Rei_Mario September 19, 2008 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Keine Erfahrungen an Börsen. Besaß mal einen Dachfond den ich nach einigen Jahren veräußert habe. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben): keine Positionen vorhanden 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: Da ETF das Ziel sind, denk ich würden ein paar h im Monat wohl sicher reichen, was die Geldanlage direkt betrifft. Als an Wirtschaft interessierter Homo sapiens bekommt man ja auch so nebenbei allerhand mit was nicht direkt in die Zeit einfliest. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Da das Ziel langfristige oder längerfristige Veranlagung ist, muss schon ein gewisses Risiko dabei sein bzw. denke ich, rationell genug zu sein um Verluste weniger emotional zu sehen. Optionale Angaben: 1.Alter: 26 Jahre 2. Beruflich: Technischer Angestellter 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? Nein 4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: Passiv Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont 10 Jahre aufwärts. Hab nicht vor das was ich da jetzt Anlege frühzeitig aufzubrauchen. Es kann nur sein das ich die Besparung im laufe der Zeit aussetzte bzw. einstelle wenn kurzfristig was anderes im Vordergrund steht. 2. Zweck der Anlage Altervorsorge und größere Investitionen ab in ca. 10 Jahren (wobei nichts fix ist) 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Zum Start, je nach Beginnzeitpunkt, kleinerer Einmalbetrag und danach Sparplan. 4. Anlagekapital: Derzeitiges Anfangskapital ca. 2-4000 und wird mit jeden Monat ein paar Hunderter mehr. Sparplan ca. 4-500 monatlich. 5. Depotbeschreiben bzw. Umsetzung Risikoloser Anteil: 20% Risikobehafteter Anteil: 80% Risikoloser Anteil: Tagesgeld (derzeit) Risikobehafteter Anteil: Aktien Entwickelte Regionen: 50% - Europa: (ca. 51%) - USA: (ca. 36%) - Pazific: (ca. 11%) Aufteilung über (33%) Lyxor ETF MSCI World ISN FR0010315770 (67%) Lyxor ETF MSCI EMU Value ISN FR0010168781 Aktien Schwellenländer (25%) Lyxor ETF MSCI Emerging Markets ISN: FR0010429068 Gedanken: EMs müssen ja auch rein und da dieser schon öfters verwendet wurde anderorts. Außerdem find ich die Länderaufteilung besser als beim ishares MSCI EM. Immobilien weltweit (15%) Ishares FTSE EPRA/NAREIT Global Proberty Yield Fund ISN DE000A0LGQL5 Gedanken: War der einzige Globale Immo-ETF den ich gefunden habe. Da seine Basiswährung aber USD ist und ein rel. großer Teil in den USA bin ich mir da auch nicht ganz sicher. Denke aber das Immos unbedingt rein müssen. Rohstoffe (10%) Easy ETF GSCI ISN: LU02303243844 Gedanken: Beigefügt auf Basis einer ausreichender Asset Allocation. Dieser speziell wegen dem Schwerpunkt in konv. Energiequellen. Bei vielen Factsheets steht kein TER sondern nur Verwaltungsgebühr p.a. Kann man die bei ETFs nen TER gleichsetzten? VVG: 0,45% (MSCI World) FR0010315770 VVG: 0,40%(MSCI World Value FR0010168781 VVG: 065% (Emerging Markets) FR0010429068 TER: 0,59% (Immobilien) DE000A0LGQL5 VVG: 0,45% (Rohstoffe) LU02303243844 Zusammenfassung des Portfolios Tagesgeld 20% Aktien Welt 40% Aktien EM 20% Immobilien 12% Rohstoffe 8% Mit dem Thema sinnvolle Mindestanlagebeträge hab ich mich noch nicht so ausführlich beschäftigt. Wird aber wohl ein ansparen per Tagesgeldkonto werden und ab sinnvollen Betrag umschichten. Was sinnvoll ist werde ich hoffentlich hier noch rausfinden. Ich bitte also um Kritiken. Besten Dank Rei_Mario Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost September 19, 2008 Der Ishares EM und der Lyxor EM bilden beiden den gleichen Index ab, von daher sollte es dort keinen Unterschied geben. Zum Thema Immobilien :Ist es gewollt, dass du nur REIT's nimmst? Der USA Anteil ist hier meiner Meinung nach etwas zu hoch, eventuell noch etwas beimischen. Zum Thema Rohstoffe : Meiner Meinung ist das thema aktuell stark überbewertet. 10% wäre mir zu hoch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Navajo September 19, 2008 Mit dem Thema sinnvolle Mindestanlagebeträge hab ich mich noch nicht so ausführlich beschäftigt. Wird aber wohl ein ansparen per Tagesgeldkonto werden und ab sinnvollen" Betrag umschichten. Was sinnvoll ist werde ich hoffentlich hier noch rausfinden. Ich bitte also um Kritiken. Besten Dank Rei_Mario Hallo Rei_Mario Übers Ansparen auf dem Konto und Umschichten gibt es hier einen Thread von Calimero: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...c=12066&hl= etherial hat einen entsprechenden Sparplanrechner geschrieben: Sparplanrechner von etherial Was Rohstoffe betrifft, gehe ich mit ghost einig. Ist imho eindeutig überbewertet, ein Riesenhype während der letzten Jahre. Die Langfristrendite ist aber historisch gesehen sehr schlecht bzw. tendiert gegen null. Eine Beimischung von höchstens 5% würde ich dann rein zwecks Diversifikation machen (als Dämpfer in wilden Zeiten wie jetzt gerade), nicht wegen der Rendite. Gruss Navajo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rei_Mario September 19, 2008 @Immobilien: Ehrlich? Ich bin da mit deinem Post etwas überfordert. So alles hab ich noch nich intus. REITs? - ja ich weiß ich brauch nur nachgucken. Mach ich dann auch demnächst. Aber falls es euer meinung nach ne bessere möglichkeit gibt (auch wenn ichs jetzt noch nich ganz verstehe) bitte nur zu. @Rohstoffe: Hmm... Rohstoffe befinden sich ja genauso auch in den "Welt" ETFs als auch im EM. Brachts dann für 5% überhaupt noch ein eingenes Produkt? Da kann ich es genauso gut ganz weglassen und eventuell ein "besseres" Asset reinnehmen? z.B: - Small Caps (Europa) andere gibts ja noch nicht soweit ich gesehen habe? - im Weltanteil einen Pazific hinzufügen oder Japan? @Zahlungsplan: Den Thread als auch den Rechner hab ich mir schon alles angesehen. Aber so wirklich Meinungen ab welchen Beträgen es sinnvoll is je ETF zu investieren wären noch schön. Bzw. ob ich bei dem was ich da monatllich wegbringe (ca. 400/monat) die Anzahl der ETFs im Rahmen liegt? @EMs bezüglich gleiche Marktabbildung: Also ich hab mir die beiden Factsheets ausgedruckt und da sind sowohl verschiedene Ländergewichtungen, als auch Branchengewichtungen zwischen ishare und Lyxor. Hat mich ehrlich gesagt auch verwundert aber ich habs ja auf papier... Wobei man bei Branchen mache unternehmen vielleicht einfach anders Zählen kann oder man mehrere "Unterbranchen" hat. Aber die Ländergewichtung, die is einfach anders Rei_Mario Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rei_Mario September 24, 2008 · bearbeitet September 24, 2008 von Rei_Mario Sagt leute, ist das jetzt ein gutes oder schlechtes zeichen das man kaum antworten bekommt?? seh da irgendwie folgende möglichkeiten... a) es is alles so großer mist das posten eh keinen sinn macht oder b.) es ist so gut das man gar nicht mehr posten braucht. b.) kann ich mir irgendwie nich vorstellen,... also is a) der fall? Grüße Rei_Mario Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher September 24, 2008 · bearbeitet September 24, 2008 von Crasher ich würd dem MSCI World lieber den EMU Small Cap beimischen-Value hat der MSCI World selber schon genug. z.B. MSCI World 35% EMU Small Cap 15% MSCI Emerging Markets 25% KanAm Grundinvest 25% das wär so mein Depot was ich machen würde, wenn es anständige Produkte gäbe. Dein Immo-ETF ist übrigens ein riskanter ImmobilienAKTIEN-ETF, was anderes als ein Immobilienfonds zur Absicherung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin September 24, 2008 · bearbeitet September 24, 2008 von Delphin @Immobilien:Ehrlich? Ich bin da mit deinem Post etwas überfordert. So alles hab ich noch nich intus. REITs? - ja ich weiß ich brauch nur nachgucken. Mach ich dann auch demnächst. Aber falls es euer meinung nach ne bessere möglichkeit gibt (auch wenn ichs jetzt noch nich ganz verstehe) bitte nur zu. Also REITs sind noch ziemlich neu in Deutschland (gibt glaub ich derzeit nur einen?), in Europa gibt's glaub ich schon ein paar mehr, aber es gibt keinen so breiten Markt wie in den USA, wo die Bücher herkommen, die REITs vorschalgen (weil sie ähnlich stark schwanken wie Aktien, aber nur zum Teil mit dem Aktienmarkt korreliert sind). REITs würde ich, gerade als Anfänger, rauslassen - vielleicht kaufe ich so etwas mal später (in 10 Jahren), wenn es dafür auch hier einen Markt gibt und ich ein bisschen darüber gelernt habe. Ah, ich seh, grad du willst in einen globalen REIT-Fonds anlegen. Der iShares hat aber nicht nur REITs drin sondern auch normale Immobilienunternehmen. Hab mich aber auch mit den Details, wie REITs funktionieren noch nicht beschäftigt, sorry. Man muss ja nicht auf allen Hochzeiten tanzen... @Rohstoffe:Hmm... Rohstoffe befinden sich ja genauso auch in den "Welt" ETFs als auch im EM. Brachts dann für 5% überhaupt noch ein eingenes Produkt? Da kann ich es genauso gut ganz weglassen und eventuell ein "besseres" Asset reinnehmen? z.B: - Small Caps (Europa) andere gibts ja noch nicht soweit ich gesehen habe? - im Weltanteil einen Pazific hinzufügen oder Japan? Was meinst du? Im MSCI World Index sind keine Rohstoffe drin, nur Aktien aus den größten "entwickelten Ländern" (23 an der Zahl). Natürlich gibt es Unternehmen, die an hohen Rohstoffpreisen viel verdienen oder besonders stark leiden, aber das meinst du glaub ich nicht. Meine Meinung ist, dass Rohstoffe nicht zur Anlage da sind, (die sind zum Verwenden da, nicht zum Horten) und auch nicht dafür geeignet sind, da sie keine "Zinsen" abwerfen. Aber wie gasagt, das ist meine Meinung, und ich lebe sicher gefährlich so etwas zu sagen in diesen Zeiten... @Zahlungsplan:Den Thread als auch den Rechner hab ich mir schon alles angesehen. Aber so wirklich Meinungen ab welchen Beträgen es sinnvoll is je ETF zu investieren wären noch schön. Bzw. ob ich bei dem was ich da monatllich wegbringe (ca. 400€/monat) die Anzahl der ETFs im Rahmen liegt? Muss ich passen. Hab mir das mit dem Sparplan abgeschminkt, ist mir zu teuer und kompliziert. Werde einfach 1-2x im Jahr nachlegen, aber bei mir ist das was anderes, ich habe kein monatliches Einkommen, wie vielleicht sonst viele. @EMs bezüglich gleiche Marktabbildung:Also ich hab mir die beiden Factsheets ausgedruckt und da sind sowohl verschiedene Ländergewichtungen, als auch Branchengewichtungen zwischen ishare und Lyxor. Hat mich ehrlich gesagt auch verwundert aber ich habs ja auf papier... Wobei man bei Branchen mache unternehmen vielleicht einfach anders Zählen kann oder man mehrere "Unterbranchen" hat. Aber die Ländergewichtung, die is einfach anders Hmm, komisch. Ist das wirklich derselbe Zeitpunkt? Der Lyxor ist ja synthetisch, dass heißt, die Gewichtung, die die anegeben ist vermutlich einfach die des Index. Beim iShares benutzen die "Sampling", d.h. sie kaufen nicht alle Aktien (das wäre auch Wahnsinn), sondern versuchen geschickt solche auszuwählen, dass der Fonds möglichst gering vom Index abweicht. Dadurch kann aber auch die Ländergewichtung etwas anders aussehen - das ändert sich auch monatlich. Kann dir aber eigentlich alles egal sein, entscheidend ist, dass der Aktienmarkt der Schwellenländer (nach Definition von MSCI) nachgebildet wird. Ich prsönlich würde nicht halb so viel EM wie World nehmen, damit wäre EM sehr stark übergewichtet, nach Marktapitalisiserung ist das Verhältnis der Märkte Welt:EM derzeit irgendwo bei 8:1. Das hieße also 11% EM am Aktienanteil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rei_Mario September 25, 2008 · bearbeitet September 25, 2008 von Rei_Mario ich würd dem MSCI World lieber den EMU Small Cap beimischen-Value hat der MSCI World selber schon genug.z.B. MSCI World 35% EMU Small Cap 15% MSCI Emerging Markets 25% KanAm Grundinvest 25% das wär so mein Depot was ich machen würde, wenn es anständige Produkte gäbe. Da der MSCI Word sehr USA lastig ist, meinst du den small cap als ausgleich um Europäische Werte höher zu kriegen beizumischen? Hab ich das richtig verstanden so? Der KanAm ist ja ein "normaler" Immofund - also kein ETF - das würde dann auch heißten das ich für die ETFs praktisch ein Depot brauch und für den Immofond auch eins extra, oder? ...wenn es anständige Produkte gäbe - bist du der Meinung es gibt keine anständigen Produkte in diesen Kategorien oder gehörst du eher zu den Anhängern der Aktiven, und rüht dein Kommentar daher? Ah, ich seh, grad du willst in einen globalen REIT-Fonds anlegen. Der iShares hat aber nicht nur REITs drin sondern auch normale Immobilienunternehmen. Hab mich aber auch mit den Details, wie REITs funktionieren noch nicht beschäftigt, sorry. Man muss ja nicht auf allen Hochzeiten tanzen... Ja der REITS-ETF ist Gedanklich eh schon raus aus meinem Depot. So wie es aussieht muss da dann ja ein normaler Immofond rein, oder hab ich da was übersehen? Was meinst du? Im MSCI World Index sind keine Rohstoffe drin, nur Aktien aus den größten "entwickelten Ländern" (23 an der Zahl). Natürlich gibt es Unternehmen, die an hohen Rohstoffpreisen viel verdienen oder besonders stark leiden, aber das meinst du glaub ich nicht. Ja das meinte ich eigentlich. Man kann ja den Index nach Länder als auch nach Branchen aufschlüsseln und nach Branchen kommt eben auch ein Anteil Rohstoffe vor. Ich haben eben nur Bedenken betreffend der Diversifikation wenn ich alle kleinere Positionen nach und nach rausstreiche... Muss ich passen. Hab mir das mit dem Sparplan abgeschminkt, ist mir zu teuer und kompliziert. Werde einfach 1-2x im Jahr nachlegen, aber bei mir ist das was anderes, ich habe kein monatliches Einkommen, wie vielleicht sonst viele. Warum teuer? Wenn ich auf nem Tagesgeldkonto anspare und dann von zeit zu zeit in den Markt gehe damit hab ich doch keine zusätzlichen kosten. Das mit dem 1-2mal im Jahr hab ich so ja quasi auch vor nur eben über ansparen... Die wichtigste Frage am Ende: Der Vorschlag von Crasher kommt mir auch nicht so schlecht vor... MSCI World 35%EMU Small Cap 15% MSCI Emerging Markets 25% KanAm Grundinvest 25% Die Frage ist ... hab ich damit der Diversivikation genüge getan? Klar muss man das im Verhälntniss zu den Möglichkeiten sehen die man hat (Anlagebetrag). Aber reicht das für den Anfang? Mir kommt, ein Produkt was wirklich eher komplimentärer Entwicklung geht, feht hierbei. wäre es eine Alternative später wenn die finaziellen Möglichkeiten steigen das Portfolio dann erweitert? Besten Dank Rei_Mario Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher September 25, 2008 Den EMU Small Cap eigentlich als Euro Verstärkung und um Small-Caps mit im Boot zu haben. Der MSCI World enthält 1200 Aktien - glaube ich, aus der ganzen Welt - damit hast man sich eigentlich schon mehr als gut diversifiziert, da er aber fast nur Large Caps hat, fänd ich eine Beimischung von 15% Small-Caps okay, aber wie gesagt, das muss jeder selber wissen. Mit "anständigen" Produkten meine ich das es für mich bisher nur ETFlab als Anbieter gibt der für mich interessant wär, aber die bieten leider noch keinen MSCI World und Emerging Markets an. DB x-tracker möchte ich nicht wegen den Swap´s und weil sie ausländisch thesaurieren, ähnlich wie einige iShares ETF´s das machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 September 25, 2008 Da der MSCI Word sehr USA lastig ist, meinst du den small cap als ausgleich um Europäische Werte höher zu kriegen beizumischen? Hab ich das richtig verstanden so? Ja das meinte ich eigentlich. Man kann ja den Index nach Länder als auch nach Branchen aufschlüsseln und nach Branchen kommt eben auch ein Anteil Rohstoffe vor. Ich haben eben nur Bedenken betreffend der Diversifikation wenn ich alle kleinere Positionen nach und nach rausstreiche... Hallo erstmal... Das sind keine Rohstoffe sondern Firmen, die mit Rohstoffgewinnung oder -verarbeitung zu tun haben. "Richtige" Rohstoffe dagegen sind eine eigene Anlageklasse. Die wichtigste Frage am Ende: Der Vorschlag von Crasher kommt mir auch nicht so schlecht vor... Die Frage ist ... hab ich damit der Diversivikation genüge getan? Klar muss man das im Verhälntniss zu den Möglichkeiten sehen die man hat (Anlagebetrag). Aber reicht das für den Anfang? Mir kommt, ein Produkt was wirklich eher komplimentärer Entwicklung geht, feht hierbei. wäre es eine Alternative später wenn die finaziellen Möglichkeiten steigen das Portfolio dann erweitert? Besten Dank Rei_Mario Zu Crashers Vorschlag würde ich noch den Eurostoxx dazu nehmen. Der stärkt - unabhängig von den Small Caps. die eine eigene Anlageklasse darstellen - den eigenen Währungsraum (Der Eurostoxx ist der Euro-Anteil des Stoxx600). Gruß Berd Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rei_Mario September 25, 2008 · bearbeitet September 25, 2008 von Rei_Mario Mit "anständigen" Produkten meine ich das es für mich bisher nur ETFlab als Anbieter gibt der für mich interessant wär, aber die bieten leider noch keinen MSCI World und Emerging Markets an. DB x-tracker möchte ich nicht wegen den Swap´s und weil sie ausländisch thesaurieren, ähnlich wie einige iShares ETF´s das machen. Ja ich weiß das über swaps z.B. schon recht viel geschrieben wurde. aber aus nem 26 Seiten Thread informationen rauszupicken is heavy. Also Crasher könntest du mir bitte nur ne kurzen Abriss geben über Swaps bzw. was dich daran stört. (so rudimentär weiß ich auch was die teile sind, was aber nicht heißen muss das ich das auch im bezug auf ETFs kapier...) Besten Dank bevor ich jetzt konkrete Produkte nenne noch mal allgemein MSCI World 20% DJ Eurostoxx 15% DJ Stoxx 200 Small 15% MSCI Emerging Markets 30% KanAm Grundinvest 20% bei den Farbigen bin ich net so ganz schlüssig. Beide aus dem Euroraum denk ich wäre nicht so gut oder? Die Frage ist jetzt soll ich die großen aus dem Euroraum und die Small Caps Europa oder umgekehrt oder doch ganz anders Mir käme ein Aufteilung in EuroStoxx und Stoxx Small 200 (17 europ. Länder) besser vor EuroStoxx und Small Cap (Europaweit, z.B: DJ STOXX Small 200 oder Und was meint Ihr zur Aufteilung? Wobei man ja bedenken muss das ich eigentlich geplant habe 70 oder 80% eben "risikoreich" zu Investieren. Also die 100% oben eben nur 70-80% des Gesamten sein sollen. Also wie würde das nun ausehen? Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 September 25, 2008 MSCI World 20%DJ Eurostoxx 15% DJ Stoxx 200 Small 15% MSCI Emerging Markets 30% KanAm Grundinvest 20% bei den Farbigen bin ich net so ganz schlüssig. Beide aus dem Euroraum denk ich wäre nicht so gut oder? Die Frage ist jetzt soll ich die großen aus dem Euroraum und die Small Caps Europa oder umgekehrt oder doch ganz anders Mir käme ein Aufteilung in EuroStoxx und Stoxx Small 200 (17 europ. Länder) besser vor EuroStoxx und Small Cap (Europaweit, z.B: DJ STOXX Small 200 oder Und was meint Ihr zur Aufteilung? Wobei man ja bedenken muss das ich eigentlich geplant habe 70 oder 80% eben "risikoreich" zu Investieren. Also die 100% oben eben nur 70-80% des Gesamten sein sollen. Also wie würde das nun ausehen? Danke Hallo erstmal... der Stoxx200 Small ist eigentlich kein "reinrassiger" Small-Cap-Fonds. Er bildet lediglich die 200 kleinsten Firmen des Stoxx600 ab. Der EMU Small Caps dagegen (der zugegebenermaßen nur die Euroländer Europas umfaßt) ist ein "richtiger" Small-Caps-ETF. Schau Dir einfach mal die beiden Fonds im X-Ray von Morningstar an. Dann siehst Du auch, welcher für Dich interessanter ist. Und warum nicht zwei Fonds aus dem Euroraum? Besser wäre natürlich ein weltweit investierender Small-Caps-ETF, einen solchen gibt es aber leider noch nicht. Und falls es einmal einen geben sollte, könntest Du den europäischen Small-Caps dann gegen den weltweiten austauschen und hättest immer noch einen Fonds aus dem eigenen Währungsraum im Depot. Aufteilung ist immer irgendwo "Geschmackssache". Ich persönlich nehme im RK 3 - Teil 50 / 30 /20 (MSCI World / Eurostoxx und EMU Small Caps / MSCI World). Wie Du das dann mit RK 2 (z. B. Immofonds) und RK 1 (z. B. Anleihen oder Tagesgeld) kombinierst, hängt von der Stärke Deiner Nerven, Deinem Anlagehorizont und Deiner Risikobereitschaft ab. Gruß Berd Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta September 25, 2008 · bearbeitet September 25, 2008 von el galleta könntest du mir bitte nur ne kurzen Abriss geben über Swaps bzw. was dich daran stört. Bei SWAP-ETFs hälst Du nicht ausschließlich die Aktien des Index, sondern z.B. auch japanische. Deren Gewinn wird ETF-intern gegen den "echten" Gewinn der Index-Aktien getauscht. Dadurch steigt/fällt der ETF wie der Index, sehr genau sogar (genauer als andere Index-Abbildungen). ABER: Du besitzt in Deinem Fonds eben indexfremde, japanische Aktien und wenn z.B. die Deutsche Bank pleite geht verlierst Du bis zu 10% (= maximaler SWAP-Anteil). Das schmeckt einigen nicht. Ist aber mittlerweile egal, da die steuerlichen Vorteile offenbar sowieso gerade den Bach runter gehen... Weitere Details findest Du in den entsprechenden Threads. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SM77 September 25, 2008 Der Threadersteller möchte 4.000 Euro anlegen. Das ist nun wirklich keine große Summe und sollte nicht noch auf zig Fonds aufgeteilt werden. Ein/zwei globale Aktienfonds oder Mischfonds und gut ist. Immobilienfonds würde ich mal ganz weglassen, da bei diesen Beträgen die Steuerfreiheit irrelevant ist. Bei den derzeitigen Zinssätzen ist man da mit Tagesgeld oder Festgeld besser bedient. Eine Frage: Wie kommt es, dass du bis jetzt "nur" 2-4.000 Euro angespart hast, aber nun ca. 500 Euro/Monat zusätzlich sparen kannst? Hast du schon eine Liquiditätsreserve aufgebaut? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rei_Mario September 25, 2008 @el galleta: Besten Dank, das war genau das was ich an Infos wollte/brauchte. @SM77: Ich verstehe die Frage nicht so ganz aber ich werd es versuchen. Ja es sind als Startkapital so 4000 Euro vorhanden, es sollten dann aber jährlich 4800-6000 hinzukommen. Da kann ich dann genauso gut gleich ein anständiges Portfolio machen, bzw. eben das mindestmas an Diversivikation was lt. Literatur eben vernünftig ist. und da sind wir eben bei 4-5 Positionen. Weiters, ich hab nicht gesagt das ich nur die 2-4k angespart habe. Klar gibt es da auch noch die sogenannte "Reserve für unvorhergesehnes" - die is aber nicht allzu ausgeprägt so ca. 2 Nettomonatseinkünfte. Warum? Einerseits hab ich eben geplant das ich gleich mit einem etwas höheren Betrag Einsteige in die Langfristinvestition, dafür aber die 500 moantlich. länger (mehrere Jahre) konstant halten möchte und alle weiteren frei verfügbaren Geldmittel die im Lauf derzeit dazukommen nütze um die Liquiditätsreserve zu erhöhen. Und das geht desswegen, weil ich wenns wirklich sein muss auch auf quasi aussenstehendes Kapital zurückgreifen kann. Also für den unwahrscheinlichen Fall das irgendwas is wo man mehr bräuchte. Ergo eine Risikoabschätzung, und ich halt die Mischung für mich als akzeptabel. Grüße Feivel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SM77 September 26, 2008 Ich habe nach einer Liquiditätsreserve gefragt, weil diese eben nicht selbstverständlich ist. Aber ist ja gut, dass du diese bereits angespart hast und im Notfall auch noch auf andere Mittel zurückgreifen kannst. Trotzdem denke ich, dass der Betrag überschaubar ist. Um die Transaktionskosten niedrig zu halten, sollte man bei ETFs und kleinen Anlagebeträgen möglichst nicht zu sehr diversifizieren. Wieso nimmst du nicht einfach das Forumstandarddepot: 50% Welt, MSCI Welt 30% Euro-Zone, EuroStoxx oder MSCI EMU 20% Emerging Markets, MSCI EM. Immofonds würde ich wie bereits gesagt erstmal weglassen. Dafür lieber Tagesgeld/Festgeld nehmen. Über Immofonds kannst du immer noch drüber nachdenken, wenn der Sparerfreibetrag ausgeschöpft ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rei_Mario September 26, 2008 Warum kein "Standarddepot" ? Naja ich war eben der meinung das es einfach besser ist auf dauer etwas mehr in Diversifikation zu investieren als einfach irgend nen Standard zu kopieren. Ausserdem dachte ich eben so meine geschätzte Risikotoleranz so besser abbilden zu können. Aber klar gibt für alles ein für und wieder. Das mit den Immo ist aber eine gute Überlegung solang der Sparfreibetrag nicht ausgenützt ist. Da ich von den 100% aber eh schon fix 20% Tagesgeld habe, hast du gemeint ich soll die in etwa 14 % die ich für Immos gedacht habe einfach dort dazunehmen? Andere Frage, was ist wenn ich den sparfreibetrag schon aufgebraucht habe, wie würdest du es dann machen? Will das jetzt nicht erörtern aber der is indirekt derzeit eigentlich ausgeschöpft. Könntest du bitte auch sagen was du nun unter kleinere Anlagebeträge verstehst. In der jetztigen Aufstellung waren das rund um 1000 pro Jahr pro ETF. Ist das deiner meinung nach ein zu kleiner Betrag um die Transaktionskosten niedrig zu halten? Ja ich weiß is von mehreren Faktoren abhängig, aber so ne Grundsatzaussage müsste schon drinen sein. Naja und letztendlich hab ich ja auch mal gehört das die Transaktionskosten, nicht unbedingt das entscheidende Kriterium sind, weil einmal kosten. Viel wichtiger sind da die laufenden Kosten, die ja bei ETFs eh relativ niedrig sind. und ich hab dann selbst noch reininterpretiert, das dann eine gute Diversifikation eventuell auch wichtiger ist als ein paar Transaktionskosten. Besten Dank für deinen Input zu meinen Problemen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher September 26, 2008 ne-1000 pro ETF pro Jahr sind doch okay. Einfach 2x pro Jahr ordern und fertig. Aber was hat es denn mit Diversifikation zu tun wenn man nicht das Standard-Depot nimmt Diversifikation bedeutet sein Geld in Aktienfonds über möglichst viele Unternehmen zu verteilen. Mit dem Standard-Depot hast du locker 2000 oder mehr Aktien der Welt im Pott-das ist Diversifikation genug, man kann dann noch drüber nachdenken Small-Caps, Rohstoffe, Immobilienfonds zu nehmen. Aber mit dem Standard-Depot bist du sicherlich besser aufgestellt als 80% der Deutschen mit ihrer Altersvorsorge. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Navajo September 27, 2008 Naja und letztendlich hab ich ja auch mal gehört das die Transaktionskosten, nicht unbedingt das entscheidende Kriterium sind, weil einmal kosten. Viel wichtiger sind da die laufenden Kosten, die ja bei ETFs eh relativ niedrig sind. und ich hab dann selbst noch reininterpretiert, das dann eine gute Diversifikation eventuell auch wichtiger ist als ein paar Transaktionskosten. Besten Dank für deinen Input zu meinen Problemen... Hallo Rei_Mario Das Problem sind weniger die Transaktionskosten beim ersten Kauf, sondern später beim Rebalancing: Die unterschiedlichen ETF (investiert z.B: in MSCI World, Europa, EM) werden über die Zeit unterschiedlich performen, was die prozentuale Aufteilung verschiebt. Das betrifft übrigens nicht nur die Aktien-ETF unter sich, aber vor allem auch die Aufteilung Aktien/Festverzinsliches. Damit du genügend diversifiziert bleibst und deine Risikoexposition unter Kontrolle bleibt, musst du diese Verteilung wieder an die ursprünglichen Werte anpassen, wenn sie zu stark davon abgewichen ist. Du hast geschrieben, Du fängst mit 4000 an. Wenn Du das Standarddepot nimmts ergibt das: 2000/50% MSCI World 1200/30% Europa 800/20% Emerging Markets Angenommen, die Kurse haben sich nach einem Jahr so verschoben (hypothetisches Beispiel): MSCI World -20% Europa +10% EM +50% Dann hast Du: 1600 = 39% MSCI World 1320 = 32% Europa 1200 = 29% EM 4120 =100% Total Um die ursprüngliche Gewichtung 50/30/20 wiederherzustellen, kannst Du nun entweder neues Geld einschiessen und entsprechend verteilen, oder du musst umschichten, d.h. Fondsanteile des EM ETF verkaufen und damit solche des MSCI World kaufen, und zwar in obigem Beispiel nur ca. 9-10% oder ca. 400. Da werden die Transaktionskosten dann schon ein Kriterium. (Darum würde ich die 2%-Punke Übergewichtung von Europa hier schon gar nicht korrigieren). Und je mehr verschiedene ETFs du hast, desto gravierender wird das. Deshalb ist es wichtig, bei kleiner Depotgrösse das Depot möglichst einfach zu halten. Crasher hat imo schon recht, mit dem Forums-Standard-ETF-Depot bist Du schon genug diversifiziert. Gruss Navajo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rei_Mario September 27, 2008 ne-1000 pro ETF pro Jahr sind doch okay. Einfach 2x pro Jahr ordern und fertig. Aber was hat es denn mit Diversifikation zu tun wenn man nicht das Standard-Depot nimmt Diversifikation bedeutet sein Geld in Aktienfonds über möglichst viele Unternehmen zu verteilen. Mit dem Standard-Depot hast du locker 2000 oder mehr Aktien der Welt im Pott-das ist Diversifikation genug, man kann dann noch drüber nachdenken Small-Caps, Rohstoffe, Immobilienfonds zu nehmen. Aber mit dem Standard-Depot bist du sicherlich besser aufgestellt als 80% der Deutschen mit ihrer Altersvorsorge. Also ich hab gelent Diversifikation hat mit Assetklassen zu tun und nicht mit Unternehmen. Von daher is der MSCI World zwar nett weil viele Unternehmen aber halt alles die selbe Assetklasse Weltweite Big Caps... Das mit dem Rebalacing is n guter einwand. Das man dies alle 12-max 24 monate tun soll ist mir schon klar bzw. wusste ich schon. Nur hab ich damit ja absolut keine praktischen erfahrungen, also konnt ich das auch schwer beurteilen wegen den kosten... denke das lernt man auch erst wenn man erfahurng hat. Aber ob die eine Klasse also von 3 auf 4 das problem so hoch verschärft. Hmm ich weiß es ehrlich nicht. Es stellt sich halt die frage is es besser mit 3 ETFs dann anzufangen und wenn ich merk da geht mehr ne weitere Assetklasse hinzu zunehmen oder ich fang gleich mit 4 ETFs an und wenn ich merk nö das wird nix, dass ich einen ETF aufgebe... Wenn mal Kapital vorhanden ist was sich ändert, also wenn ich dann Rebalacing machen muss. Da hab ich mir eigentlich gedacht, kann ich ja das was ich dann monatlich anspare, die 400, dann auch nehmen um mit eben zusätzlichen kapital rebalacen zu können. Das würde zumindest solang gehen bis der Stock so groß wird das dies angesparte kaptial nicht mehr reicht. Erst dann hätte ich weil ja zusätzliches Trading zusätzliche kosten. wobei ich ja wieder schlecht beurteilen kann wielang das so gute gehen könnte bzw. ob das wirklich so klappt. Quasi einmal stock aufbauen und dann mit dem zusätzlichen Geld was man hat das Rebalacing machen, quasi statt sturen fixprozentualem erhohen der positionen damit. Jedenfalls danke für die weiteren Inputs, muss da mal anständig drüber schlafen und grübeln damit ich mal die sache dann neu bewerten und beurteilen kann. danke Rei_Mario Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher September 27, 2008 · bearbeitet September 27, 2008 von Crasher ja, selbstverständlich auch über Assetklassen, aber das hast du ja gemacht. Aktien, Anleihen, Immo´s-aber nur 5 Aktien zu halten ist keine Diversifikation, sondern Klumpenbildung Und rebalancing ist ein sehr gewichtiges Argument, weil das genauso wichtig ist wie die Produktauswahl. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag