Signore September 5, 2008 · bearbeitet September 16, 2008 von Sapine Zitat eingefügt Guten Tag! Also langsam aber sicher mache ich mir richtig ernsthafte Sorgen um mein Geld, das noch im Fondsdepot liegt. Im Moment sehe ich dort ein Minus von über 30% was etwa -3500 EUR entspricht. Benötigt wird das Geld im Depot derzeit nicht, allerdings stellt sich die Frage, ob man sich nicht doch so nach und nach von einigen Positionen oder gar vom ganzen Depot trennen sollte und das große Minus in Kauf nimmt. So schmerzhaft das auch ist. Was raten die Experten... noch halten oder verkaufen? ...oder verkaufen und gleich wieder "einkaufen"? Zur Info: Das Depot enthält überwiegend Deutschlandfonds (Cominvest Fondak), sprich zu etwa 2/3. Danke für eure Hilfe! Viele Grüße! 1. Erfahrungen mit Geldanlagen:Bislang noch wenig Erfahrung mit Fonds. Gute Erfahrung mit sicheren Anlagen wie Tagesgeld und Festgeld. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben): COMINVEST FONDAK P DE0008471012 FIRST PRIV. EUR. AKT. ULM DE0009795831 BARING INTL-HK CHINA EO IE0004866889 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: Interesse am Marktgeschehen mit regelmäßiger Überwachung der Fondsentwicklung, jedoch wenig Zeitressourcen für eine intensive Auseinandersetzung. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Vorwiegend ein renditeorientierter und auf Sicherheit bedachter Anleger. Zeiten des Abschwungs werden meist als Belastung, sprich „Nervenkitzel“ empfunden. Dies betrifft höhere Verluste. Optionale Angaben: 1.Alter: 25 2. Berufliche Situation: Angestellter, regelmäßiges durchschnittliches Einkommen 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? Ja, etwa 500 EUR über Freibetrag Über meine Fondsanlage: 1. Anlagehorizont: etwa 10 Jahre 2. Zweck der Anlage: Vermögensaufbau (und Altersvorsorge) 3. Einmalanlage und/oder Sparplan?: Einmalanlage 4. Anlagekapital: Gesamtkapital: etwa 50.000 EUR Anlage in Fonds: etwa 10.000 EUR (Empfehlungen für weitere Anlageformen bzw. deren Ausbau jederzeit erwünscht) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 September 5, 2008 · bearbeitet September 5, 2008 von Asterix1970 Wenn Deine Aktiequote nicht zu hoch ist, dann einfach das ganze vergessen und in 10 Jahren wieder anschauen. Meine Aktienquote ist 25%, da kann es ruhig ein bisschen schwanken. Wie hoch ist Deine Aktienquote? Diese Woche habe ich noch nachgekauft (Siemens, Iberdrola). Wenn es nach mir ginge, sollten die Aktien noch kräftig fallen. Damit ich billig einkaufen kann. Das Minus von 30% hört sich recht hoch an. Ich bin über alles (Renten und Aktien inklusive Zinsen, Dividenden) bei ungefähr 8% im Minus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof September 5, 2008 Hallo, zu ersteinmal würde ich dir raten nicht zu verkaufen! Aktienfonds sind immer langfristige Investments. Um aber genauer auf deine Situation eingehen zu können bitte ich dich das "Formular" unter folgendem Link auszufüllen: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=11296 Grüße Hellerhof Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine September 5, 2008 Gute Idee die fehlenden Angaben nachzutragen. Ansonsten überlege mal, wo Du Dich hier gerade befindest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 September 5, 2008 Gute Idee die fehlenden Angaben nachzutragen. Ansonsten überlege mal, wo Du Dich hier gerade befindest. Ich würde mal so zwischen G und H tippen. Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Signore September 5, 2008 Danke für die Antworten! Meine Aktienquote ist 0%. Sprich ich besitze nur Fonds. In dem obigen Schema befinde ich mich zwischen K und N. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin September 5, 2008 Also langsam aber sicher mache ich mir richtig ernsthafte Sorgen um mein Geld, das noch im Fondsdepot liegt. Na ja, Geld ist es ja eben nicht, sondern Aktien (bzw. Aktienfonds) - das ist genau der Knackpunkt. Im Moment sehe ich dort ein Minus von über 30% was etwa -3500 EUR entspricht. Im Vergleich zu wann und welchem Wert? Sind die Ausschüttungen mit berücksichtigt? Welche Zahlen man da vor Augen hat, macht es psychologisch ziemlich unterschiedlich. So schmerzhaft das auch ist. Was raten die Experten... noch halten oder verkaufen? Was war denn dein ursprünglicher Plan, also als du gekauft hast? Wann hattest du dir vorgenommen zu verkaufen? (Sobald das Minus groß genug ist, dass es sich auch lohnt?) - Siehst du jetzt irgendwelche Gründe, warum dein Plan falsch war? Es ist schwer da was zu raten, weil ich eben nicht weiß, warum du damals investiert hattest. Wenn es wirklich langfristig gedacht war (also 15 Jahre und mehr), dann ist eigentlich immer "Halten" für den Normalanleger zu empfehlen, weil er das mit dem richtigen Zeitpunkt eh nicht hinkriegen würde. Wenn es kurzfristiger gedacht ist, oder du jetzt erst merkst, dass du doch nicht so viel Verlust vertragen kannst, wie du beim Kauf gedacht hattest (-50% ist bei Aktien ja eh völlig normal) - dann ist es schwieriger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dork September 5, 2008 Danke für die Antworten! Meine Aktienquote ist 0%. Sprich ich besitze nur Fonds. In dem obigen Schema befinde ich mich zwischen K und N. Hm? Wenn Du Aktienfonds besitzt, besitzt Du quasi Aktien... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Signore September 5, 2008 Ja, natürlich aber keine "reinen" Aktien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad September 5, 2008 · bearbeitet September 5, 2008 von leinad Zum verkaufen ist es jetzt definitiv zu spät. Auf die Idee hättest du wesentlich früher kommen müssen. Wenn du so Sachen hast wie den Cominvest Fondak, ist das nicht soooooo tragisch, der wird nicht restlos wie andere Fonds von der Bildfläche verschwinden, oder zu einem "never come back pennistock" mutieren. Mußt halt paar Jährchen warten bis du deinen Einstandspreis wieder siehst. Mach mal am Wochenende was ganz anderes, man muß auch Abstand gewinnen können, sonst sind am Ende nicht nur die Kohle sondern auch die Nerven im Nirvana. Und deine Nerven brauchst du noch lebenslänglich. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 September 5, 2008 Wie hoch ist Deine Aktienfondsquote im Verhältnis zu Deinem Gesamtvermögen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marcise September 5, 2008 Wie hoch ist Deine Aktienfondsquote im Verhältnis zu Deinem Gesamtvermögen? Das kann man sich bei 30% Minus doch wohl denken... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine September 5, 2008 Das kann man sich bei 30% Minus doch wohl denken... Nun die Aktienquote in diesem Depot dürfte nahe 100 % sein. Aber am Gesamtvermögen? @Signore, bitte die Angaben noch nachliefern zu dem Link von Hellerhof. Ansonsten sind alle Tipps ohnehin nur die Hälfte wert, weil sie vermutlich nicht auf Deine Situation passen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 September 5, 2008 Klingt geheimnisvoll. Wenn Du nichts genaues sagst, kann man auch nichts genaues vorschlagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad September 5, 2008 Also der Cominvest Fondak hat auf Jahressicht einen Verlust von 20,70% derzeit. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Signore September 5, 2008 @Asterix1970: die Aktienquote im Verhältnis zum Gesamtvermögen beträgt etwa ein Fünftel. Natürlich habe ich dieses Depot langfristig für mind. 10 Jahre angelegt. Da ich noch "neu" am Aktiengeschehen bin, hat mich der momentane Verlust etwas verunsichert. Als eher ängstlicher Anleger, habe im Grunde genommen Bedenken, dass nahezu die komplette Anlagesumme des Depots verschwinden könnte. Es beruhigt mich etwas zu lesen, dass der Cominvest Fondak die nächsten Jahre evtl. wieder ansteigen wird. Genauere Angaben liefere ich noch nach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin September 5, 2008 Natürlich habe ich dieses Depot langfristig für mind. 10 Jahre angelegt. Da ich noch "neu" am Aktiengeschehen bin, hat mich der momentane Verlust etwas verunsichert. Also -50%, extrem auch mal -60-70% sind bei Aktien schon möglich (zumindest war das in der Vergangenheit so). Über einen Horizont von 15 bis 20 Jahren wurden dann aber die alten Höchststände spätestens wieder erreicht, so war es - wie gesagt in der Vergangenheit - das heißt natrlich nix, aber mehr weiß man im Grunde nicht. Aus diesem Grund, verteilen die meisten ihre Geld zum Anlegen auf Aktien und Festverzinsliches, je nachdem, wie stürmisch sie es eben mögen. Wichtig ist, denke ich, dass man nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt alles auf einen Schlag investiert, wenn das nämlich dann ein schlechter Zeitpukt war (und das kann man ja immer erst im Nachhinein wissen), dann wird es ein bisschen mühsam die nächsten Jahre. Langfristig gesehen, ist es also gut, wenn man immer mal wieder Geld zum anlegen frei hat. Dann kauft man letztlich in sehr unterschiedlichen Marktlagen, und die extreme gleichen sich ein bisschen aus. Sprich, bei einem Sparplan wäre die Antwort einfach: "weitermachen". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 September 5, 2008 Bei 5% Zinsen auf Dein Restvermögen (80%) ist Dein Minus nicht 30% sonder 10% auf das Gesamtvermögen. Da es nur Buchverluste sind, dreht sich das ganze in ein paar Jahren ins plus. Streuen und die Kosten reduzieren sind die einzigen Einflussfaktoren die Du hast. Wie sich das ganze entwickelt weiß niemand. Auch ein eigenes Haus schwankt täglich im Wert. Nur sieht man den Preis nicht, da es keiner wissen will. Bei Aktien schaue ich mir nach dem Kauf nur die Dividende an, der Kurs ist mir relativ egal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
edan September 5, 2008 Als eher ängstlicher Anleger, habe im Grunde genommen Bedenken, dass nahezu die komplette Anlagesumme des Depots verschwinden könnte.Es beruhigt mich etwas zu lesen, dass der Cominvest Fondak die nächsten Jahre evtl. wieder ansteigen wird. Hallo Signore, mit einem soliden Aktienfonds und den darin enthaltenen Aktien erwirbst du dir ja Unternehmensanteile und keine Lotterielose - auch wenn oftmals ein wenig Glück dazu gehört, zum "optimalen Zeitpunkt" zu kaufen. Bei einem Blick auf die Top Holdings des Fondak solltest du dich selbst Fragen, ob solche Unternehmen und deren Wert wirklich einfach so auf nimmerwiedersehen verschwinden können und dann hoffentlich wieder etwas zuversichtlicher sein. http://www.finanzen.net/fonds/cominvest_Fondak_P_topholdings gruß, edan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant September 5, 2008 Bei 5% Zinsen auf Dein Restvermögen (80%) ist Dein Minus nicht 30% sonder 10% auf das Gesamtvermögen. 1*30 - 4*5 = 10 oder wie hast du das wieder gerechnet? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 September 5, 2008 800 mal 5%= 40 Gewinn 200 mal 30%= 60 Verlust Also insgesamt 20 Verlust, das sind bei 1000 Kapital 2% Verlust Boersifant das stimmt ich hatte genau diese falsche Rechnung schnell im Kopf gerechnet. Auf dem Papier bin ich meistens besser. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SumSum September 6, 2008 · bearbeitet September 6, 2008 von SumSum Guten Tag! Also langsam aber sicher mache ich mir richtig ernsthafte Sorgen um mein Geld, das noch im Fondsdepot liegt. Im Moment sehe ich dort ein Minus von über 30% was etwa -3500 EUR entspricht. Benötigt wird das Geld im Depot derzeit nicht, allerdings stellt sich die Frage, ob man sich nicht doch so nach und nach von einigen Positionen oder gar vom ganzen Depot trennen sollte und das große Minus in Kauf nimmt. So schmerzhaft das auch ist. Was raten die Experten... noch halten oder verkaufen? ...oder verkaufen und gleich wieder "einkaufen"? Zur Info: Das Depot enthält überwiegend Deutschlandfonds (Cominvest Fondak), sprich zu etwa 2/3. Danke für eure Hilfe! Viele Grüße! Ja und ? - 5% Ausgabeaufschlag zahlen die meisten ohne mit der Wimper zu zucken (was dann auch -5% entspricht). Die nimmt man dann halt hin. Aber bei 5% Kursminus fängt man das schon an kribbelig zu werden... Mein Sel. 100 Div ETF hat seit Jahresanfang auch -28% gemacht. Hab aber immer fleißig nachgekauft. Stehe aktuell bei -11,6%. Und notfalls kaufe ich noch weiter nach, wenn es sein muss jahrelang. Warum das ? Weil... siehe das Schaubild, drehe das einfach mal von den Aussagen her auf den Kopf um: > Es widerspricht zwar der menschlichen Psyche und man sträubt sich Anfangs innerlich dagegen, aber richtig ist "kaufen, wenn es knallt". Also eher antizyklisch handeln, vor allem wenn Du noch Jahrzehne Zeit hast (was ich aber nur bei "gesunden" Indizies (MSCI) und /oder Value - Fonds etc machen würde -> so hochriskanter Afrikafonds z. B. ist selbst dafür zu riskant) > Wenn es Dir psychologisch einfacher fällt, betrachte die Zahlen auf dem Bildschirm als eine Art Computerspiel, wo Dich der PC aktuell halt mal gerade nassmacht. Mach es Dir mal so klar: Du willst Geld verdienen, nicht verlieren. Das setzt halt voraus "billiger einzukaufen als zu verkaufen". Es gilt, dass sich am Ende Dein Gewinn wie folgt errechnet: (Durchschnittlicher Verkaufspreis - durchschnittlichem Einkaufspreis) * Anzahl der Anteile Oder anders gesagt: je günstiger Du einkaufst um so sicherer wird Deine Anlage langfristig betrachtet. Daher: In Abschwungphasen wie diesen muss es also das Ziel sein, den Kaufpreis soweit wie möglich runterzudrücken. Und wenn Du da Jahre nachkaufen und Kurse drücken musst. Und dann abzuwarten, und wenn auch das notfalls Jahre sind. > Oder was meinst Du wie Buffet so reich geworden ist ?. Der hatte neben einer klaren Strateige, Wissen, einem guten Research, einer guten "Nase" vor allem auch diese "Engelsgeduld", sehr lange auf den Return warten zu können und in der Zwischenzeit einfach "nichts zu machen". Ich glaube auf dem letzten Punkt baisert ein Großteil seines Erfolges In 1998 - 2001 habe ich nach dem Schaubild gehandelt. Mittlerweile mache ich genau das Gegenteil und dynamisiere sogar noch die Einzahlungen. Ich bin da mittlerweile total schmerzfrei. > Meine Einzahlungen sichere ich mit 20% Immos im Depot ab, die sich über die Jahre aufzinsen werden. Egal wie die Aktienanlage bei mir laufen wird, mein Geld kriege ich am Ende daher ziemlich sicher wieder. P. S.: der Sel. 100 Div hat letzte Woche durchaus relative Stärke gezeigt; kann sein, dass die Werte da so langsam ausgebombt sind und sich ganz hauchzart eine Bodenbildung andeutet (auch wenn ich ehrlich gesagt noch auf Kurse um 15 Euro vor Jahresende hoffe - das ist in Anbetracht einer geplanten Haltedauer von > 30 Jahren kein Witz, sondern durchaus ernst gemeint... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Signore September 16, 2008 1. Erfahrungen mit Geldanlagen: Bislang noch wenig Erfahrung mit Fonds. Gute Erfahrung mit sicheren Anlagen wie Tagesgeld und Festgeld. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben): COMINVEST FONDAK P DE0008471012 FIRST PRIV. EUR. AKT. ULM DE0009795831 BARING INTL-HK CHINA EO IE0004866889 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: Interesse am Marktgeschehen mit regelmäßiger Überwachung der Fondsentwicklung, jedoch wenig Zeitressourcen für eine intensive Auseinandersetzung. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Vorwiegend ein renditeorientierter und auf Sicherheit bedachter Anleger. Zeiten des Abschwungs werden meist als Belastung, sprich Nervenkitzel empfunden. Dies betrifft höhere Verluste. Optionale Angaben: 1.Alter: 25 2. Berufliche Situation: Angestellter, regelmäßiges durchschnittliches Einkommen 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? Ja, etwa 500 EUR über Freibetrag Über meine Fondsanlage: 1. Anlagehorizont: etwa 10 Jahre 2. Zweck der Anlage: Vermögensaufbau (und Altersvorsorge) 3. Einmalanlage und/oder Sparplan?: Einmalanlage 4. Anlagekapital: Gesamtkapital: etwa 50.000 EUR Anlage in Fonds: etwa 10.000 EUR (Empfehlungen für weitere Anlageformen bzw. deren Ausbau jederzeit erwünscht) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Signore September 16, 2008 · bearbeitet September 16, 2008 von Signore Nachstehend eine detailierte Übersicht meiner Fondspositionen in Depots und deren aktuelle Entwicklung: Depot 1 Depot 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine September 16, 2008 Die Aufteilung 20 % Aktien und 80 % Rest = vermutlich risikoarm? Das passt zur Beschreibung Deiner Risikoneigung in Kombination mit der Anlagedauer von 10 Jahren. Wieso eigentlich nur 10 Jahre und dann Altersvorsorge? Wenn Du wirklich in 10 Jahren an das Geld ran willst, würde ich die Aktienquote jedenfalls nicht erhöhen, aus Deiner Sicht. Bei einer Altersovorsorge mit mindestens 30 Jahren Anlagehorizont fände ich die Aktienquote zu niedrig. Da Du Dich allerdings offensichtlich mit den Schwankungen nicht sehr wohl fühlst, solltest Du Dir mit einer Aufstockung etwas Zeit lassen, bis du damit besser umgehen kannst. Panikverkäufe im Tal sind nämlich so ziemlich das schlechteste was man da machen kann langfristig betrachtet. Nun aber zur Aufteilung Deiner Fonds - mit der bin ich nämlich nicht sehr glücklich 60 % COMINVEST FONDAK P DE0008471012 Ein guter Deutschlandfonds, aber halt ein Länderfonds 23 % FIRST PRIV. EUR. AKT. ULM DE0009795831 Ein Europafonds, der von der Bankenkrise stark betroffen ist - würde ich eher nicht nehmen 17 % BARING INTL-HK CHINA EO IE0004866889 Ein Emerging Markets Länderfonds - wenn EM, dann einen globalen und keinen Länderfonds Wenn Du Dich nicht im Detail einarbeiten willst, dann solltest Du keine Spezialiäten nehmen sondern lieber auf breite Basisinvestments setzen. Diese sind in aller Regel auch schwankungsarmer als Länderfonds. Daher würde ich an Deiner Stelle diese Fonds noch vor Jahresende austauschen. Eine vernünftige Aufteilung könnte z.B. so aussehen: 50-55 % global ausgerichteter Fonds 30 % Europafonds 15-20 % Emerging Markets Fonds Alternativ kannst Du auch überlegen, evtl. einen Teil in einen Mischfonds zu stecken, bei dem die Achterbahn nicht ganz so ausgeprägt ist. Vielleicht ist das für Dein Nervenkostüm günstiger. Es gibt aber keinen Grund das zu überstürzen, so schlecht sind Deine Fonds nicht, dass Du nun schnell handeln müsstest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag