Beiträge werden 7,1% Abschluss- und Vertriebskosten und 5% Verwaltungskosten einbehalten.

Für unregelmäßige Beiträge (Einmalzahlungen UND Zulagen) werden 12,1% Abschluss- und Vertriebskosten und 5% Verwaltungskosten einbehalten.

 

Wobei die Kosten, die auf die regelmäßigen Beiträge anfallen, auf die Gesamtlaufzeit hochgerechnet und dann auf die ersten fünf Jahre verteilt belastet werden.

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ghost_69
· bearbeitet von ghost_69

Hallo alex.s

 

Ich bin auch nicht für gezillmerte Produkte.

 

BU, ja ist wichtig aber bitte einzeln.

 

Hast Du schon einen VL ?

 

Riester oder Rürup,

aber wenn dann bitte hier:

 

 

http://www.fonds-super-markt.de/index.php?ch=angebot

 

oder hier:

 

http://www.avl-investmentfonds.de/riester_vorteile_avl/

 

Lies Dir mal dieses durch:

 

http://www.fondspedia.de/index.php/Riester-Rente

 

Riester-Rente

 

Die Riester-Rente bezeichnet eine vom Staat durch Zulagen und Sonderausgabenabzug geförderte, privat finanzierte Rente an die Mitglieder der gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland. Der Name Riester-Rente geht auf den früheren Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, Walter Riester, zurück. Die Förderung, im Altersvermögensgesetz (AVmG) geregelt, war notwendig geworden, da bis zum Jahre 2001 ein Rentner, der 45 Jahre lang in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hatte, 67 % seines letzten Nettogehalts als Rente beziehen konnte. Nach der Reform der gesetzlichen Rentenversicherung (2000/2001) soll im Jahre 2020 46 % und im Jahre 2030 43 % des Rentenniveaus nicht unterschritten werden, schreibt das Bundesministerium der Finanzen 1.).D.h. das Rentenniveau wird von 67 % auf 46 bzw. 43 % fallen, wenn der zukünftige Rentner nicht selbst die Initiative zur Altervorsorge ergreift. Dabei hilft ihm der Staat durch Zulagen und Steuervergünstigung durch Sonderausgabenabzug. Die Gründe für das Dilemma unserer Umlage finanzierten gesetzlichen Rente sind u.a. die demografische Entwicklung, die Kopplung unserer Rentenversicherungsbeiträge an die Lohnzahlung und die nachgelagerte Besteuerung der Rente. Im Drei-Säulen-Modell der Altersvorsorge (Gesetzliche Altersvorsorge, Betriebliche Altersvorsorge und Private Altersvorsorge) werden Zulagen und Sonderausgabenabzug der Riester-Rente in den Säulen Private Altervorsorge und Betriebliche Altersvorsorge (hier nur Direktversicherung, Pensionskasse und Pensionsfonds) gewährt. Im Folgenden soll auf die Riester-Rente der Privaten Altervorsorge eingegangen werden.

 

Inhaltsverzeichnis

1 Wer ist riesterfähig ?

2 Wie sieht das Fördersystem aus?

3 Einige Merkmale des Riestervertrages

4 Wo kann man einen Riestervertrag abschließen ?

5 Riester-Banksparplan

6 Riester-Rentenversicherung

7 Riester-Fondssparplan

8 Kurz-Bewertung

9 Lohnt sich die Riester-Rente für jeden?

10 Wohn-Riester

11 Literatur

12 Fragen

 

Wer ist riesterfähig ?

Alle Pflichtversicherten der gesetzlichen Rentenversicherung, der Alterssicherung der Landwirte, Empfänger von Besoldung und Amtsbezügen - also Beamte, Personen mit beamtenähnlicher Versorgung, den Pflichtversicherten gleichstehende Personen und Pflichtversicherte einer ausländischen Rentenversicherung und seit neuestem Rentner wegen Erwerbsminderung und Erwerbsunfähigkeit. Hinzu kommen die gesetzliche Ehepartner, wenn kein eigener Anspruch vorliegt.

 

Wie sieht das Fördersystem aus?

 

Es sieht Zulagen (§ 83 EStG) und Steuervergünstigung (§ 10a EStG) vor. Die Grundzulage hat sich vom Jahre 2002 bis zum Jahre 2008 stufenförmig von 38 Euro auf 154 Euro (so genannte Riestertreppe) erhöht. Die Grundzulage erhält derjenige, der einen Riester-Vertrag abschließt. Die Kinderzulage beträgt für jedes kindergeldfähige Kind ab dem Jahre 2008 185 Euro. Wird das Kind erst nach dem 31.12.2007 geboren, so beträgt die Kinderzulage 300 Euro. Diese Zulagen erhält derjenige , der im Jahre 2008 mindestens 4 % des rentenversicherungspflichtigen Lohnes des Vorjahres, höchstens 2.100 Euro in einen Riestervertrag einzahlt. Ein Beispiel: Beitragspflichtige Einnahmen des Verdieners im Jahre 2007 25.000,- Euro. 4 % von 25.000,- Euro sind 1.000,- Euro. Es müssten also 1.000,- in einen Riestervertrag eingezahlt werden. Wenn die die zwei Kinder hütende Ehefrau ohne Einkommen auch einen Riestervertrag abschließt, so erhalten beide Ehepartner die Grundzulage von Euro 154,- . Für jedes Kind gibt es die Kinderzulage von je 185,- Euro. (Sind die Kinder nach dem 31.12.2007 geboren, dann beträgt die Kinderzulage 300 Euro je Kind). Von den einzuzahlenden 1.000,- Euro werden die beiden Grundzulagen ( 2 x 154 = 308,- ) und die beiden Kinderzulagen ( 2 x 185,- = 370,- ) abgezogen, sodass die Eigenleistung des verdienenden Ehepartners bei 322,- liegt (1.000,- minus 308,- minus 370,- = 322,- ). Auf den Riestervertrag des verdienenden Ehemannes könnte die eigene Grundzulage und die Eigenleistung eingezahlt werden, auf den Riestervertrag der Ehefrau könnte die eigene Grundzulage und die beiden Kinderzulagen eingezahlt werden.

 

Sollte in dem eben genannten Beispiel nicht zwei, sondern vier kindergeldfähige Kinder vorhanden sein, so würde sich die Kinderzulagen auf 740,- Euro (= 4 x 185,- ) erhöhen und damit die staatlichen Gesamtzulagen bei 1.048,- Euro liegen, also über den 1.000,- Euro (= 4 % von 25.000,- Euro beitragspflichtige Einnahmen) sein. Für diesen Fall hat der Gesetzgeber einen Mindesteigenbetrag, den sogenannten Sockelbetrag, von Euro 60,- vorgesehen. Außerdem kann zu den Zulagen ein zusätzlicher Sonderausgabenabzug von maximal 2.100,- Euro auf die Eigenleistung in der Anlage AV in der Steuererklärung beantragt werden.

 

Einige Merkmale des Riestervertrages

 

Ein Riestervertrag muss von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht zertifiziert werden. D.h. er muss gewisse gesetzliche Auflagen erfüllen. So hat der Anbieter z.B. vor und nach Vertragsabschluss Informationspflichten gegenüber dem Kunden. Am Ende der Vertragslaufzeit müssen die Eigenleistungen und Zulagen garantiert werden. Es wird aber nicht die Qualität des Vertragsproduktes hinsichtlich Rentabilität und Sicherheit überprüft. Bei der Vertragslaufzeit unterscheidet man die Ansparphase und die danach beginnende Auszahlungsphase. In der Ansparphase werden die Eigenleistungen monatlich, vierteljährlich oder ganzjährig vom Vertragsnehmer eingezahlt. Die Zulagen werden erst nach Ende des Steuerjahres von der Zulagenstelle auf das Konto des Vertragsnehmers beim entsprechenden Anbieter überwiesen. Dazu muss man einmalig den Dauerzulagenantrag ausfüllen. Von da an laufen die Zulagen automatisch. Es sei denn Kinderzahl, Gehalt oder andere vertragsrelevante Dinge, die man dann mitteilen muss, haben sich geändert. Während der Ansparphase kann der Vertrag ruhen, auf einen anderen Anbieter übertragen werden oder Kapital zum Eigenheimbau entnommen werden. Die Auszahlungsphase beginnt mit dem 60-zigsten Lebensjahr oder später oder wenn man vorzeitig eine gesetzliche Rente bezieht. Die Auszahlungen sind voll einkommenssteuerpflichtig (nachgelagerte Besteuerung). Sie unterliegen aber nicht der Abgeltungssteuer. Am Beginn der Auszahlungsphase kann man sich 30 % des Kapitals auszahlen lassen. Der verbleibende Rest wird folgendermaßen ausgezahlt: Riester-Bankparplan: Hier besteht die Wahl zwischen einer lebenslangen Rente oder einem Auszahlplan. Riester-Rentenversicherung: Lebenslange Rente. Riester-Fondssparplan: Auszahlplan. Der Auszahlplan (beim Riester-Banksparplan und beim Riester-Fondssparplan) funktioniert folgendermaßen: Von dem verbleibenden Kapitalrest (, wenn man sich 30 % hat auszahlen lassen,) wird für eine lebenslange Rente ab dem 85. Lebensjahr ein Teil zurückgelegt (= Teilkapitalverrentung). Der nunmehrige Kapitalrest (also verbleibender Rest minus Anteil für Rente ab dem 85. Lebensjahr)wird dann in monatlichen Raten bis zum 85. Lebensjahr ausgezahlt. Im Gegensatz zur lebenslangen Rente - abgesehen von Garantiezeiten, die aber Geld kosten - hat der Auszahlplan mit Teilkapitalverrentung aber den Vorteil, dass im Todesfall vor dem 85. Lebensjahr der noch vorhandene Kapitalstock (ohne staatliche Zulagen und Steuervergünstigung) an die Erben vererbt werden kann. In beiden Phasen (Anspar- und Auszahlungsphase) gilt, dass der Vertrag abtretungs- und übertragungssicher ist. D.h. er ist z.B. Hartz IV-sicher und pfändungssicher. Der Vertrag darf mit einer ergänzenden Absicherung der verminderten Erwerbs-/Dienstunfähigkeit und/oder einer zusätzlichen Absicherung der Verbliebenen verbunden sein. Bei Vertragskündigung müssen die gewährten Zulagen und die eventuell gewährte Steuerermäßigung zurückgezahlt werden. Bei Tod eines Vertragspartners kann das angesparte Altersvorsorgevermögen (mit staatlichen Zulagen und Steuervergünstigungen) auf den Riestervertrag des gesetzlichen Ehegatten übertragen werden.

 

Wo kann man einen Riestervertrag abschließen ?

 

Riesterverträge werden von Kreditinstituten, Versicherungsgesellschaften und Fondsgesellschaften und deren Vermittlern angeboten. Es gibt grundsätzlich drei verschiedene Produkttypen : Riester-Banksparplan, Riester-Rentenversicherungen und Riester-Fondsparplan. Eine Vorbemerkung: Riesterverträge werden über einen langen Zeitraum abgeschlossen. Wenn ein Anbieter das höchste Eintrittsalter auf 53 Jahre festlegt, der früheste Auszahlungstermin das 60-zigste Lebensjahr ist, dann sprechen wir von ca. 7 Jahren, wahrscheinlicher sind aber 14 Jahre Vertragsdauer bis zum 67-zigsten Lebensjahr. Der früheste Eintrittstermin bei dem gleichen Anbieter ist das fünfzehnte Lebensjahr. Wir sprechen also von Vertragszeiten von 14 bis 52 Jahren. Bei derartig langen Laufzeiten sind sich renommierte Kapitalmarktforscher 2.) einig, dass Aktien noch immer die beste Altervorsorge sind. Ebenso sieht es die Zeitschrift Finanztest 3.), wenn sie schreibt, dass hohe jährliche Renditen nur mit Hilfe von Aktien bzw. Aktienfonds erreichbar sind.

 

Riester-Banksparplan

 

Ein Riester-Banksparplan wird fast nur von Volksbanken und Sparkassen angeboten. Nicht jedoch von den privaten Großbanken. Er funktioniert wie ein Ratensparplan.Das Geld wird in festverzinsliche Wertpapiere, nicht in Aktien angelegt. Der Zins schwankt zwischen 2 % und 4 % 4). Bei manchen Banken kann der Zins durch ein Bonussystem bis über 4 % erreichen. Auch bei langanhaltenden Hochzinsphasen könnten 4 % Zinsen übertroffen werden. Die Bank muss angeben, wie sie den Grundzins an schwankende Kapitalmarktzinsen anpasst. Bei vielen Verträgen richtet sich daher der Grundzins nach der Umlaufrendite für öffentliche Anleihen. Meist wird dann vierteljährlich mit kleinen Abschlägen an der Umlaufrendite orientiert.7.) Teilweise ist das Zinsupdate aber noch undurchsichtig. Abschlusskosten fallen bei Banksparplänen nicht an. Nur wenige Banken berechnen jährliche Verwaltungskosten bis zu 15,- Euro. Bei der geringen Rendite von durchschnittlich ca. 3 % sind Riester-Banksparpläne allenfalls für ältere oder sehr sicherheitsbewusste Sparer sinnvoll. Wenn schon Banksparplan, dann bei den hohen Zinsunterschieden von 2 % bis 4 % genau auswählen und auf Boni achten, was aber durch teilweisen Gebietsschutz erschwert wird. Denn nicht jede Sparkasse oder Volksbank verkauft Gebietsfremden einen Riester-Banksparplan.

 

Riester-Rentenversicherung

 

Die Riester-Rentenversicherung ist das klassische Produkt der Deutschen. Es gibt von ihr drei Varianten:

 

1. Die klassische Riester-Rentenversicherung, die ähnlich der Rentenversicherung ohne Riester konservativ in Anleihen, Immobilien und Aktien investiert. Sie garantiert nicht nur den Erhalt der eingezahlte Beträge (Eigenleistung und Zulagen), sondern auch eine Verzinsung von 2,25 %. In der Auszahlphase wird eine lebenslange Rente entweder mit gleichbleibenden oder jährlich steigenden (teildynamisch oder dynamisch) Beträgen ausgezahlt. Die mögliche Rendite 5.) liegt beim besten Direktversicherer bei 4,87 %, beim besten Vermittlerversicherer bei 4,84 %, beim schlechtesten Vermittlerversicherer bei 3,05 %.

 

2. Riester-Fondspolicen.

 

a.)Eine Variante der Riester-Fondspolice legt Überschüsse in Investmentfonds an, um an den Chancen (aber auch Risiken ) des Kapitalmaktes teilzunehmen. Die Auszahlphase gleicht der der klassischen Riester-Rentenversicherung.

 

b.)Die zweite Variante der Riester-Fondspolice ist eine Kombination aus einer klassischen Riester-Rentenversicherung, um die eingezahlten Eigenbeiträge und Zulagen am Vertragsende garantieren zu können und eines Fondssparplanes. Bei dieser Variante könnte aber die mögliche Rendite über derjenigen der klassischen Riester-Rentenversicherung liegen. Nicht alle Riester-Fondspolicen garantieren eine Verzinsung von 2,25 % wie die klassische Riester-Rentenversicherung. Bei allen Riester-Rentenversicherern fallen im Gegensatz zu Riester-Banksparplänen Abschlusskosten an, die über die Vertragslaufzeit oder kürzere Perioden verteilt werden. Die Stiftung Warentest empfiehlt die Fondsvarianten 6.) wegen der hohen Kosten der Rentenversicherer und wegen der meist nur gesetzlichen Garantieleistung nicht. Dann wäre es schon besser gleich in einen Riester-Fondssparplan anzulegen.

 

Riester-Fondssparplan

 

Ein Riester-Fondssparplan ist für denjenigen, der über eine lange Vertragsdauer anlegt und sich den richtigen Riester-Fondssparplan aussucht eventuell gepaart mit einer Höchststandssicherung - wegen des hohen Aktienanteils wahrscheinlich die renditestärkste Riesteranlage. Außerdem haben Riester-Fondssparpläne in der Entnahmephase vor dem 85-zigstem Lebensjahr gegenüber Versicherern noch den Vorteil der Vererbarkeit des Restguthabens unabhängig von Rentengarantiezeiten der Versicherer. Sieben Anbieter haben neun Riester-Fondssparpläne auf den Markt gebracht:

 

1. BHW Förderfonds-Sparplan (Postbank) legt unabhängig vom Alter der Anlegers und damit von der Anlagedauer in den Mischfonds BHW TriSelect an, der am 30.11.2006 aus 39 % Aktien, 38 % Anleihen, 18 % Immobilienfond und 5 % Kasse bestand. Als defensiver Mischfonds wird er für junge Anleger wegen der geringen Aktienquote zu wenig Rendite bringen. Da zum Beitragsende aber keine Umschichtung in mehr Anleihen erfolgt, könnte die Aktienquote für Anleger kurz vor Beitragsende zu hoch sein. Eine sehr einfache Strategie.

 

2. cominvest Förderdepot (Commerzbank) ermittelt einen individuellen Einlageteil, der in einen Rentenfonds fließt, zur Garantie der eingezahlten Beiträge. Der Rest der Einlage wird in sechs vom Anleger ausgewählte Aktien- bzw. Mischfonds angelegt. Dazu zählt auch der sehr gute deutsche Aktienfonds Fondak. 5 Jahre vor Rentenantritt wird der Aktienanteil in AS- (Altervorsorge-Sondervermögen) bzw. gemischte Fonds umgeschichtet.Neu ist hier, dass der Anleger für einen Teil seines Investments den Fonds selbst aussuchen kann. Hoffentlich ist er dabei nicht überfordert. Eine frühzeitige Wahl in einen guten Aktienfonds (z.B. den Fondak) kann für junge Anleger eine gute Rendite bringen.

 

3. Deka Bonusrente (Sparkassen) legt je nach Anlagedauer die Einlagen in 8 verschiedene, extra neu aufgelegte Mischfonds mit unterschiedlichem Aktienanteil an. Ab dem 55-zigstem Lebensjahr wird in Renten- und Immobilienfonds umgeschichtet. Der Aktienanteil liegt dann bei 20 %. Da nur bis zum 45-zigstem Lebensjahr zu 100 % auf Aktien gesetzt wird - es aber noch 22 Jahre bis zum Rentenan tritt sein können - werden die Renditechancen nicht sehr hoch sein.

 

4. Allianz-dit-Fondsvorsorge (Allianz, Dresdner Bank) teilt je nach Alter des Anlegers in 5 verschiedene, neu aufgelegte Mischfonds mit unterschiedlichem Aktienanteil ein. Dabei bleibt der Anleger immer in seinem Mischfonds. Eine Umschichtung zum Beitragsende findet nicht statt. In diesem Verfahren legen die Jahrgänge 1995 und 1996 nur 1 bzw. 2 Jahre voll in Aktien, der Jahrgang 1977 aber 20 Jahre in Aktienfonds an. Dementsprechend werden die Renditechancen sehr unterschiedlich sein.

 

5. Die DWS Toprente (Deutsche Bank) gibt es in zwei Varianten: Mit Eintrittsalter unter 40 Jahren als Dynamikversion mit 100 % Aktienanteil über 40 Jahre als Balance-Version mit bis zu 50 % Aktienanteil. Die Balance-Version steht auch jüngeren Anlegern offen. In beiden Versionen kann auf 18 DWS-Fonds zugegriffen werden. Der Anleger hat aber keinen Einfluss darauf. 5 Jahre vor Rentenbeginn wird schrittweise in Rentenfonds umgeschichtet. Seit 13 Jahren wird die DWS von Finanzzeitschriften als beste große Fondsgesellschaft ausgezeichnet. Mit ihren Fonds haben sowohl die Dynamik- wie die Balanceversion wegen des relativ hohen Aktienanteils gute Renditechancen.

 

6. Die DWS RiesterRente Premium (Deutsche Bank)geht ganz neue Ansatzpunkte. Die Einlagen werden in der Art einer Vermögensverwaltung behandelt. D.h. der Computer betrachtet jedes einzelne Depot des Anlegers täglich, um u.a. je nach Marktlage und Vertragslänge die optimale Rendite zu erreichen. Dazu greift er auf einen Dachfonds zurück, der aus 18 DWS-Fonds bestehen kann. 7 davon sind neue Rentenfonds ohne den Ballast der zwei letzten schlechten Rentenjahre. Mit dem 55-zigstem Lebensjahr hat der Anleger die Möglichkeit eine monatliche Höchststandsgarantie auszuwählen. D.h. Der Kapitalbestand bleibt bei fallenden Kursen erhalten , bei steigenden Kursen wird er monatlich auf den neuen Höchststand festgelegt. Die DWS RiesterRente Premium hat vier Alleinstellungsmerkmale innerhalb der Riester-Fondssparpäne: 1. Die Abschlusskosten für die Eigenleistungen, nicht für die staatlichen Zulagen, werden ähnlich wie bei vielen Riester-Rentenversicherungen auf die ersten 5 Jahre verteilt. Das kann die Rendite schmälern. Dafür sorgen die folgenden drei Alleinstellungsmerkmale sicherlich für eine gute Rendite: 2. Computergesteuerte, einer Vermögensverwaltung ähnliche Anlagepolitik 3. Höchststandssicherung ab dem 55zigsten Lebensjahr 4. Neben den eigenen Fonds der Fondsgesellschaft DWS können auch Fonds anderer Fondsgesellschaften im Dachfonds eingebunden werden.

 

7. Hansa GenerationPlan (Signal-Iduna)legt je nach Restlaufzeit in 4 Dachfonds, die in Aktien-, Renten- und offene Immobilienfonds investieren, an. Bei einer Restlaufzeit von über 24 Jahren wird in HansaDynamic mit 90 % Aktien, bis 24 Jahre Restlaufzeit in HansaCentro mit 50 % Aktien, bis 12 Jahre Restlaufzeit in HansaBalance mit 20 % Aktien investiert. 5 Jahre vor Rentenbeginn wird in den HansaAccura ohne Aktienanteil umgeschichtet. In dieser etwas starren Einteilung legt ein 38-Jähriger mit 27 Jahren Restlaufzeit nur ca. 3 Jahre zu 90 % in Aktien an. Danach sinkt sein Aktienanteil auf 50 % und seine Renditechancen sind somit geschmälert.

 

8. Die UniProfiRente (Volksbanken) besteht aus zwei Fonds. In jungen Jahren wird zu 100 % in den weltweit anlegenden Aktienfonds UniGlobal angelegt. In kritischen Börsenphasen wird vom Fondsmanagement in den Rentenfonds UniEuroRenta gewechselt. Sollte bis zu 4 Jahren vor Beitragsende noch nicht umgeschichtet sein, so hat der Anleger die Wahl im UniGlobal zu bleiben oder in 4 gleichgroßen Raten zu festgelegten Stichtagen in den Rentenfonds zu wechseln. Dieses überschaubare Konzept wird mit dem hohen Aktienanteil gute Renditen bringen. Es birgt aber auch Risiken. Eine größere Fondsanzahl ergäbe mehr Auswahlmöglichkeiten.

 

Kurz-Bewertung

 

Riester-Banksparplan: Nur bei Sparkassen und Volksbanken erhältlich - nur 4,4 % Marktanteil - geringe Kosten - mäßige Rendite - eine sichere Sache - besonders für ältere Anleger - Sparkasse Günzburg-Krumbach und Mainzer Volksbank gehören zu den Besten 3.).

 

Riester-Rentenversicherung: 79 % Marktanteil - hohe Kosten - Garantie von 2,25 % - mittlere Rendite - unflexibel(anstelle der Fondsvarianten sind Riester-Fondssparpläne vorzuziehen 4.)) - Cosmos Direkt, Hanse Merkur, Debeka und Asstel gehören zu den Besten8.).

 

Riester-Fondssparplan: 17 % Marktanteil, stärkste Zuwachsraten - ebenfalls hohe Kosten - aber auch hohe Rendite - viel Flexibilität (mit Höchststandssicherung, vererbbarer Auszahlplan usw.) - ein Muss für Jüngere - die Besten: DWS RiesterRente Premium, DWS Toprente sowie cominvest Förderdepot.

 

Lohnt sich die Riester-Rente für jeden?

 

Durch Berichte im Fernsehen und den Tageszeitungen ist man verunsichert, ob sich die Riester-Rente für jeden lohnt. Soviel vorweg: Durch Grundzulage, Kinderzulage und Steuervergünstigung gehört die Riester-Rente zu den profitabelsten Altervorsorgeprodukten. Nur wenn man in seinem Arbeitsleben wenig in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat, sodass die Rente so niedrig ist, dass man nicht davon leben kann und die sogenannte Grundsicherung beim Grundsicherungsamt (im Sozialamt) beantragt, wird die Riester-Rente (neben der gesetzlichen Rente und anderer Vermögenswerte) auf die Grundsicherung angerechnet. Die Grundsicherung (SGB XII) ist eine soziale Leistung für alte Menschen, um den Lebensunterhalt sicherzustellen, ohne Unterhaltszugriff auf unterhaltspflichtige Angehörige mit weniger als 100.000,- Euro Jahresgehalt. Der Regelsatz der Grundsicherung beträgt ab 2007 347,- Euro im Monat. Hinzu kommen Wohngeld, Heizkosten, Krankenkasse und Mehrbedarf bei Krankheit. Laut PlusMinus ergeben sich bei einer Untersuchung in 33 Städten durchschnittlich 703,- Euro monatliche Grundsicherung.Wieviel Rente man zu erwarten hat, entnimmt man der jährlichen Renteninformation. Man geht davon aus, dass ein monatlicher Verdienst von 1.600,- Euro über 35 Jahre eine Rente unter der Grundsicherung ergibt. Dann würde die Riester-Rente (neben der gesetzlichen Rente und anderer Vermögenswerte) auf die Grundsicherung angerechnet. Das heißt abgezogen. Die Riester-Rente würde sich also nicht lohnen. Da man am Anfang seines Arbeitslebens nicht weiß, wie dieses ausgeht, sollte man auf jeden Fall eine Riester-Rente abschließen. Sollte der Abeitsverlauf nicht in einer Rente über der Grundsicherung enden, so kann man man sich die Riester-Rente kurz vor Rentenbeginn ohne Zulagen und Steuervergünstigung auszahlen lassen. Meine persönliche Meinung dazu: Da die Riester-Rente durch TV und Presse etwas in Verruf gekommen ist und evtl. viele nicht mehr "riestern", wird der Gesetzgeber die Anrechnung der Riester-Rente auf die Grundsicherung so ändern, dass man sagen kann : Die Riester-Rente lohnt sich für jeden !

 

Wohn-Riester

 

Aus der bisherigen Eigenheimentnahmemöglichkeit der Riester-Rente und aus der abgeschafften Eigenheimzulage ist das neue Eigenheimrentengesetz entstanden. D.h. neben den bisherigen Vertragsarten des Riester-Banksparplan, Riester-Rentenversicherung und Riester-Fondssparplan wird es ab ca. Oktober 2008 den neuen Riester-Bausparvertrag der Bausparkassen geben. Damit kann man Kapital (Eigenleistung + Zulagen + Steuervorteil) aus den oben genannten drei Vertragsarten zum Kauf, Bau oder Entschuldung für ein Einfamilienhaus oder für eine Eigentumswohnung entnehmen.Ebenso wird der Kauf von Anteilen an Wohnungsbaugenossenschaften und der Erwerb eines Wohnrechts im Alten- oder Pflegeheim unterstützt. Voraussetzung für alle aufgezählten Fälle ist die Selbstnutzung. Nicht gefördert werden Zweifamilienhäuser, Ferienwohnungen und Auslandsimmobilien. Für die nachgelagerte Besteuerung von Wohn-Riester wird ein Wohnförderkonto mit jährlich fiktiven 2 % auf staatliche Zulagen und Tilgungsraten eingerichtet.Die nachgelagerte Steuer auf das Wohnförderkonto kann auf 2 Arten entrichtet werden: Einmalzahlung mit 30 % Rabatt bei einem Immobilienbesitz von 20 Jahren oder über 25 Jahre abbezahlen ohne Rabatt.

 

 

 

Ghost_69 :-

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King Kamehameha
>>Basis-Rente (zumindest ohne BU) kann man sich reine Aktien-Fonds aussuchen.

 

100% sollen in Allianz-dit Strategiefont Wachstum Plus (Anlagestrategie "Chance") gehen.

 

Ich hab mich den Nachmittag über hier im Forum etwas zu dem DWS TopRente Dynamik schlaugelesen. Viele sind wegen der neuen Gebühren wohl auch nicht mehr so überzeugt davon...

 

Gruß Alex

 

Ein "Font" ist ein Schriftsatz. Du meinst einen "Fonds"!

 

Was hier einige zum Thema DWS Toprente Dynamik schreiben halte ich für stark übertrieben. Manche steigern sich da in was hinein. Mittlerweile hat das schon so eine Art missionarischem Eifer erreicht.

 

Ausserdem besteht die TopRente Dynamik nur zu einem kleinen Teil aus dem DWS Global Value.

 

Und zum Vergleich habe ich dir hier mal die Charts verlinkt:

 

EIn-Jahres-Chart DWS Global Value im Vergleich zum MSCI World

Ein-Jahres-Chart allianz-dit Strategiefonds Wachstum plus

 

Der Unterschied in der Performance ist schon recht gross. Die Kosten beim DWS Global Value sind auch geringer.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von Sapine
Quotierungsklammer korrigiert
Die Förderung, im Altersvermögensgesetz (AVmG) geregelt, war notwendig geworden, da bis zum Jahre 2001 ein Rentner, der 45 Jahre lang in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hatte, 67 % seines letzten Nettogehalts als Rente beziehen konnte. Nach der Reform der gesetzlichen Rentenversicherung (2000/2001) soll im Jahre 2020 46 % und im Jahre 2030 43 % des Rentenniveaus nicht unterschritten werden, schreibt das Bundesministerium der Finanzen 1.).D.h. das Rentenniveau wird von 67 % auf 46 bzw. 43 % fallen.

 

da haste glaub ich was missverstanden...auch wenn das nur kopierte Texte sind...hat der Verfasser was falsch interpretiert...

 

Die Senkung den Rentenniveaus in 2020 bis 2030 von 46% bis 43% sind Bruttozahlen....auch wenn selbst diese falsch sind

 

mit anderen Worten, du hast Äpel mit Birnen verglichen..." 67 % seines letzten Nettogehalts" .... "D.h. das Rentenniveau wird von 67 % auf 46 bzw. 43 % fallen."

völliger Blödsinn...

 

Der Sachverhalt kommt hier her: klick

 

"Der vorliegende Beitrag befasst sich mit den Veränderungen, die durch das "Gesetz zur Sicherung der nachhaltigen Finanzierungsgrundlagen der gesetzlichen Rentenversicherung" (RV-Nachhaltigkeitsgesetz) bei der Rentenanpassung vorgenommen wurden. Erläutert wird, was hinter einzelnen zum Teil unscheinbaren Detailänderungen steht und welche Wirkungen diese Änderungen sowohl auf die Anpassung der Renten als auch auf das Rentenniveau ausüben. Hierbei werden auch Aspekte der bevorstehenden Neuregelung der Rentenbesteuerung betrachtet. Darüber hinaus wird auf das Spannungsfeld zwischen den Zielgrößen Beitragssatz und Rentenniveau eingegangen. Es wird untersucht, wie sich über 2020 hinaus ein Sicherungsniveau vor Steuern von 46 Prozent realisieren lässt."

 

Mit anderen Worten, um den Beitragssatz inder gesetzlichen Rentenversicherung bis 2020 auf 20% bzw. bis 2030 auf 22% zu fixieren, gibt es seit Jahren den Nachhaltigkeitsfaktor in der Rentenformel, dieser drückt aus:

 

"Entscheidendes Element des Nachhaltigkeitsfaktors ist der Rentnerquotient. Dabei handelt es sich - leicht vereinfacht ausgedrückt - um den Anteil der Rentner gemessen an der Anzahl der Beitragszahler. Dieser ist wegen des zeitweiligen Abbaus sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze und des demographisch bedingten Anstiegs der Rentner gestiegen und steigt weiter. Ein steigender Rentnerquotient aber führt zu Rentensenkungen. Kamen z.B. im Jahr 2003 auf 1000 Beitragszahler noch 532 Rentner, so waren es im Jahr 2004 schon 545. Dies würde in einem Jahr zu einer Rentenkürzung von 2,44 % führen. Dieser Effekt geht aber nur zu 25 % in die Anpassungsformen für den aktuellen Rentenwert ein. Das Ergebnis zeigt der Nachhaltigkeitsfaktor in Höhe von 0,9939 deutlich – für sich genommen eine Rentenkürzung von 0,61 %.

 

Durch die Berücksichtigung des Nachhaltigkeitsfaktors bei der jährlichen Berechnung des Aktuellen Rentenwerts wird das Nettorentenniveau langfristig um etwa 14 Prozent sinken. Dennoch bleibt die Anhebung der Renten auch künftig an die Bruttolohnentwicklung der Arbeitnehmer gekoppelt. Diese wirkt sich jedoch nur aus, wenn die Erhöhung der Bruttolöhne die negativen Effekte überkompensiert. Aufgrund der leicht abnehmenden Geldwertstabilität (Inflationsrate) ergeben sich Kaufkraftverluste der Rentner und somit eine reale Rentensenkung."

 

 

--> ich bin immer wieder erstaunt, wie falsch Informationen doch interpretiert werden...

 

Durch Einbeziehung des Nachhaltigkeitsfaktor und der Berechnung der Realrente, wird der Rentner ab 2020: ca. 42% Bruttorente bzw. 58% Nettorente beziehen....

 

In 2030: 39% Brutto bzw 54% Netto

In 2050: 38% Brutto bzw. 52% Netto

 

 

und noch was

 

Meine persönliche Meinung dazu: Da die Riester-Rente durch TV und Presse etwas in Verruf gekommen ist und evtl. viele nicht mehr "riestern", wird der Gesetzgeber die Anrechnung der Riester-Rente auf die Grundsicherung so ändern, dass man sagen kann : Die Riester-Rente lohnt sich für jeden !

 

schon mal darüber nachgedacht, dass bei der Grundsicherung alles Vermögen angerechnet wird? Da haste keine Freigrenzen, wie beim ALG II ....

Nach Zahlen der Deutschen Rentenversicherung beziehen z.Zt weniger als 2% diese Grundsicherung....der Bericht der Sendung Monitor war bisher der schlechtest recherchierte Bericht, der mir je untergekommen ist...und zudem auch noch im Resümee völlig falsch...da haben wir es aber wieder, wenn der Schuster versucht nen Sternekoch zu ersetzen, kommt sowas heraus!

 

--> ich hoffe, dass hat ein wenig zur Aufklärung beigetragen...auch wenn hier sehr oft viel zitiert und kopiert wird, sollte man sich auch mal genauer damit auseinandersetzen.

Aber auch diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig es ist, dass man Vorsorge betreibt...

 

cya

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alex.s

>>Ein "Font" ist ein Schriftsatz. Du meinst einen "Fonds"!

 

ja, danke.

 

danke für die charts.

 

Gruß Alex

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The-Driver
Ich kann der rentenversicherung in so jungen Jahren auch nichts abgewinnen. Und die Kekoppelung mit der BU halte ich nach wie vor nicht für sinnvoll. Denn dann kann man den Rentenvertrag nicht so ohne weiteres kündigen oder stilllegen.

Ich würde die BU separat versichern (Koppelungsgeschäfte sind eigentlich immer undurchsichtiger Mist).

 

"Seine Empfehlung besteht aus zwei Teilen: eine Basisrente mit Berufsunfahigkeitsversicherung und eine Riesterrente."

 

 

Der Vorteil wäre halt, dass die Beiträge auch für die BU im steuerlich gültigen Rahmen absetzbar wären. So schlecht finde ich das benannte Produkt nicht. Allianz ist zudem ein ordentlicher Anbieter, den es höchstwahrscheinlich auch in 50 Jahren noch geben wird. Bei der Fondauswahl muss man halt genau hinsehen.

 

Riesterrente würde ich hingegen nicht als Versicherung abschließen. Besser Fondssparplan -> transparenter und i.d.R. kostengünstiger.

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Sven82

inwieweit ist eine separate BU nicht steuerlich absetzbar???

 

Die Beiträge können als Sonderausgaben im Rahmen der Höchstbeträge nach § 10 Abs. 1 Nr. 3a EStG und § 10 Abs. 4 EStG vom Gesamtbetrag der Einkünfte abgezogen werden.

http://195.243.173.120/persoline/servlet/C...tent.ioid=16316

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