Schwarzbuch der SdK

[AndyMcTwist]

Faz.net

 

sehr interessant, wie da manchmal mit dem armen anleger umgegangen wird...

[Thomas]

Danke, sehr interessant

 

Tja, so ist es nun mal mit dem Geld. Wo es ist, verändert es die Persönlichkeit von Menschen. Ganz, wie in der Einleitung von dem Artikel:

"Versagen, Gier, kriminelle Energie und viel Geld - die richtigen Zutaten für einen Börsenkrimi. "

[JohnnyNash]

Das ist wirklich sehr interessant!

Ich hab mir jetzt mal dieses Schwarzbuch bestellt.

Bin gespannt, was da so drinsteht. :mellow:

[JohnnyNash]

So, hab das Buch jetzt bekommen. Ging wirklich schnell

 

95 Seiten 15 Euro. Vielleicht einbischen zu teuer, aber angucken lohnt es sich auf jeden Fall.

 

Es wird über knapp 50 Aktiengesellschaften berichtet, die im letzen Jahr entweder die Hälfte des Grundkapitals (33 AG´s) verloren haben oder insolvent (17 AG´s) gegangen sind.

 

Was mir sehr gefällt, ist die kurze, präzise und manchmal auch etwas ironische Art, die Unternehmen und ihre Fehler zu beschreiben. Also kein langes Rumgerede.

 

So hat z.B. PrimaCom von der JP Morgan Chase Bank einen Kredit in Höhe von 375 Mio. Euro bekommen.

Dabei wurde eine Summe von über 80 Mio. Euro nur an Berater- und Bankgebühren berechnet. Muss man sich mal vorstellen

Diese exzessiv teure Beratung hatte zum Ergebnis, dass der Kredit, der durch Zinseszinsen weiter anwächst, mit Belastungen von sage und schreibe 20% pro Jahr zu Buche schlägt. Nicht schlecht.

 

 

Später wird noch eine Studie gezeigt zum Thema "Neuemissionen".

So konnte die SDK seit 1997 439 Börsengänge feststellen:

- Jede 4. Neuemission führte zum Totalverlust.

- Die meisten anderen Emissionen hatten etwas über 50% Verlust.

- Nur 8% aller Neuemissionen konnten Gewinne verzeichen - bis heute.

 

Was lernen wir daraus?

Erst Aktien handeln, sobald sie sich an der Börse positiv etabliert haben.