value4never September 1, 2011 Meines Erachtens ist das Problem vor allem die Wettbewerbskraft und die Nachfragesituation. Es ist oftmals sinnvolle Gewinne in eine zyklische und nicht zyklische Komponente aufzuteilen. Bijou verliert länger schon an beiden Fronten deutlich an Boden. Die EKRs von 25%+ sind weit zurück in der Vergangenheit. Eine gutes Beispiel dafür, dass man für solche Renditen (und oder Wachstum) nicht zu viel zahlen sollte. Im nachhinein wundere ich mich fast, dass Bijou überhaupt mal so einen herausragenden Wettbewerbsvorteil hatte. Tja, dieser Umstand macht das Stockpicking nicht gerade einfacher. Viele der guten Margen gehen irgendwann verloren, weil andere etwas vom Kuchen abhaben wollen. Und die Einstandskosten in das Geschäft sind nicht sonderlich hoch. Für die Volkswirtschaft ist das aber gerade der Gewinn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Birdshire September 1, 2011 Es ist oftmals sinnvolle Gewinne in eine zyklische und nicht zyklische Komponente aufzuteilen. Bijou verliert länger schon an beiden Fronten deutlich an Boden. Hi - kannst Du am Beispiel Bijou genauer erläutern, wie Du das machen würdest? Das ist mir schleierhaft - danke! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
value_investor September 2, 2011 Meines Erachtens ist das Problem vor allem die Wettbewerbskraft und die Nachfragesituation. Es ist oftmals sinnvolle Gewinne in eine zyklische und nicht zyklische Komponente aufzuteilen. Bijou verliert länger schon an beiden Fronten deutlich an Boden. Die EKRs von 25%+ sind weit zurück in der Vergangenheit. Eine gutes Beispiel dafür, dass man für solche Renditen (und oder Wachstum) nicht zu viel zahlen sollte. Im nachhinein wundere ich mich fast, dass Bijou überhaupt mal so einen herausragenden Wettbewerbsvorteil hatte. Tja, dieser Umstand macht das Stockpicking nicht gerade einfacher. Viele der guten Margen gehen irgendwann verloren, weil andere etwas vom Kuchen abhaben wollen. Und die Einstandskosten in das Geschäft sind nicht sonderlich hoch. Für die Volkswirtschaft ist das aber gerade der Gewinn. Das ist doch der vollkommen natürliche Verlauf, wenn es keine besonderen Eintrittsbarrieren gibt. Bijou konnte nur deshalb so eine Performance hinlegen bis 2006, weil die Konkurrenz das Potenzial unterschätzte und dann jahrlang brauchte um ein konkurrenzfähiges Filialnetz hinzustellen. Vieles geht heute auch über den Direktversand. Heute ist der Markt überschwemmt mit Billigschmuck. Dazu kommt das Klumpenproblem bei Bijou: Spanien trägt einen zu hohen Umsatzanteil. Wie wir alle wissen geht es denen nicht so toll. Bevor sich die Margen nicht stabilisieren drängt sich hier überhaupt kein Einstieg auf, nichtmal aufgrund der trügerisch hohen Divrendite. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
value4never September 2, 2011 · bearbeitet September 2, 2011 von value4never Gut, wenn man das gewußt hätte, hätte man mit einer Short-Position eine Menge Geld verdienen können. Meistens lässt es sich ein verschwindender Wettbewerbsvorteil nicht so leicht prognostizieren. Das war das was ich meinte: im Nachhinein ist alles klar (sogenannter Hindsight Bias). Hi - kannst Du am Beispiel Bijou genauer erläutern, wie Du das machen würdest? Das ist mir schleierhaft - danke! Gute Frage. Ich nehmen an, Du meinst ein Modell bzw. Spreadsheet. Laut ökonmischer Theorie maximiert ein Unternehmen den Gewinn, unter der Nebenbedingung dass Preis und Umsatz in einer bestimmten Form verknüpft sind. In den Modellen wird sehr viel nicht erklärt, insbesondere wo eigentlich Margen in einem Oligopol oder Polypol herkommen. Das war nämlich das was mich wundert. Schmuckherstellung hat keine besonderen Eintrittsbarrieren, d.h. die Kosten zum Aufbau eines Unternemens sind wesentlich geringer als der potentielle Gewinn. Die Margen sollten von daher theoretisch immer langfristig gegen 0 gehen. Ich habe jetzt keine entsprechenden Daten da, aber wenn man die Umsätze mit einem Korb von Konsumgütern vergleicht, sollte man sehen können ob der Umsatzrückgang auf eine allgemeine Nachfrageschwäche zurückgeführt werden kann. Ganz genau betrachtet müsste man das für die verschiedenen Länder machen und dann gewichten. Könnte gut sein, dass die Nachfrage nach günstigem Schmuck insgesamt abgenommen hat. Aber das würde ich als kurzfristigen Effekt erklären. Die Nachfrage nach dem Produkt im allgemeinen sollte ziemlich konstant sein oder eher zunehmen. Deswegen sollte das BIP ein guter Indikator sein. Laut dem Unternehmen ist der Umsatzrückgang durch einen allgemeine Nachfrageschwäche zu begründen. Das hatte ich bisher auch gedacht, aber wenn ich jetzt genauer hinschaue zeigen die Zahlen eher etwas anderes. Man hat 2009 mehr umgesetzt als 2008 und 2010 weniger als 2009, dabei sollte ein Nachfragerückgang vor allem in 2009 stattgefunden haben (die Übergewichtung in südlichen Länder mal außen vor). Das passt irgendwie nicht zusammen. Am einfachsten wäre es wenn man Daten über den Marktanteil hätte. Das ist jetzt nicht unbedingt eine genaue Antwort auf die Frage. Was ich meinte ist, dass der Gewinn sich prinzipiell aus zwei Komponenten zusammensetzt. Eine davon ist abhängig vom BIP, die andere ist eine nicht-zyklische Komponente (im Prinzip der Marktanteil und der Wettebewerbsvorteil). Je nach Branche sind die Gewichte der Komponenten anders. Was mir gerade noch auffällt ist, dass nach der Guidance das KGV 11 beträgt. Insofern ist die Aktie keinesfalls günstig. Insofern stimme ich zu, dass die Dividendenrendite hier ziemlich täuscht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Plutos September 16, 2011 Zumindes den Vorstand hält es nicht ab, sich ein paar Aktien mehr ins Depot zu legen Herr Roland Werner, Vorstandsmitglied der Bijou Brigitte modische Accessoires AG, Hamburg, hat am 9. September 2011 500 (in Worten: fünfhundert) Stückaktien der Bijou Brigitte modische Accessoires AG (ISIN DE0005229504) bei einem Kurs von 62,00 Euro pro Stückaktie gekauft. Herr Marc Gabriel, Vorstandsmitglied der Bijou Brigitte modische Accessoires AG, Hamburg, hat am 9. September 2011 250 (in Worten: zweihundertfünfzig) Stückaktien der Bijou Brigitte modische Accessoires AG (ISIN DE0005229504) bei einem Kurs von 62,50 Euro pro Stückaktie gekauft. Sind allerdings nur rd. 30k bzw 15k . Also eher symbolischer Akt Trotzdem hat BB noch eine lupenreine Bilanz und verdient ihr Geld. Auf dem Niveau finde ich BB auch kaufenswert. Lasse mich da auch nicht von Wachstumsschwäche und Konkurrenz- und Margendruck abschrecken. Wann soll man sonst aufstocken? Wenn diese Probleme nicht wären, würde der Kurs ja auch entsprechend höher stehen und man selber nicht besser da. Die Frage ist also, was kommt noch, oder kommt es noch schlimmer? Ich bin Optimist Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Plutos November 3, 2011 Schwäche hält in Q3 an. Für das Gesamtjahr 2011 wird als Jahresüberschuss eher die untere Grenze der Spanne zwischen 45 und 50 Mio Euro erwartet, d.h. so rd. 5,5 Euro/Aktie. Damit dürfte die Dividende wohl nächstes Jahr deutlich geringer ausfallen als in den Vorjahren (6,50). Der Kurs hält sich allerdings recht stabil. Hatte einmal nachgekauft und warte ab, ob es noch einen Rücksetzer geben wird. Z.B. in April 2012 wenn über das Gesamtergebnis 2011 berichtet wird und (vermutlich) die Dividendenreduzierung verkündet wird. Irgendwie scheint es aber so, dass alle die nichts mehr von BB halten raus sind und kein Verkaufdruck aufkommt. Hoffen wir mal auf ein gutes Weihnachtsgeschäft ... Ich finde BB könnte sich hier mal mehr verkaufsförderndes einfallen lassen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni November 15, 2011 · bearbeitet November 15, 2011 von Toni TA-Update: Schöner Ausbruch aus einem aufsteigenden Dreieck. Ich hoffe, dass das die Bodenbildung war.... Langfristig gesehen könnte das die Bodenbildung für einen Doppelboden (grüne Vs) gewesen sein, aber die Abwärtstrends (rot) müssen noch durchbrochen werden: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella November 15, 2011 TA-Update: Schöner Ausbruch aus einem aufsteigenden Dreieck. Ich hoffe, dass das die Bodenbildung war.... Bist du wieder drin? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni November 15, 2011 · bearbeitet November 15, 2011 von Toni Bist du wieder drin? Ich bin immer noch drin, bei 118 eingestiegen, ca. vor einem Jahr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StockJunky November 18, 2011 Hehe, typischer Anfang einer Buy-and-Hold-Position, Toni Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni November 18, 2011 Der Anfang einer langjährigen Beziehung....(hüstel...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
simpsus November 18, 2011 müsste man da jetzt nicht eigentlich nachkaufen? Wenn man an den Wert glaubt und (wie ich auch) bei 110+ gekauft hat, dann fehlen mir die Argumente es nicht zu tun. Allein es fehlt der Glaube... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maximale November 22, 2011 Ich verstehe nicht, warum der Wert immer noch als chancenreich od. gar einzigartig angesehen wird. Der hatte seine guten Jahre, weil das Geschäftsmodell da mangels Konkurrenz noch sehr gut funktionierte. Heute gibt es überall Modeschmuck. Beim Uhrmacher, in Konkurrenzläden, bei H&M genauso wie im Supermarkt. Wo ist der Vorteil bzw. die bessere Stellung von Bijou in dem Umfeld? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Adolini November 23, 2011 Der Anfang einer langjährigen Beziehung....(hüstel...) (räusper...) Zu diesem gefallenen Engel fällt mir verdammt wenig ein. Ich frage mich nur, ob Toni wirklich bis 118 durchhält? Bist etwa ein Marathonläufer? Was machst du, falls auf der Wegstrecke dein seniler Mentor Warren Buffett mit seinem Rollator nicht mithält und plötzlich in die ewige Investmenthölle einkehrt? Sei's drum, denn ein richtiges Leben als Investor beginnt ja erst im Nachleben. Rein spontan, sehe ich für deine Brigitte allerdings jetzt schon schwarz und die Aktionäre weiter Trauer tragen. Ich denke, die Aktie ist im Moment eher etwas für notorische Stoiker. Toni, falls du mir grünes Licht gibst, steige ich wohl bei Esprit ein (vgl. dort) - die Aktie erscheint mir spott billig! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni November 30, 2011 TA-Update: Es wird mal wieder spannend: Der 2011er Abwärtstrend (rot) wird bald gebrochen, denke ich: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Plutos März 21, 2012 2011 JÜ n.St. 49,8 Mio bzw. 6,15 pro Aktie Dividende von 5,50 War schlimmeres zu befürchten, allerdings weiterhin sehr hohe Ausschüttungsquote (89%). Q1 läuft schlechter; alte Geschichte Portugal, Spanien und jetzt auch Italien. Na ja, bei Kurs von 70 immerhin noch akzeptables KGV von 11,4. Luft nach oben sollte aber weiterhin begrenzt sein, solange keine Besserung in Sicht ist ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni April 3, 2012 TA-Update: Die Aktie hat den 2010er Abwärtstrend (doppelte rote Linie, der Abwärtstrend ist nicht exakt zu zeichnen) in den letzten Handelstagen überwunden. Es könnte sich jetzt ein aufsteigendes Dreieck bilden, angedeutet durch die grüne und waagerecht rote Line. Die Erreichung der 80 Euro sollten in den nächsten Wochen kein Problem sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sir Mike April 3, 2012 · bearbeitet April 3, 2012 von Sir Mike Ich verstehe nicht, warum der Wert immer noch als chancenreich od. gar einzigartig angesehen wird. Der hatte seine guten Jahre, weil das Geschäftsmodell da mangels Konkurrenz noch sehr gut funktionierte. Heute gibt es überall Modeschmuck. Beim Uhrmacher, in Konkurrenzläden, bei H&M genauso wie im Supermarkt. Wo ist der Vorteil bzw. die bessere Stellung von Bijou in dem Umfeld? Das Geschäftsmodell von BB ist intakt, die Marge sinkt zwar, aber ist immer noch attraktiv. Belastend für das Unternehmen und den Aktienkurs wirken sich doch vor allem die Schwerpunkte Spanien und Griechenland aus, wo die Läden erheblich zu kämpfen haben und deutlich weniger Umsatz (und Ertrag) je m² Verkaufsfläche machen als zB in Skandinavien oder Deutschland. Die Margen werden dann deutlich zulegen und die Erträge, wenn sich die Wirtschaft in Griechenland und Spanien wieder deutlich erholt. Ich persönlich würde da eher skeptisch sein bzgl. einer kurzfristigen Erholung und daher mir andere, attraktivere Unternehmen aus der Modebranche aussuchen, die auch niedrig bewertet sind (KGV) und/oder eine hohe Dividendenrendite aufweisen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chartwaves April 3, 2012 · bearbeitet April 3, 2012 von Chartwaves und daher mir andere, attraktivere Unternehmen aus der Modebranche aussuchen, die auch niedrig bewertet sind (KGV) und/oder eine hohe Dividendenrendite aufweisen. Zum Beispiel? B) Diverse Mode- und Lifestyle-Aktien sind ja schon gut gestiegen... Gerry Weber, Hugo Boss, H&M, LVMH, ... ich tu mich da grad bissl schwer mit noch was Günstiges zu finden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sir Mike April 3, 2012 · bearbeitet April 3, 2012 von Sir Mike und daher mir andere, attraktivere Unternehmen aus der Modebranche aussuchen, die auch niedrig bewertet sind (KGV) und/oder eine hohe Dividendenrendite aufweisen. Zum Beispiel? B) Diverse Mode- und Lifestyle-Aktien sind ja schon gut gestiegen... Gerry Weber, Hugo Boss, H&M, LVMH, ... ich tu mich da grad bissl schwer mit noch was Günstiges zu finden... Ahlers Vz, WKN 500973 Beschreibung Die Ahlers AG ist ein Hersteller von Herrenbekleidung. Das Unternehmen steht nicht für eine Monomarke, sondern für eine Vielzahl von Marken unterschiedlicher Mode. Die Marken von Ahlers sind Otto Kern, Pierre Cardin, Baldessarini, Gin Tonic, Pionier und Jupiter. Ahlers erzielt etwa 50 Prozent seiner Umsätze im Ausland und über 50 Prozent mit den Premiummarken Pierre Cardin, Baldessarini und Otto Kern. Die Gesellschaft produziert etwa 25 Prozent der Waren in eigenen Fertigungsstätten in Polen und Sri Lanka. Ahlers betreibt 31 eigene Stores. Partner führen weitere 132 freistehende Stores und 828 Shop-in-Shops. KGV von 14,25 ist zwar auch schon nicht mehr ganz billig, die Dividendenrendite liegt bei 6,8% und die Wachstumsperspektiven passen. Charttechnisch scheint sich eine Entscheidung anzubahnen an der 11-EUR-Marke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni April 25, 2012 Bijou-Konzernzahlen 2011: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-04/23353783-eans-news-bijou-brigitte-modische-accessoires-ag-konzernzahlen-fuer-geschaeftsjahr-2011-dividenden-vorschlag-5-50-eur-entwicklung-q1-2012-016.htm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Plutos Mai 18, 2012 Ausblick Q1 2012: Ergebnis vor Steuern in 2 Szenarien (Südeuropa weiter schlecht; oder wieder besser) Ergebnisspanne (von bis) Ergebnisspanne (von bis) Südeuropa weiter schlecht Südeuropa bessert sich Ergebnis v.St. (Mio Euro) 40 45 50 55 Daraus leite ich ab: Ergebnis n.St. (Mio Euro) bei 30% Steuern 28 32 35 39 Anzahl Aktien (Mio) 8,1 8,1 8,1 8,1 Ergebnis n.St. pro Aktie 3,5 3,9 4,3 4,8 Dividende pro Aktie bei Ausschüttungsquote 85% 2,9 3,3 3,7 4,0 Kurs 18.5. 61 61 61 61 KGV 17,6 15,7 14,1 12,8 Dividendenrendite 4,8% 5,4% 6,0% 6,6% Ich finde aktuell passt sich der Kurs den schlechteren Aussichten an und hat nach dem Ausblick auch wohl noch Luft nach unten. Ich habe im Hinterkopf noch Aussagen über die Skalierbarkeit des Geschäftsmodells. Das scheint nach "unten" aber nicht zu funktionieren bzw. nur sehr langsam. Ich würde mir vom Management schon ein wenig mehr Aktivität wünschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tierfreund Mai 23, 2012 Aller Voraussicht nach wird der Gewinn pro Aktie auch 2012 niedriger als im Vorjahr ausfallen. BB ist definitiv keine Buffett-Aktie, es fehlt der "Burggraben". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Brandscheid Mai 23, 2012 Aller Voraussicht nach wird der Gewinn pro Aktie auch 2012 niedriger als im Vorjahr ausfallen. BB ist definitiv keine Buffett-Aktie, es fehlt der "Burggraben". das sehe ich etwas anders, die überaus solide bilanz von bijou hebt sich noch deutlich von denen der wettbewerber ab. weiterhin besitzt bijou nicht immer, aber sehr häufig sehr gute lagen in den einkaufszentren und shopping-mals, zudem bietet bijou als immerhin noch größter anbieter von modeschmuck eine gegenüber den wettbewerben erhöhte abnahmemacht und preisdruck im einkauf. der schlechte markenauftritt von bijou ist mir seit jeher ein dorn im auge. aber das ist ein problem, welches sich mit viel geld (bijou hat enorm viel davon) und einem fähigen vertriebsvorstand (bijou hat diesen posten anfang des jahres neu geschaffen) beheben lässt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tierfreund Mai 24, 2012 das sehe ich etwas anders, die überaus solide bilanz von bijou hebt sich noch deutlich von denen der wettbewerber ab. weiterhin besitzt bijou nicht immer, aber sehr häufig sehr gute lagen in den einkaufszentren und shopping-mals, zudem bietet bijou als immerhin noch größter anbieter von modeschmuck eine gegenüber den wettbewerben erhöhte abnahmemacht und preisdruck im einkauf. der schlechte markenauftritt von bijou ist mir seit jeher ein dorn im auge. aber das ist ein problem, welches sich mit viel geld (bijou hat enorm viel davon) und einem fähigen vertriebsvorstand (bijou hat diesen posten anfang des jahres neu geschaffen) beheben lässt. Tatsache ist, daß BB wegen des Wettbewerbs seit Jahren einen Margenverfall hinnehmen muß. Die gute Bilanz kann dabei helfen, denn Wettbewerb zu überleben, verhindern kann sie ihn nicht. Der 'schlechte Markenauftritt' ist der Tatsache geschuldet, daß man aus Modeschmuck keine Marke machen kann. Das sind austauschbare Billigartikel. Aktien solcher Unternehmen sind keine Buffett-Aktien. Buffett-Aktien haben einen "Burggraben", also etwas, das den Wettbwerb auf Abstand hält, z. B. durch eine starke Marke, Patente oder andere Wettbewerbsvorteile. BB ist kein schlechtes Unternehmen. Aber die Party ist schon seit Jahren vorbei, jetzt läuft erstmal die Durststrecke. Wenn ein paar Wettbewerber ausscheiden, könnte es wieder bergauf gehen. Aber das wird noch eine ganze Weile dauern, denn im Augenblick kann mit Modeschmuck noch gutes Geld verdient werden. Der Wettbwerb muß sich also verschärfen, bevor die ersten auf der Strecke bleiben. Das bedingt weiter rückläufige Margen und mithin auch weiter sinkende Gewinne für BB. Übrigens ist BB nicht größter Modeschmuckanbieter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag