Bausparvertrag : Fragen zu einem Bankwechsel !

[pierrotdu68]

Hallo !

 

Ich bin neu hier und wollte mich erkundigen über das oben genannte Thema.

Ich habe seit ca. 1 Jahr ein Bausparplan bei SH mit 1,95% Darlehenszins.

Heute war ich bei der DB und habe ein anlockendes Angebot gesehen : 1,66% DLZ !!! Da scheint sich die Bewertungszahl auch anders und besser zu entwickeln.

 

Nun zu den Fragen :

1. Gibt es eine Kündigungsgebühr für so ein Plan ?

2. Eigentlich fing der Plan ja im Minus an, weil die sagten, man zahlt zuerst die Abschlussgebühr von 1% von Betrag. Wird die dann auch zurückerstattet wenn man kündigt ?

3. Kennt sich da jemand aus und kann mich vielleicht informieren über kleingedrucktes, Tipps, etc... die man beachten soll ?

 

Im Voraus, danke für jede Meinung ! Ich gehe davon aus, dass diese Bedingungen (Fragen 1+2) generell sind, egal bei welcher Bank, oder ? Ich möchte nämlich nicht da blöd hinkommen und mich gros über Kündigung unterhalten ;-)

 

Grus, Pierre.

[Fleisch]

hi,

 

1. es heißt Bausparvertrag, hab den Threadtitel entsprechend mal geändert

2. Kündigungsgebühr inkl. -frist ist in den Tarifbestimmungen enthalten, die nur du vorliegen hast

3. Abschlussgebühr ist futsch

4. Gründlich lesen ?!

 

Ansonsten schau mal in den von mir erstellen Sticky rein hier unter sonstige Renditeanlagen und Vorsorge. Du warst mir mit deinem Beitrag zuvorgekommen, bevor ich den Sticky eröffnen konnte

[35sebastian]

Bevor man irgendeinen Vertrag unterzeichnet, sollte man sich vorher informieren bzw. vorher die Bedingungen durchlesen.

Wer kurze Zeit später kündigen will, hat das bestimmt nicht getan.

 

Wer einen Bausparvertrag abschließt, sollte wissen zu welchem Zweck.

Meiner Ansicht nach eignet sich ein Bsp z.Z. nicht zum Bausparen. Da ist eine Hypothek bei der Bank besser.

Zum Vermögensaufbau ist er aber geeignet, wenn die drei Komponenten stimmen:

1. niedrige Bspsumme, d.h. niedrige Abschlussgebühr

2. hoher Guthabenzins durch Verzicht auf das Darlehen, eventuell Rückzahlung der Abschlussgebühr

3. staatliche Prämien, VL oder Bspprämie

4. Auszahlung erst nach der gesetzlichen Frist

 

Merke:

"Schlechte Vermittler" drängen auf eine hohe Bausparsumme. Für den Kunden heißt das: hohe Vermittlungsgebühr und spätere Zuteilung.

"Schlechte" Bausparkassen bieten einen effektiven Zins (Normal + Bonus) unter 4% an, "gute" mindestens 4,5% ohne zusätzliche Kosten.

[LagarMat]

Bevor man irgendeinen Vertrag unterzeichnet, sollte man sich vorher informieren bzw. vorher die Bedingungen durchlesen.

Wer kurze Zeit später kündigen will, hat das bestimmt nicht getan.

 

Wer einen Bausparvertrag abschließt, sollte wissen zu welchem Zweck.

Meiner Ansicht nach eignet sich ein Bsp z.Z. nicht zum Bausparen. Da ist eine Hypothek bei der Bank besser.

Zum Vermögensaufbau ist er aber geeignet, wenn die drei Komponenten stimmen:

1. niedrige Bspsumme, d.h. niedrige Abschlussgebühr

2. hoher Guthabenzins durch Verzicht auf das Darlehen, eventuell Rückzahlung der Abschlussgebühr

3. staatliche Prämien, VL oder Bspprämie

4. Auszahlung erst nach der gesetzlichen Frist

 

Merke:

"Schlechte Vermittler" drängen auf eine hohe Bausparsumme. Für den Kunden heißt das: hohe Vermittlungsgebühr und spätere Zuteilung.

"Schlechte" Bausparkassen bieten einen effektiven Zins (Normal + Bonus) unter 4% an, "gute" mindestens 4,5% ohne zusätzliche Kosten.

 

 

kannst du ne gute nennen?

[Sascha79]

Was die Kündigung bei SH angeht weiß ich, dass eine Kündigung nach 6 Monaten nichts kostet, während eine schnellere Kündigung unter Zahlung von 2,5% Kündigungsdiskont möglich ist. Ich war selbst mal etwas klamm....

 

Was Sebastian sagt, stelle ich mal in Frage, mir erscheinen die Aussagen etwas zu pauschal.

Egal was ich abschließe, ich persönlich vergleiche immer die Gesamtkosten eines Vertrags, und wenn man unterm Strich vergleicht behaupte ich mal dass die Unterschiede gar nicht mehr so groß sind.

 

Ob man einen Darlehensverzicht mit höherem Zins belohnt, mit einer Treueprämie oder mit einer Gebührenerstattung dürfte doch in etwa auf's selbe hinauslaufen. Gerade bei dem klassischen VL-Vertrag mit tendenziell niedriger Bausparsumme sehe ich doch zu, dass ich möglichst einen hohen Fix-Betrag bekomme anstatt eines Zinsaufschlags.

 

Und ob ein Vertrag mit niedrigem Darlehenszins so schlecht sein muss, sei auch dahingstellt.

Beim 1,95%-Vertrag von SH fällt mir z.B. nur die Abschlussgebühr ein, sowhl während der Spar- als auch während der Darlehensphase fallen keine weiteren Kosten an.

 

Ist bisher nur eine Behauptung von mir, man müsste es halt mal auf einen genauen Vergleich ankommen lassen.

[pierrotdu68]

Hallo !

Also wenn sich bei mir die Frage eines Wechsels stellt, liegt es daran, dass die Bewetungszahl meiner Meinung nach langsamer steigt.

Laut Tabelle, kriegt man bei SH die Hälfte des Betrags nach frühestens 44 Monate (über 3,5 Jahre) und mit den Ersparnissen gehe ich jetzt Richtung gesparte Hälfte. So wie ich es damals verstanden hatte, ist diese Zahl (44 Monate) aber der optimal-Fall, wo jemand die Hälfte quasi vom ersten Tag an, gebracht hat. Und so fürchte ich, da ich regelmässig einzahle, dass es viel mehr sein wird als 44, also noch JAHRE

Bei DB ist die Frist garantiert 1 Jahr und 10 Monate nach dem die Hälfte erreicht ist (also einbezahlt), ich denke, da bin ich schneller in meinen 4 Wänden, da ich mich heute in Richtung Hälfte des Betrags richte.

 

Grus, Pierre.

[skeletor]

Wie lange ist die Kündigungsfrist bei einem Vertrag der schon 5 Jahre läuft ?