steininger September 17, 2008 Habe morgen einen Finanzberater zu Gast. Wollte mir einfach mal seine Ideen anhören, aber trotzdem gut vorbereitet in das Gespräch gehen. Bisher hab ich Erfahrung mit aktiv gemanagten Fonds. An ETFs hab ich mich bisher nie so recht ran getraut, bzw. nicht so recht überrissen wie ich die nun kaufen kann. Depot bei der Ing Diba hab ich mittlerweile eröffnet. Das Gespräch wird sicher im Hinblick auf die Abgeltungssteuer Richtung Dachfonds gehen. Bisher war ich immer der Meinung und bin es noch, dass Dachfonds von den Gebühren, Verwaltung etc. viel zu teuer sind. Aber wie sieht es im Hinblick auf die Abgeltungssteuer aus?? Würde ja bedeuten, dass in dem DAchfonds frei getauscht werden kann, ohne dass diese Tauscherei unter die Abgeltungssteuer fällt. Was spricht trotzdem dagegen sein Geld in dAchfonds anzulegen??? Bzw. langfristig stehen ETFs auch besser da, wenn ich das richtig sehe. Anlage ist bei mir ca. 20-30 Jahre gedacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat September 17, 2008 · bearbeitet September 17, 2008 von Stezo Was hast Du denn für nen Berater? Hoffentlich nen Honorarberater. Sonst wirst Du bei ihm keinerlei gute Infos über ETFs bekommen. Wenn's ein Strukki is, wird er wahrscheinlich ETFs nichtmal kennen. An denen gibt's nämlich nix zu verdienen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Dachfonds auf 30 Jahre mehr Rendite bringt als ein vergleichbarer ETF, ist sehr gering. Das Produkt Dachfonds an sich ist einfach auch schon sehr teuer. Das geht gar nicht anders. Für solch eine langfristige Anlage würde ich Dir zu einer Anlage in ETFs, mit ner TER von deutlich unter einem Prozent raten. ETFs kaufst Du quasi (fast) direkt über einen Broker oder Makler an der Börse. Deshalb wird Dir der Berater da auch nicht viel bringen, wenn es um ETFs geht. Aber über die ing-DIBA kannst Du ja ETFs kaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
steininger September 17, 2008 Dass er irgendwo Geld verdienen will ist klar und dass da bei ETFs nicht viel raus schaut auch. Nur hätte ich halt gern gut argumentiert, warum trotzdem besser ETFs als aktive Fonds bzw. Dachfonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio September 17, 2008 · bearbeitet September 17, 2008 von Malvolio Warum willst du gegenüber dem Berater bzw. Vertreter "argumentieren"? Glaubst du, daß du ihn davon überzeugen kannst, keine Dachfonds und Versicherungen mehr zu verkaufen? Das ist reine Zeitverschwendung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
steininger September 17, 2008 · bearbeitet September 17, 2008 von steininger Naja, sagen wir so. Es ist ein Berater, den ich auch so recht gut kenne. Also nicht XY, der mir was aufschwatzen will, sondern jemand mit dem ich einfach über Geldanlagedinge sprechen möchte ohne dass der seine Kohle davon fließen sieht. EDIT: Kann mir vielleicht noch kurz jemand helfen bzgl. Ausschüttungen bei ETFs?? Also die werden ja nicht gleich wieder angelegt. Aber um welche Größenordnung handelt es sich hierbei ca.?? Also diese Ausschüttungen, wenn ich selbst wieder anlege unterliegen anschließend der Abgeltungssteuer. Seh ich richtig oder?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel September 17, 2008 Das bringt nix. Sein Lebensunterhalt hängt davon ab dass er behauptet recht zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio September 17, 2008 Das ist ja gerade das schäbigste an Strukturvertrieben, das schamlose ausnutzen von persönlichen Vertrauensverhältnissen .... da die armen Seelen von Vertretern zuerst mal ihre eigene Bekanntschaft und Verwandtschaft abklappern. ETFs gibt es in allen möglichen Varianten .... ausschüttend, thesaurierend, Aktien, Renten, Inland, Ausland .... wie du willst .... was du willst .... es gibt fast alles. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher September 17, 2008 · bearbeitet September 17, 2008 von Crasher ETF´s sind billig, bilden einen Index den sowieso kaum einer schlägt, du traust dir und ihm nicht zu einen Fonds zu wählen der es vielleicht doch schafft, du magst Transparenz, breite Divdersifizierung, steuern sind wurst egal bei langfristigen Geldanlagen und sollten kein Kriterium sein. Fertig Dachfonds sind teuer, investieren so wie es nicht sein soll (passen sich dem Markt an), meist schlechte Diversifikation Fazit: Sag den Termin ab und mach dich hier im Forum schlau. Ich sag dir jetzt schon das der Typ für jedes deiner Argumente ein dummes Gegenargument hat, das wird ihnen eingetrichtert-egal ob Kumpel oder nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho September 17, 2008 · bearbeitet September 17, 2008 von Chris1975_ ETF´s sind billig, bilden einen Index den sowieso kaum einer schlägt. Dachfonds sind teuer, investieren so wie es nicht sein soll (passen sich dem Markt an), meist schlechte Diversifikation Crasher, mag diese vorgeferigten Pauschalurteile nicht sehr. In meinen Augen sollte er in erster Linie mal wissen, das er sich das gerne anhören kann, aber nix abschliessen soll. Es hilft sich während des Gespräches Notizen zu machen und dies gerne hier auch mal anzudiskutiern. Die Argumentation mit billig / bilden Index ab und investieren so wie es nicht sein soll, sind doch etwas palakativ und stellen lediglich Dinge dar, die du aus der Hüfte schiesst. Denkst du nicht das manche User sich ein ganzheitliches Bild verschaffen sollten, es gibt IMO einige sehr interessante Mischfonds, aber auch Trendfolgesysteme, die in eine Anlageentscheidung einfliessen können. Man sollte es halt zumindest wissen. Ein Herunterbrechen auf ETF sind der heilige Gral deiner Investitionsentscheidungen, weil du davon überzeugt bist. Gib dem User doch die Chance etwas mehr als die o.g. Kriterien zubetrachten, selektieren wird nur er. Das der Typ was verkloppen will, da sind wir uns einig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel September 17, 2008 Ja, das denkst du, das ist aber falsch. Aber zugegeben, es gibt auch teuere etfs und billige Dachfonds. Letztere aber nur im gelobten Land mit 7% der erwaschenen Schwarzem im Gefängnis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 September 17, 2008 ETF´s sind billig, bilden einen Index den sowieso kaum einer schlägt. Hallo erstmal... Wer soll den auch schlagen? Du weist selber regelmäßig darauf hin, daß sich die wenigstens aktiven Fonds mit einem passiven vergleichen lassen, da aktive Fonds oft bewußt vom "Vergleichs-Index" abweichen. Orientieren sie sich dagegen streng an ihm, schneidet der ETF durch geringere Kosten meist besser ab - aber solche aktive Fonds kann man sich sowieso sparen. Also lassen sich streng genommen nur passive mit passiven Fonds vergleichen (z. B. MSCI World von iShares mit dem von Lyxor) - was natürlich ziemlich albern ist. Gruß Berd Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher September 18, 2008 Was ist daran plakativ. Das sind die Dinge die für ETF´s sprechen. Dagegen spricht nicht viel ausser menschliche Gier und der Irrglaube es doch besser machen zu können. Aber jedem das Seine Am Ende hab ich doch geschrieben das er den Termin lieber canceln soll und die Zeit sinnvoll hier im Forum nutzen kann. Er kann sich aber auch gerne vollquatschen lassen. Solange ihn das nicht berührt und er danach um einiges schlauer ist und nix unterschreibt ist doch alles in Butter. Aktiv oder passiv ist dabei erstmal vollkommen uninteressant. Selbst wenn er aktiv anlegen will gibt es dafür 1.000.000 bessere und günstigere Wege als über einen "Berater" und ich bin dann sicherlich der erste der bei einem aktiven Depot behilflich ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag