heinrich August 30, 2008 Durch Norisk Beitrag bin ich auf diesen ETF-Dach-/Mischfonds !? aufmerksam geworden. Der Fonds soll "...durch den Erwerb von ...ETFs und Indexzertifikaten an der Entwicklung von Aktienindizes partizipieren ohne direkt in Aktien investiert zu sein. Zudem können Zusatzerträge durch den Kauf oder Verkauf von Derivaten, insbesondere Optionen auf Indizes, generiert werden. " ... Es wird angestrebt, eine Rendite zu erwirtschaften, die dauerhaft oberhalb des Renditeniveaus von klassischen festverzinslichen Wertpapieren liegt. "(aus: Inka - vereinfachter Verkaufsprospekt, Stand August 2008) Gesellschaft : INKA Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH Fondswährung : EUR Gründung : 12.12.2007 Volumen (18.07.08) : 16,90 Mio. EUR Fondsmanager : Rhein Asset Management (Lux.) S.A., Luxemburg - Ausgabeaufschlag. 3% Ertragsverwendung: thesaurierend All-In-Fee : 1,250% p.a. Performancegebühr : 10,000% (des über 8% ansteigenden Fondsvermögens (High Watermark) Da der Fonds erst vor gut einem halben Jahr gegründet wurde, ist er vielleicht erst einmal etwas für die Watchlist. Läuft bisher - soweit man das schon sagen kann - besser als der ETF-Dachfonds P (DE0005561674), und ohne mir letzteren noch einmal angeschaut zu haben, gehe ich davon aus, dass er durch Anlage in verzinsliche Wertpapiere, Options-/Wandelanleihen, Genusscheine, Geldmarktinstrumente und Bankguthaben (max. 49%) sowie durch den Einsatz von Derivaten auf fallende Preise zu setzen wesentlich flexibler ist als der ETF-Dachfonds P. Das Ganze ist auch noch günstiger zu haben: All-in-fee:1,25 %) Siehe für weitere Informationen auch hier. Ist er damit die bessere Alternativve für diejenigen, die auf ein aktives ETF-Managment setzen ? Weitere Info's gibt's hier Gruß Heinrich Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
norisk August 30, 2008 Durch Norisk Beitrag bin ich auf diesen ETF-Dach-/Mischfonds !? aufmerksam geworden. Ich füge den betreffenden Beitrag dann hier noch einmal ein: Kleiner Chart-Vergleich - des INKA Return Strategie Plus, WKN A0M2BM (Auflegung 12.12.2007) - mit dem bereits etwas länger bestehenden ETF-DACHFONDS P, WKN 556167 (Auflegung 01.04.2007) Factsheet___INKA_Return_Strategie_Plus.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
heinrich August 30, 2008 Ich füge den betreffenden Beitrag dann hier noch einmal ein: Kleiner Chart-Vergleich - des INKA Return Strategie Plus, WKN A0M2BM (Auflegung 12.12.2007) - mit dem bereits etwas länger bestehenden ETF-DACHFONDS P, WKN 556167 (Auflegung 01.04.2007) Factsheet___INKA_Return_Strategie_Plus.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 August 30, 2008 Die bisherige Performance liegt sicherlich weit auseinander, die Vola allerdings auch, beim Inka lt. Onvista bisher zw. 11,9% und fast 14%, beim ETF-Dachfonds bisher nicht über 5%. Wie man das wertet, muss jeder für sich selbst entscheiden, ich bin der Meinung, dass man die beiden Fonds nicht wirklich vergleichen kann, auch wenn sie beide als Dach- bzw. Gemischte Fonds geführt werden. Wenn die Inka-Manager mal falsch liegen mit Ihrer Einschätzung, geht es vermutlich heftiger nach unten als beim ETF-Dachfonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
norisk August 31, 2008 Die bisherige Performance liegt sicherlich weit auseinander, die Vola allerdings auch, beim Inka lt. Onvista bisher zw. 11,9% und fast 14%, beim ETF-Dachfonds bisher nicht über 5%. Wie man das wertet, muss jeder für sich selbst entscheiden, ich bin der Meinung, dass man die beiden Fonds nicht wirklich vergleichen kann, auch wenn sie beide als Dach- bzw. Gemischte Fonds geführt werden. Wenn die Inka-Manager mal falsch liegen mit Ihrer Einschätzung, geht es vermutlich heftiger nach unten als beim ETF-Dachfonds. Beide Fonds arbeiten u.a. mit Timing-/Trendfolgestrategien. Meiner Einschätzung nach, tendenziell der ETF-Dachfonds mehr mit Timing und der Inka mehr mit Trendfolge. Darauf deutet zumindest der (gezackte) Chart hin. Bei Trendfolge-Strategien würde ich der Kennziffer "Volatilität" nicht zuviel Bedeutung schenken bzw. sie stark im Zusammenhang mit dem verwendeten Handelssystem werten. Passt sich das Handelssystem den Trends sehr kurzfristig an, kann die Volatilität z.B. zunehmen, das Risiko u.U. aber abnehmen. Trendfolge-Strategien sind keine eierlegenden Wollmilchsäue. Sie können z.B. auch lange Seitwärtsphasen haben, während sich die Märkte positiv entwickeln. Als Depot-Baustein verbessern sie die Diversifikation bzw. das Risiko/Rendite-Verhältnis. Die Beschreibung des Fondsmanagers Rhein-Asset Management deutet eher darauf hin, dass heftige Schwankungen durch entsprechende Absicherungstechniken vermieden werden sollen: INKA Return Strategie Plus Der aktive ETF-Dachfonds mit Sicherheitsnetz Der Fonds investiert in Exchange Traded Funds (ETFs) auf ausgewählte Aktienindizes, deren Kosten deutlich unter denen von aktiv gemanagten Fonds liegen. Der Investor profitiert durch die Marktselektion (Asset Allokation), die aus ETFs ein aktiv gemanagtes und kostengünstiges Investment macht. Das Konzept bietet die Möglichkeit, Gewinne in jeder Börsenphase zu erzielen. Bei negativer Markterwartung sichert das Management durch den Einsatz von derivativen Instrumenten die ETF-Investments ab. Auch in Zeiten seitwärts tendierender Aktienmärkte wird durch den gezielten Einsatz von Derivaten ein positiver Ertrag generiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine August 31, 2008 Bei Trendfolge-Strategien würde ich der Kennziffer "Volatilität" nicht zuviel Bedeutung schenken bzw. sie stark im Zusammenhang mit dem verwendeten Handelssystem werten. Passt sich das Handelssystem den Trends sehr kurzfristig an, kann die Volatilität z.B. zunehmen, das Risiko u.U. aber abnehmen,Bisher habe ich die Volatilität als ein wesentliche Kennzeichen von Risiko verstanden, daher verstehe ich das nicht ganz. Meinst Du das nun bezogen auf den Fonds selbst (dann bitte noch mal erklären) oder siehst du das mit dem möglicherweise verringerten Risiko in Bezug auf das Gesamtdepot? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
norisk August 31, 2008 · bearbeitet August 31, 2008 von norisk Bisher habe ich die Volatilität als ein wesentliche Kennzeichen von Risiko verstanden, daher verstehe ich das nicht ganz. Meinst Du das nun bezogen auf den Fonds selbst (dann bitte noch mal erklären) oder siehst du das mit dem möglicherweise verringerten Risiko in Bezug auf das Gesamtdepot? Sich auf Volatilität als alleiniges Maß zur Messung von Risiken zu verlassen, kann m.E. gefährlich werden. Es macht nur im Kontext mit der kritischen Wertung der weiteren Fakten Sinn. Gebündelte Hypothekenforderungen von zahlungsunfähigen Schuldnern hatten bspw. auch lange Zeit eine niedrige Volatilität. Der Vergleich der Volatilitäten macht desweiteren nur in identischen Anlagesegmenten Sinn. Wenn z.B. ein Handelssystem auf Kurzfristtrends setzt, ist es möglich, dass das Handelssystem mit häufigen Wechseln zwischen Long und Short eine hohe Volatilität erzeugt, aber ein höheres Verlustrisiko durch die schnellen Reaktionen und konservative Vorgehensweise mittels Absicherungstechniken begrenzt ist. Der Vergleich der Volatilität für einen gleichen Zeitraum mit einem anderen Handelssystem, welches ebenfalls Kurzfristtrends nutzt, ist selbstverständlich tendenziell eher legitim. Die Herkunft der Volatilität ist dabei aber auch nicht ganz unwichtig (z.B. Hebeleinsatz). Davon abgesehen sollte man die Trefferquote natürlich nicht aus dem Blickpunkt verlieren. Was nützt ein System, welches mit niedriger Volatilität und schlechter Trefferquote nur Geld verbrennt? Vergleicht man ein Kurzfrist-Handelssystem mit einem Handelssystem, welches auf Langfristtrends spekuliert, kann die Volatilität des Langfristsystems durchaus geringer sein, obwohl das Risiko eines bedeutenden Verlustes höher liegt. Zum Beispiel, wenn ein Langfristtrend vermeintlich erkannt wird und das Handelssystem unbeeindruckt von der regelmäßigen mit niedriger Volatilität verbundenen gegenläufigen Bewegung weiter dem vermeintlichen Langfristtrend folgt. Ob die genannten Strategien überhaupt bzw. welche Strategien beim INKA Return Strategie Plus verwendet werden, geht aus aus den vorhandenen Informationen nicht genau hervor. Isoliert nur anhand der Volatilität betrachtet, kann man beim vorliegenden INKA Return Strategie Plus die Aussage "Wenn die Inka-Manager mal falsch liegen mit Ihrer Einschätzung, geht es vermutlich heftiger nach unten als beim ETF-Dachfonds." nicht überprüfen. Die Überprüfung, ob diese Aussage zutrifft, bedarf weiterer Fakten zum genannten Sicherheitsnetz und zum Handeln innerhalb des Sicherheitsnetzes. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad September 5, 2008 Also wenn ich mir den bisherigen Verlauf des Charts und die Kennzahlen bei Codi so angucke, dann muß die Absicherung aber gut funktionieren. Denn alle zugrundeliegenden ETF sind fett im Minus. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
heinrich September 5, 2008 Also wenn ich mir den bisherigen Verlauf des Charts und die Kennzahlen bei Codi so angucke, dann muß die Absicherung aber gut funktionieren.Denn alle zugrundeliegenden ETF sind fett im Minus. Gruss leinad wie auch immer, der läuft wirklich gut. Leider ist er noch sehr jung. Ich bleibe in Beobachtungsposition. Gruß Heinrich Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad September 5, 2008 Neee, nicht wie auch immer Heinrich ! Das ist es was ein gutes Fondsmanagement ausmacht und wofür ich auch bereit bin zu zahlen. Schau dir doch manche Fonds an, da fragt man sich ob die hinterm Monitor eingeschlafen sind. Das krieg ich selber auch hin, dafür brauch ich kein Geld für einen Manager ausgeben. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
heinrich September 5, 2008 Neee, nicht wie auch immer Heinrich !leinad Hallo leinad, wollte damit lediglich wiedergeben, dass es nach meiner Kenntnis bislang nicht sicher ist, dass das wirklich daran liegt. Könnte ja auch noch andere Gründe geben. Du selbst sprichst ja ganz allgemein von einem "guten Fondsmanagement". Wäre schön, wenn man hinter die Kulissen schauen könnte. Mag sein, dass ich zu misstrauisch bin. Andererseits ist das "aktive Fondsmanagment" allzu häufig nur ein Lippenbekenntnis. Und dann geb ich dir völlig Recht: das Geld für den Manager ist dann rausgeschmissen. Sollte mich freuen, wenn dieser interessante Fonds den Nachweis erbringt, dass das Management wirklich etwas kann und "aktiv" ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hymercamper September 5, 2008 · bearbeitet September 5, 2008 von hymercamper Hallo, lt Onvista sind z.Zt. ca. 48 % in 3 DAX ETF investiert. ( WKN LYX0AC, DBX1DA, 593393) STAND 07/2008 Wenn die doch alle gleich laufen- versteh ich das nicht. Allerdings muß der Fondsmanager wohl was leisten, denn die anderen 52 % machen die Performance. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
heinrich September 5, 2008 Hallo,lt Onvista sind z.Zt. ca. 48 % in 3 DAX ETF investiert. ( WKN LYX0AC, DBX1DA, 593393) STAND 07/2008 Wenn die doch alle gleich laufen- versteh ich das nicht. Allerdings muß der Fondsmanager wohl was leisten, denn die anderen 52 % machen die Performance. Das muss es wohl gewesen sein, was einen Verfasser eines anderen Forums zu folgender Bemerkung veranlasste: ... wenig originell, aber sehr effektiv. Und wenn wir dann noch rausbekämen, was damit genau gemeint ist..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harrygünter September 16, 2008 · bearbeitet September 16, 2008 von harrygünter Das muss es wohl gewesen sein, was einen Verfasser eines anderen Forums zu folgender Bemerkung veranlasste:Und wenn wir dann noch rausbekämen, was damit genau gemeint ist..... Genaugenommen wirken die 10% Euro Stoxx 50 und 7% auf den NASDAQ in gleicher Weise wie der DAX ETF (nämlich derzeit fallend) Und natürlich kommt die Performance von den verbleibenden Positionen, insbesonder von diesen hier: 11% EONIA ETF also Geldmarktnah - wirk erstmal stabilisierend wenn auch wenig Rendite, die ungenannten Kassenbestände sowie vor allem: 30% Short DAX Future und Short DAx Call und vermutlich analoge Short Derivate für den Euro Stoxx und NASDAQ. Warum das nicht originell ist? Weil die Absicherung eines Depots mit Derivaten (Optionen und Futures) durchaus ein gängiges Verfahren ist. In steigenden Märkten wird er halt unterhalb der Marktperformance bleiben, weil die Absicherung Geld kostet und Performance frisst. Damit besteht die Hauptaufgabe des Management vermutlich darin die Quote der Absicherung an die Marktgegebenheiten anzupassen (also tendenziell eine "Unterabsicherung" in steigenden Märkten und eine "Überabsicherung" in fallenden Märkten - so bleibt eine positiove Performance in der jeweiligen Marksituation). PS: Für alle die, deren Zahlengefühls-Inkongruenzentdecker (="Stutzer") jetzt angesprungen ist: Ja, wir sind in Summe der o.a. Positionen bei über 100% - damit zählt der Fonds wohl zu den 130/30 Fonds. Es gibt mittlerweile etliche aktive Aktienfonds die denselben Ansatz fahren nur eben Einzeltitel absichern. Das Risiko des Emittentenausfalls ist natürlich bei diesen Absicherungsgeschäften gegeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad September 17, 2008 Ist halt ein Dachfonds und kein Renditehammer. Es wird angestrebt, eine Rendite zu erwirtschaften, die dauerhaft oberhalb des Renditeniveaus von klassischen festverzinslichen Wertpapieren liegt. Die HSBC steckt dahinter. Schade dass der noch so neu ist und über ebase kriegt man den auch nicht. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
heinrich September 17, 2008 Schade dass der noch so neu ist ... Damit triffst du des Pudels Kern. @harrygünter: Danke für deine Erklärung. Auf die Gefahr hin, dass ich komplett daneben liege, erinnert mich das irgendwie an die Strategie des HWB Portfolio Plus Fonds/Victoria Strategies Portfolio V- die ETF's mal außen vor gelassen. Gruß Heinrich Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sweetowski Oktober 28, 2008 · bearbeitet November 18, 2008 von Sweetowski Ist halt ein Dachfonds und kein Renditehammer. Die HSBC steckt dahinter. Schade dass der noch so neu ist und über ebase kriegt man den auch nicht. Gruss leinad Ist mittlerweile auch bei Ebase erhältlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag