QuickyEX Februar 13, 2005 hallo, ist ein Aktien Split gut oder schlecht für den weiteren Aktienverlauf? Worauf könnte ein Aktiensplit deuten? Sieht das Unternehmen seine Zukunft noch besser oder schlechter wenn es einen Aktien split anordnet? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Februar 13, 2005 Bei einem Aktiensplit wird der aktuelle Aktienbestand einer AG in mehr Aktien aufgeteilt. Dadurch werden Aktien mit sehr hohem Kursniveau optisch günstiger. Für den Aktionär ändert sich an seinem Anteil an der AG nichts, da er mehr Aktien als vor dem Split erhält. http://boersenlexikon.faz.net/aktiensp.htm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gordong Februar 16, 2005 ist ein Aktien Split gut oder schlecht für den weiteren Aktienverlauf?Worauf könnte ein Aktiensplit deuten? Sieht das Unternehmen seine Zukunft noch besser oder schlechter wenn es einen Aktien split anordnet? Ein Split hat im Regelfall nichts damit zu tun, wie das Unternehmen sein zukünftiges Geschäft sieht. Üblicherweise werden Splits von AG's durchgeführt, wenn ein Aufwärtstrend schon lange andauerte, der Kurs dadurch subjektiv "teuer" erscheint (bei US-Aktien schon ab 3stelligen Kursen). Durch den Split wird also versucht, den Kurs, wie schon im vorigen Beitrag gesagt, optisch günstig erscheinen zu lassen. Der Aufwärtstrend soll weiter anhalten, weil steigende und hohe Kurse gut für die AG sind. In den legendären Haussejahren, der Internet-Spekulationsblase Ende der 90er, waren Splits an der Tagesordnung, weil die Trends dermaßen stark waren. Tendenziell ist ein Split insofern positiv zu sehen, deutet aber womöglich schon auf eine Übertreibung hin. Ganz im Gegenteil dazu ist der Reverse Split zu sehen. Hierbei wird umgekehrt "gesplittet". Der Kurs verdoppelt oder verzehnfacht sich, der Aktienbestand wird entsprechend vermindert. Einen solchen Split nehmen Unternehmen vor, deren Aktien aufgrund schwerer Baisse mittlerweile auf Penny-Stock-Niveau notiert werden. Meistens, um ein Delisting aus einem Börsensegment zu verhindern, in dem ein Mindestkursniveau als Bedingung für ein Listing vorausgesetzt wird. Aktiengesellschaften, die einen Reverse Split durchführen, sind also mit großer Vorsicht zu genießen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andy Februar 16, 2005 Ganz im Gegenteil dazu ist der Reverse Split zu sehen. Hierbei wird umgekehrt "gesplittet". Der Kurs verdoppelt oder verzehnfacht sich, der Aktienbestand wird entsprechend vermindert. Einen solchen Split nehmen Unternehmen vor, deren Aktien aufgrund schwerer Baisse mittlerweile auf Penny-Stock-Niveau notiert werden. Meistens, um ein Delisting aus einem Börsensegment zu verhindern, in dem ein Mindestkursniveau als Bedingung für ein Listing vorausgesetzt wird. EM.TV hat z.B. im April 2004 einen Reverse Split durchgeführt. Aktiengesellschaften, die einen Reverse Split durchführen, sind also mit großer Vorsicht zu genießen. Das kann man ja wohl nicht pauschalisieren, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andy Februar 16, 2005 ja...em.tv... besser als n os Ich hab se im Depot.... :-" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JohnnyNash Juni 22, 2005 Mit den Aktiensplits ist das so eine Sache: Da wird ein Kurs einfach halbiert. Dem Wert des Aktienpakets schadet es nicht. Was passiert aber, wenn es eine Stop-Loss-Marke gab? boerse.ARD.de ist einer User-Frage nachgegangen. Manchmal erreichen die Redaktion von boerse.ARD.de Fragen, die die meisten von uns vom Gefühl her beantworten können, aber die Fakten dazu fehlen erstmal. So geschehen am Dienstag. Ein User fragte uns, ob Stoploss-Verkäufe ausgeführt werden dürfen, wenn ein Aktiensplit durchgeführt wird. Gute Frage. Im konkreten Fall ging es um Solarworld. Die Aktie stand Ende letzter Woche bei etwa 145 Euro und der Stoploss bei 130 Euro. Beim am Montag durchgeführten Split im Verhältnis 1:2 seien alle Aktien vom Broker verkauft worden, da die einzelne Aktie nun mehr mit dem halben Wert die Stoploss-Marke unterschritten hatte. Wer weiß, wie es geht? Dass das so nicht ganz richtig gelaufen sein kann, hat man schon im Gefühl. Wie lauten die Regeln aber tatsächlich? Eine telefonische Anfrage bei der Deutschen Börse und verschiedenen Banken förderte erstaunliches zu Tage: Keiner wusste es auf Anhieb die Frage war also wirklich gut. Nach mehrmaligen Durchstellen wurden immerhin die richtigen Ansprechpartner gefunden doch auch diese erbaten sich erstmal eine Bedenkzeit, um die richtige Antwort zu finden. . Einfach ins Regelhandwerk schauen Schließlich und endlich gab es die Antworten. Bei Veränderungen des Nennwertes von Aktien, insbesondere in Fällen des Aktiensplittings erlöschen sämtliche Aufträge mit Ablauf des Börsentages vor dem Tag, an dem die Aktien mit dem veränderten Nennwert beziehungsweise gesplittet notiert werden, erklärte ein Experte einer Großbank. In diesem speziellen Falle hätte also die Stop-Loss-Order am Freitagabend gelöscht werden müssen, da Solarworld am Montag gesplittet wurden. Gibt der Anleger allerdings in der Zwischenzeit, also beispielsweise am Wochenende oder am Montagmorgen andere Anweisungen, würden diese greifen. Da Stop-Loss-Marken aber in der Regel per Ultimo, also auf Termin gesetzt werden, ist das in diesem Fall jedoch unwahrscheinlich. Der Broker hätte die Solarworld-Aktien also nicht verkaufen dürfen. Der Experte der Großbank, der unsere Preisfrage beantworten konnte, wollte dafür kein Lob haben und auch nicht namentlich erwähnt werden. Schließlich sei die Antwort nicht sein Verdienst, sondern im Regelwerk der Deutschen Börse nachzulesen, § 6 der Börsengeschäftsbedingungen. Wer hat schuld? Gut, die Order hätte also nicht ausgeführt werden dürfen. Aber wie konnte das technisch passieren? Wenn die Order auf Xetra ausgeführt wurde, sei das technisch eigentlich ausgeschlossen, erklärt uns eine Sprecherin der Deutschen Börse. Bei Vorgängen wie Aktiensplits würden die Aktien im System entsprechend markiert. Dann würden die Brokerhäuser informiert, die sich wiederum mit den Kunden in Verbindung setzen würden. Stop-Loss-Marken würden in einem solchen Fall gelöscht. Wenn der Titel jedoch auf dem Parkett gehandelt wurde, könne so ein Fehler schon eher unterlaufen. Im Grunde hätte sich die betroffene Bank schon darüber im klaren sein müssen, dass ein Aktiensplit anliegt schließlich falle eine solche Aktion nicht vom Himmel, so die Sprecherin. Aber wenn der Börsenmakler dennoch die Stop-Loss-Order ausgeführt hat, könne man fast nur über die "böse Bank" schimpfen. Hat der Aktionär selbst die Order erst an dem Tag des Aktiensplits die Order platziert, dann wäre die Order natürlich ordnungsgemäß durchgeführt worden, bestätigte die Sprecherin. Insgesamt seien jedoch bei dieser Frage zuviele Unbekannte in der Rechnung, so die Sprecherin weiter. Bei einem solchen Fall könne sich der Anleger jedoch auch an die Börse wenden, um herauszufinden, was da schiefgelaufen ist. Wichtig seien dabei die Angaben, ob auf Xetra oder Parkett gehandelt wurde und welche Ordernummer der Auftrag hatte. Wissen für die Ewigkeit Auch wenn wir das Rätsel um die ausgeführte Stop-Loss-Order nicht ganz lösen konnten die Regeln dazu werden wir uns jetzt auch merken, versprochen. Denn spätestens wenn Fuchs Petrolub am Donnerstag seine Papiere durch einen Split von eins zu drei aufhübscht, wird es wieder Zeit, über dieses Thema nachzudenken. Quelle: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_109120 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
=Floi= Juli 3, 2005 bei ADC Telecomunications hat der Reverse Split ein wahres kursfeuerwerk verursacht der ARD artikel ist interesannt uu mal die bank Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag