Petronas September 15, 2008 Hallo. Mein Großvater hat vor mehreren Jahren eine größere Menge Geld in obiges Investment gesteckt (DEKA SWISS GOLD Vermögensmanagement). Da er sich seit einiger Zeit auf Grund seiner Krankheit nicht mehr selbst darum kümmern kann hat er es auf meine Mutter übertragen. Naja und die war beim Bankberater und überlegt gerade alles zu verkaufen. Ich kenn mich da leider nicht wirklich aus, hab auch im Netz fast nichts darüber gefunden. Ich hoffe das hier jemand mehr dazu sagen kann. Ist es gerade im Moment besonders schlau zu verkaufen oder sollte man doch besser noch warten? (Geld wird nicht benötigt) Kennt jemand diese Geldanlage und kann mir was dazu sagen? Bin für jede Hilfe dankbar Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat September 15, 2008 · bearbeitet September 15, 2008 von Stezo Ist es gerade im Moment besonders schlau zu verkaufen oder sollte man doch besser noch warten? (Geld wird nicht benötigt) Also generell haben die Deka Produkte hier keinen besonders guten Ruf, wobei ich hinzufügen muss, dass ich bis auf einen Riester-Banksparplan mit der Sparkasse noch überhaupt keine Erfahrungen habe. In was investiert denn dieses Produkt? Da die Deka ja die Fondsgesellschaft der Sparkassen ist, ist davon auszugehen, dass in Fonds investiert ist. Bleibt zu klären in welche Fonds? Frage: Wann ist ein guter Zeitpunkt zu verkaufen? Antwort: Wenn die Kurse hoch sind! Frage: Wo sind die Kurse zur Zeit? Antwort: Fast im Keller! Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt um nachzukaufen(niedrige Preise), wenn es ein gutes Produkt ist, was ich aber nicht einschätzen kann. Dazu müsstest Du hier noch was erzählen und das Material zitieren, welches Dein Großvater bei Abschluss bekam. Also: Nicht verkaufen, wenn es nicht sein muss! Kriegt mal keine kalten Füße, die Kurse erholen sich auch wieder. Bisher habt ihr keine Kohle verloren, die Preise für die Anteile sind nur gesunken. Das ist das blöde bei Sachwertinvestments. Wenn man zum falschen Zeitpunkt verkauft, kann es empfindliche Verluste geben. Gruß vom Stezo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine September 15, 2008 Bin mir nicht sicher, ob das ein normaler Fonds ist. Das was ich gefunden habe, lässt auf eine Vermögensverwaltung der Deka-Tochter aus der Schweiz schließen. Das könnte grundsätzlich etwas ziemlich anderes sein. Vielleicht hast Du noch ein paar Angaben dazu? Gibt es so etwas wie eine WKN oder Valorennummer? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sven82 September 15, 2008 ich habe das hier gefunden http://www.dekabank.de/db/de/presse/inform...smanagement.jsp demnach also kein Sachwertinvestment, heißt nur so. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine September 15, 2008 Frage: Wann ist ein guter Zeitpunkt zu verkaufen?Antwort: Wenn die Kurse hoch sind! Sorry Stezo, aber das ist Unsinn. Das stimmt nur, wenn das Produkt grundsätzlich gut oder zumindest ok ist. Bei einem schlechten Produkt gilt, desto eher verkaufen desto besser. Denn es ist nicht anzunehmen, dass ein schlechtes Produkt gute Wertsteigerungen hinbekommt, wenn der Markt steigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat September 15, 2008 Ach Du schande! Mit sowas kenn ich mich gar nicht aus. Klingt teuer! Würde mich ja mal interessieren, wie hoch sich die Sparkasse das bezahlen lässt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine September 15, 2008 ich habe das hier gefundenhttp://www.dekabank.de/db/de/presse/inform...smanagement.jsp Da könnte die Zusammensetzung in Aktien, Renten etc. ganz individuell unterschiedlich sein. Schwer das zu beurteilen, ob es gut ist oder nicht. Geht aus den Abrechnungen irgendwie hervor, wie sich das zusammensetzt? Auch interessant, welche Wertsteigerungen die letzten Jahre erwirtschaftet wurden. Dann könnte man das vielleicht irgendwie versuchen zu bewerten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat September 15, 2008 Wieso ist das Unsinn? Wenn man davon ausgeht, dass die Kurse sich wieder erholen doch wohl nicht. Wenn man glaubt, die Anlage geht komplett krachen, dann ja. Man müsste wohl mal schauen, zu welchem Preis man eingestiegen ist, wie hoch der aktuelle Verlust wäre und vor Allem welche Wertsteigerung zukünftig wahrscheinlich ist. Wenn die auch schlecht ist, könnte man ja das Geld abziehen und probieren durch eine bessere Anlage den Verlust wieder rein zu holen. Aber als generelle Aussage, dass ein guter Zeitpunkt zum Verkauf hohe Kurse sind, halte ich das nicht für Unsinn. Es ist nur etwas pauschal formuliert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fennichfuxer September 15, 2008 hi petronas, interessant wäre es, dieses produkt (nix anderes ist es) einmal näher zu durchleuchten. private banking steht zwar für eine intensivere beratung. aus gesprächen mit bankangestellten in diesem bereich habe ich den glauben an den mehrwert für den aufgeklärten kunden jedoch noch nicht finden können. oft wird der mehrwert durch höhere gebührenbelastung sogar überkompensiert, weil jeden monat eine neue sau durch's dorf getrieben wird und viel hin & her bekanntlich die taschen... naja, andere diskussion. stell' doch mal eine abstrahierte vermögensaufstellung des produkts hier rein, anhand der auszüge dessen komponenten & wertwicklung sowie die ziele, welche deine frau mama mit der ganzen asche verfolgt (siehe stickies). dann können wir schon eher eine empfehlung zimmern. grüssle ff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Petronas September 15, 2008 ah vielen Dank erstmal. Ich meld mich wieder sobald ich mehr weiß. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine September 15, 2008 Wieso ist das Unsinn?Wenn man davon ausgeht, dass die Kurse sich wieder erholen doch wohl nicht. Wenn man glaubt, die Anlage geht komplett krachen, dann ja. Man müsste wohl mal schauen, zu welchem Preis man eingestiegen ist, wie hoch der aktuelle Verlust wäre und vor Allem welche Wertsteigerung zukünftig wahrscheinlich ist. Wenn die auch schlecht ist, könnte man ja das Geld abziehen und probieren durch eine bessere Anlage den Verlust wieder rein zu holen. Aber als generelle Aussage, dass ein guter Zeitpunkt zum Verkauf hohe Kurse sind, halte ich das nicht für Unsinn. Es ist nur etwas pauschal formuliert. Eigentlich schon fast OT - wir sollten es daher nicht vertiefen an dieser Stelle. Warnhinweis: Aus der Vergangenheitsperformance eines Fonds auf die zukünftige Wertentwicklung zu schließen ist immer kritisch. Ich persönlich glaube aber nicht daran, dass ein bisher schlechter Fonds gute Aussichten hat, in Zukunft gute Leistungen zu erbringen, daher würde ich einen schlechten Fonds nicht behalten. Angenommen Du hast Geld in einem Aktienfonds A und die Börsenzeiten sind gerade schlecht und die Kurse unten. Mittlefristig rechnest Du mit steigenden Kursen. Dein Fonds A hat bisher immer unterdurchschnittlich abgeschnitten in den letzten Jahren. Es gibt einen anderen Aktienfonds B, dem Du aufgrund der Performance in den letzten Jahren mehr zutraust. Was denkst Du passiert wenn Du in beiden Fonds den gleichen Betrag investieren würdest und die Börse anfängt zu steigen? Beide Fonds werden vermutlich steigen, nur leider A weniger als B. Es ist also günstiger sofort in B umzuschichten, als zu warten bis Fonds A angestiegen ist, denn damit versäumst Du den Anstieg bei Fonds B, der wahrscheinlich höher ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Petronas September 16, 2008 Anlageprofil: 20% Aktien, 50 % Renten, 30 % Immobilien seit Depoteröffnung 08/2005 kumulierte jährliche Performance : - (minus) 6,3 % hört sich ja toll an Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat September 17, 2008 Warnhinweis: Aus der Vergangenheitsperformance eines Fonds auf die zukünftige Wertentwicklung zu schließen ist immer kritisch. Ich persönlich glaube aber nicht daran, dass ein bisher schlechter Fonds gute Aussichten hat, in Zukunft gute Leistungen zu erbringen, daher würde ich einen schlechten Fonds nicht behalten. [/i] Angenommen Du hast Geld in einem Aktienfonds A und die Börsenzeiten sind gerade schlecht und die Kurse unten. Mittlefristig rechnest Du mit steigenden Kursen. Dein Fonds A hat bisher immer unterdurchschnittlich abgeschnitten in den letzten Jahren. Es gibt einen anderen Aktienfonds B, dem Du aufgrund der Performance in den letzten Jahren mehr zutraust. Was denkst Du passiert wenn Du in beiden Fonds den gleichen Betrag investieren würdest und die Börse anfängt zu steigen? Beide Fonds werden vermutlich steigen, nur leider A weniger als B. Es ist also günstiger sofort in B umzuschichten, als zu warten bis Fonds A angestiegen ist, denn damit versäumst Du den Anstieg bei Fonds B, der wahrscheinlich höher ist. Ich glaube da sind wir dann doch einer Meinung! Denn was Du beschreibst hab ich ja nur anders formuliert auch geschrieben. probieren durch eine bessere Anlage den Verlust wieder rein zu holen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sven82 September 17, 2008 seit Depoteröffnung 08/2005 kumulierte jährliche Performance : - (minus) 6,3 % wie geht das denn???????? Seit 2005 gehalten, kaum Risiko und 6,3 % minus. Bestand die Aufteilung die ganze Haltezeit oder nur derzeit? Wie hoch sind denn die Kosten des Produkts, die die Deka jährlich abzieht. Gibt es dafür so etwas wie eine TER oder andere Gebührenangaben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine September 17, 2008 Eigentlich muss man das schon gar nicht mehr im Detail anschauen, so schlecht ist das Ergebnis. Aber sven hat die richtigen Fragen gestellt. Insbesondere ob die Aufteilung in die Assetklassen seit 2005 20/50/30 war? Falls ja ist sicher der richtige Zeitpunkt gekommen, sich über die Neuanlage des Gelds Gedanken zu machen. Ich würde es jedenfalls hier nicht mehr lange stehen lassen. Da ist selbst Tagesgeldkonto noch besser. Es wäre angesichts der kommenden Abschlagsteuer vermutlich schon gut, wenn sich einer bei Euch recht zügig in das Thema einliest und bis Jahresende eine Neuausrichtung des Depots auf die Beine stellt. Dieses Ergebnis der Deka zu übertreffen wird nicht schwer sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fennichfuxer September 17, 2008 hi petronas, schon merkwürdig diese performance...könnten bei den immobilien oder sonstwo geschlossene fonds dabei sein? setz doch mal eine detailliertere aufstellung hier rein (bezeichnung/wkn/isin mit %-angaben zu performance und anteil am gesamtverm.), dann können wir das besser beurteilen. sind zu anfang abschlusskosten abgezogen worden? wann ist dein opi denn in rente gegangen und welche ziele hat er mit der anlage verbunden? sicherheit, rendite, bequemlichkeit? gibt es ein beratungsprotokoll? das könnte ebenfalls ein wenig licht ins dunkle bringen. zunächst erscheint die aufteilung konservativ. das deutet darauf hin, dass dein opi eher risikoavers anlegt und/oder vorhat, das geld nicht ewig(=10 jahre und länger) liegen zu lassen (ordentliche offene fonds im konservativen anteil vorausgesetzt, könnten die aktien näxtes jahr auf null stehen, optisch wären vor kosten keine verluste aufgelaufen). fang' doch mal an, dich mit den möglichkeiten der vermögensbildung zu beschäftigen, um - das produkt der deka swiss selbst beurteilen zu können - alternativen selbst beurteilen zu können man kauft nur, was man versteht. man kann dinge nur verstehen, wenn man sie kennt (produktbeurteilung). man kann nur erkennen, wenn man sich selbst kennt (anlegermentalität: passt das zu mir & meinen zielen?). grüssle ff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Petronas September 17, 2008 Ja, war schon immer 20% Aktien, 50 % Renten, 30 % Immobilien. Was genaueres hab ich im Moment nicht. Wird wohl auch bald verkauft. Also wenn die Sparkasse so schlecht ist, welche Banken beraten bei solchen Angelegenheiten denn besser? Was für Investments schlagt ihr denn bei der Geldmenge stattdessen vor? Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat September 17, 2008 · bearbeitet September 17, 2008 von Stezo Über welche Menge Geld reden wir denn? Welchen Zweck genau soll die Anlage denn haben? Wie riskant darf oder soll sie sein? Anlagehorizont ist noch wichtig, also wieviel Jahre soll das Geld angelegt werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Petronas September 17, 2008 · bearbeitet September 17, 2008 von Sapine oh tut mir leid. Also es wäre ein sechstelliger Betrag. Geld wird auf absehbare Zeit nicht benötigt, also eher lanbgfristig. Das mit dem Risiko is so ne Sache, es kann schon mehr als Festgeld sein... dankeschön Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat September 17, 2008 Dann würde ich die Summe aufteilen. Hälfte Festgeld und Hälfte Aktien oder Aktienfonds. Traust Du dir das Zu? Oder willst Du nochmal von ner Bank reingelegt werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine September 17, 2008 · bearbeitet September 17, 2008 von Sapine Der genaue Betrag ist gar nicht so wichtig. Wichtiger sind andere Fragen. Schau mal hier und versuche die Fragen zu beantworten. https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=11296 Versuche mal die Angaben hier zu ergänzen (aus Sicht Deiner Mutter), dann kann man vielleicht etwas bessere Hilfestellung geben. In jedem Fall solltest Du von Banken nicht zu viel erwarten. Fast jeder hier im Forum hat schon einiges an schlechten Beratungen hinter sich und auch wenn es vereinzelt gute Berater gibt, sind sie zur überwiegenden Mehrheit daran interessiert, die Einnahmen für die Bank zu optimieren. Denn danach werden sie beurteilt und teilweise auch bezahlt. Es lohnt sich also diesen Ratschlägen mit dem Misstrauen zu begegnen, das angebracht ist, wenn einem jemand etwas verkaufen will. Denn nichts anderes findet bei der Bankberatung statt. Ein Verkauf von Bankprodukten. Auch Vermögensverwalter sind nicht die Lösung aller Probleme - vielleicht liest du diesen Thread mal durch zu dem Thema --> klick und klick Wichtig ist jetzt nichts zu überstürzen - es sind noch drei Monate Zeit, sich in das Thema einzuarbeiten. Dann würde ich die Summe aufteilen.Hälfte Festgeld und Hälfte Aktien oder Aktienfonds. Wie kommst Du zu dieser Aufteilung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag