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LagarMat

Riestergeförderte Banksparpläne

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highline

man darf aber nicht vergessen, dass es auch versicherungen gibt, die einen 100%ig garantierten rentenfaktor bieten.

an diesem darf dann auch in zukunft nicht mehr "gerüttelt" werden. kosten des vertrages dürfen auch nicht erhöht werden bei versicherungen.

 

@global growth:

die garantierente bei versicherungen, die voll in fonds investieren setzt sich wie folgt zusammen:

rentenfaktor x garantieguthaben (eingezahlte beiträge)

z.b. 30 x z.b. 100.000 = 300 EUR rente

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth
man darf aber nicht vergessen, dass es auch versicherungen gibt, die einen 100%ig garantierten rentenfaktor bieten.

an diesem darf dann auch in zukunft nicht mehr "gerüttelt" werden. kosten des vertrages dürfen auch nicht erhöht werden bei versicherungen.

 

hab ich persönlich noch nicht auf dem Tisch gehabt, aber im Sinne der dauernden Erfüllbarkeit der Verträge, die vom Bundesaufsichtsamt für Finanzen geprüft wird, kann das schon möglich sein. Wichtig an dieser Stelle ist aber die Unterscheidung, denn der Rentengarantiefaktor bezieht sich nur auf das dann vorhandene Guthaben...diesen gibt es nur bei fondsgebundenen Versicherungen. Bei der klassischen Variante ist ja der Bezug zusätzlich durch die Ünerschüsse gegeben, deshalb gibt es dort auch die Treuhänderklausel.

 

@global growth:

die garantierente bei versicherungen, die voll in fonds investieren setzt sich wie folgt zusammen:

rentenfaktor x garantieguthaben (eingezahlte beiträge)

z.b. 30 x z.b. 100.000 = 300 EUR rente

 

das ist mir schon klar highline...das hab ich auch nicht in Frage gesellt. An der Stelle merkst du auch, weshalb da eine Treuhänderklausel nicht notwendig ist, weil sich der Faktor immer nur auf das Guthaben bezieht. Denn Zinsüberschüsse gibt es in solchen Verträgen nicht, nur Kosten- und Risikogewinne. Ich halte es dennoch nicht für sinnvoll, wobei sich das jeder selbst beantworten muss, Versicherung und Fonds zu kombinieren.

Erstens ist das Fondsuniversum und damit die Disertifikation beschränkt und zweitens habe ich dann wieder zwei Kostenblöcke kombiniert. Da favorisiere ich doch lieber die Direktanlage und decke meinen risikoarmen Bereich entsprechend anders ab.

Muss aber jeder selbst einscheiden...

 

Wenn in deinem Vertrag nur Rentenfaktor x Garantieguthaben steht, haste dich aber nicht "glücklich" entschieden.

Wichtiger wäre in meinen Augen Fondsgesamtguthaben x Rentengarantiefaktor...die Wahrscheinlichkeit, dass du weniger Guthaben als eingezahlte Beiträge hast, tendiert nämlich bei entsprechender Laufzeit gegen Null.

 

Was anderes:

 

bis vor wenigen Wochen hielt ich die myindex Police als echte Alternative (da ETF-Sparplan) nach intensiver Recherche haben sich bei 100 Monatsbeitrag auf 42 Jahre Laufzeit über 5900 Kosten ergeben + 1100 Honorargebühr. Wenn ich die Zeit finde, werd ich die ganzen Unterlagen mal in einem anderen Thread veröffentlichen...die Riestervariante hab ich noch nicht geprüft: dort gibt es aber noch höhere Kostenblöcke! Und beiden Fällen ist nix mit garantierten Rentengarantiefaktor, z.Zt. hat Fortis 35,x Faktor. Das nur mal am Rande...denn auch wenn da RentenGARANTIEfaktor steht, ist es keine Garantie....das ist nämlich in den Bedingungen erläutert.

 

@highline:

 

du kannst ja mal den Absatz der Bedingungen posten, dann wird es hier auch klarer ob und was garantiert ist...wobei wir langsam OT werden!

 

cya

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protonic1

Bei einer fondsgebundenen Riester-Versicherung (wie sie z.B. Allianz anbietet) habe ich doch das Problem, dass mir der Rentenfaktor nicht garantiert ist. Bei Vertragsabschluss liegt der bei ca. 35 EUR. Wie gesagt, garantiert ist der nicht.

Um dann aber eine Garantie-Rente von 900 EUR wie beim BSP zu erhalten, müsste sich bei Vertragsende ja ein Guthaben von ca. 300 000 EUR im Depot befinden. Unrealistisch aufgrund der heutigen Marktlage, wie ich finde...(vielleicht kann ja mal jemand ausrechnen, was die Fonds da an Entwicklung bräuchten)...

 

Auch arbeiten doch die Versicherungen bekanntlich mit ganz anderen Sterbetafeln (die bekanntlich nur ihnen zu Gute kommen). Ich glaube nämlich kaum, dass der zu erwartenden Durchschnitt 95 Jahre ist (wie es z.B. Allianz als Grundlage nimmt, so viel ich gesehen habe)...

 

Weiter ist das Thema "Überschuss" ja das Lieblingswort aller Versicherungen....bei einer fondsgebundenen Police wie die der Allianz gibt es aber diese Überschüsse gar nicht, da rein die Entwicklung der Investmentfonds das Depotguthaben bestimmt.

 

Wie war das nochmal mit Kündigung von Riester zur Auszahlphase? Geht das?

 

Wie sieht das aus mit den 30% Kapitalbezug? Die könnte ich doch bspw. auch gewinnbringend anlegen noch dann, oder?

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LagarMat
Wie war das nochmal mit Kündigung von Riester zur Auszahlphase? Geht das?

 

Wie sieht das aus mit den 30% Kapitalbezug? Die könnte ich doch bspw. auch gewinnbringend anlegen noch dann, oder?

 

Du kannst Riester jederzeit kündigen, aslo auch zum Ende der Ansparphase.

Die 30% Einmalzahlung kannst Du natürlich verwenden wie Du willst und die Leibrententranche wird auch erst nach Abzug der 30% Einmalzahlung berechnet.

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GlobalGrowth
Auch arbeiten doch die Versicherungen bekanntlich mit ganz anderen Sterbetafeln (die bekanntlich nur ihnen zu Gute kommen). Ich glaube nämlich kaum, dass der zu erwartenden Durchschnitt 95 Jahre ist (wie es z.B. Allianz als Grundlage nimmt, so viel ich gesehen habe)...

 

Weiter ist das Thema "Überschuss" ja das Lieblingswort aller Versicherungen....bei einer fondsgebundenen Police wie die der Allianz gibt es aber diese Überschüsse gar nicht, da rein die Entwicklung der Investmentfonds das Depotguthaben bestimmt.

 

och Mensch...ich hab das doch schon erklärt...bitte erst den kompletten Thread lesen, bevor derartige Behauptungen aufgestellt werden.

 

1. Sterbetafeln werden vom Bundesaufsichtsamt geprüft und zweitens kommen die idR vom Gesamtverband und werden dann mit unternehmenseigenen verglichen

 

2. das Thema Überschuss erkläre ich mal hiermit: _berschussentwicklung.doc nach dem Lesen dann bitte die noch offenen Fragen stellen. Ich hab das in dem Word-Datei so einfach wie möglich versucht zu erklären.

Das Überschusssystem zu verteufeln ist also nonsens und keiner hat hier irgendwo gesagt, dass die Überschussbeteiligung bei der Fondsgebundenen Versicherung das ausschlaggebende Argument ist. Dort gibt es nur einen Kosten- und Risikogewinn (überschuss)....die Fondsversicherung haben wir hier nur angerissen. Also erst genau lesen, bevor Polemik verbreitet wird!

 

cya

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Urmel
· bearbeitet von Urmel
ich werde in zukunft gnadenlos löschen, wenn der ot-kram überhand nimmt. dann aber ohne rücksicht darauf, ob sich in dem beitrag noch on-topic-dinge befinden :angry: da werde ich dann konsequent sein und das gewünschte härtere durchgreifen anwenden. dann will ich aber keine heulerei lösen !

 

is ja schlimmer als im kindergarten !

 

 

@Schnitzel

 

Keiner bezweifelt, daß Du genau so fair, objektiv und professionell einschreiten kannst und wirst, wie Deine Moderatoren-Kollegen hier und daß Du Dich grundsätzlich nicht von Stimmungsmache oder Gruppendynamik gegen jemanden mitreißen lässt.... Ohne Unterscheidungsvermögen und Gerechtigkeitssinn hättest Du dieses Amt ja sicher auch nicht bekommen.

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protonic1

@GlobalGrowth:

Finde ich ja schön und gut, dass du uns hier deine Vorlesungsunterlagen zum Thema Versicherungen/Überschussbeteiligung zur Verfügung stellst ;-).

Ich finde nach wie vor: eine Geldanlage gehört zu einer Bank und nicht zu einer Versicherung...(du kaufst deine Brötchen auch nicht beim Metzger, oder? :rolleyes: ). Mir ist das ganze System einfach intransparent. Wie bereits in einem anderen Thread erwähnt, stecke ich momentan noch in so einer Kapital-LV fest, die man allen unwissenden kleinen Leuten aufschwatzt... Verzinsung gerade mal mickrige 3,x %... Neulich kam ein Brief: "aufgrund der wirtschaftlichen Lage etc. wird die Überschussbeteiligung dieses Jahr sehr gering ausfallen. Wir bitten um Verständnis" ;-). Außerdem weiß ich bei einer Versicherung nie so genau, was da an Kosten anfällt. Z.B. habe ich mal angerufen, nur um eine Vertragsauskunft zu bekommen - und mal frech gefragt danach, ob das jetzt was koste - hieß es ja: 25 EUR - na super! Eine Bank wird dies denke ich nicht verlangen bei einem BSP...

 

 

Aber hier geht es ja eigentlich um die BSP. Deshalb will ich nochmals darauf zurückkommen. Habe jetzt auch das Angebot der SPK Günzburg erhalten. Sieht aber deutlich magerer aus die Hochrechnung als die der SPK Pfullendorf. Wie errechnet die Günzburger eigentlich die Rente? Steht nix dabei, ob das Bankauszahlplan, RV oder beides ist... (habe mal nachgefragt auch dort per Mail, mal schauen, was kommt... aber vl weiß es auch einer von euch hier ja).

 

Noch ein paar Fragen: Wie sieht es eigentlich aus, wenn ich mal vorhabe, ins Ausland zu ziehen und dort dann für einige Jahre bzw. den Rest meienr Arbeitszeit zu arbeiten? Darf man die Zulagen behalten, die man bekommen hat, so lange man in Dtld. gearbeitet hat? Oder muss man die zurückzahlen? Kann man die Zulagenberechtigung später wieder aufholen, wenn man irgendwann wieder in Dtld. arbeitet? Kennt sich hiermit jemand aus?

 

Bzgl. der Auszahlung: Gibt es eine Möglichkeit, alles Kapital auszahlen zu lassen? Eigentlich nicht, oder? (also wohl nur förderunschädlich dann?)

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Sweetowski
Ergebnis:

Die Pfullendorfer reduzieren den Referenzzins um 1 Prozentpunkt, die Günzburger um 0,62 PP. Die Zinsstaffeln für laufzeitabhängige Bonuszinsen sind bei beiden Angeboten identisch. Unterschiedliche Kosten bei Übertragung oder Auflösung des Vertrags lasse ich außer Acht. Damit war der Banksparplan der Günzburger im Betrachtungszeitraum um 0,26PP besser. Auch wenn ich hierbei berücksichtige, dass der von mir verwendete Geldmarktzins leicht unter dem EURIBOR liegt, bleibt ein Vorteil der Günzburger von rund 0,24PP p.a.

 

Soweit der Vergleich, was die garantierten Zinsen angeht. Momentan (und bereits seit einigen Jahren) zahlen die Pfullendorfer einen freiwilligen Sonderzins. Bliebe dieser so hoch wie in den vergangenen Jahren, hätten die Pfullendorfer wieder die Nase vorn.

 

Fazit:

Welches Produkt die höhere Rendite bringt, hängt davon ab, ob und in welcher Höhe die Pfullendorfer in Zukunft einen Sonderzins zahlen.

 

post-11443-1222207901_thumb.jpg

 

Viele Grüße

Columbo

 

Auf Grund dieser Berechnung von Columbo stellt sich mir die Frage wie lange müssten die Pfullendorfer diesen Sonderzins zahlen bis trotz Wegfall des Sonderzinses bei gleichbleibendem Unterschied in den Referenzzinsen zu Gunsten der Günzburger die Pfullendorfer am Ende mindestens den gleichen Ertrag haben... Irgendwie bekomme ich das gerade nicht hin...

