Stairway September 8, 2008 Fannie Mae (ursprünglich Federal National Mortgage Association, FNMA) ist ein staatlich gefördertes Unternehmen, welches 1938 gegründet und 1968 privatisiert wurde. Bei der Privatisierung wurde der ursprünglich aus einer Verballhornung des Kürzels FNMA entstandene Name Fannie Mae als offizieller Name des Unternehmens übernommen. Sie ist eine reine Hypothekenbank und das weltweit größte Institut in dieser Sparte. Die Hypotheken werden durch den US-amerikanischen Staat weder garantiert noch refinanziert. Als staatsnahes Unternehmen erhält Fannie Mae allerdings erstklassige Bonitätsbewertungen von den Ratingagenturen und kann sich so zu einem günstigeren Zins refinanzieren als andere Banken. Zusammen mit Freddie Mac, der zweitgrößten, ebenfalls staatlich geförderten Hypothekenbank der USA, hat sie zur Finanzierung der Hypotheken Anleihen im Wert von 2.400 Mrd. Dollar ausgegeben, wodurch sie zu den größten Schuldnern weltweit gehört. Aufgrund des Immobilienbooms, der in den USA nun schon seit Mitte der neunziger Jahre anhielt, sahen die Finanzmärkte zunehmend die Gefahr, dass bei einem Rückgang der Immobilienpreise Fannie Mae in ernsthafte Probleme geraten könnte, was angesichts der Höhe der Schulden zu weltweiten Turbulenzen auf den Finanzmärkten führen könnte und mittlerweile auch eingetreten ist. Aktuelle Entwicklung: Im Juli 2008 bezeichnete der Chef der Fed in St. Louis, Wiliam Poole, Fannie Mae erstmals als faktisch zahlungsunfähig" und forderte die Politik auf, nach Rettungsmöglichkeiten zu suchen. Am 13. Juli 2008 kündigte die US-Regierung an, Fannie Mae und Freddie Mac mit Krediten und Aktienkäufen in Milliardenhöhe zu stützen, um einen Bankrott zu verhindern. Bald darauf, am 7. September 2008, übernahm die zuständige Aufsichtsbehörde Federal Housing Finance Agency (FHFA) die Kontrolle über Fannie Mae. Mit der heute begonnenen Verstaatlichung fiel der Kurs auf 0,73 $ Zur Zeit existieren 973.000.000 Aktien von Fannie Mae, daraus ergibt sich eine Marktkapitalisierung von 0,71 Milliarden $. Am Top 2001 war das Unternehmen 85,6 Milliarden $ Wert. Den Link zum Geschäftsbericht 2007 gibt es hier, wobei der natürlich hoffnungslos veraltet ist: Geschäftsbericht Fannie Mae 2007 Ein Artikel dazu: Amerika verstaatlicht Freddie Mac und Fannie Mae Warum stelle ich dieses bankrotte Unternehmen nun vor ? Meiner Meinung nach ist diese Verstaatlichung auch eine Chance. Denn sollte Fannie Mae vom Staat gerettet werden, und davon kann man ausgehen, so sollte sich der Aktienkurs doch auch langfristig, damit meine ich sehr langfristig, wieder erhohlen. Mein Problem bei der Sache ist aber, wie so eine Verstaatlichung aussieht und abläuft. Werden den Aktionären die Aktien einfach weggenommen oder abgekauft oder behalten die Aktionäre die Aktien, verlieren aber ihr Stimmrecht auf unbestimmte Zeit ? - Sowie, sollten die Aktien weggenommen werden, bekommt man sie irgendwann wieder zurück oder wird das Unternehmen in ein paar Jahren wieder an die Börse gebracht und alles neu verteilt ? Aus dem Spiegel: Die Hypotheken-Banken gehören aber weiterhin den alten Aktionären und nicht dem Staat. Ich habe nun widersprüchliche Artikel darüber gelesen, deshalb bin ich gespannt, ob sich hier tatsächlich eine Chance bieten könnte. Sofern ich einsteigen werde, dann nur mit einem sehr geringen Betrag den man sonst für Freizeit/Wochenende ausgeben würde und den man zu 100% verlieren kann ohne das es wehtut. Grüße Stairway Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk September 9, 2008 · bearbeitet September 9, 2008 von klausk Fannie Mae war ursprünglich eine staatliche Behörde, bevor Präsident Johnson sie privatisierte, siehe New York Times. Fannie ebenso wie Freddie wurden vom Congress gegründet; beide sind als GSEs (government-sponsored enterprises) bekannt. Die Times zitiert in einem sehr lesenswerten Artikel Robert Rubin: "Bear was not too big to fail; it was too interconnected. Fannie and Freddie are both" (NYT). Rubin war Treasury Secretary unter Präsident Clinton und ist jetzt Senior Advisor bei Citigroup. Mein Problem bei der Sache ist aber, wie so eine Verstaatlichung aussieht und abläuft. Werden den Aktionären die Aktien einfach weggenommen oder abgekauft oder behalten die Aktionäre die Aktien, verlieren aber ihr Stimmrecht auf unbestimmte Zeit ? - Sowie, sollten die Aktien weggenommen werden, bekommt man sie irgendwann wieder zurück oder wird das Unternehmen in ein paar Jahren wieder an die Börse gebracht und alles neu verteilt ? Die Aktionäre werden nicht enteignet, nur überstimmt. Die Regierung schiesst Kapital ein, indem die GSEs Vorzugsaktien an sie ausgeben und die Regierung, d.h. der Steuerzahler, deren Anleihen kauft. Ich schätze, dass es auf absehbare Zeit bei dieser Konstruktion bleiben wird. Die Regierung bestellte schon in der Vergangenheit 5 der 18 Aufsichtsratsmitglieder bei Freddie Mac. Die Vorstände beider GSEs wurden bereits gefeuert; alle Dividenden gestrichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ChristianK September 9, 2008 Kann man also, wenn man Aktien von denen hält, hoffen das sie wieder steigen oder geht es eher weiter Richtung 0 ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk September 9, 2008 Kann man also, wenn man Aktien von denen hält, hoffen das sie wieder steigen oder geht es eher weiter Richtung 0 ? Das ist die Frage aller Frahahagen. Ich weiss nicht, mit welchen Stimmrechten die Vorzugsaktien ausgestattet werden, aber die Regierung wird auf jeden Fall die weit überwiegende Mehrheit haben; Dividende wirds wohl kaum geben. Und Gewinne? Wer will in der Situation Aktionär sein? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway September 9, 2008 Wer will in der Situation Aktionär sein? In dieser Situation sicherlich keiner, es geht mir hierbei nicht um einen kurzfristigen Zock sondern um einen langfristigen Zock, also heute mit einer Minisumme einsteigen und das Ding ein paar Jahre liegen lassen. Wenn dann, wann immer das sein sollte, die Kreidtkrise in den Geschichtsbüchern verschwunden ist, sollte doch auch dieses Unternehmen wieder zumindest einigermaßen auferstehen. Bei den Anleihen wurden am Montag übrigens wieder eine stärke Nachfrage verbucht. Heute gehts + 14,60 % nach oben. Gruß Stairway Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine September 9, 2008 Die Gläubiger von Fannie und Freddy sind die Gewinner der Übernahmen, insofern logisch, dass die Anleihenkurse steigen. Ob die Aktionäre jemals wieder Geld sehen werden ist zweifelhaft. Durch die Übernahme wird das Kapital wohl kräftig erhöht und damit die alten Anteilseigner mehr oder weniger "enteignet", wenn ich es richtig verstanden habe. Ich wüsste nun keinen Grund, warum dieses quasi-verstaaatlichten Institute langfristig wirtschaftlich besser abschneiden sollten als andere Institute? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway September 9, 2008 Die Gläubiger von Fannie und Freddy sind die Gewinner der Übernahmen, insofern logisch, dass die Anleihenkurse steigen. Ob die Aktionäre jemals wieder Geld sehen werden ist zweifelhaft. Durch die Übernahme wird das Kapital wohl kräftig erhöht und damit die alten Anteilseigner mehr oder weniger "enteignet", wenn ich es richtig verstanden habe. Ich wüsste nun keinen Grund, warum dieses quasi-verstaaatlichten Institute langfristig wirtschaftlich besser abschneiden sollten als andere Institute? Okay, diese Verwässerung habe ich noch nicht so richtig durchschaut. Ist natürlich fraglich ob überhaupt jemand weiss wie das genau abläuft. Der Kurs steht zur Zeit bei weniger als einem Dollar und kam von über 80 wo das Unternehmen auch nicht sonderlich überbewertet war, sollte sich dann der Kurs nicht irgendwann wieder zumindest in den zweistelligen Bereich bewegen ? - Man beachte das irgendwann 5-,10- oder 20 Jahre bedeuten kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk September 9, 2008 In dieser Situation sicherlich keiner, es geht mir hierbei nicht um einen kurzfristigen Zock sondern um einen langfristigen Zock, also heute mit einer Minisumme einsteigen und das Ding ein paar Jahre liegen lassen. Wenn dann, wann immer das sein sollte, die Kreidtkrise in den Geschichtsbüchern verschwunden ist, sollte doch auch dieses Unternehmen wieder zumindest einigermaßen auferstehen. Ja, wenn das ein normales Unternehmen wäre -- mit einem Turnaround-Plan, dem Verkauf von unrentablen Teilen... Ist es aber nicht. Fannie Mae wurde als staatliche Behörde gegründet und könnte wieder eine werden. Politiker rechts und links tönen unison, dass es nicht angeht, Gewinne zu privatisieren und Verluste zu verstaatlichen; so viel Einigkeit gibts selten. Komplette Verstaatlichung oder Weiterbestehen mit massiven staatlichen Vorgaben oder was sonst, das muss die Politik in den nächsten Wochen und Monaten aushandeln. Im Moment halte ich FNM und FRE für das, was sie sind: Pennystocks ohne klaren Geschäftsplan. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner September 9, 2008 Der Kurs steht zur Zeit bei weniger als einem Dollar und kam von über 80 wo das Unternehmen auch nicht sonderlich überbewertet war, sollte sich dann der Kurs nicht irgendwann wieder zumindest in den zweistelligen Bereich bewegen ? - Man beachte das irgendwann 5-,10- oder 20 Jahre bedeuten kann. Wenn du zocken willst, dann schau mal nach Oslo. Da crasht die Börse seit Tagen. Der OBX macht heute -5,5%. Da kriegt man solide Unternehmen günstig, nicht solche Harakiri-Zocks. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Januar 11, 2009 FEDERAL NATIONAL MORTGAGE ASS. REGISTERED SHARES 28,61 USD +27,82 +3.521,52% http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=85874 ??? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ChristianK Januar 11, 2009 http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=87596 Bei FREDDIE MAC genau das gleiche, vielleicht wegen dieser Aussage? US-Finanzminister Henry Paulson hat sich gegen eine dauerhafte Verstaatlichung der angeschlagenen US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac ausgesprochen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Januar 11, 2009 Wäre ein reverse split denkbar? Ohne ist die Steigerung doch schon sehr krass. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Januar 11, 2009 Wäre ich nur eingestiegen Wäre ein reverse split denkbar? Ohne ist die Steigerung doch schon sehr krass. Na ja, die Steigerung ist in der Tat sehr krass, allerdings ist es einfach unmöglich solch ein Unternehmen zur Zeit zu bewerten. Da kann jede Info, die gegen eine totale Verstaatlichung spricht, schon soetwas auslösen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Margie Januar 11, 2009 Hallo Leute, leider habe ich diese Aktien nur im Musterdepot seit September 08 .. es ist nicht die erste verpasste Chance in meinem Leben was ist bitte ein reverse split?? Kann es nicht auch daran liegen, dass alle hoffen, Obama würde alles zum Besseren wenden? Gruß Margie Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Januar 11, 2009 Hallo Leute, leider habe ich diese Aktien nur im Musterdepot seit September 08 .. es ist nicht die erste verpasste Chance in meinem Leben was ist bitte ein reverse split?? Kann es nicht auch daran liegen, dass alle hoffen, Obama würde alles zum Besseren wenden? Gruß Margie Naja also Freitag hat die Aktie an der Xetra-Börse 10% verloren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Januar 11, 2009 Ein reverse split ist eine Aktienzusammenfassung (z.B. 1:10), also sozusagen das Gegenteil von einem Split. Aber ich habe jetzt noch mal ein wenig gegoogelt und mittlerweile glaube ich an einen Datenfehler bei onvista und Co. Bei Yahoo und bei Google wird der Kurs an der NYSE mit 0,74 USD angegeben. Mir scheint hier hat keiner die Chance seines Lebens verpasst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 Januar 11, 2009 Hallo Leute, leider habe ich diese Aktien nur im Musterdepot seit September 08 .. es ist nicht die erste verpasste Chance in meinem Leben was ist bitte ein reverse split?? Kann es nicht auch daran liegen, dass alle hoffen, Obama würde alles zum Besseren wenden? Gruß Margie es wird sich wohl um einen reserve split handeln. Bei so einer Steigerung hätten sonst die Börsensender wahrscheinlich den ganzen Freitag darüber geredet. Meldung schon im November : Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, beabsichtigt man, den Aktienkurs wieder dauerhaft über die Schwelle von einem Dollar zu hieven. Deshalb berät der halbstaatliche Konzern mit der Federal Housing Finance Agency über Maßnahme, die zu diesem Zweck ergriffen werden können. Unter anderem zieht Fannie Mae die Durchführung eines Reverse Splits in Erwägung. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Aktiensplit wird die Zahl der Aktien hier verringert, im Gegenzug erhöht sich der Kurs. Am Aktienkapital ändert sich dadurch nichts, der Aktienkurs wird jedoch optisch teurer. Quelle : http://www.stock-world.de/nachrichten/ausl...zu_sichern.html DAX43 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk Januar 11, 2009 http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=85874 ??? Schlusskurse am Freitag, 9.1.: FNM $0.74, FRE $0.76. -- Kann man Aktien an Onvista verkaufen? Wäre eine schöne Gelegenheit zur Arbitrage. In den Headlines finden sich Überschriften wie "... test short sales" -- das hat nichts mit dem Shorten von Aktien/ETFs gemeinsam. Seit das Immobiliengewerbe in den Abgrund starrt, hat sich der Begriff eingebürgert. Er bedeutet, ein Haus zu einem Verkaufspreis anzubieten, der unterhalb der noch offenen Hypothek liegt. Dem muss die Bank zustimmen, die Zustimmung dauerte allerdings zu lange, um eine Zwangsversteigerung abzuwenden. Fannie/Freddie überlegen jetzt, schon im Vorfeld Short Sales zuzustimmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Januar 11, 2009 Danke Klaus, das mit dem testen der "short sales" hatte ich beim Recherchieren wegen der Aktiennotierung gesehen. Das muss doch ein guter Faktor sein: Besitzer A hat sich verschuldet, um ein Haus zu kaufen. Wenn er es jetzt "short" verkauft, findet das Haus wenigstens einen Besitzer, steht nicht leer da mit einem Schild vor der Tür. Für die Restschuld wird wohl A weiterhin der Bank gegenüber verpflichtet sein, nehme ich an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ChristianK Januar 12, 2009 Kurs bei Onvista: 12.01.2009, 13:55:06 (Frankfurt) 0,57 Euro, also lief bei denen gestern einfach was schief Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk Januar 12, 2009 Danke Klaus, das mit dem testen der "short sales" hatte ich beim Recherchieren wegen der Aktiennotierung gesehen. Das muss doch ein guter Faktor sein: Besitzer A hat sich verschuldet, um ein Haus zu kaufen. Wenn er es jetzt "short" verkauft, findet das Haus wenigstens einen Besitzer, steht nicht leer da mit einem Schild vor der Tür. Für die Restschuld wird wohl A weiterhin der Bank gegenüber verpflichtet sein, nehme ich an. Wer etwas verkaufen muss, erzielt nie einen guten Preis -- aber immerhin einen besseren als bei einer foreclosure (Zwangsversteigerung). Wer sein Haus verkaufen muss, hat bei einem short sale einen weiteren Vorteil gegenüber einer foreclosure: Seine Kreditwürdigkeit ist weniger stark belastet als bei einer Versteigerung. Unter den "Foreclosure"-Schildern leidet die kollektive Psyche der ganzen Immobilienbranche; je weniger davon auftauchen, umso besser für alle. Ob die Bank eine Restschuld in ihren Büchern behalten will oder sie ganz oder teilweise abschreibt, ist wohl eine Frage des Einzelfalls. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AnonymerAnleger Januar 12, 2009 . Für die Restschuld wird wohl A weiterhin der Bank gegenüber verpflichtet sein, nehme ich an. Soweit ich weiß war der Gag in den USA doch, dass die Bank einzig und allein ein Anrecht auf das Haus hat. Tritt der Eigentümer das Haus an die Bank ab ist er schuldenfrei, oder lieg ich da falsch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk Januar 12, 2009 · bearbeitet Januar 12, 2009 von klausk Soweit ich weiß war der Gag in den USA doch, dass die Bank einzig und allein ein Anrecht auf das Haus hat. Tritt der Eigentümer das Haus an die Bank ab ist er schuldenfrei, oder lieg ich da falsch? Man sagt zwar, "the homeowner just walked away", aber das ist nicht ganz richtig. Wenn jemand eine Hypothek aufnimmt, dann sichert die Bank sich durch den Eintrag einer "lien" ab, also sowas wie eine Grundbucheintragung. Will der Eigentümer sein Haus verkaufen, dann wird ein neutraler Dritter eingeschaltet, genannt "title company", die vom Kaufinteressenten damit beauftragt wird, die Eigentumsrechte (den "Titel") und eventuelle Rechte Anderer abzuklären. Spätestens dabei wird die "lien" entdeckt. Die title company ist, ähnlich einem Notar, auch die Clearingstelle für die Übertragung von Eigentum und Zahlungen. Kurz: Wenn die Bank eine Hypothek vergibt, wird sie nicht Miteigentümer. Kann sie bei einer foreclosure mehr erzielen als ihr zusteht, erhält der Verkäufer die Differenz. Erzielt sie weniger, bleibt der Rest im Soll des Verkäufers bestehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Margie Januar 12, 2009 Kurs bei Onvista: 12.01.2009, 13:55:06 (Frankfurt) 0,57 Euro, also lief bei denen gestern einfach was schief Hallo, ja es war angeblich ein (oder mehrere) Tippfehler Ich habe heute bei der Fra Börse angerufen. Es waren die Werte unterschiedlicher Aktien von Fannie Mae und Freddy Mac falsch eingegeben. Was es nicht alles gibt... das passiert hoffentlich nicht so häufig, oder? Da könnte es ja sein, dass man seine Aktien verkauft und denkt, einen schönen Gewinn zu machen, und dann... ? Nun ja.. Gruß Margie Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hitch August 30, 2009 Was ist da bei Fannie Mae los, warum stiegen die Kurse so stark? Die wurden doch verstaatlicht? Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag