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harwin

Es würde mich interessieren ob es Richtwerte von fundamentalen Kennzahlen gibt?

Besonders interessieren würde mich:

 

Fremdkapitalquote

Liquiditätsgrad 3

EBIT Ratio

 

KGV

KBV

KUV

Umsatzrentabilität

Gesamtkapitalrentabilität

 

Bzw. welche Vergleichsmöglichkeiten gibt es.

Vielleicht kann mir ja der eine oder andere ein gutes Buch empfehlen über die Kennzahlen und deren

Interpretation bzw. Vergleichsmöglichkeiten.

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harwin

Mit dem Buch kann man dann solche Kennzahlen interpretien. Danke für den Tip.

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quinvestor

Dazu kann man historische Vergleiche heranziehen. Dazu gibt es ein paar Studien. Das beste Buch ist dem Zusammenhang O'Shaugnessy, 'What works on Wall Street'. Er führt Tests über viele Jahre durch für die verschiedenen Kritierien.

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georgewood
Es würde mich interessieren ob es Richtwerte von fundamentalen Kennzahlen gibt?

Besonders interessieren würde mich:

 

Fremdkapitalquote

Liquiditätsgrad 3

EBIT Ratio

 

KGV

KBV

KUV

Umsatzrentabilität

Gesamtkapitalrentabilität

 

Hier drauf kann man leider keine vernünfitge Antwort geben. Manche mögen eine hohe Fremdkapitalquote lieber, manche Branchen haben eine hohe Fremdkapitalquote,... Beim KGV sollte ein Wert unter 15 ein Richtwert sein. Das heißt aber noch lange nicht dass der Wert dann auch billig ist. Die gesamten Kennzahlen musst du hernehmen wie du sie willst. Hier kannst du verschiedende Unternehmen der gleichen Branche und gleichen Größe vergleichen.

Bücher zu dem Thema gibt es sicherlich genügend. Ich hab "Das 1x1 der fundamentalen Aktienanalyse" von Rüdiger Götte. Aber wenn du irgendwelche Werte liest dann musst du erst selbst nachdenken ob z.B. viel Fremdkapital gut oder schlecht ist.

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harwin
Hier drauf kann man leider keine vernünfitge Antwort geben. Manche mögen eine hohe Fremdkapitalquote lieber, manche Branchen haben eine hohe Fremdkapitalquote,... Beim KGV sollte ein Wert unter 15 ein Richtwert sein. Das heißt aber noch lange nicht dass der Wert dann auch billig ist. Die gesamten Kennzahlen musst du hernehmen wie du sie willst. Hier kannst du verschiedende Unternehmen der gleichen Branche und gleichen Größe vergleichen.

Bücher zu dem Thema gibt es sicherlich genügend. Ich hab "Das 1x1 der fundamentalen Aktienanalyse" von Rüdiger Götte. Aber wenn du irgendwelche Werte liest dann musst du erst selbst nachdenken ob z.B. viel Fremdkapital gut oder schlecht ist.

 

Genau das ist mein Problem, das Buch ist meiner Meinung nach Recht gut von Dr. Götte, allerdings fehlen mir da einfach Erfahrungswerte um beurteilen zu können wie hoch das Fremdkapital sein darf in einem Unternehmen um die richtigen Schlüsse zu ziehen. Aber ich denke mit der Zeit komme ich schon drauf. Zum Glück habe ich eine kaufmännische Ausbildungen vor Jahren absolviert und kenne wenigstens den Aufbau einer Bilanz, da ich aber nie in dem Bereich Finanzen gearbeitet habe, fehlen mir einfach einige Begriffe und halt auch Bewertungsmöglichkeiten.

 

Aber wenn ich es mir herleiten kann, dann wäre das natürlich ein Fortschritt.

 

Ich probiere es mal:

 

Wenn die Eigenkapitalquote 30% ist würde das ja bedeuten der Rest wäre Fremdkapital also ca. 70%.

 

Oder übersehe ich da was? Eine Eigenkapitalquote von 30% scheint wohl bei den meisten Firmen ganz gut zu sein.

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georgewood

Und das Fremdkapital gliedert sich halt noch in kurzfrisitiges und langfristiges. Bei 30% Eigenkapital sollte man halt immer darauf achten ob das Fremdkapital wirklich so billig ist dass es was bringt. Stell dir so du zahlst für 100 Euro im Jahr 5% Zinsen. Dann machst du ja erstmal einen Verlust von 100 Euro. Schaffst du es aber mit den 100 Euro 10 Euro Gewinn zu machen so hast du danach 105 Euro. Also war dieses Geschäft rentabel. Ich sehe das Eigenkapital lieber bei etwa 50% aber es ist eben alles Branchenabhängig und was man selber will. Viele sagen viel Fremdkapital ist gut weil die Firmen so mehr Geld haben das sie billig bekommen.

Deshalb gibt es in dem Buch auch nicht Erfahrungswerte weil es von Branche zu Branche unterschiedlich ist und dann solltest du noch auf die Unternehmensgröße schauen. Ein kleiner Handwerksbetrieb mit 70% Fremdkapital wäre wahrscheinlich sehr gefährdet wenns mal schlecht läuft. Ein riesen Konzern zahlt wahrscheinlich schon mal weniger Zinsen und hat allgemein auch mehr Rücklagen. Er kann mit guter Bonität auch Anleihen mit geringerer Verzinsung ausgeben und bekommt hier nochmal zusätzlich Geld. Nimm aus dem Buch die Werte die angegeben sind (bei vielen Kennzahlen stehen welche dabei) und überleg wie du darüber denkst. Mit der Zeit bekommst du ein Gefühl für diese Zahlen.

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harwin
· bearbeitet von harwin

Leider habe ich mit einem Stock Screener nur Aktien im DAX gefunden die nicht unterbewertet sind die einen höheren Eigenkapitalanteil haben. Eins konnte ich mir allerdings nicht so ganz erklären, Bank und Versicherungsaktien haben kaum Eigenkapital, teilweise unter 5%. Wieso das?

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schinderhannes

Warum Banken wohl wenig EK haben ?! Das ist das Geschäftsmodell der Banken ! Kundeneinlagen sind FK !

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georgewood

Und deshalb kannst du Banken und Versicherungen nicht so analysieren wie andere Unternehmen.

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harwin

Wie geht man da vor, gibt es dazu auch Literatur? Von der Allianz habe ich erfahren das wohl das Fremdkapital die Bilanz aufbläht, z. B. Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge etc.

Die Banken und Versicherungen arbeiten praktisch mit Geld das ihnen nicht gehört. Dies wird dann als Fremdkapital angesehen. Fremdkapital ist allerdings nicht das Eigentum von der Allianz, würde das dann heißen wenn das Fremdkapital nicht da wäre, wäre das Eigenkapital höher zu bewerten?

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Stairway
Die Banken und Versicherungen arbeiten praktisch mit Geld das ihnen nicht gehört. Dies wird dann als Fremdkapital angesehen. Fremdkapital ist allerdings nicht das Eigentum von der Allianz, würde das dann heißen wenn das Fremdkapital nicht da wäre, wäre das Eigenkapital höher zu bewerten?

 

Den Banken vorzuwerfen das sie mit Fremdkapital arbeiten, wäre wie nem Menschen vorzuwerfen Luft zu atmen.

Deinen Gedankengang kann ich irgendwie garnicht nachvollziehen. Kannst das vll. nochmal anders formulieren ?

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Stephan09

Ich hätte mal eine ernsthafte Frage an die Kennzahlenspezialisten hier; kann man eigentlich irgendwie als Außenstehender diese ganzen Briefkastenfirmen in Delaware (da gibt es ja wohl besondere Gesetze) oder auf einen der karibischen Inseln zumindest ansatzweise abshätzen?

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Stairway
Ich hätte mal eine ernsthafte Frage an die Kennzahlenspezialisten hier; kann man eigentlich irgendwie als Außenstehender diese ganzen Briefkastenfirmen in Delaware (da gibt es ja wohl besondere Gesetze) oder auf einen der karibischen Inseln zumindest ansatzweise abshätzen?

 

Sofern die an der Börse in NY, FFM, London oder sonstwo gelistet sind, müssen die ganz normal wie alle anderen auch ihren Jahresabschluss vorlegen. Esprit ist z.B. auch auf den Bermudas "zuhause".

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Stephan09

Also nicht; dennoch danke. Ging um SIV's und wie sie sie sonst noch heißen.

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BondWurzel
Ich hätte mal eine ernsthafte Frage an die Kennzahlenspezialisten hier; kann man eigentlich irgendwie als Außenstehender diese ganzen Briefkastenfirmen in Delaware (da gibt es ja wohl besondere Gesetze) oder auf einen der karibischen Inseln zumindest ansatzweise abshätzen?

 

Was gibt es denn in Delaware für ganz besondere Gesetze?

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Stephan09

Da waren dieser Rhinelandfund und die von der IKB registriert, und wenn ich das richtig verstanden habe, hatte das irdendwelche tolle Vorteile im Bezug auf Bilanzierungsvorschriften, kann aber auch falsch sein; ging halt nur allgemein um diese Briefkastenfirmen, ob die inzwischen in Bilanz eingebunden sind.

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georgewood
Wie geht man da vor, gibt es dazu auch Literatur? Von der Allianz habe ich erfahren das wohl das Fremdkapital die Bilanz aufbläht, z. B. Rückstellungen für Versicherungs- und Investmentverträge etc.

Die Banken und Versicherungen arbeiten praktisch mit Geld das ihnen nicht gehört. Dies wird dann als Fremdkapital angesehen. Fremdkapital ist allerdings nicht das Eigentum von der Allianz, würde das dann heißen wenn das Fremdkapital nicht da wäre, wäre das Eigenkapital höher zu bewerten?

 

Es gibt ein Buch darüber. Ich glaub da steht was im "Kennzahlenanalyse" Thread. Ziemlich am Anfang wo es mal über Versicherungen und Banken geht. Das Buch ist aber ziemlich teuer deshalb hab ich es mir erst gar nicht zugelegt. Weiß auch nicht ob es gut ist.

Die Allianz kann z.B. richtig Geld mit Rentenverträgen machen die 40 Jahre lang laufen. Sagen wir der Arbeitnehmer bekommt hier jährlich 3% Zinsen und die Allianz macht am Kapitalmarkt im Schnitt 8% Rendite. Das heißt dann dass die Allianz mit dem Geld anderer 5% jährlich verdient. Dafür hat sie auch das Risiko und muss nach 40 Jahren das Geld an den Versicherten "liefern" können. Bei Banken ist es im Prinzip das gleiche. Beim Festgeld wissen sie dass sie 1 Jahr Zeit haben um es zu vermehren (natürlich länger weil dann nach einem Jahr Person A das Geld bekommt das Person B erst frisch angelegt hat).

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