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vanity
... falls jemand noch Interesse hat, mal wieder etwas Umsatz in Pfandbriefen zu machen.

Danke der Nachfrage, das macht jetzt die EZB ...

 

Börse FFM DpaNews: EZB beginnt Milliarden-Kauf von Pfandbriefen

(Volltext)

LUXEMBURG (dpa-AFX) - Im Kampf gegen die tiefe Rezession im Euro-Raum wird

die Europäische Zentralbank (EZB) am kommenden Montag ihr Milliardenprogramm zum

Kauf von Pfandbriefen starten. Das kündigte Notenbank-Präsident Jean-Claude

Trichet am Donnerstag nach einer Ratssitzung in Luxemburg an. Mit dem 60

Milliarden Euro schweren Kauf von "Covered Bonds" wollen die Notenbanker die

Finanzierungsbedingungen für Banken und Unternehmen verbessern und damit die

schwächelnde Wirtschaft ankurbeln.

 

In dem Aufkauf-Programm von Pfandbriefen sollen die EZB und die nationalen

Notenbanken in den kommenden Monaten je nach Lage der Märkte nach und nach mit

Krediten besicherte Anleihen der Geschäftsbanken im Euro-Raum kaufen. Das

Programm soll bis spätestens Ende Juni 2010 voll umgesetzt sein. Die Laufzeiten

werden zwischen drei und zehn Jahren liegen. Damit will die EZB die niedrigen

Zinsraten am Geldmarkt steigern, die Kreditkonditionen für Banken und

Unternehmen verbessern und die Banken dazu bewegen, wieder mehr Geld an Kunden

auszuleihen. Zudem soll die Liquidität in diesem Segment verbessert werden.

 

Was wollen die? Die niedrigen Zinsraten steigern? Eher im Sinne von: die Niedrigkeit steigern :-

 

Das Ganze wird wohl außerbörslich stattfinden. Größere Auswirkungen auf den börslichen Pfandbriefhandel sollte das keine haben (?). Die Renditen sind inzwischen wieder auf dem normalen Niveau angekommen, selbst bei Deutsche Pfandbriefbank Papieren.

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vanity
· bearbeitet von vanity

Zufällig gefunden, war Frage in einem anderen Thread (den ich nicht mehr finde auf die Schnelle).

 

WestLB - Broschüre Covered Bonds (2004)

 

Auf Seite 22 stehen die Unterschiede der gesetzlichen Rahmenbedingungen für Pfandbriefe (Covered Bonds) in verschiedenen europäischen Ländern. Leider von 2004, ob sich da was geändert hat, weiß ich nicht. Vermutlich stehen auch einige Aussagen drin, bei denen einem heute die Augen tränen (hab's nicht gelesen).

 

 

Und wenn der Thread schon mal oben ist: Die HRE wagt sich aus der Deckung und bringt einen neuen Jumbo-Pfandbrief (HPF, den ersten in diesem Umfang seit den unseligen Zeiten ). Ausstattung

 

WKN A0Z21P, Kupon 3,125%, Laufzeit 5 Jahre, Volumen 1,5 Mia (überzeichnet)

 

Die Eurohypo, auch kein Waisenknabe, stattet ihren neuen 5-jährigen ÖPF (WKN EH1A4G) bei gleicher Laufzeit mit einem 2,75%-Kupon aus (bereits im Handel)

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otto03
· bearbeitet von otto03

European Covered Bond Dealers Association

 

ECBDA

 

http://www.sifma.org/research/surveys/pdf/...urvey-May09.pdf

 

 

 

 

European Covered Bond Council

 

ECBC

 

about

http://ecbc.hypo.org/Content/Default.asp?PageID=311

 

essential

http://ecbc.hypo.org/content/default.asp?PageID=367

 

national legislation

http://ecbc.hypo.org/content/default.asp?PageID=318

 

 

etc. etc. (gute Seite!)

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XYZ99

Pfandbriefe als lukrative Langeweiler

 

Fakten- und abwechslungsreicher Aufsatz, nett zu lesen.

 

.... der Markt ist plötzlich so aktiv wie selten zuvor. Im September 2009 brachten Banken weltweit Covered Bonds im Wert von 28 Milliarden Euro heraus. Größer war das Emissionsvolumen bislang nur im Januar 2006 mit 34 Milliarden Euro. Trotzdem lag die Nachfrage über dem Angebot. Marktbeobachter sehen dafür drei Hauptgründe: Die Europäische Zentralbank stützt den Markt bis Juli 2010 mit Käufen. Die Risikoaufschläge liegen meist noch über den langjährigen Durchschnitten, Renditen bis zu vier Prozent bei bester Bonität sind drin. Das macht Covered Bonds auch für Privatanleger attraktiv, sagt Portfoliomanager Felix Blomenkamp von der Rentenfondsgesellschaft Pimco. Zudem laufen 2009 und 2010 viele Covered Bonds aus, die Investoren ersetzen wollen. ...

 

... Als Initialzündung wirkte die Rede von Jean-Claude Trichet am 7. Mai 2009. Darin kündigte der EZB-Präsident an, dass die Zentralbank und die Notenbanken des Euroraums bis Ende Juli 2010 Covered Bonds im Wert von bis zu 60 Milliarden Euro kaufen würden. Lag das Emissionsvolumen im Mai noch bei rund drei Milliarden Euro, schnellte es im Juni auf knapp 18 Milliarden Euro hoch. Hillenbrand: Die Emittenten sehen das EZB-Programm teilweise als eine Art Abnahmegarantie für ihre Covered Bonds an. Daher trauen sich momentan auch so viele neue Anbieter auf den Markt. Seit Juli haben die EZB und Notenbanken Papiere für rund 16,5 Milliarden Euro erworben. Rechnet man das bis Juli 2010 hoch, kauften die Institute bislang äußerst zügig. ....

Privatanleger sollten nicht zu stark auf einzelne Covered Bonds setzen. Denn einerseits ist die Analyse der Papiere und der dahinter stehenden Deckungsmassen komplex. ...

Pfandbriefe sind besicherte Bankanleihen. Als Sicherheit dienen zumeist Immobilienkredite, zum Beispiel bei deutschen Hypothekenpfandbriefen. Aber auch Forderungen gegenüber öffentlichen Schuldnern wie bei öffentlichen Pfandbriefen und Schiffe wie bei Schiffspfandbriefen kommen als Deckungsmasse infrage. Wird die Bank zahlungsunfähig, werden die Deckungsmassen ihrer Pfandbriefe vom sonstigen Vermögen getrennt. Der Erlös aus dem Verkauf der Deckungsmassen dient ausschließlich dazu, die Forderungen der Pfandbriefgläubiger zu bedienen. Diese Sicherheit macht Pfandbriefe zu gefragten konservativen Anlagen.

 

Kommentar zum kursiven Satz: "Sicherheit" sind irgendwelche Immobilienkredite. Die der Normalsterbliche weder einschätzen noch bewerten kann. Die geringe Rendite sind mehr noch als die hohe Meinung der rating Agenturen das Zeichen der Seriösität.... Also, mir erscheinen "unbesicherte Anleihen" mir vertrauensvoll erscheinender Unternehmen attraktiver als zusammengeschnürte Überraschungspakte, die ihren unangenehmen Charakter hinlänglich gezeigt haben (HRE, CMBS, etc pp).

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Longshort

Also, mir erscheinen "unbesicherte Anleihen" mir vertrauensvoll erscheinender Unternehmen attraktiver als zusammengeschnürte Überraschungspakte, die ihren unangenehmen Charakter hinlänglich gezeigt haben (HRE, CMBS, etc pp).

 

Die Renditen von Unternehmensanleihen sind aber auch schon wieder deutlich gefallen. Es gilt noch immer der Satz, daß noch nie der Deckungsstock eines deutschen Pfandbriefs, ob öffentlicher oder nicht, in Anspruch genommen werden mußte. Wenn man die grundsätzliche Frage bejaht, daß die Finanzkrise ihren Höhepunkt noch nicht überschritten hat bzw. ob es in absehbarerer Zeit zu einem totalen Kollaps des Weltfinanzsystems kommen wird, bleibt nur Gold als einzig sichere Anlage.

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asche

Zudem wichtiger Unterschied zwischen CMBS und Pfandbriefen:

 

Pfandbriefe sind Anleihen von Banken, für die die Banken wie für normale Anleihen einstehen müssen und die zusätzlich durch Hypothekenkredite besichert sind

 

CDOs/CMBS sind Anleihen von Zweckgesellschaften, deren Zahlungsstrom sich ausschließlich aus den zugrundeliegenden Krediten speist, und die sonst kein Vermögen haben

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XYZ99

Zudem wichtiger Unterschied zwischen CMBS und Pfandbriefen...

Keine Ahnung, ob CMBS lediglich durch Zweckgesellschaften begeben wurden oder nicht auch von Banken. Wichtig scheint mir nur das Gemeinsame zu sein: die Besichertheit, es gibt ein spezielles "collateral" bzw. "Deckungsmasse". Also eine hinterlegte Sicherheit. Aber wie das mit Sicherheiten halt nun mal so ist: manchmal verdunsten, sublimieren sie einfach so. Einfach so.

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Stephan09

Die spanischen habe ich mir mal ansatzweise angeschaut; die sind aehnlich rigide wie dtsch. Pfandbriefe. In dem zweiten link von Otto gibt es eine gute Übersicht.

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asche

Zudem wichtiger Unterschied zwischen CMBS und Pfandbriefen...

Keine Ahnung, ob CMBS lediglich durch Zweckgesellschaften begeben wurden oder nicht auch von Banken. Wichtig scheint mir nur das Gemeinsame zu sein: die Besichertheit, es gibt ein spezielles "collateral" bzw. "Deckungsmasse". Also eine hinterlegte Sicherheit. Aber wie das mit Sicherheiten halt nun mal so ist: manchmal verdunsten, sublimieren sie einfach so. Einfach so.

Entscheidend sind uU aber die Unterschiede, nicht die Gemeinsamkeiten. Das Risiko, dass Dir Pfandbriefe um die Ohren fliegen, ist aus vielen Gründen deutlich geringer als bei CMBS et al. Uninformierte Panikmache hin oder her.

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XYZ99
· bearbeitet von XYZ99

... Das Risiko, dass Dir Pfandbriefe um die Ohren fliegen, ist aus vielen Gründen deutlich geringer als bei CMBS et al. Uninformierte Panikmache hin oder her.

War es nicht die grosse, grosse Deutsche Pfandbriefbank, die beinahe kollabiert wäre? Die amerikanischen CMBS waren nie soo sehr unter Stress. Spricht nicht unbedingt für den "guten" teutschen Pfandbrief. Ausserdem fängst der Spass mit den Pfandbriefen doch erst an, wenn es ans Eingemachte geht. Wenn die HRE nur seriöse Pfandbriefe herausgegeben hätte, die bequem abgedeckt gewesen wären, dann wäre sie auch nicht systemrelevant gewesen, sondern neutral... Es stinkt zum Himmel und wer hier sein gutes Geld für mickrige Renditen riskiert, der handelt imho absolut irrational vertrauensseelig.

 

edit: und dass die spanischen Pfandbriefe, sorry "covered bonds" ähnlich "rigide" sind wie die deutschen finde ich auch bezeichnend. Alles voll OK in Spanien mit den Immos, wie jeder weiss.... Haha.

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asche

Hätten sich Depfa und HRE nahezu ausschließlich über Pfandbriefe refinanziert (=langzeitige Finanzierung), wären sie vielleicht nicht (so sehr) ins Trudeln geraten. Das Genick gebrochen hat ihnen die große Abhängigkeit von kurzfristigen (EURIBOR) Refinanzierungen. Nicht irgendein Pfandbrief. Was nicht in Abrede stellen soll, dass da einiges im Argen (gewesen) sein mag betreffend Geschäftspolitik und Qualität der ausgegebenen Kredite ...

 

Nochmal: CMBS und Pfandbriefe sind nicht vergleichbar, für erstere haften nur die zugrundeliegenden Kredite, für letztere die gesamte Bank plus(!) zugrundeliegende Kredite.

 

Faule zugrundeliegende Kredite können aber beide Anleihenarten sprengen, da sind wir uns schon einig.

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Stephan09

Es ging bei der HRE auch um die IHS, die viele Versicherungen und Banken besaßen, nicht unbedingt um die Pfandbriefe, wobei es sicherlich spannend waere, ob sie wirklich den entsprechenden Deckungsgrad aufwiesen.

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Longshort

Es ging bei der HRE auch um die IHS, die viele Versicherungen und Banken besaßen, nicht unbedingt um die Pfandbriefe, wobei es sicherlich spannend waere, ob sie wirklich den entsprechenden Deckungsgrad aufwiesen.

 

Wenn seit 1769 noch nie der Deckungsstock eines deutschen Pfandbriefs verwertet werden mußte und bei einer HRE-Pleite dies gleich haufenweise geschehen wäre, hätte das unabsehbare Folgen für den deutschen Pfandbrief gehabt. Außerdem wäre das Verfahren sicher zeitaufwendig gewesen. In dieser Zeit wären Kommunen, Versicherungen und Privatanleger nicht an ihr Geld gekommen.

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XYZ99

Hier mal was zum Nachdenken: Securitized Loans Are 5X More Likely to Be Delinquent

 

Auch dass das neue Recht den "unsecured" Kredit (wie der x-beliebigen Anleihen, natürlich nicht der nachrangigen) schlechter gestellt hat und den Pfandbrief relativ besser sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen wie Bitterschokolade.

 

Also - ich habe einen Schuldner, der wirklich versucht für seine Schulden gerade- und einzustehen ungleich lieber als einen, der seine Schulden auf dubiose "Werte" abwälzt.

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asche

Das betrifft ABS, CMBS, CDOs etc. pp., nicht aber covered bonds/Pfandbriefe.

 

Erstere entlasten die Bankbilanz, letztere nicht.

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vanity

Nach der vorangegangenen Diskussion traue ich mich kaum noch, auf eine Neuemission der eHREnwerten Pfandbriefbank hinzuweisen:

 

4% Deutsche Pfandbriefbank AG MTN-OPF R25039 v.09(19)

WKN A1A6LM (Kürzel HVRA)

 

Rendite etwas über 4% für 10 Jahre, 70 Bp über der vergleichbaren Bundesanleihe BB38 und auch etwas über dem 10-jährigen der EH (EH1A4X). Ein öffentlicher Pfandbrief, um der Diskussion über den Immobilienmarkt aus dem Weg zu gehen, mit einem Emissionsvolumen von 1 Mia.

 

https://www.boerse-stuttgart.de/rd/de/anleihen/factsheet?sSymbol=HVRA.STU〈=de (Übersicht Börse SG)

 

Das Angebot an Jumbo-Pfandbriefen dieser Laufzeit ist (in SG) ohnehin bescheiden, dazu noch meistenteils nicht sehr liquide. Ist vielleicht für passive Langfristanleger mit Schlafstörungen, aber ohne Inflationsängste einen Blick wert.

https://www.boerse-stuttgart.de/de/toolsundservices/produkte-finderuebersichtsseite/anleihen-finder/anleihen-finder.html?fndr_sel=&suche=1&wp_keyword=&fnd_typ=ja&rating_von=alle&rating_bis=alle&waehrung=alle&lauf_ab=01.01.2019&lauf_bis=01.01.2020&zins_ab=&zins_bis=&rendite_ab=&rendite_bis=&kurs_ab=&kurs_bis=&min_einheit_ab=&min_einheit_bis=1000&emittent=alle&submitform=Suchen&updateSnippets=4088%2C4328%2C4483&BIGipServerPool-BSAG-Web=1037084864.20480.0000&_vv=475598361c8a52cf88a0b11ff38b3961%2C0〈=de&http_host=www.boerse-stuttgart.de&rx_remote_addr=66.249.65.50&req_url=%2Fde%2Ftoolsundservices%2Fprodukte-finderuebersichtsseite%2Fanleihen-finder%2Fanleihen-finder.html&modul_id=2757&cutoffhere=&sort_me=a.s_rendite&asc_desc=asc (Finder SG: 10-jährige Jumbo-Pfandbriefe ohne Kindersicherung)

 

(3 deutsche, 3 französische, die beiden anderen gehören da wohl nicht hin)

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John Silver

Artikel aus der "Welt":

 

Pfandbriefe werden noch sicherer

Rücklagen für 180 Tage: Gesetzesänderung macht gesicherte Anleihen für Privatanlager attraktiver

http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article5151948/Pfandbriefe-werden-noch-sicherer.html

 

 

Den folgenden Artikel oder den Hinweis habe ich irgendwo gelesen, weiss aber nicht mehr wo und von wem gepostet.

Deshalb im Zweifel hier nochmal, obwohl es vielleicht mehr in den Fondsbereich gehört:

Mit dem ETF-Fonds "iSahres eb.rexx Jumbo Pfandbriefe" von Barclays Global Investors (WKN 263 526) können Anleger in einen Korb der größten 25 deutschen Pfandbriefe investieren.

http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article5151938/Pfandbrief-Fonds.html

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fireball
· bearbeitet von fireball

Meine Herren, wer von euch hat die A0E92M Deutsche Pfandbriefbank AG Öff.Pfdbr.Ser.1074 v.05(12) im Depot bzw. hat den im Zuge unseres Pfandbriefhypes gekauft bzw. verkauft ?`

 

Folgender Hintergrund ...

 

Steuerliche Behandlung bestimmter vereinnahmter Stückzinsen

Depotnummer xxxxxxxxxxx, WKN A0E92M, Ordernummer xxxxxxxxxxxx

 

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,

für Ihre vor dem 01. Januar 2009 erworbenen und im Kalenderjahr 2009 veräußerten festverzinslichen

Wertpapiere (keine Finanzinnovationen) wurde auf die in diesem Zusammenhang vereinnahmten

Stückzinsen keine Kapitalertragsteuer einbehalten. Die Kreditinstitute sind der Meinung, dass eine

entsprechende Rechtsgrundlage für die Besteuerung als Einkünfte aus Kapitalvermögen und damit für

den Steuerabzug fehlt.

Die Finanzverwaltung vertritt demgegenüber in ihrem Anwendungsschreiben zur Abgeltungsteuer vom

22. Dezember 2009 die Auffassung, dass die vereinnahmten Stückzinsen als Einkünfte aus Kapitalvermögen

zu versteuern sind. Bitte wenden Sie sich hierzu gegebenenfalls an Ihren steuerlichen

Berater.

Für das Kalenderjahr 2010 ist nicht auszuschließen, dass durch eine Gesetzesänderung eine

entsprechende Rechtsgrundlage geschaffen wird. Die Kreditinstitute können nach ihrer Rechtsauffassung

erst nach Schaffung der gesetzlichen Grundlage den Steuerabzug vornehmen. Es muss dann

allerdings geprüft werden, ob und inwieweit vom Steuerabzug nicht erfasste Stückzinsen in der

Einkommensteuererklärung für das Jahr 2010 zu deklarieren sind.

Kann hier jemand was dazu sagen ?

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vanity
· bearbeitet von vanity

Das hat nichts mit dem spezifischen Papier zu tun, sondern betrifft alle vor 2009 gkauften Anleihen, sofern sie keine FI sind und außerhalb der Spekulationsfrist wieder verkauft wurden. Es gibt eine umfangreiche Diskussion dazu im Altverluste-Thread (wo sie eigentlich nicht hingehört, Link https://www.wertpapier-forum.de/topic/23862-der-altverluste-thread-verlustpuffer-altverluste-neuverluste-2008-und-2009/?do=findComment&comment=568549 das ist der neueste Beitrag dazu, den Verweisen chronologisch rückwärts folgen).

 

Ganz kurz: Da vereinnahmte Stückzinsen durch die Neuregelungen zur AgSt zur Kategorie Kursgewinne gehören, zielt die Frage dahin, ob sie dadurch (in dieser besonderen Situation) steuerfrei sind (allg. Rechtsauffassung) oder nicht (Auffassung des BMF).

 

Aber schön, dass du den Thread mal wieder hochgezogen hast! Wie ist es denn weitergegangen seit den letzten Posts?

 

Nach der vorangegangenen Diskussion traue ich mich kaum noch, auf eine Neuemission der eHREnwerten Pfandbriefbank hinzuweisen:

 

4% Deutsche Pfandbriefbank AG MTN-OPF R25039 v.09(19)

WKN A1A6LM (Kürzel HVRA)

 

Rendite etwas über 4% für 10 Jahre, 70 Bp über der vergleichbaren Bundesanleihe BB38 ...

 

So:

 

post-13380-1272798314,41.png

 

Jetzt noch 3,6% p. a. und nach wie vor 70 Bps über der vergleichbaren BUND mit 2,9% p. a. Jaja, die Bondblase blatzt einfach nicht.

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fireball

:unsure: und warum bekomme ich dann diese Info von meinem Broker jetzt und komischerweise nur für dieses eine Papier obwohl die ganzen anderen Anleihen und Pfandbriefe die ich 2009 ebenfalls verkauft habe dann genauso zu behandeln wären ?

 

Deutschland und sein Steuerrecht, oder sie wissen nicht was sie tun

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vanity
· bearbeitet von vanity

:unsure: und warum bekomme ich dann diese Info von meinem Broker jetzt und komischerweise nur für dieses eine Papier obwohl die ganzen anderen Anleihen und Pfandbriefe die ich 2009 ebenfalls verkauft habe dann genauso zu behandeln wären ?

Das musst du deinen Broker fragen! Ich habe den Hinweis für alle entsprechenden Verkäufe bekommen (und zwar einzeln!). Das Ganze greift aber nicht bei einem Verkauf innerhalb der Spekulationsfrist (da ist auf alle Fälle zu versteuern, und zwar aus eigenem Antrieb, da kein AgSt-Abzug - z. B. bei dem damals auch sehr begehrten 343880), kann es das sein?

 

Vergebliche Versuche, den Thread ontopic zu halten (die aktuelle Zinsstruktur bei den Jumbos):

 

post-13380-1272800616,7_thumb.png

 

Upps, was ist denn da mit den A-Corporates passiert? <_<

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Fleisch

@ vanity: was hast du denn mit den Pfandbriefen gemacht ? Rendite bei 0 % ?! Corporates auch. Du sollst doch nicht immer alles aufkaufen, was am Markt ist

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fireball

Das kann ich jetzt so auf die schnelle leider nicht nachvollziehen, da ich 2009 über 100 Transaktionen im Bondbereich durchgeführt habe, deshalb hat mich das ja stark irritiert warum ausgerechnet und nur für diesen Pfandbrief diese Meldung kam, da ich alleine ca. 10 Pfandbriefe zeitgleich gekauft (innerhalb 1-2 Wochen wo das halt aktuell war) und diese auch alle innerhalb ca 2 Monaten verkauft habe als die Renditen aus meinem Zielkorridor rausgewandert sind.

 

Komisch, werde da aber am Montag mal bei meinem Broker nachforschen, danke erstmal Vanity.

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Jahresbericht des europäischen Pfandbriefverbandes, der deutsche kam auch die Tage raus, ist zwar von der Verzinsung nicht so spannend, aber um einiges mehr wie es mit dem Brot und Butter Geschäft der Banken ausschaut, kann man viel bei lernen.

ECBC Fact Book 2010.pdf

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Fleisch

könntest du mir etwas zusammengefasst sagen, was die Kernaussagen darin sind ? Meine Leseliste übersteigt derzeit leider meine Kapazitäten

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