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martini_rosso

ETF-Depot ca. 20k EUR auf Basis Supertobs

Empfohlene Beiträge

martini_rosso

Guten Abend,

 

seit einigen Wochen beschäftige ich mich mit dem Gedanken, meine mitelfristige Anlage aus Banksparplänen in ein ETF-Depot nach Vorlage von mittleren Supertobs-Depot abgewandelt auf eine kürzere Laufzeit (siehe: Hier).

Vielen Dank übrigens auch nochmal von meiner Seite für die großen Mühen von supertobs in Sachen Musterdepot!

 

Bisher ist das langfristige Kapital in Banksparplänen angelegt, die größtenteils noch von meinen Eltern angelegt wurden (Kindergeld). Hierraus könnte ich 20.000 für das Depot nehmen. In 10 Jahren wären das Eigenkapital aus den Banksparplänen circa 52.000, ca. 4,4%.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Ich hatte mal ein Deka-Fondsdepot mit 2 regionalen Dachfonds (Köln Struktur Ertrag und Wachstum), war aber unzufrieden sowie ein Nordnet-Aktiendepot. Ich hatte Aktien für 1000 gekauft (überwiegend Dax Standartwerte), war mehr um Erfahrungen zu sammeln.

Habe zurzeit ein Depot bei der ING-Diba (dort sollte auch die neue Anlage rein) mit einem Discountzertifikat auf den DAX, welches bis Juli 09 läuft.

Meine liquiden Reserven habe ich auf einem Tagesgeldkonto der GE Money Bank.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen

 

momentan keine

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

 

Interessiere mich zwar für die Zusammenhänge, beschäftige mich aber lieber einmal am Anfang intensiv damit, und überprüfe dann regelmäßig (zb einmal im Monat) das Depot.

Habe zumindest das FinanzTEST Buch "Fonds für Einsteiger" gelesen, und gelegentlich die FinanzTEST.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Verluste kann ich verkraften, bin eher der ausgewogene Sparer, also auch bereit Risiken einzugehen, sofern diesen entsprechende Chancen entgegenstehen.

 

Optionale Angaben:

1. Alter:

22 Jahre

 

2. Berufliche Situation:

duale Ausbildung&Studium zu 2/3 absolviert, Übernahmegarantie.

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

ja

 

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht:

passive Fonds

 

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont:

circa 7-8 Jahre

 

2. Zweck der Anlage:

Ich möchte Eigenkapital für eine Immobilie in circa 8-10 Jahren erwirtschaften.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage, Sparplan nebenher auch möglich

 

4. Anlagekapital

20.000 + anfänglich monatlich 165 Euro

 

Aufteilung (auf Basis des oben erwähnten Threads):

 

RK3: 47,5%

RK2: 25%

RK1: 17,5%

 

RK3: 15% MSCI Europa ishares DJ Stoxx 600 (DE0002635307)

15,1% MSCI North America ishares MSCI NA (DE000A0J2060)

5,8% MSCI Pacific Lyxor ETF Japan Topix (Fr0010245514)

11,6% MSCI EM Lyxor MSCI EM (FR0010429068)

 

RK2: 50% Staatsanleihen USD ishares $ Treasury Bond 1-3 (DE000A0J2078) Macht dies Sinn bei 20k ? Zu breite Diversifikation?

 

50% Unternehmensanleihen ishares Corporate Bond (DE0002511243)

 

RK1: 37,5% Euro-Staatsanleihen Lyxor EuroMTS Global (FR0010028860)

37,5& Europfandbriefe Lyxor EuroMTS Covered Bond Aggregate (FR0010481127) gleiche Frage wie bei Staatsanleihen USD, sinnvoll?

 

25% Liquidität db x-trackers EONIA Total Return Index (LU0290358497)

 

Gesamt-TER: ~0,3%

 

Ich würde die ETFs für die Einmalanlage gerne im Dezember 2008 mit dem ING-Diba Depot kaufen und ab Januar 2009 dann in einem zweiten Depot den Sparplan führen, um das steuerlich sauber zu trennen.

 

Frage nun: Ist die Portfoliostruktur so i.O. um der Anlagedauer von 7-8 Jahren (vllt werdens auch 10, so genau kann das ja keiner sagen, aber besser als zu lang ausgelegt und man muss früher ans Geld) Rechnung zu tragen?

 

Prinzipiell gilt doch die Struktur kann eigtl immer gleich bleiben, aber bei kürzeren Anlagezeiträumen sollte das Verhältnis zwischen RK1-3 zugunsten der sichereren Teile verschoben werden.

 

Noch eine Frage zum Rebalacing: Aufgrund der AgSt wäre es ja sinnvoll das Rebalancing (dachte an einen jährlichen Stichtag) über das Nachkaufen des Sparplans zu steuern, weil verkaufen wäre ja nicht sinnvoll.

Macht das etwas, wenn die "rebanlancten" Anteile dann in dem anderen (Sparplan-)Depot liegen?

 

Wenn mir noch etwas einfällt, reiche ich es nach.

 

MFG Nicolas

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Marcise
· bearbeitet von Marcise

Ich finde die Aktienquote und den RK2-Bereich zu hoch.

 

Bitte bedenken, dass ETFs ihren Kostenvorteil mit größer werdendem Depot mehr und mehr ausspielen. Bei kürzeren Anlagezeiträumen sind Kauf- und Verkaufskosten verhältnismäßig größer.

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martini_rosso

Ja, mit der RK2 hatte ich ja schon angedeutet,dass ich mir da nicht sicher bin.

 

Hast Du oder jmd anders einen Vorschlag_

 

MFG Nicolas

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Grumel

7 Positionen mit Ordergebühren vielleicht bissl viel mit 20k. Wie wärs z.b. alternativ zum Eonia etf mit diesem Bundesschuldenverwaltungsfestgeld.

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Marcise
· bearbeitet von Marcise
Ja, mit der RK2 hatte ich ja schon angedeutet,dass ich mir da nicht sicher bin.

 

Hast Du oder jmd anders einen Vorschlag_

 

MFG Nicolas

 

Wenn ich das Geld ggf. in 7-8 Jahren benötige, dann würde ich nicht mehr als 30% in Aktien gehen. Das ist aber nur meine persönliche Risikoneigung.

 

Um es dann einfach zu machen:

 

Aktienteil 30% das 50-30-20 Standarddepot.

 

2-3 Offene Immobilienfonds 30%

 

-Staatsanleihen oder Pfandbriefe 40%

 

Mit 165 im Monat kannst du so ca. 2 mal im Jahr eine Position aufstocken. Wenn Du zu viele Positionen hast, ist das dann sicher nicht vorteilhaft. Ggf. kannst Du in 2008 die EInmalzahlungen zum großen Teil in die Aktien stecken und dann ab 2009 nur noch die Immos und -Staatsanleihen/Pfanbriefe besparen. So würde ich es machen...

 

Beispiel:

 

Du sparst in 8 Jahren ca. 16.000 an ohne Verzinsung. Mit den 20k kommst Du also auf 36k Vermögen (alles ohne Rendite). 30% von 36k sind ca. 11k. Das Geld würde ich in Aktien anlegen in 2008. Rest in die anderen Anlagen und dann ab 2009 weiter besparen.

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martini_rosso

Das hört sich interessant an.

 

Die Anteile der RK'en anhand 36.000 macht ja Sinn, sonst würde sich die Verteilung im Laufe der Jahre ja völlig verschieben, wenn man die monatlichen Sparraten nur je einmal jährlich in RK2 und einmal jährlich in RK1 investiert. Am Ende wärens ja sonst 16,67% RK3, 44,44% RK2 und 38,88% RK1 (ca.).

 

Würde dann wie folgt aussehen:

 

30% (10.800) RK3 mit: 50% MSCI World (Lyxor ETF MSCI World FR0010315770)

30% Europa (iShares DJ Euro Stoxx DE000A0D8Q07)

20% MSCI EM (Lyxor ETF MSCI EM FR0010429068)

 

Und die restlichen 9.200 dann 40/30 bezogen auf 36.000 aufteilen. Wie groß wäre dann die EInmalanlage in RK1 u. 2?

 

40% (als Einmalanlage in 08) RK2: 50/50 auf 2 Immofonds aufteilen

50% KANAM Grundinvest (DE0006791809)

50% AXA Immoselect oder Hausinvest Global?

 

30% (als Einmalanlage in 08) RK1: Nur Eurostaatsanleihen (Lyxor EuroMTS Global; FR00100028860)

oder 50/50 mit Europfandbrief mixen? Tendiere eher zu nur Euro-Staatsanleihe.

 

Sollte ich dann aus steuerlichen Gründen die RK3-Einmalanlage aus 08 in ein Depot und die RK1+2 Einmalanlagen (08) sowie die halbjährlichen Sparraten für RK1+2 in ein zweites Depot legen?

 

Vielen Dank schonmal an Marcise!

 

MFG Nicolas

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Marcise
· bearbeitet von Marcise

Komme mit deinen Prozente nicht klar.

 

Es wäre aber so:

 

Depot 1 (vor 2009):

 

Die ca. 11k in RK3 (RK 3 hat somit >50% Depotanteil Ende 2008. Da aber ab 2009 nur noch RK 1 und 2 bespart wird, verschiebt sich zum Ende der Anlagezeit das Verhältnis Richtung RK 1 und 2-->Effekt: Je näher der mögliche Auszahlungszeitpunkt kommt, desto mehr ist das Geld in "trockenen Tüchern"):

 

50% MSCI World

30% EuroStoxx

20% MSCI EM

 

--> bei der Produkltwahl auf steuerliche Behandlung achten!

 

Die ca 9K können dann auf RK1 und 2 per Einmalanlage aufgeteilt werden.

 

AB 2009 DANN:

 

Neues Depot-->hier RK 1 und 2 besparen. Z.B. bietet sich die DAB an, da sie Sparpläne auf Pfandbriefe und dt. Staatsanleihen anbietet. Dazu die Immos weiter besparen.

 

Das wars schon.

 

Gruß

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martini_rosso
Depot 1 (vor 2009):

 

Die ca. 11k in RK3 (RK 3 hat somit >50% Depotanteil Ende 2008. Da aber ab 2009 nur noch RK 1 und 2 bespart wird, verschiebt sich zum Ende der Anlagezeit das Verhältnis Richtung RK 1 und 2-->Effekt: Je näher der mögliche Auszahlungszeitpunkt kommt, desto mehr ist das Geld in "trockenen Tüchern"):

 

Das meinte ich mit meinem ersten Absatz in etwa.

 

50% MSCI World

30% EuroStoxx

20% MSCI EM

 

--> bei der Produkltwahl auf steuerliche Behandlung achten!

 

Du meinst, weil die Lyxor ETFs ausländisch thesaurierend sind?

 

Die ca 9K können dann auf RK1 und 2 per Einmalanlage aufgeteilt werden.

 

AB 2009 DANN:

 

Neues Depot-->hier RK 1 und 2 besparen. Z.B. bietet sich die DAB an, da sie Sparpläne auf Pfandbriefe und dt. Staatsanleihen anbietet. Dazu die Immos weiter besparen.

 

Alles ab 2009 also ins neue Depot...

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Marcise

Schau mal hier rein.

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Berd001
Schau mal hier rein.

 

 

Hallo erstmal...

 

den Thread halten mittlerweile doch nur "Swap-Fetischisten" und Masochisten aus :D .

Aber ganz im Ernst: Vielleicht wäre es gut, wenn einer von den Spezialisten das einschlägige Wissen aus dem Thread für das Forum kurz und präzise aufarbeiten und darstellen könnte.

 

Gruß

Berd

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Marcise
· bearbeitet von Marcise
Hallo erstmal...

 

den Thread halten mittlerweile doch nur "Swap-Fetischisten" und Masochisten aus :D .

Aber ganz im Ernst: Vielleicht wäre es gut, wenn einer von den Spezialisten das einschlägige Wissen aus dem Thread für das Forum kurz und präzise aufarbeiten und darstellen könnte.

 

Gruß

Berd

 

Da hast Du vollkommen Recht. Was ich für mich aus dem Thread gezogen habe (Achtung: So habe ich es verstanden, ohne gewähr!):

 

Wer steuerlichen Mehraufwandvermeiden will, der kann nach aktuellem Stand der Dinge im Bereich ETFs nur ETFlab und iShares mit ausdrücklich ausgewiesenem deutschen Sondervermögen wählen.

 

Wer mit Zwischenthesaurierungen leben kann, der kann auch bei den anderen iShares Produkten (irisches SV) zugreifen.

 

Wem steuerliche Aspekte egal sind, der kann auch Lyxor nehmen.

 

Wer darauf spekuliert, keine Steuern zu zahlen, der kann es mit db-x versuchen und hoffen, dass sich die Gesetztgebung nicht ändert.

 

Neu dazugekommen sind die Commerzbank-ETFs, die wie ichs gesehen habe wohl auch ausl. Thesaurierer sind.

 

Fazit für mich:

 

Für mein langfristiges Altersvorsorgedepot (50-30-20) ist bislang nur der iShares EuroStoxx gesetzt. Ich spekuliere darauf, dass ETFlab noch dieses Jahr einen MSCI World und EM rausbringt. Wenn nicht, dann nehme ich die iShares Produkte. Dazu die iShares Pfandbriefe oder dt. Staatsanleihen (dt. Sondervermögen).

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Malvolio

ch habe das schon mal in einem anderen Thread geschrieben, aber ich habe mir mal für den Aufbau eines ETF-Depots folgende Fonds ausgesucht.

 

Meine Kriterien waren:

- Breite Diversifizierung

- niedrige Kosten

- keine ausländischen Thesaurierer

- möglichst keine SWAPs

 

iShares DJ STOXX 600 (DE), ISIN DE0002635307, WKN 263530

iShares MSCI North America, ISIN DE000A0J2060, WKN A0J206

iShares MSCI AC Far East ex-Japan, ISIN DE000A0HGZS9, WKN A0HGZS

iShares MSCI Japan, ISIN DE000A0DPMW9, WKN A0DPMW

iShares MSCI Emerging Markets, ISIN DE000A0HGZT7, WKN A0HGZT

iShares eb.rexx Government Germany (DE), ISIN DE0006289465, WKN 628946

 

Was halten die ETF-Füchse hier davon? Habe ich da vielleicht was übersehen?

 

DB, Lyor und Comstage setzten ja auf Swaps ... und bei ETF-Lab ist die Auswahl ja noch recht übersichtlich.

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Berd001
Da hast Du vollkommen Recht. Was ich für mich aus dem Thread gezogen habe (Achtung: So habe ich es verstanden, ohne gewähr!):

 

Wer steuerlichen Mehraufwandvermeiden will, der kann nach aktuellem Stand der Dinge im Bereich ETFs nur ETFlab und iShares mit ausdrücklich ausgewiesenem deutschen Sondervermögen wählen.

 

Wer mit Zwischenthesaurierungen leben kann, der kann auch bei den anderen iShares Produkten (irisches SV) zugreifen.

 

 

Hallo erstmal...

 

danke dafür.

 

Welche Auswirkungen haben die Zwischenthesaurierungen von iShares? Wenn ich das richtig sehe, werden die dann doch noch ausgeschüttet.

Müssen sie trotzdem noch in der Steuererklärung angegeben werden, werden sie von meinem Steuerfreibetrag abgezogen oder wie funktioniert das?

 

Dieser ganze Steuermist nervt, als ob man nicht schon genug zu tun hätte!!!

 

Gruß

Berd

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Marcise
· bearbeitet von Marcise
Hallo erstmal...

 

danke dafür.

 

Welche Auswirkungen haben die Zwischenthesaurierungen von iShares? Wenn ich das richtig sehe, werden die dann doch noch ausgeschüttet.

Müssen sie trotzdem noch in der Steuererklärung angegeben werden, werden sie von meinem Steuerfreibetrag abgezogen oder wie funktioniert das?

 

Dieser ganze Steuermist nervt, als ob man nicht schon genug zu tun hätte!!!

 

Gruß

Berd

 

Berd, ich stimme Dir 100% zu. Mich nervt das auch total. Habe sogar zwischendurch ein paar Wochen die Finanzplanung in die Ecke geworfen und die Schnauze voll gehabt. Aber nun, ich will noch dieses Jahr meine Entscheidung treffen...

 

Was die Zwischenthesaurierungen angeht, so muss man die m.E. jährlich in der Steuererklärung angeben und bei Verkauf die Besteuerung nachweisen bzw. sich die doppelt gezahlte Steuer bei der nächsten Steuererklärung wiederholen.

 

Kurzum: Gleicher Aufwand wie für normale ausl. Thesaurierer, aber das ganze wegen ein paar Minithesaurierungen-->lohnt sich der Aufwand noch viel weniger für. (So habe ich das jetzt verstanden, bitte korrigieren, falsch das Quatsch ist!)

 

Für mich steht eines fest: Wenn möglich, keine ausl. Thesaurierer (und dazu zähle ich entsprechende iShares Produkte).

 

Was ich mit meinem Altersvorsorgedepot allerdings mache, wenn ETFlab es nicht mehr schafft mit dem MSCI World+EM bis Jahresende, dass weiss ich noch nicht. Ggf. dann doch die zwei iShares nehmen und mit dem Aufwand leben oder Einzelregionen über ETFlab+aktiven EM-Fonds dazu.

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Berd001
Berd, ich stimme Dir 100% zu. Mich nervt das auch total. Habe sogar zwischendurch ein paar Wochen die Finanzplanung in die Ecke geworfen und die Schnauze voll gehabt. Aber nun, ich will noch dieses Jahr meine Entscheidung treffen...

 

Was die Zwischenthesaurierungen angeht, so muss man die m.E. jährlich in der Steuererklärung angeben und bei Verkauf die Besteuerung nachweisen bzw. sich die doppelt gezahlte Steuer bei der nächsten Steuererklärung wiederholen.

 

Kurzum: Gleicher Aufwand wie für normale ausl. Thesaurierer, aber das ganze wegen ein paar Minithesaurierungen-->lohnt sich der Aufwand noch viel weniger für. (So habe ich das jetzt verstanden, bitte korrigieren, falsch das Quatsch ist!)

 

Für mich steht eines fest: Wenn möglich, keine ausl. Thesaurierer (und dazu zähle ich entsprechende iShares Produkte).

 

Was ich mit meinem Altersvorsorgedepot allerdings mache, wenn ETFlab es nicht mehr schafft mit dem MSCI World+EM bis Jahresende, dass weiss ich noch nicht. Ggf. dann doch die zwei iShares nehmen und mit dem Aufwand leben oder Einzelregionen über ETFlab+aktiven EM-Fonds dazu.

 

 

Hallo erstmal...

 

es ist wirklich sch...ärgerlich das Ganze.

Es wäre wirklich schön, wenn ETFlab noch MSCI World und EM auf den Markt brächte, dann würde ich die entsprechenden iShares-Produkte in meinem Depot sofort umtauschen.

 

Ansonsten geht es in Deutschland scheinbar nicht einfach, die "Schlauis" in den anderen KAGs wollen uns unbedingt mit ETF-Eigenschaften beglücken, die ein nicht geringer Teil der Anleger gar nicht haben wollen. Lieber basteln sie irgend etwas zusammen, das steuerlich noch gar nicht hundertprozentig abgeklärt ist und über das man sich hier mit einem mittlerweile 35setigem Thread den Kopf zerbricht.

Dabei wäre es doch so einfach: inländisch ausschüttend/thesaurierend, Full-Replication und möglichst geringer Einsatz von Derivaten o. ä, das kann doch nicht so schwer sein, dafür zahle ich dann auch gerne 0,2 % mehr TER (der heilige ETF möge mir diesen Frevel verzeihen).

 

Gruß

Berd

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Malvolio
Berd, ich stimme Dir 100% zu. Mich nervt das auch total. Habe sogar zwischendurch ein paar Wochen die Finanzplanung in die Ecke geworfen und die Schnauze voll gehabt. Aber nun, ich will noch dieses Jahr meine Entscheidung treffen...

 

Was die Zwischenthesaurierungen angeht, so muss man die m.E. jährlich in der Steuererklärung angeben und bei Verkauf die Besteuerung nachweisen bzw. sich die doppelt gezahlte Steuer bei der nächsten Steuererklärung wiederholen.

 

Kurzum: Gleicher Aufwand wie für normale ausl. Thesaurierer, aber das ganze wegen ein paar Minithesaurierungen-->lohnt sich der Aufwand noch viel weniger für. (So habe ich das jetzt verstanden, bitte korrigieren, falsch das Quatsch ist!)

 

Für mich steht eines fest: Wenn möglich, keine ausl. Thesaurierer (und dazu zähle ich entsprechende iShares Produkte).

 

Was ich mit meinem Altersvorsorgedepot allerdings mache, wenn ETFlab es nicht mehr schafft mit dem MSCI World+EM bis Jahresende, dass weiss ich noch nicht. Ggf. dann doch die zwei iShares nehmen und mit dem Aufwand leben oder Einzelregionen über ETFlab+aktiven EM-Fonds dazu.

 

Also so lange Fonds mindestens einmal im Jahr ausschütten, sollte das das steuerlich doch keinen zusätzlichen Aufwand bereiten. Oder sehe ich das falsch. Ich denke mal es geht hier um Fonds, die mehrere Ausschüttungstermine im Jahr habe.

 

Eine Frage habe ich aber noch ... die ISHARES ETFs haben doch i.d.R. eine DE-ISIN. Zählen die trotzdem als "ausländisch"???

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Marcise

Steht alles hier drin.

 

Kurzform: Teilweise haben iShares irisches Sondervermögen und haben Zwischenthesaurierungen. Behandlung daher wie ausl. Thesaurierer. Böse Zungen behaupten, wenn man sich darum nicht "kümmert" (also Angabe in Steuererklärung), dann macht man sich schuldig. Wenn man die Steuern bei Verkauf nicht doppelt bezahlen möchte, dann muss man alle Dokumente sammeln und nach Verkauf in der darauffolgenden Steuererklärung das doppelt gezahlte Geld wiederholen. Bei Auszahlungsplänen macht das entsprechend viel Arbeit.

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Malvolio
Steht alles hier drin.

 

Kurzform: Teilweise haben iShares irisches Sondervermögen und haben Zwischenthesaurierungen. Behandlung daher wie ausl. Thesaurierer. Böse Zungen behaupten, wenn man sich darum nicht "kümmert" (also Angabe in Steuererklärung), dann macht man sich schuldig. Wenn man die Steuern bei Verkauf nicht doppelt bezahlen möchte, dann muss man alle Dokumente sammeln und nach Verkauf in der darauffolgenden Steuererklärung das doppelt gezahlte Geld wiederholen. Bei Auszahlungsplänen macht das entsprechend viel Arbeit.

 

Vielen Dank!

 

Aber so ganz habe ich das noch nicht verstanden was genau diese Zwischenthesaurierungen sind und warum ausschüttende Fonds auf einmal als Thesaurierer gelten sollen. Hier ist mal die Passage aus dem ISHARES Prospekt:

 

AUSSCHÜTTUNGSPOLITIK

Die Gesellschaft beabsichtigt, für die Anteile jedes angebotenen Fonds gemäß diesem Prospekt Dividenden zu erklären (mit Ausnahme von iShares Inflation Linked Bond), die über ein Geschäftsjahr dem Gesamtertrag des jeweiligen Fonds, abzüglich aller Kosten entsprechen. Dividenden werden normalerweise mit der Absicht erklärt, monatlich, vierteljährlich (März, Juni, September und Dezember) oder halbjährlich (Januar und Juli) ausgezahlt zu werden. Die Häufigkeit der Dividendenzahlungen jedes Fonds lautet wir folgt:

 

http://de.ishares.com/content/stream.jsp?u...wDialogBox=true

 

Wenn jetzt in einem Jahr nur drei statt vier Ausschüttungstermine stattfinden, dann ist das doch steuerlich völlig unerheblich. Oder sehe ich das falsch?

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supertobs
RK2: 25%

 

RK2: 50% Staatsanleihen USD ishares $ Treasury Bond 1-3 (DE000A0J2078) Macht dies Sinn bei 20k ? Zu breite Diversifikation?

50% Unternehmensanleihen ishares Corporate Bond (DE0002511243)

 

Ich bin mittlerweile nicht weg von USD-Staatsanleihen und Unternehmensanleihen. Kann man hier sehr gut herleiten. Bei so hohem RK2 Anteil würde ich den EMLE-Index und offene Immos empfehlen. Zur Vereinfachung mache ich in RK1 auch nur noch Pfandbriefe, keine Euro-Staatsanleihen. Spart noch eine Position.

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martini_rosso

So, bin ein paar Tage nicht dazu gekommen, mich damit zu beschäftigen, habe nun aber nochmal reingesehen.

 

Ok, dass ausländische Thesaurierer zu vermeiden sind, habe ich nun auch verstanden.

 

Nochmalige Aktualisierung:

 

RK3: 50-30-20

 

50% Aktien Welt: Lyxor MSCI World fällt ja somit raus, wenns bis Ende 08 nix von ETFlab gibt, dann iShares MSCI World (DE000A0HGZR1) nehmen, da ausschüttend?

 

30% Aktien Euroland: hier kein Problem. iShares DJ Euro Stoxx ist fix.

 

20% Aktien EM: das gleiche wie bei Aktien Welt, auf ETFlab warten.

Ansonsten stellt sich die Frage: db x-trackers MSCI EM (LU0292107645) oder

iShares MSCI EM (DE000A0HGZT7)? Bei Supertobs wurde ab 2009 der dbx empfohlen.

 

RK2:

offene Immofonds wurden mir ja schon vorgeschlagen, das waren allerdings schon 3 verschiedene Fonds, sollte nun noch ein ETF auf den EMLE-Index dazukommen (dbx ETF EMLE LU0321462953) kommen einige Probleme auf:

 

  • der ETF ist auch ausländisch thesaurierend
  • Insgesamt 4 Positionen in RK2 ist wohl etwas viel, zumal RK1+2 ja ab 2009 zweimal jährlich aus den Sparraten bespart werden sollen, um so das Depot zu rebalancen

 

An Immofinds standen ur Auswahl:

KANAM Grundinvest (DE0006791809)

AXA Immoselect (DE0009846451)

Hausinvest Global (DE0002544731)

 

RK1:

 

100% Euro-Pfandbriefe: Hier wird eine Alternative zum Lyxor EuroMTS Covered Bond gesucht (da ausl. thesaurierend, im supertobs Depot taucht der ja ab 09 gar nicht mehr auf).

Verfügbar wäre noch: iShares eb.rexx Jumbo Pfandbriefe (DE0002635265)

 

Nochmals eine unbeantwortete Frage von oben:

Alles was ab 2009 investiert wird, soll in ein neues, zweites Depot, richtig?

 

Vielen Dank!

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martini_rosso

Keiner noch ne Idee zu oben genannten bzw den aufgeworfenen Fragen?

Oder war alles soweit i.O.?

Geld ist im Dezember frei müsste das dann investieren.

 

MFG

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Emilian

Die gesamte RK2 würde ich erst ab 2009 befüllen. Dort ist dann die Swap-Problematik egal. Für dieses Jahr würde ich ausschliesslich RK3 befüllen! Das hängt natürlich von Deinem Anlagehorizont ab.

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martini_rosso

Anlagehorizont wäre so ca. 8 Jahre, können aber auch 10 werden.

Wollte nur lieber von eher von kürzer als von länger ausgehen.

 

Liegen lassen kann man immernoch, aber wenn mans früher braucht als gedacht, könnte schlecht sein.

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