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Rohlöff

Hallo,

 

ich weiß nicht ob die Frage schon mal kam:

Für die Riester-Banksparpläne wird kein FSA benötigt.

Mein ungeförderter Riester-Vertrag bei der Stadtsparkasse Gelsenkirchen (aktuell 3,33%) läuft so vor sich hin.

Wenn ich ihn kündige, müsste ich ja alle steuerlichen Vorteile und Zulagen zurückzahlen.

Wie sieht das nun in der Realität aus?

Zulagen habe ich nie welche beantragt und bei der Steuer habe ich die Einzahlungen auch nie angegeben.

Kann es aber sein, dass ich die Zinseinkünfte mit den anderen in den entsprechenden Jahren verrechnen muss?

Wie ist das dann, wenn ich den Vertrag erst kurz vor der Rente nach 30 Jahren Laufzeit kündige?

Muss ich dann noch nachweisen, wie hoch meine Einkünfte (Zinsen / Kapitaleinkünfte) 2008 waren?

 

Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.

 

Gruß

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GlobalGrowth
@GlobalGrowth:

Finde ich ja schön und gut, dass du uns hier deine Vorlesungsunterlagen zum Thema Versicherungen/Überschussbeteiligung zur Verfügung stellst ;-).

Ich finde nach wie vor: eine Geldanlage gehört zu einer Bank und nicht zu einer Versicherung...(du kaufst deine Brötchen auch nicht beim Metzger, oder? :rolleyes: ). Mir ist das ganze System einfach intransparent. Wie bereits in einem anderen Thread erwähnt, stecke ich momentan noch in so einer Kapital-LV fest, die man allen unwissenden kleinen Leuten aufschwatzt... Verzinsung gerade mal mickrige 3,x %... Neulich kam ein Brief: "aufgrund der wirtschaftlichen Lage etc. wird die Überschussbeteiligung dieses Jahr sehr gering ausfallen. Wir bitten um Verständnis" ;-). Außerdem weiß ich bei einer Versicherung nie so genau, was da an Kosten anfällt. Z.B. habe ich mal angerufen, nur um eine Vertragsauskunft zu bekommen - und mal frech gefragt danach, ob das jetzt was koste - hieß es ja: 25 EUR - na super! Eine Bank wird dies denke ich nicht verlangen bei einem BSP...

 

Geldanlage grundsätzlich zu einer Bank? Wer diese Behauptung aufstellt, hat glaub ich nicht annähernd den Thread richtig gelesen? Und deine 3,x% Gesamtverzinsung ist auch nicht richtig, weil alle Gesellschaften über 4% liegen! Biste wohl bei der Protektor-Gesellschaft? Ach nee, kann ja auch nicht sein, die verzinst auch höher!

 

Veröffentliche doch mal deine Mitteilung!

 

"Z.B. habe ich mal angerufen, nur um eine Vertragsauskunft zu bekommen - und mal frech gefragt danach, ob das jetzt was koste - hieß es ja: 25 EUR - na super! " kannste auch stecken lassen, derartige Kosten fallen nur bei Änderungen (wie Beitragsfreistellungen oder Ersatzpolicen an) --> mittlerweile aber macht das meines Wissens nur noch die AM...Vertragsauskünfte sind immer kostenlos, da das gesetzlich vorgeschrieben ist....also erspar uns diese Polemik!

 

Wenn du nicht weißt, was an Kosten anfällt, solltest vielleicht mal die Bedingungen lesen...bei den BSP findet sich da beispielsweise der Hinweis, dass die Kosten in den Geschäftsbedingungen zu finden sind. Ebenso ist völlig offen, was an Abschlussgebühr bei der anschließenden Versicherung mit 85. anfällt! Also lass mal die Kirche im Dorf!

 

Aber wenn du schon meinst die Rechnung besser aufstellen zu können, versuch es mal in einer Exceltabelle und nehm beziehe die demographische Altersentwicklung in die Sterbetabellen ein...fakt ist, dass die Gesamtrente später beim BSP durch die fehlende Vertragskostellation der zugrundeliegenden Sterbetabellen immer niedriger sein wird. Der BSP lohnt daher nur für ältere Semester bzw. für Leute, die damit planen zu bauen! Hab ich aber ein paar Threads vorher erläutert...eine passende Entscheidung kann man immer nur unter Betrachtung aller Vor- und Nachteile finden, die Kostenstruktur ist dabei nur ein Punkt von vielen...was nützen dir beispielsweise 20-30.000 mehr Gesamtkapital, wenn in Summe die Rente dennoch 20% niedriger ist?

Denk mal darüber nach...bzw. beweise mir, dass die Gesamtrendite des BSP die gravierenden Nachteile aufwiegt...wenn überhaupt, hat nur die TopRente ne Chance die Sterbetafeln und den %Satz an die Versicherung durch Mehrrendite auszugleichen und selbst das wird schwer...zuviele Unbekannte in der Rechnung!

 

Versuch mal rein objektiv an die Sache heranzugehen und dieses Bildzeitungsniveau alla jede Versicherung ist schlecht auszublenden...hast du auch nur ein einziges mal in meinen Beiträgen dieses Niveau erkannt? Im Gegenteil, ich geh unvoreingenommen (meist) an die Sache heran...denn jedes Instrument hat Vor- und Nachteile!

 

cya

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JavaDirk
Hallo,

 

ich weiß nicht ob die Frage schon mal kam:

Für die Riester-Banksparpläne wird kein FSA benötigt.

Mein ungeförderter Riester-Vertrag bei der Stadtsparkasse Gelsenkirchen (aktuell 3,33%) läuft so vor sich hin.

Wenn ich ihn kündige, müsste ich ja alle steuerlichen Vorteile und Zulagen zurückzahlen.

Wie sieht das nun in der Realität aus?

Zulagen habe ich nie welche beantragt und bei der Steuer habe ich die Einzahlungen auch nie angegeben.

Kann es aber sein, dass ich die Zinseinkünfte mit den anderen in den entsprechenden Jahren verrechnen muss?

Wie ist das dann, wenn ich den Vertrag erst kurz vor der Rente nach 30 Jahren Laufzeit kündige?

Muss ich dann noch nachweisen, wie hoch meine Einkünfte (Zinsen / Kapitaleinkünfte) 2008 waren?

Wenn du keine Zulagen beantragt und bei der Steuererklärung nix angegeben hast, läuft dein Riester-Vertrag als ungefördert und damit steuerrechtlich wie eine Rentenversicherung. Wenn du die mind. 12 Jahre laufen läßt und mind. 60 Jahre alt bist, mußt du "nur" die Hälfte der Erträge mit deinem pers. Steuersatz versteuern.

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Rohlöff
Wenn du keine Zulagen beantragt und bei der Steuererklärung nix angegeben hast, läuft dein Riester-Vertrag als ungefördert und damit steuerrechtlich wie eine Rentenversicherung. Wenn du die mind. 12 Jahre laufen läßt und mind. 60 Jahre alt bist, mußt du "nur" die Hälfte der Erträge mit deinem pers. Steuersatz versteuern.

 

Ja ich weiß.

Aber die eigentliche Frage ist, was passiert, wenn ich den Vertrag in 25 Jahren dann doch noch vorzeitig kündige?

Ich habe in den 25 Jahren Zinseinkünfte gehabt, die nicht meinen Freistellungsauftrag belastet haben.

Wird das dann auch noch rückwirkend gerechnet?

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tom1978

Du musst den gesamten Wertzuwachs (Differenz aus aktuellem Wert und eingezahlten Beträgen) versteuern (bzw. nur die Hälfte davon, wenn Du bei Kündigung mindestens 60 Jahre alt bist und der Vertrag mindestens 12 Jahre lang lief).

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Rohlöff

Womit genau?

 

Mit dem pers. Steuersatz?

 

25% Abgeltungssteuer?

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tom1978

Wenn der Vertrag mindestens 12 Jahre lief und Du mindestens 60 Jahre alt bist: bei Kapitalabfindung werden 50% des Wertzuwachses mit dem persönlichen Steuersatz versteuert, bei Verrentung wird der sogenannte Ertragsanteil mit dem persönlichen Steuersatz besteuert.

 

Wie es aussieht, wenn eins der beiden Kriterien nicht erfüllt ist, weiß ich nicht mit Sicherheit - ich vermute aber, dass dann die Abgeltungssteuer zuschlägt.

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JavaDirk
Wie es aussieht, wenn eins der beiden Kriterien nicht erfüllt ist, weiß ich nicht mit Sicherheit - ich vermute aber, dass dann die Abgeltungssteuer zuschlägt.

Korrekt.

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saibottina
· bearbeitet von saibottina

Pfullendorf gegen Günzburg, erinnert mich an Villerriba und Villabacho...

 

Sorry, aber das konnt ich mir nicht verkneifen, ich sitz hier seit ner Ewigkeit an diesem Megathread über Pfullendorf und Günzburg und finds einfach nur geil! Vielleicht sollt ich auch nur mal wieder weg vom bildschirm... Okay, jetzt mal wieder ernst: Kann mir jemand von Euch sagen, ob es möglich ist, dass man beim Banksparplan mal ne Weile aussetzt? Oder bekommt man dann Probleme wie bei einer Rentenversicherung, die man dann eventuell mit Verlust kündigen muss.

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GlobalGrowth
Okay, jetzt mal wieder ernst: Kann mir jemand von Euch sagen, ob es möglich ist, dass man beim Banksparplan mal ne Weile aussetzt? Oder bekommt man dann Probleme wie bei einer Rentenversicherung, die man dann eventuell mit Verlust kündigen muss.

 

bei Riester ist es vertragliche Voraussetzung dass du aussetzen kannst ...ohne Kosten...egal ob Fondssparplan, Banksparplan oder Versicherung....

 

im Endeffekt hast einfach weniger angespart, damit ist deine Rente automatisch niedriger!

 

Auch bei einer Riesterrentenversicherung kannst du aussetzen, da musste nix kündigen...verpass dem Berater nen Satz heisse Ohren, wenn er sowas behauptet!

Wobei wir dann nicht mehr von Berater, sondern von Vollidiot reden :angry:

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saibottina

hmm, das hätte ich mal lesen sollen, bevor ich eben beim allgemeinen Riesterthema geantwortet habe...

Aber Danke für die Antwort. Darf ich nur aussetzen, wenn ich nachweisen kann, dass ich arbeitslos geworden bin oder kann ich rein theoretisch immer aussetzen, wenn mir gerade danach ist? Ich frage aus folgendem Grund: Bei mir kann es in der Zukunft desöfteren mal vorkommen, dass ich nicht angestellt, sondern selbständig bin. In diesen Phasen würde ich nicht in die Riesterrente einzahlen. Wenn das allgemein problemlos ist, wäre das dann ja phantastisch. Und zurückzahlen muss ich auch keine Förderung aus den Jahre vorher?

Was hältst Du davon: Wenn die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, dass man öfter mal ein Jahre aussetzt, sollte man keine Versicherung abschließen, sondern eher einen BSP oder einen Fondssparplan ohne Abschlußkosten, da bei der Versicherung die Abschlußkosten am Anfang ja immens sind und insgesammt höher werden, je mehr Jahre man man sich beitragsfrei stellt. Korrekt?

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Rohlöff

Bei den Banksparplänen kannst du aussetzen wann und wie du willst, zumindest bei meinem.

Eine Begründung ist nicht erforderlich.

Bei Versicherungen muss ein Sockelbetrag (60) jährlich eingezahlt werden.

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Dagobert Duck

Hi!

Wo kann ich den Refernzzinsstatz der für die Günzburger&Co herangezogen wird,

denn finden (Erklärung)?

 

Welches Marktgeschehn wirkt sich den negativ oder positiv auf die Entwicklung dieses Zinssatzes aus?

 

Viele Grüße

 

McDuck

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Sweetowski
Hi!

Wo kann ich den Refernzzinsstatz der für die Günzburger&Co herangezogen wird,

denn finden (Erklärung)?

 

Welches Marktgeschehn wirkt sich den negativ oder positiv auf die Entwicklung dieses Zinssatzes aus?

 

Viele Grüße

 

McDuck

 

Die Erklärung für die Zinssätze die herangezogen werden stehen detailliert sogar mit Vergleich für Pfullendorf vs. Günzburg weiter vorne in diesem Thread. (um Seite 7 herum glaube ich)

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GlobalGrowth
Bei den Banksparplänen kannst du aussetzen wann und wie du willst, zumindest bei meinem.

Eine Begründung ist nicht erforderlich.

Bei Versicherungen muss ein Sockelbetrag (60) jährlich eingezahlt werden.

 

falsch! Bei der Versicherung kann der Beitrag innerhalb von 14 Tagen auch auf 0,00 reduziert werden...was noch zu erwähnen wäre,

ich hatte in meinem Angebot der Pullendorfer (Bansksparplan) gelesen, dass die Verträge nur angenommen werden, wenn mtl mind. 50,00 gezahlt werden...ich such das aber nochmal raus...beitragsfrei kannst du die aber jederzeit stellen, dass ist nämlich eine Grundlage dafür das Verträge egal ob bei der Bank, bei der Versicherung oder einer Investmentgesellschaft...überhaupt riesterfähig sind!

 

cya

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Dagobert Duck

Hi!

 

Also wo ich die Daten (bei der Bundesbank) rausziehen kann habe ich nun gefunden,

aber mir wäre folgende Frage sehr wichtig. Ich denke das wird anderen auch so gehen.

 

Was wirk sich überhaupt auf die Renditen für "Bundeswertpapiere mit jährl. Kuponzahlungen / RLZ 5 Jahre / Monatsendstand"

aus?

 

Wir ihr schon geschrieben habt regelt sich das durch Angebot und Nachfrage, aber auf was reagieren beide Faktoren

bei diesem Produkt.

 

Mir macht eben nur sorgen, dass der Zinssatz dieser Anleihen immer nur gesunken ist.

Beispiel:

Wir steuern jetzt wohl in ne rezessive Phase....wie wirkt sich das aus?

 

Gibt es weitere Beispiele zur Veranschaulichung?

 

Merci & viele Grüße

McDuck

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Dagobert Duck

Hallo zusammen,

 

meine letzte Frage in Zusammenhang mit Banksparplänen blieb ja unbeantwortet.

Das fand ich etwas schade, denn auch bei Banksparplänen sollte man doch wissen in was man investiert

und wie es funktioniert, auch wenn es vielleicht günstig erscheint.

 

Ich habe daher mal bei der Bundesbank nachgefragt was auf den gleitenden Durchschnittszins bzw. diese Papiere so einwirkt.

 

-----------------------------------------

Sehr geehrter Herr X,

 

die Kurse und Renditen umlaufender börsennotierter Bundeswertpapiere, dazu zählen Bundesanleihen, Bundesobligationen und Bundeschatzanweisungen mit Restlaufzeiten von einem Monat bis zu 30 Jahren, verändern sich in Abhängigkeit von Angebot und Nachfrage der Marktteilnehmer.

 

Das Handeln der Marktteilnehmer wird bestimmt durch die staatliche Haushaltspolitik, die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und der anderen Zentralbanken, die Entwicklung der Konjunktur, die Inflationsrate sowie weiterer Faktoren wie Zinsunterschiede zum Ausland und Wechselkursentwicklung des Euro. Maßgeblich für die seit Mitte letzten Jahres zu beobachtende verstärkte Nachfrage nach Bundeswertpapieren, die durch gestiegene Kurse und gesunkene Renditen gekennzeichnet ist, ist das Bedürfnis der Investoren nach besonders sicheren und liquiden Anlagen.

 

So hat sich die Umlaufsrendite börsennotierter Bundeswertpapiere mit Restlaufzeiten über 3 bis 5 Jahre seit Juli 2007 bis Oktober 2008 um 112 Basispunkte von 4,50% auf 3,38% ermäßigt. In die Berechnung dieser Umlaufsrendite gehen alle Einzelrenditen von umlaufenden Bundesanleihen und Bundesobligationen ein, die eine Restlaufzeit über 3 Jahre bis 5 Jahre aufweisen. Entsprechend korreliert dieser Wert mit der Einzelrendite von Bundeswertpapieren, die eine Restlaufzeit von genau 5 Jahren aufweisen.

-----------------------------------------

 

Also wenn ich das richtig verstehe, wird dank der Finanzkrise noch mehr Sicheres nachgefragt und der Zins sinkt immer weiter.

Rechnet sich das dann noch? Wenn ich mir die Werte der letzen 5 Jahre ansehe, dann wir es sicher bald notwendig werden bzw. folgen, dass die Banken

ihren Zinssatz ebenfalls senken müssen.

 

Die Günzburg-Grunbach hat auf meine Frage überhaupt nicht reagiert, was ich auch nicht so als spitze empfinde.

Wenn mein Geld dann für x-Jahre mit 2% verzinst wird, ist das nicht sonderlich erfreulich.

 

Viele Grüße

 

McDuck

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