Hurus September 3, 2008 Sers, Ich bin auf der Suche nach einem ETF, das einen Banken bzw Finanztitel Index abbildet oder einen entsprechenden Korb enthält. Es wäre jetzt nämlich meine nächste Nachkaufstufe fällig und ich denke darüber nach anstatt alle einzelnen Aktien wieder mit Kleinbeträgen zu kaufen stattdessen ein ETF zu nehmen. DIe Performance wird ähnlich sein. Meine Preferenz geht jedoch in Richtung Stoxx 50 Banken oder ähnliches. Viele Grüsse H PS: Ich hab beim suchen im Forum dazu nix gefunden. Danke für Antworten! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine September 3, 2008 Ich kenne nur den auf die europäischen Banken Dow Jones STOXX® 600 Banks Index Denke den gibt es von fast allen namhaften ETF-Anbietern. Beispiel: db x-trackers DJ STOXX® 600 BANKS ETF DBX1SF Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush September 3, 2008 DBX1SF (Europäische Banken) Dieser enthält auch überdurchschnittliche viele Finanztitel: DBX1DG. Überlege ich auch noch etwas aufzustocken... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus September 3, 2008 Hey, schon mal vielen Dank für die Antworten. Der auf den Stoxx europäischer banken sieht schon sehr gut aus!! Meine Überlegung war einfach, dass ich - aus wohl bereits bekannten Gründen - von einem nachhaltigen langfristigen Turnaround ausgehe bei den banken und ich mittlerweile glaube, dass es relativ egal ist in der momentanen Lage, was man sich ins Depot holt, solange die jeweilige Bank gross genug ist zu überleben. Mit einem solchen ETF hole ich mir eine ganze Serie von geprügelten banken ins Depot und spare auch noch Transaktionskosten gegenüber dem Kauf von Einzeltiteln. Die TA kosten sind zwar heute nicht mehr so hoch, aber bei 10-15 Einzelpositionen mit jeweils relativ geringer Grösse fallen sie natürlich dennoch ins Gewicht. Meine Einzeltitel (zB RBS, Citi, DB etc..) halte ich ohnehin. Fährt jemand eine ähnliche Strategie, bzw was haltet Ihr von der Überlegung? Also bei zugrundelegung der Auffassung, dass die Banken einen Turnaround machen werden. (Damit meine Ich keine "pro/contra-Banken-Grundsatzdiskussion", die hatten wir ja schon bis zum abwinken. Ich meine Eure Ansicht zu der Strategie aus oben genannten Gründen die Einzeltitel durch ein ETF zu ergänzen, das dann ca 30% der bankenspekulation ausmachen würde) Gruss H Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush September 3, 2008 Also bei zugrundelegung der Auffassung, dass die Banken einen Turnaround machen werden. Bin eigentlich der gleichen Auffassung. Nur da du mein Kontraindikator bist, kommen mir wieder Zweifel . Werde allerdings mir einfach Einzeltitel ins Depot packen. Also DB. ETFs kaufe ich nur für sehr langfristige Zeiträume und dann spekuliere ich nicht auf Branchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 September 3, 2008 Es gibt ETFs für Stoxx Banken und Estoxx Banken db x-trackers DJ STOXX 600 Banks ETF LU0292103651 iShares DJ EURO STOXX Banks (DE) DE0006289309 iShares DJ STOXX 600 Banks (DE) DE0006289341 iShares DJ STOXX 600 Banks Swap (DE) DE000A0D8Q64 Lyxor ETF DJ STOXX 600 Banks FR0010345371 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus September 3, 2008 Bin eigentlich der gleichen Auffassung. Nur da du mein Kontraindikator bist, kommen mir wieder Zweifel . Welche Ehre! Hoffe Du bist noch nicht bankrott... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine September 3, 2008 · bearbeitet September 3, 2008 von Sapine Meine Überlegung war einfach, dass ich - aus wohl bereits bekannten Gründen - von einem nachhaltigen langfristigen Turnaroundausgehe bei den banken und ich mittlerweile glaube, dass es relativ egal ist in der momentanen Lage, was man sich ins Depot holt, solange die jeweilige Bank gross genug ist zu überleben. Mit einem solchen ETF hole ich mir eine ganze Serie von geprügelten banken ins Depot und spare auch noch Transaktionskosten gegenüber dem Kauf von Einzeltiteln. Die TA kosten sind zwar heute nicht mehr so hoch, aber bei 10-15 Einzelpositionen mit jeweils relativ geringer Grösse fallen sie natürlich dennoch ins Gewicht. Meine Einzeltitel (zB RBS, Citi, DB etc..) halte ich ohnehin. Fährt jemand eine ähnliche Strategie, bzw was haltet Ihr von der Überlegung? Also bei zugrundelegung der Auffassung, dass die Banken einen Turnaround machen werden. (Damit meine Ich keine "pro/contra-Banken-Grundsatzdiskussion", die hatten wir ja schon bis zum abwinken. Ich meine Eure Ansicht zu der Strategie aus oben genannten Gründen die Einzeltitel durch ein ETF zu ergänzen, das dann ca 30% der bankenspekulation ausmachen würde) Habe mir mit einer ähnlichen Überlegung am 22.8. den oben genannten ETF ins Depot genommen mit einer ersten Position. Diese wird noch aufgestockt, sofern die Bankenkurse noch mal nachgeben. Ob die Position übers Jahresende hinaus bestehen bleibt, bin ich mir noch nicht sicher, könnte auch ein mittelfristiger Zock werden. Das hängt davon ab, wie sich das Bankenumfeld bis Jahresende entwickelt. Ganz so viele Bankaktien wie Du habe ich allerdings nicht. Aktuell nur DB und RBS, wobei ich die DB reduziert habe vor ein paar Wochen. Kosten spare ich mit dem ETF keine - eher im Gegenteil meiner Meinung nach, da bei dem ETF die jährliche Verwaltungsgebühr hinzukommt. Kaufspesen macht nicht viel Unterschied ob ETF oder Einzelaktie, da habe ich nur Differenzen im Promillebereich. Ich hoffe, dass sich die erhöhte Verwaltungsgebühr trotzdem rechnet, da Banken hohe Dividenden haben und dadurch der Swap-Vorteil mit der Thesaurierung hier besonders zum Tragen kommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush September 3, 2008 Welche Ehre! Hoffe Du bist noch nicht bankrott... Nö, aber danke der Nachfrage. Du als Kontraindikator mahnst mich ja ständig zur Vorsicht. Da ich grundsätzlich nicht short gehe hocke ich auf dem Geld. Nachteil am DJ STOXX® 600 BANKS ist, dass UK und Spanien zusammen 45% ausmachen. Also Länder die vorerst noch mit fallenden Immobilienpreisen zu kämpfen haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus September 4, 2008 · bearbeitet September 4, 2008 von Hurus Ich hoffe, dass sich die erhöhte Verwaltungsgebühr trotzdem rechnet, da Banken hohe Dividenden haben und dadurch der Swap-Vorteil mit der Thesaurierung hier besonders zum Tragen kommt. Die anfallenden Divs werden also im ETF thesauriert und nicht ausbezahlt, sondern quasi immer gleich reinvestiert, das heisst Gewinne kommen nur durch den Kursanstieg zustande!? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. September 4, 2008 Nachteil am DJ STOXX® 600 BANKS ist, dass UK und Spanien zusammen 45% ausmachen. Möglichewerweise interessant in diesem Zusammenhang: Der Finanzsektor in Frankreich ist verhältnismäßig staatsnah und entsprechend gut abgesichert. Sollte sich der Bankensektor nun doch nicht so schnell erholen, wie von vielen aktuell erwartet, dann sollten die französischen Staatsbanken Outperformer sein. Wenn ich mir die verzweifelten Bemühungen der dt. Banken anschaue, sich selbst neu zu erfinden, erscheint mir dies als präferiertes Szenario. Eine Maßnahme wäre z.b. Stoxx_Banks (swap,thesaurierend) und die SocGen als Einzelinvestment zu verbinden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine September 4, 2008 Die anfallenden Divs werden also im ETF thesauriert und nicht ausbezahlt, sondern quasi immer gleich reinvestiert,das heisst Gewinne kommen nur durch den Kursanstieg zustande!? Die Nettodividenden sind über die Swaps mit drin, daher muss nichts extra versteuert werden bei Erwert bis Ende 2008. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag