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Eduard-Carmignac

Mein Langfristdepot

Empfohlene Beiträge

Marcise

Hätte mich nur interessiert, wie Du auf 14.000 kommst...

 

Ich komme da nämlich nicht drauf.

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Stoxx
Meine Lösung zur Zeit:

 

Immobilen:

- KanAM

- zweiter Fonds (n. N., wohl eher ein "internationalerer" als der KanAm - z. B. Grundbesitz Global)

 

Renten

- International: Starcapital Bondvalue

- Europa: ev. ein DWS, wahrscheinlich aber ein ETF (Duration ca. 4-5 J)

- EM: ISI Global EM Bond

 

Aktien international:

- MSCI World ETF oder Alt. aktiver Fonds (Markbreite abfassen, muss ich mir noch mal überlegen, ein aktiver muss aber günstig im Pricing sein oder aber annerkannt gut - um die Chance auf eine Überperformance zu erreichen)

- Sel. 100 Div ETF (Dividendenstrategie, bringt laufend Cash)

- Sauren Global Opportunities (weltweite die ganzen Neben / Nischenmärkte erfassen, Depotbeimischung; der genannte Fonds hat z. B. auch Osteuropa, Rohstoffe, usw.)

 

Aktien Europa: komplett ETF (in Europa ist es sehr unwahrscheinlich, mit Aktiven eine Outperformance zu erreichen)

- MSCI Europe / Stoxx ETF (Marktbreite abfassen)

- Sel. 30 Div ETF (Dividendenstrategie -> klar kann man sagen, dass der mit dem Sel. 100 "doppelt" ist -> mir geht es aber eher um Währungsbalancing. Zudem hab ich beide schon)

 

 

Aktien EM Global: Aktiv (weil hier größere Ineffizienzen und Entwicklungsunterschiede in / zwischen den einzelnen Märkten bestehen, die ein "statischer" -weil nur recht selten angepasster- ETF nicht unbedingt abbildet.)

- Internationaler EM Globalfonds (mögl. im Bereich "Value", sofern es sowas gibt)

 

 

In Hinblick auf die "typischen" Anlageklassen "Immobilen, Renten, Aktien" müsste eigentlich so die komplette Welt zumindest von den Anlagemöglichkeiten der Fonds sowohl in Breite als auch Tiefe mehr oder weniger abgegrast haben. Zur Bestimmung des konkreten Risiko /Renditeprofils muss man nun halt noch die Einzelgewichtung herausarbeiten.

 

Bei diesem Depot stimmen die % bezogen auf die "Gesamtwelt" nicht ganz exakt, aber das werden die ohnehin niemals. Was fehlt sind vielleicht noch ein paar % der sog. alternativen Investments, Alternative Anlagestile (braucht man die wirklich ?). Aber das sind halt nur "Zugaben" und sich dafür noch mit 10 Fonds aus dem Fesnter lehen ? na ja - muss nicht zwingend sein.

 

 

Folgendes überlege ich mir übrigens durchaus auch ernsthaft noch:

Nur die Sel. Div zu nehmen und den MSCI World sowie den MSCI Europe / Stoxx komplett weg zu lassen. Diese Methode müsste eigentlich auch funktionieren (weil die langfristige Korrelation das erlaubt), ist aber zugegeben ein wenig riskanter.

Alles gute und richtige Ansätze, weiter so!

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Crasher

@ Marcise: 250 monatlich, 35 Jahre, 8% p.a., 0,5% bzw. 0,62% TER. Differenz = rund 13.500 nur durch die Kosten.

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Das die TER einen Einfluß hat, ist klar. Bestreite ich doch auch gar nicht.

 

Allerdings solltest Du bedenken, dass Deine Rechnung in einem zentralen Punkt hinkt.

Du kannst nicht implizit mit einer Verzinsung rechnen, die Du in Wirklichkeit gar nicht kennst. Du hast hier einfach mal 8% eingegeben.

> Der Zins führt zu einem Hebelungsfaktor. Je geringer Du den Zins ansetzt, um so niedriger wird die Differenz aufgrund der TER - umgekehrt steigt die Differenz, je höher Du den Zins ansetzt.

 

 

Ich hab das jetzt mal einfach in dem genannten Rechner eine Monatliche Einzahlung von 250 Euro reingegeben, Laufzeit 35 Jahre und im übrigen alles "mit Nullen" (Null Zinsen, Null Dynamik, Null A. A. etc.) versehen - mit Ausnahme der Verwaltungsgebühren, die hab ich in beiden Rechnungen verändert

 

Einzahlungen: 35 Jahre * 12 Monate * 250 Euro = 105.000

 

Rechnung 1: mit Verwaltungsgebühr "0,00":

> wie zu erwarten hat man am Ende auch hier wieder 105.000 Euro

 

Rechnung 2: mit Verwaltungsgebühr "0,12" (nämlich die Differenz zwischen 0,62 - 0,50 = 0,12):

> hier kommen am Ende 102.821 Euro raus.

 

Das ist also eine Differenz von ca. 2.871 Euro.

 

 

 

Dann weitere Rechnungen

 

1: Zins 4%:

- mit 0% TER: 225.715

- mit 0,12% TER: 220.022

Differenz: 5.696

 

2: Zins 6%:

- mit 0% TER: 345.072

- mit 0,12% TER: 335.702

Differenz: 9.370

 

3: Bei 8% kommst Du dann halt auf einen Wert um die 13.500 - 14.paar Hundert

 

 

Also: Entscheidend bei den ganzen Berechnungen hier ist der Zins als Hebelungsfaktor UND die TER, aber nicht die TER isoliert betrachtet !

 

________________________________________________________________________________

 

Ist man einmal soweit vorgedrungen und hat sich das klar gemacht, dann muss man sich in einem weiteren Schritt überlegen, ob man die Wahrscheinlichkeit sieht, diese Kostendifferenz (die ja zweifelslos vorhanden ist) durch eine bessere Performance kompensieren oder sogar überkompensieren zu können. Meine Meinung:

 

> Bei Fonds auf "Standardwerte" (z. B. STOXX 50, MSCI Europe etc.) die nur in einer Währung investieren (!) ein ganz klares " sehr unwahrscheinlich". Wenn nur in eine Währung investiert wird, bestehen kaum Möglichkeiten, eine Outperfomance zu generieren. So kann man keine Währungsdifferrenzen ausnutzen etc.. Das zeigt auch die Statistik: es gibt z. B. kaum einen Euroaktienfonds, der das schafft (weniger als 10%). Konsequenz jedenfalls: Ein Dachfonds ist hier definitv rausgesschnissenes Geld

 

> Internationale Fonds: hier kann man schon eher outperformen, weil man u. a. auch Währungsdifferenzen etc. ausnutzen kann. Das ist zwar schwer, aber möglich: es gibt durchaus aktive Fonds, die das langfristig schaffen, die Quote liegt statistisch höher als oben. Insofern kann man hier durchaus einen aktiven Fonds statt eines ETF in Erwägung ziehen. In Bezug auf einen Dachfonds gilt allerdings auch hier wegen der hohen Kosten, das der das kaum schaffen wird. Daher zum Dachfonds auch hier ein klares: NEIN

 

> Nebenwertefonds/ EM: hier liegt die Outperformance Chance statistisch bei 50%. Die Märkte sind oftmals ineffizient, weisen Entwicklungsunterschiede auf etc. Hier kann man sich also durchaus einen Dachfonds überlegen, und zwar auch nur hier !

 

Kurz: je kleiner, ineffizienter die Märkte sind umso eher besteht die Chance auf eine Outperformance. Umgekehrt: je größer und effizienter ein Markt ist umso geringer ist diese Chance.

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Marcise
@ Marcise: 250 monatlich, 35 Jahre, 8% p.a., 0,5% bzw. 0,62% TER. Differenz = rund 13.500 nur durch die Kosten.

 

 

...und Orderkosten von 5/Monat zu 8% verzinst machen nach 35 Jahren auch >8k. Du rechnest so, wie es für Deine Sicht am vorteilhaftesten ist.

 

Aber egal, will jetzt nicht über dieses Kleinkram diskutieren. SumSum, mir gefällt, dass Du offen bist! Obs das Richtige ist oder nicht ist dabei erstmal egal. Überlegungen finde ich nachvollziehbar. Von daher, good work.

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Asterix1970

Die Gebühren sollte man nicht unterschätzen.

Da kommen gewaltige Summen zusammen.

Das Geld wiederum fehlt letztendlich für eine gute Performance.

 

Bei mir sind zu 99% direkt Investments im Depot.

Das 1% ETF-Fonds steht aktuell auf dem Prüfstand.

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SumSum
· bearbeitet von SumSum
...und Orderkosten von 5/Monat zu 8% verzinst machen nach 35 Jahren auch >8k. Du rechnest so, wie es für Deine Sicht am vorteilhaftesten ist.

 

Aber egal, will jetzt nicht über dieses Kleinkram diskutieren. SumSum, mir gefällt, dass Du offen bist! Obs das Richtige ist oder nicht ist dabei erstmal egal. Überlegungen finde ich nachvollziehbar. Von daher, good work.

 

 

Vielleicht hinkt der Vergleich, aber als Unternehmer würdest Du kaum anders handeln. Angenommen Du bist so einer und stellst Maschinen her. Die großen Teile produzierst Du selbst und kostengünstig (was hier z. B. der MSCI World ETF wäre), dummerweise brauchst Du aber noch einen Haufen Kleinteile (Schrauben, Dichtungen etc.). Kannst natürlich hingehen und die auch selber produzieren (sprich: die ganzen Small Caps alleine kaufen). Dafür brauchst wieder Maschinen etc. Ist nur dummerweise meistens nicht effizient. Also lässt Du Dir den Kram anliefern. Klar verdient der Zwischenhändler dran (der Dachfondsanbieter), aber Du hast halt auch gewisse Vorteile.

 

Ich doktor hier schon seit längerem dran rum, für mich scheint das nach vielem Lesen und Analysieren ein durchaus logischer und gangbarer Weg zu sein, den Kleinkram halt mit einem Dachfonds und auf einen Schlag zu lösen. Es ist schlichtweg deutlich einfacher und kriege den ganzen Kram, den ich mir sonst mühsam per Hand rauskramen müsste auch zusammen. Gegen die recht hohe Kostenbelastung und dem Risiko sich auch eine Underperfomance einzuhandeln steht defintiv der Hauptvorteil, dass ich mit wenig Kapitaleinsatz eine gute Streuung (über Branchen, Small -Cap Regionen, auch unterschieldiche Fonds) zusammen bekomme.

 

Ich habe mir das gestern Abend noch einmal angschaut, äh versucht anzuschauen. Dabei ging es um die Frage / Kontrolle, ob und wie es einfacher und effizienter möglich ist, sich die ganzen Small Caps ins Depot zu holen. Also habe ich zig Fondstabellen durchgeblättert, Aktien / ETF Osteuropa, Aktien /ETF Nebenwerte hier und dort usw. Zum Verzweifeln. Riesiger Aufwand für ein paar % Depotanteil. Ich kam auch gestern Abend wieder zu der Lösung: Dachfonds und fertig.

 

Das es daneben noch andere Wege und Möglichkeiten gibt, bestreite ich ja gar nicht - so "schwarz - weiß" denke ich nunmal nicht. Ich halte daher auch die Lösung mit den Small Cap ETF für einen durchaus gangbaren Weg, keine Frage.

 

Sicherlich sind Kosten ein Faktor, aber eine Asset Allocation nur über die Kostenseite zusammenzustellen halte ich persönlich für zu kurz gegriffen.

 

Nach meinen Analysen gilt o. g. Gesagtes, womit sich mein Depot nun bis auf drei Punkte fertig ist, die sind aber nun kein Problem mehr.

 

Grundaufteilung wird ca. liegen bei: Immo: 17,5 - 20%, Renten 12,5- 15%, Aktien 65 - 70%

 

Immobilen, % ca.:

12,5% KanAm

7,5% Hausinvest Global (Danke Sekeltor, guter Tip, der passt von der Streuung wirklich gut rein)

 

Renten, % ca.:

5% International: Starcapital Bondvalue

5% Europa: ETF

5% EM: ISI EM Bond Fonds

(2/3 (10%) "sicher", 1/3 (5%) "riskanter")

 

Aktien, im Aktienbereich "Standardaufteilung", d. h. International 50% /Europa 30%/ EM 20%

Daraus ergibt sich ca.

 

15% International Marktbreite: Aktiver (breit streuuend, Bedingung: kostengünstig) oder MSCI World ungklärter Punkt 1, der MSCI ist halt "Einheitsbrei"

12,5% International Divistrategie: Sel. 100 Div. ETF (Vorteil: der hat Australien mit drin)

5% International Nebenwerte / Branchen/ Rohstoffe: Sauren Global Opportunities

 

12% Europa: MSCI Europe ETF oder Stoxx ETF, ev. sogar den Stoxx 50 (der wäre wg. GB interessant, ist da nämlich NICHT drin, wohl aber im Sel. 30 Div. ETF und im MSCI World (s.o.)) ungklärter Punkt 2, brauch ich den wirklich ?

7,5% Europa: Sel. 30 Div ETF

 

13% EM Global: aufgrund des obens Gesagten wird es wohl ein aktiver globler EM Fonds (Bedingung ist aber "günstiges Pricing", "gute Streuung", "konsistentes Management" - finde ich hier keinen geeigneten Kandidaten, dann ETF) (welchen konkret ist aber noch ungeklärter Punkt 3)

 

 

So sind es 11 Positionen, dass sollte handelbar sein. Wenn man auf was verzichten will (konrket hier einen Immo und bis zu 2 ETF - z. B. die Sel. Div) kann man bis auf 8 Positionen runtergehen und hat trotzdem die Streuung noch ganz gut aufrecht erhalten.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

@ Marcise: Wer 5€ Ordergebühren bezahlt ist selber Schuld würde ich sagen.

 

@ sumSum: Natürlich kann ich die Verzinsung nicht wissen-wenn ich glaube sowas zu wissen würde ich aktiv investieren. Die Rechnung war nur dazu dar um zu zeigen das 0,12% kein popeliger Kostenfaktor ist. Nur wie du sicherlich weißt ist bei ETF´s von einer höheren Wahrscheinlichkeit auszugehen mehr Rendite einzufahren als mit aktiven Fonds-das kommt also zu der Kostenersparnis noch dazu, vorallem wenn man auf Misch-Masch und/oder Dachfonds setzen will. Aber das ist wieder ein anderes Thema, sollte man aber wissen, weil es für viele nun mal ein grundlegendes Entscheidungskriterium ist. Ich richte mich nach der höheren Wahrscheinlichkeit und investiere deshalb zusätzlich so günstig wie es geht. An der Einfachheit ändert sich nix, da ich sowieso rebalancen muss, ob ich nun 4 oder 5 ETF´s/Fonds habe. Das ist für dich eher ein komischer Legitimationsgrund für ein solches vorgehen. Aber wie gesagt, jedem das Seine. Du musst schließlich mit deinen Entscheidungen leben, nicht ich. Was am Ende besser war weißt du dann erst in 30 Jahren.

 

Vielleicht haben in 10 Jahren alle Fondsmanager hellseherische Fähigkeiten und meine ETF´s schmieren voll ab. Solange sowas aber nicht passiert, gibt es wichtigere Kriterien.

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Marcise
Langsam :angry: mich das Forum hier an...

 

...ist ja kein Zwang hier.

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maxxan

Du irrst Sumsum!

 

Wenn Du den Markt breit abgedeckt hast, ist die TER fast alles....was sonst!

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Maik123
Tagesgeld (5,65% Kauping Bank) ist bis 20000 Einlagen gesichert, also absolut sicher.

 

na da bin ich ja mal gespannt ob die leute ihr geld wiederbekommen......

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