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LagarMat

Inflatorische Anpassung des Sparerfreibetrages

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LagarMat

aber MoneyMangement klingt ganz gut.

 

Moinmoin zusammen!

 

Mir is grad der Gedanke gekommen, dass man bei 801 Sparerfreibetrag, als unverheiratete Person, in 40 Jahren eine Zinshöhe im Wert eines Brotes von der Steuer absetzen kann. :blink:

Weiß jemand, ob es hierbei irgendwelche festgeschriebenen Mechanismen, so ähnlich wie bei der Festsetzung der HartzIV-Höhe gibt, die diesen Wert ab und ab zu den Realitäten anpassen??

 

Welche Bezugsgröße hat eigentlich der Sparerfreibetrag?

Oder ist der einfach willkürlich gewählt?

Woran orientiert er sich?

 

Fragen über Fragen.

 

Über kluge Antworten ist der Stezo sehr dankbar!

 

 

Gruß vom Stezo

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Delphin
Mir is grad der Gedanke gekommen, dass man bei 801 Sparerfreibetrag, als unverheiratete Person, in 40 Jahren eine Zinshöhe im Wert eines Brotes von der Steuer absetzen kann. :blink:

Weiß jemand, ob es hierbei irgendwelche festgeschriebenen Mechanismen, so ähnlich wie bei der Festsetzung der HartzIV-Höhe gibt, die diesen Wert ab und ab zu den Realitäten anpassen??

Festgeschriebene Mechanismen gibt es da meines Wissens nicht. In Deutschland war es auch bis vor kurzem (oder ist noch?) die Kopplung von Verträgen an die Inflation nicht erlaubt. Der Grund ist einfach: wenn jeder sich auf die Inflation einstellen kann, gibt es keine wirklich Triebkraft mehr, die niedrig zu halten.

 

Trotzdem wird vermutlich über die Jahre der Freibetrag mal geändert werden, es wird ja ohnehin alle paar Jahre mal auch das Steuerrecht geändert. In 40 Jahren sieht das alles eh ganz anders aus - jedenfalls ist das ein Größe mit der man nicht kalkulieren kann, denke ich.

 

Es gibt glaube ich andere Staaten, bei denen alle möglichen Steuergrößen an die Inflation gekoppelt sind, wenn man so will, ist das gerechter.

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crosplit
· bearbeitet von crosplit

Den Sparer-Freibetrag gibt es schon seit 1975, damals noch Grundsparförderung genannt. Mit einer Obergrenze für steuerfreie Zinsen und Kapitaleinkünfte sollten vor allem Kleinsparer entlastet, die Geldwertminderung ausgeglichen und Überbesteuerung verhindert werden.

 

Die Geschichte des Sparerfreibetrages ist schnell erzählt: Je stärker die Staatsverschuldung steigt, desto drastischer wird der Freibetrag für Sparer eingedampft. 1993, als Finanzminister Theo Waigel in seiner Not die Besteuerung von Kapitalerträgen einführte, gestand er den Steuerzahlern noch einen Freibetrag von 6100 Mark (rund 3000 Euro) zu.

 

Groß war der Protest, als diese Summe 1999 auf aus heutiger Sicht komfortable 3000 Mark (1500 Euro) gestutzt wurde. Seit 2004 sind es schlanke 1370 Euro, und ab Januar 2007 werden es nur noch 750 Euro sein. Die Banken haben sich daran gewöhnt, immer mehr Erträge der Sparer direkt an den Fiskus zu überweisen.

 

Welche Bezugsgröße hat eigentlich der Sparerfreibetrag? Gibt keine, willkürlich gewählt!

Oder ist der einfach willkürlich gewählt? Beantwortet!

Woran orientiert er sich? An der Staatsverschuldung...Steueraufkommen, Gier der Politiker...

 

Gruß

cros

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LagarMat
· bearbeitet von stezo

Also ist die Chance einer Erhöhung genauso groß oder kleiner als die der kompletten Abschaffung.

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