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oliver9285

Bitte um Versicherungs- und Anlageanalyse

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oliver9285

Hallo liebe Wertpapier-Gemeinde :)

 

Ich bin gestern auf euer Forum gestoßen und sauge die ganze Zeit so viele Informationen wie möglich in mich auf. Ich bin auch einer von denen, die wohl nicht den kompetentesten Finanzberater gewählt haben. Begriffen habe ich das leider auch erst als er mir ein Super-Girokonto der Deutschen Bank mit nur 4,95 Kontoführungsgebühren aufschwatzen wollte. Na ja, seitdem habe ich viel über meine Finanzen nachgedacht und versuche nun selber was zu bewegen und hoffe, dass ihr mir, wie so vielen anderen bei den kniffligen Fragen weiterhelfen könnt. Da dieser Thread sicherlich etwas länger wird, teile ich es mal in einzelne Gliederpunkte ein, damit evt. jmd. in seinem Expertengebiet antworten kann.

 

1. Persönliche Daten

2. Riester-Vertrag

3. Die Wunschpolice

4. Pflegeversicherung + Anwartschaftsvers.

5. Rahmenvertrag der Bundeswehr

6. KFZ-Versicherung

7. Neue Geldanlage

 

1. Ich heiße Oliver, bin 23 Jahre jung und Zeitsoldat. Hm, viel mehr würde euch wohl nicht interessieren :-

 

2. Ich habe einen Riester-Vertrag bei der Aachen Münchener in den ich monatlich 44 einzahle. Dieser Vertrag investiert in den DWS PlusInvest. Mein Finanzberater der Vermögensberatung meinte zu mir, dass ich mit diesem Produkt mir eine zusätzliche Rente anspare. In den Unterlagen steht, dass ich eine garantierte Rente von 65 bekomme. Jedes Jahr bekomme ich eine Wertmitteilung. Dort sind dann auch diese Hochrechnungen dabei, je nachdem wie hoch die Rendite des Fonds ist. 1 % = 225 Rente ; 8% = 348 usw. Das klingt ja schon mal besser als 65 , aber ist die Rendite bei dem Fond realistisch?? In der Berechnung sind wohl auch noch nicht die Zulagen vom Staat enthalten Letztens hatte ich ein Gespräch mit einem Fachmann ;) der Afadieser meinte zu mir, dass Riester der letzte Mist wäreEr begründete das damit, dass die Einheitsrente kommen wird und die Riester-Rente dann in die Einheitsrente einfließt.

Soll heißen:

Person A, keine Rieser-Rente bekommt z.B. 700 vom Staat Rente

Person B, würde auch 700 vom Staat bekommen, doch wegen der Riester-Rente splittet sich das in 2 Teile: Riester-Rente 230 pro Monat + 470 vom Staat Rente

Somit haben beide Personen 700 pro Monat nur das der eine nicht jeden Monat 44 in die Riester-Rente investiert hat. Das klingt recht unglaubwürdig, dann würde ja keiner mehr so was abschliessen oder ist da was wahres dran? Außerdem erscheint mir die Rendite trotz alledem sehr schlecht zu sein

 

3. Zeitgleich mit dem Riester-Vertrag hab ich Die Wunschpolice bei der Aachen Münchener abgeschlossen. Laut Berater ein einmaliges und sensationelles ProduktKostet mich 54,99 pro Monat und hatte ne satte Dynamik von 6 % dabei. Das sind dann in 20 Jahren knapp 180 Beitrag wenn ich die Dynamik nicht rausnehmen lassenDieses Produkt investiert in den Vermögensbildungsfond I. Hab heute in den Unterlagen erstmal entdeckt, das ich zwar bis 2044 Beiträge zahle, aber erst 2064 die Rentenzahlung beginnt, da bin ich dann 79 Jahre alt. Da soll ich dann 53 monatlich bekommen und wenn ich 2044 schon die Rente haben möchte, bekomme ich erbärmliche 32 jeden Monat o_O Ich hoffe jemand kennt dieses Produkt und kann mir sagen, ob das auch etwas Positives hat? Mir fällt nur auf, dass die bei Berufsunfähigkeit die Beiträge übernehmen Wenn ich Berufsunfähig werde, erreiche ich wohl eher nicht das 79. Lebensjahr und somit hab ich dann wiederum davon auch nix :o Hm, damals hat der Vermögensberater so viele gute Dinge aufgezählt und da er ein Freund der Familie ist hab ich ihm dann mal geglaubt *SelbstVorDenKopfHaut*

Eigentlich ist doch das Schrott, oder?? Dann lieber direkt in Investmentfonds, oder? Und sich dann die Rente selber jeden Monat aus dem Investment-Topf holen

 

4. Die Pflegeversicherung und die kleine Anwartschaft hab ich vom Freund der Familie, also unserem Berater bei der Central aufgedrückt bekommen. Dieses Paket kostet mich 25,29 jeden Monat. Der Tarif nennt sich KB30 und beinhaltet die Anwartschaft, die Pflegeversicherung und eine Option namens EKHT, dies steht wohl für das Krankenhaustagegeld. Für diese Option fallen nur ein paar Cent jeden Monat an, aber als ich letztens im Krankenhaus war haben die nicht gezahlt, da das wohl erst in Kraft tritt, wenn ich dort richtig versichert bin (momentan bekomme ich ja noch freie Heilfürsorge) aber warum zahle ich dann für diese Option??? Ohne geht es laut Vertragsbestimmung nicht Sollte ich lieber eine kleine oder eine große Anwartschaft abschließen?? Das konnte mir noch keiner richtig beantwortenDie meisten sagen, dass die kleine reicht.aber wenn ich mit 31 Jahren aus dem Militärdienst ausscheide und mich dann krankenversichern muss, wäre es doch besser wenn ich die große gehabt hätte, damit ich mit dem Einstiegsalter 23 reinkomme, oder sind da keine preislichen Unterschiede?? Könnt ihr mir eine günstigere Versicherung empfehlen?? Hat das Nachteile für mich wenn ich die Vers. wechsle??

 

5. Den Rahmenvertrag der Bundeswehr kennen sicher nur welche aus der Branche. Vielleicht ist hier ja jemand dabei Was meint ihr zu dem Punkt der Kapitalanlage?? Ist das Geld da wirklich gut angelegt oder würde die reine Versicherung an sich reichen und man legt das dafür gesparte Geld selber in einen Fonds an? Ich hab da mal ein bisschen rumgerechnet, falls ich mich überhaupt richtig durch den Zahlendschungel gekämpft habe, und bin bei einer Rendite zwischen 3 und 4 % gelandet Kann jmd. diese Zahlen bestätigen? Dann könnte man das ja sicher besser anlegen Denn die Überschussbeteiligung reißt das dann auch nicht mehr raus.

 

6. Die nächste Baustelle ist die KFZ VersicherungIch bin bei der VVD, also Volkswagen, da die Versicherung an den Autokredit gebunden ist Momentan bekomme ich Rabatte von meinem Onkel und bin damit so um die 50 bis 60 % eingestuftBisher war ich in dem Irrglauben, dass sich die Rabatte quasi überschreiben, jedoch teilte mir die Versicherungsfrau heute am Telefon mit, dass das nur zwischen Vater und Sohn sowie Großvater und Enkel

möglich ist Wenn ich nun also anfangen würde das Auto auf mich zu versichern müsste ich mit der SF ½ anfangen und das, obwohl ich schon 5 Jahre Auto fahre.Ist das so korrekt oder gibt es da noch Lücken in die man reinschlüpfen kann um irgendwie auch langfristig die Beiträge zu senken?

 

7. So, kommen wir nun zu meiner neuen Strategie um endlich mein Geld vernünftig anzulegen. B) Ich hab wie gesagt schon viel hier gelesen und würde nun ein Depot im Fonds-Super-Markt eröffnen, dass scheint ja das beste Depot für Einsteiger zu seinDa es ja komplett kostenlos istAls erste Anlage tendiere ich zu dem Carmignac Patrimoine, der wurde recht gut von euch gewertetNeben meinem Girokonto habe ich noch ein Tagesgeldkonto bei der Volkswagenbank das mir glaube ich knapp 3,5 % bringt. Da lagere ich halt ab und an mal ein bisschen Geld zwischen, bevor es wieder in die Wirtschaft fließt. Denkt ihr das, das so erstmal ok ist. Also Tagesgeld und Investmentfonds. Wenn ich die Riester-Rente und die Wunschpolice auflösen würde und aus dem Rahmenvertrag die Kapitalanlage rausnehme, um sie selber anzulegen, komme ich auf eine Gesamtsumme von ca. 120 Euro pro Monat. Wenn ich diese Anlege und im Schnitt eine Rendite von 6 % abfällt würde ich nach 45 Jahren knapp 200.000 rausbekommen und das schon nach Abgeltungssteuer Abzug :) Ich denke damit kann ich gut meine letzten paar Jahre verbringen. Sollte ich die 120 Euro in diesen einen Fonds investieren oder lieber streuen??? Hab viel von dem 70/30 Verhältnis gelesen, also 70 % sicher anlegen und mit 30 % bissl was riskieren. Der Carmignac Patrimoine zählt ja wohl eher zu den sicheren Anlagen, da könnte ich dann also 85 jeden Monat reinpacken und hätte dann 35 für Spekulationen, vllt. ein Osteuropa Fonds oder soGeht dieses Konzept so auf oder habe ich da vllt. eine wichtige Sache vergessen??

Was mir noch einfällt: Der Fachmann von der Afa will mir unbedingt von PrismaLife eine Rentengeschichte mit Kapitalanlage andrehenDie Investition soll in den Afa Globus Selection fließenDer macht angeblich 13 % RenditeUnd durch diesen Mantelvertrag der Rentenanlage kommt da wohl auch nicht die Abgeltungssteuer zum tragenIch hab auf 2 Investmentfonds analysen Seiten geschaut, wie die Rendite des Fonds so istAuf der einen Seite hat er 6 % Verlust in den letzten 5 Jahren und sogar 25 % Verlust in den letzten 3 JahrenAuf einer anderen Seite wird er mit Gewinnen bis zu 10 bzw. 12 aufgeführt *Verwirrt* Ist der nun gut oder eher nicht?? Generell ist das Angebot der Afa sicher schmarn, oder?? Liechtensteinisches Recht kann ja kaum über deutschem Recht stehen und dann werden die Gewinne sicher doch auch versteuert oder?

 

 

Soweit wäre es das erstmal. Ich bedanke mich schon mal bei jedem der diesen Text oder einen Teil davon gelesen hat. Ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr mir helfen könntet, damit auch meine Altersabsicherung gewährleistet ist. :unsure:

 

Vielen Dank und freundliche Grüße,

Oliver

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Memphis36
· bearbeitet von Memphis36

Hallo Oliver,

 

vielleicht kann ich dir bei einigen deiner Fragen weiterhelfen...

 

zu 2:

 

Grundsätzlich halte ich Riester für eine sinnvolle Ergänzung zur privaten Altersvorsorge. Allerdings nur bei der passenden Produktauswahl, soll heißen möglichst geringe

Kostenbelastung. Eine Versicherungslösung, wie dein Produkt der Aachen-Münchener, frisst den Großteil der Zulagen und Steuerersparnisse wieder auf. Wenn du Riester

weiterhin mit Fonds besparen möchtest, dann bitte direkt in einen Fondssparplan. Hier würde ich die DWS Top Rente Dymanik favorisieren und z.B. mit einem Direktrabatt

von 80% direkt bei DWS abschließen. Das Guthaben aus deinem bisherigen Vertrag bei der A+M kannst du auf deinen neuen Fondssparplan übertragen lassen...ich befürchte

allerdings, dass hier kaum etwas vorhanden sein wird.

 

Die Einführung einer Einheitsrente mag zwar wahrscheinlich sein, ist aber momentan reine Spekulation des AFA-Vertreters- Richtig ist, dass die Riester-Rente auf Leistungen

der Grundsicherung angerechnet wird. Das gilt allerdings für alle vorhandenen Vermögenswerte! Falls du also im Alter auf Grundsicherung angewiesen wärst, würden z.B.

auch Auszahlungen aus privaten Lebens- und Rentenversicherungen angerechnet werden. Somit natürlich auch die fondsgebundene Rentenversicherung der Prisma Life.

 

Dieser "Fachmann" der AFA möchte lediglich, dass du deinen Riester-Vertrag kündigst, um dann ein neues (sehr kostenintensives) Produkt bei ihm abschließt....lass die

Finger davon und jag den Kerl zum Teufel...

 

zu 3:

 

Zur Wunschpolice möchte ich recht wenig sagen. "Einmalig und sensationell" dürfte vor allem die Provision für den Vermittler sein. Am besten du bemühst die Suchmaschine und liest

dir einige Beiträge durch. Wurde eigentlich schon alles gesagt. Dein Fazit ist ebenfalls korrekt:

 

Ja, das Produkt ist Schrott und eine Direktanlage in Investmentfonds ist besser.

 

Auch wenn es weh tut und das Geld weg ist, aber ich würde den Vertrag kündigen. Jeder weitere Euro ist reine Geldverschwendung und kann in Zukunft besser investiert werden.

 

Zur Berufsunfähigkeit: Hast du nur die Beitragsbefreiung oder auch eine monatliche BU-Rente vereinbart? In beiden Fällen ist der Schutz für dich ohne Wert. Als Zeitsoldat brauchst

du eine BU-Versicherung mit spezieller Dienstunfähigkeitsklausel. Die Anbieter, die diesen Schutz bieten kannst du an einer Hand abzählen. Die Aachen-Münchener gehört nicht dazu.

 

zu 4:

 

Deine Pflegeversicherung (müsste Tarif PVB sein) ist eine Pflichtversicherung und die Leistungen sind bei allen privaten Krankenversicherungen identisch. Insofern ist hier alles korrekt.

 

Zur Anwartschaft:

 

Die kleine Anwartschaft sichert dir lediglich das Recht, nach Wegfall der freien Heilfürsorge, ohne erneute Gesundheitsprüfung in eine private Krankheitskostenvollversicherung zu

wechseln. Dann allerdings zum Eintrittsalter bei Umstellung, da hier keine Altersrückstellungen gebildet werden.

 

Die große Anwartschaft bietet dir die gleichen Rechte, allerdings werden hier bereits von Beginn an Altersrückstellungen gebildet. Du sicherst dir dein Eintrittsalter also bereits bei

Abschluss der Anwartschaft.

 

Und ja, eine Differenz von 8 Jahren beim Eintrittsalter macht in der PKV einen deutlichen Beitragsunterschied aus. Bei 50%iger Beihilfe dürfte der 31jährige Mann ca. 30 - 40 mehr

im Monat bezahlen. Falls du dann dein Leben lang privat versichert sein solltest, wirst du die Differenz (inkl. Beitragsanpassungen) deutlich spüren.

 

Welche Variante nun für dich besser ist, kann man schwer sagen. Weißt du wie deine berufliche Zukunft nach dem Militärdienst aussieht?

 

Falls du in ein "normales" Beamtenverhältnis inkl. Beihilfeanspruch wechselst, wäre auf Dauer gesehen natürlich die große Anwartschaft von Vorteil.

 

Solltest du allerdings in ein Angestelltenverhältnis (z.B. in der freien Wirtschaft) wechseln, bist du automatisch wieder in der GKV pflichtversichert. Falls keine Rückkehr in die PKV

erfolgt, hättest du die Altersrückstellungen der großen Anwartschaft umsonst bezahlt. Hier wäre dann die kleine Anwartschaft die bessere Variante.

 

Grundsätzlich solltest du die Anwartschaft nicht nach dem Beitrag, sondern nach den Leistungen auswählen. Und zwar die Leistungen der späteren Zieltarife, in welche du dann

bei Wegfall der freien Heilfürsorge wechseln kannst.

 

zu 5:

 

hier kann ich nichts zu sagen...

 

zu 6:

 

Grundsätzlich hat die Dame am Telefon recht, da fast alle Versicherungen die Rabatte nur zwischen Angehörigen 1. Grades übertragen. Allerdings gibt es hier Ausnahmen...als Tipp kann

ich dir hier die Janitos nennen, da diese Rabattübertragungen unabhängig von Verwandschaftsverhältnissen zulässt. Du kannst allerdings immer nur die SF-Klasse übernehmen, welche du

dir selbst hättest "erfahren" können. Also unter Vorbehalt deines Geburts- und Führerscheidatums, wäre das bei dir vermutlich SF5.

 

zu 7:

 

Hier möchte ich auch eher wenig zu sagen, da sich in diesem Bereich andere mit Sicherheit besser auskennen. Du solltest dir allerdings erst einmal über den Anlagezeitraum und deine

Risikobereitschaft bewusst werden. Den Carmignac Patrimoine halte ich für eine mittelfristige Anlage (min. 5 - 10 Jahre) ebenfalls für einen guten Mischfonds. Allerdings würde ich ihn

kaum als sichere Anlage betrachten, da der Fonds bis zu 50% in Aktien investieren kann.

 

Sichere Anlagen sind für mich z.B. Festgeld, Tagesgeld und Bundesschatzbriefe.

 

Ein Tagesgeldkonto hast du ja bereits. Evtl. würde ich einmal die Konditionen vergleichen. Da ist momentan mehr drin.

 

Falls du deine Veträge bei der Aachen-Münchener kündigst, würde ich die weiteren Sparraten erst einmal auf dem Tagesgeldkonto parken. Lies dich weiter in die Materie ein und ignoriere vor

allem alle weiteren "Empfehlungen" deines Vermögensberaters und des AFA-Vertreters...

 

 

Gruß

Memphis36

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Niskala
· bearbeitet von Niskala

Da wir in einer ähnlichen Situation sind bzw. waren, hier mal der Link wo es um die Aachen-Münchener, die "Super-Wunschpolice" etc. geht. Lies dir das mal durch, ich habe zum Glück vor der Unterschrift gefragt und mir das Angebot der DVAG nur interessehalber angehört (nach stundenlanger Infosuche im Internet, würde ich diese Menschen auch nicht mehr in mein Haus lassen). Da gibt es wesentlich bessere Produkte. Hier findest du sicherlich einiges was dich interessieren könnte

Hier mein Thread - Klicken

 

Mir wurde hier sehr kompetent geholfen udn so indirekt einen Haufen Kohle gespart, dafür bin ich dankbar. Bezüglich Mischfonds, Anlagen usw. würde mich interessieren was sich bei dir tut... bin selbst auch noch auf der Suche...

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oliver9285

Hallo Memphis und Niskala,

 

vielen Dank für eure Antworten, dass hilft mir schon mal enorm weiter :)

 

zu Riester:

 

Hab jetzt fast alle Themen zu dem Thema noch mal gelesen und muss mich nun zwischen der Top Rente Dymanik und der UniProfiRente entscheiden. aber ich tendiere nun auch mehr zu der DWS Top Rente. Bisher verdienen ja die A+M und der Vermögensberater an mir mit.Danach ja dann nur noch die DWS und da es deren Hausfonds ist, sind die Kosten ja wohl nicht so hoch, oder? Erhalte ich die 80 % Rabatt auf den AA sofort wenn ich bei der Beraterin Nachfrage oder muss ich da rumhandeln?

Gibt es ne Möglichkeit sich später die Summe komplett auszahlen zu lassen anstatt sie monatlich zu bekommen?? Wenn ich mit 60 Jahren erfahre, dass ich eine schwere Krankheit habe und bald sterben muss, habe ich ja von der Riester-Rente gar nix mehr, oder? Wird die dann an meine Frau weiter gezahlt oder dann an die Kinder??

 

zur Wunschpolice:

 

Die werde ich jetzt auch kündigen! Das Produkt passt ja nicht mal annähernd zu mir! Aufgeschobene Rentenzahlung ab 2064 !?!?! o_O da lebe ich ja wahrscheinlich gar nicht mehr! und wenn ich es auf 2044 vorziehe bekomme ich garantierte 32 !! WOW!!!! Davon kann ich mir ja nicht mal das Essen auf Rädern leisten ^^

zu niskala: gut, dass du dir selber eine Meinung gebildet und dich belesen hast!! ich hab dem damals blind vertraut...naja, ma schauen.... sing: *BeraterWirWissenWoDeinAutoSteht* *Räusper* ^^

zu Memphis: ich hab nur die Beitragsbefreiung drinich habe aber zum Glück noch den Bundeswehr-Rahmenvertrag, der ist mit DU-Klausel, aber danke für deinen Hinweis, hab mich dazu noch mal belesenwusste gar nicht, dass es zwischen BU und DU so gravierende Unterschiede für mich gibt.

 

zur Anwartschaft:

 

danke, dass du mir noch mal genau den Unterschied erklärt hast! Ich muss jetzt erstmal 100 %ig herausfinden, ob ich eine kleine oder große habe, dass geht nämlich aus den Unterlagen nicht wirklich hervorich vermute aber, dass dies ne kleine ist, da ja sonst irgendwo AWG auftauchen müsste, was wohl für Anwartschaft Groß stehtWerde da auch noch mal die Preise vergleichen und vllt. finde ich eine Versicherung bei der die große annähernd soviel kostet wie meine kleine, dann steige ich auf die Große um

Leider kann ich noch nicht sagen, wie mein Leben nach dem Militär weitergehtEvt. öffentlicher Dienst oder ein Studiumsind ja noch ein paar Jahre Zeit ;)

Für mich ist es aber völlig egal, wo ich die Vers. abschließe, oder? also ob bei einer privaten oder gesetzlichen Kasse auch später kann ich wechseln wohin ich möchte? oder entstehen da nachteile?

zur KFZ-Vers:

 

danke für den Tipp mit der Janitos! werde die mal kontaktieren!

 

 

zur Geldanlage:

 

@ niskala: ich werde ein Depot beim fonds-super-markt eröffnen. Hab bisher nur gutes darüber gehörtWie memphis schon geschrieben hat, auf jeden fall einen Teil sicher anlegen, also als Tagegeld. Ich denke mal, dass ich so 50 auf das Tagesgeldkonto packen werde.

 

Mit einem geringeren Betrag, ca 35 möchte ich in einen Fonds investieren. Ich werde jetzt noch mal Memphis Anregung überdenkenbin mir noch nicht ganz sicher, welches Risiko ich mit dem Fonds eingehen möchte habe halt viel gutes über den Carmignac Patrimoine gelesenaber werde jetzt noch mal Zeit investieren und weiter lesen, eilt ja auch nicht

 

Schöne Grüße und mal wieder vielen Dank für die Beantwortung der Fragen!!

Er seid echt ne super Community! ...Also was ich bisher so gelesen habe...Sehr gutes Niveau, kein dummes geflame usw...

 

Lg Oliver

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Fleisch
· bearbeitet von Schnitzel

Riester DWS PlusInvest...ein Dachfonds der Risikoklasse 2, der fährt gut 70 % Renten und nur 30 % Aktien. Bei einem Anlagehorizont von mehr als 20 Jahren ist dies eindeutig das falsche Produkt. Der Fonds hat in den letzten drei Jahren, einer Hausse, 0,7 % zugelegt. Mit nem Tagesgeldkonto hätteste bereits mehr gemacht. Wenn du bei einem Fondskonzept bleiben möchtest und von Riester überzeugt bist, so stehen dir im Prinzip nur 4 Produkte unter Berücksichtigung weiterer Aspekte wirklich zur Auswahl (meiner Meinung nach):

 

  • DWS TopRente Balance (defensiv ausgerichtet)
  • DWS TopRente Dynamik (offensiv ausgerichtet)
  • DWS RiesterRentePremium
  • Union Investment UniProfiRente

 

Lies dir zu Riester auch mal die Basics durch. Sticky Altersvorsorge --> Riesterrente ;) Link steht in meiner Signatur

 

Argument Grundsicherung ist eines, das ich so nicht ernst nehmen würde. 1. hast du du noch viele Jahre um anzusparen, 2. ist nicht sicher, ob die Grenze nominal stehen bleiben wird jedoch real sinken wird und du durch deine Pension, Rente, sonstiges über den Satz kommst und 3. werden bis wir den Punkt erreichen mit einer ganz anderen Situation konfroniert sein, die jetzt noch ziemlich offen ist.

 

Wunschpolice...naja, lies dir den Thread mal durch dazu hier im Forum. Dies ist das Standardprodukt der DVAG und wird ordentlich provisioniert. Das Teil wär' das erste, was ich kippen würd !

 

Die Berufsunfähigkeitsabsicherung solltest du unbedingt machen, dies allerdings separat. So bist du flexibel, was deine Risikovorsorge und dein Vermögensaufbau angeht. Wenn weniger Geld da sein sollte, wird der Vermögensaufbau eingeschränkt, deine Absicherung jedoch kann bestehen bleiben. Wenn du sowas kombinierst haste gelinde gesagt unter Umständen ein Problem.

 

Anwartschaft ist nichts anderes als eine Option auf eine Versicherung für die du monatlich einen Betrag X zahlst. Bei einer Anwartschaft besteht während dieser Phase kein Leistungsanspruch gegenüber dem Versicherer. Steht auch ausdrücklich in den Bedingungen drin. Krankenhaustagegeld find ich persönlich bissl gaga, muss aber jeder selbst wissen.

 

in der GKV werden keine Altersrückstellungen gebildet, da das System solidarisch und umlagefinanziert läuft.

in der PKV werden zumindest Pflichtaltersrückstellungen von 10 % gebildet, die du jedoch nur abrufen kannst wenn du auch bis ins Rentenalter hinein privat versichert bist. Da dies bei dir nicht sicher ist und ich sowieso mit den Altersrückstellungen bisschen auf Kriegsfuß stehe aufgrund der mageren Renditen bzw. versteckter Kosten bin ich immer dafür die am Kapitalmarkt in einen guten Aktienfonds selbst anzulegen. Besorg' dir zu dem Thema auch mal Infos von der Verbraucherzentrale und der Stiftung Warentest...aber bitte beim Ergebnis dann nicht erschrecken

 

Pflegeversicherung ist eine Pflichtversicherung, die unabhängig von deinen gezahlten Prämien die nach SGB XI aufgeführten Leistungen erbringen muss.

 

Zur Afa möchte ich nur auf den bestehenden Thread hinweisen, auch dort gibt's noch viele Infos auch wenn der Thread mittlerweile bisschen länger ist ;)

 

Wenn du in Fonds anlegen möchtest, so lies dir zunächst mal die Stickys zu Fonds, Anleihen und und und durch. Das hilft für den ersten Einstieg und beantwortet schon einige grundlegende Fragen. Und lass dich zu nichts drängen, du wirst wie viele andere auch voll von der Abgeltungssteuer betroffen sein und musst dir daher eher nachrangig Gedanken drum machen. Auf einen Monat mehr oder weniger kommt es nu auch nimmer an.

 

Und schmeiß den Vertreter raus ! Das Geld, was du ihm durch den Abschluss der Verträge gegeben hast investiere besser in Bücher, wirkliche Beratungsgespräche beim Honorarberater und Infos / Beratung bei den Verbraucherzentralen.

 

Edit: und bleib mit so Sachen bloß am Ball. Es geht nichts über die eigene Bildung

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Fleisch

aus aktuellem Anlass pack ich dir mal noch was zu MLP mit rein, ist quasi DVAG nur in blau

 

FAZ.net

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heimo

Hi Oliver,

 

ich bin selbst Zeitsoldat (auch 23 :thumbsup: ) und seit ca. 3 Jahren im Bundeswehr-Rahmenvertrag.

Du solltest auf jeden Fall die Variante OHNE KAPITALBILDUNG wählen!!!

Die Variante mit Kapitalbildung ist nichts anderes als ein zusätzlicher Kapitallebensversicherungs-Baustein im Vertrag. Du hast kaum Garantien, zahlst teures Geld und es ist völlig intransparent. Das goldene Näschen verdient sich der Vertreter, der eine dicke Provision dafür einstreicht!!

 

Außerdem hast du bei der Variante ohne Kapitalbildung eh schon den Todesfallschutz mit drinnen (bei mir 25.000,- Euro). Das Geld, dass du dadurch sparst, dass du die Variante ohne Kapitalbildung hast, kannst du in Investmentfonds anlegen und hast zum Ablauf ein Vielfaches dessen, was dir im Rahmenvertrag angepriesen wird!!

 

Welche Laufbahn hast du? Fw oder Offz? Falls es letzteres ist, könnte sich nach Abschluss des Studiums ein Wechsel woandershin lohnen.

Grund: Der Rahmenvertrag zahlt zwar anstandslos 2 Jahresrenten aus (man hat kaum ein Prozessrisiko, wie oft in der privaten Wirtschaft), allerdings verzichtet er nicht auf die sog. "abstrakte Verweisung". D.h. hatte man vor Eintritt in die Bw noch keinen Beruf (wie ich, war natürlich Schüler) dann kann man auf jede zumutbare Tätigkeit verwiesen werden, außer man ist gesetzlich zu mehr als 50% erwerbsgemindert (= Vollkrüppel, dann brauch ich das Geld wohl auch nicht mehr). Ich wurde damals vom Rahmenvertragsbeauftragten (ist in seinem metallic-blauen Mercedes extra wegen mir aus der 50k m entfernten Großstadt vorgefahren!!) dahingehend angelogen. Eine schriftliche Anfrage bei der DBW-Winterthur förderte es vergangenes Jahr zutage. Ich konnte es kaum glauben, zumal mit am Telefon erzählt wurde "... das kann gar nicht sein, dass der Herr XY sie angelogen hat, das ist einer unserer besten und erfahrensten Männer!"

Insbesondere berücksichtigt der RVBW *nicht* die während der Dienstzeit erworbenen akademischen Abschlüsse (oder z.B. auch Meisterbriefe), sondern "friert" den Ausbildungsstand auf der Stufe vor der Dienstzeit ein. Andere Anbieter berücksichtigen die während der Dienstzeit erworbenen Qualifikationen!

 

Der RVBW ist sicher gut, wenn man in einem der ersten Jahre entlassen wird (passiert ja schnell mal dass man im Gelände oder so schwer verletzt wird), da er dann auch 2 Jahresrenten zahlt und man somit Kapital für eine Berufsausbildung hat. Gerade hier haben die privaten Anbieter oft "Karenzzeiten", d.h. zahlen erst, nach dem man x Jahre schon versichert war, oder x Jahre schon Soldat gewesen ist. Aber sobald man etwas länger dabei ist und einen Abschluss hat, sollte man es prüfen, auf einen Anbieter umzusatteln der zusätzlich den erworbenen Abschluss berücksichtigt.

(z.B. Studium des Bauingenieurwesens an der UniBw München --> Versicherung muss nach Entlassung wegen DU auch weiterzahlen, wenn der Beruf des BAUINGENIEURS nach Dienstzeitende nicht aufgenommen werde kann).

 

Als BS ist der Vertrag des RVBW hingegen super, da er dann bei Entlassung wegen DU lebenslang (bzw. bis zum Vertragsende, meist 55 oder 60) leistet (und in Verbindung mit der geminderten Pension, die man von Amts wegen bekommt, lässt es sich dann trefflich leben!). Eine m.E. krasse Benachteiligung der Zeitsoldaten...

 

Ich persönlich werde, nachdem ich bald meinen Uni-Abschluss in trockenen Tüchern habe, einen Wechsel in Betracht ziehen um meinen erworbenen Berufsabschluss "mitzuversichern". Wenn ich dann vom Bund gekickt werd, kann ich ja in dem Beruf weiterarbeiten und wenn ich das nicht mehr kann, dann zahlt ja der neue Anbieter.

 

So das war's von meiner Seite aus :)

 

Viel Erfolg beim Geldanlegen und vertraue keinem Berater mehr!!^^ (...oder sollte ich besser Verkäufer sagen?).

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oliver9285

Herzliches Servus!! :)

 

Hab leider nicht viel Zeit, da wir in der Kaserne kein Internet haben..sitze im Café.

Schreibe nach dem Wochenende ausführlich zurück, hab nur ma eine Frage, wegen der Kündigung von "Die Wunschpolice".

Hab dort ma angerufen und eine junge Frau meinte, dass der aktuelle Rückkaufwert bei ca. 340 liegt. Ich könnte jetzt die Zahlungen einfrieren und innerhalb der nächsten 6 Monate kündigen....

 

Die Versicherung legt in den "DWS Vermögensbildungsfonds I" an...ist es absehbar, ob der Kurs sich stabilisieren, fallen oder steigen wird?? Sieht ja momentan eher schlecht aus, dann würde ich lieber noch die paar Euronen mitnehmen, bevor der gar nix mehr wert ist.

 

Also, wie gesagt, ich melde mich dann nächste Woche, da ich Wochenenddienst habe :(

 

Ich wünsche euch ein schönes Wochende!

Vielen Dank im Voraus!

 

MFG Oliver

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Fleisch

Vermögensbildungsfonds I ist wenn man so will ein sehr indexnaher Fonds, der sich am MSCI World orientiert.

 

Wenn wir wüssten wohin sich der Markt bewegt in den nächsten Wochen dann würd' ich mit den übelsten Optionsscheinen auf Einkaufstour gehen, da ichs aber nicht weiß und nur eine Erwartung habe (Abwärts auf mittelfristige Sicht) werd' ich bei den langweiligen Aktienfonds und Corporate Bonds bleiben

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o0Pascal0o
Hier würde ich die DWS Top Rente Dymanik favorisieren und z.B. mit einem Direktrabatt

von 80% direkt bei DWS abschließen. Das Guthaben aus deinem bisherigen Vertrag bei der A+M kannst du auf deinen neuen Fondssparplan übertragen lassen...ich befürchte

Ich bin mal auf die Seite gegangen, und habe den Tarif dort gesucht. www.dws.de, aber bin nicht fündig geworden. Wie kann ich jetzt dei 80% einstreichen, wenn ich das direkt über deren Internetseite mache? Sehe ich etwas von den 80% angezeigt auf der Seite? Ich möchte auch für das letzte Jahr die volle Zulage erhalten und muß daher auch monatlich mehr zahlen oder einmalig mehr zahlen, richtig!? Wie kann ich das dort angeben, dass ich monatlich mehr zahlen möchte. Muß ich monatlich über die Gesamtzeit mehr bezahlen, oder monatlich noch dieses Jahr bis Dezember, damit ich die volle Zulage erhalte.

 

Gruß

 

Pascal

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Knarf
Ich bin mal auf die Seite gegangen, und habe den Tarif dort gesucht. www.dws.de, aber bin nicht fündig geworden.

 

Geh mal auf dws-direkt. Da kannst du dein gewünschtes Produkt (TopRente?) auswählen.

 

Wie kann ich jetzt dei 80% einstreichen, wenn ich das direkt über deren Internetseite mache? Sehe ich etwas von den 80% angezeigt auf der Seite?

 

Wenn du auf der Seite normal online abschließt, erhältst du automatisch 50%. Die 80% (oder in manchen Fällen auch 90) bekommst du nach einer kurzen Verhandlung mit einem Mitarbeiter an der Hotline. Oder aber über einen Vermittler abschließen. Aber das wurde ja weiter oben schon diskutiert.

 

Ich möchte auch für das letzte Jahr die volle Zulage erhalten und muß daher auch monatlich mehr zahlen oder einmalig mehr zahlen, richtig!?

 

Für das letzte Jahr geht meines Wissens nicht wenn du jetzt erst den Vertrag abschließt. Du hast ab diesem Jahr Vertrag und kannst auch erst ab 2008 die Zulage beantragen.

 

Wie kann ich das dort angeben, dass ich monatlich mehr zahlen möchte. Muß ich monatlich über die Gesamtzeit mehr bezahlen, oder monatlich noch dieses Jahr bis Dezember, damit ich die volle Zulage erhalte.

 

Wenn du den Antrag ausfüllst, kannst du die Höhe der monatlichen Zahlungen sowie Einmalzahlungen angeben. Musst du dir überlegen wie du es am besten machst. Ich würde empfehlen, den monatlichen Betrag auszurechnen, den du auch im nächsten Jahr einzahlen willst. Diesen dann ab sofort. Und den Rest dann als Einmalzahlung (um für dieses Jahr die volle Förderung zu bekommen). Du kannst die Höhe der monatlichen Zahlungen aber jederzeit ändern.

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SumSum

1. Wunschpolice

Hast den Knackpunkt ja selber erkannt. Die Frage ist, ob Du mit 79 noch lebst. Rein statistisch wirst Du nach den aktuellen Sterbetafeln den Rentenbeginn ca. 2 Monate überleben :-). Kriegst also ein paar Monate Rente für eine lebenslange Einzahlung - *lol*. Wenn Du nicht zufällig 100 Jahre alt wirst, lohnt sich das Ding für Dich sehr wahrscheinlich nicht (mal nett ausgedrückt)

 

Mach Dir also klar: das Ding deckt das Langlebigkeitsrisiko ab. Dafür ist es eine sehr sehr teuere Absicherung !

 

> was man damit dann macht ist wohl klar. hinfott damit. Und den Verlust unter der Abteilung "bezahltes Lehrgeld" verbuchen.

 

Wenn Du schon das Langlebigkeitsrisko abdecken willst, dann kauf Die lieber über einen Fondssupermarkt mit ordentlich Rabatt versehen sog. "Lifecycle Fonds" die bis zu Deinem 79. laufen. Sind Billiger, jedezeit verfügbar. Ich sage mir immer: es ist die billige Varainte zur Absicherung des Langlebigkeitsrisikos- erfüllt aber den gleichen Zweck (die einzig sinnigen sind imo aktuell die Fidelity und die Sauren)

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tom1978
Wenn Du schon das Langlebigkeitsrisko abdecken willst, dann kauf Die lieber über einen Fondssupermarkt mit ordentlich Rabatt versehen sog. "Lifecycle Fonds" die bis zu Deinem 79. laufen.

 

Leider habe ich zu diesen Fonds zwar einiges per Google, aber nichts über die Suchfunktion im Forum gefunden - oder habe ich das falsche Suchwort verwendet?

 

Das Konzept hört sich jedenfalls für mich sehr interessant an.

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o0Pascal0o

Was hat denn der Punkt: "Diese DWS TopRente...

soll nur aus staatlichen Zulagen bedient werden" zu bedeuten?

 

dwslt3.th.jpg

 

Gruß

 

Pascal

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Das hier sind -nach meinen Analysen- die aktuell brauchbarsten Dinger.

 

1: Sauren

Zielvermögen 2020: LU0313461773

Zielvermögen 2030: LU0313461930

Zielvermögen 2040: LU0313462318

 

www. sauren.de

Ist ein Dachfondskonzept.

- Kostensind imo hier der Hauptnachteil: recht hohe Gebührenbelastung,

- Vorteil: in recht viele Fonds gut gestreut.

- Vorteil: thesauierende -> Steuerstundungseffekt

- Vorteil: kein automatischer "Kill" am Ende, d. h. die Fonds werden nach dem Zieljahr wie ein defensiver Fonds weiterlaufen gelassen

 

 

2: Fidelity Target

Gibt es als thesauierende und ausschüttende. Das sind die Kandiaten:

Die gibt es sogar in 5 Jahres Schritten, also 2020, 2025, 2030, 2035 und 2040

 

Hier die thesauierenden (Beispiele):

 

FIDELITY - TARGET TM 2020 (EURO) FUND ACC, LU0251131289

FIDELITY - TARGET TM 2025 (EURO) FUND ACC, LU0251131792

usw.

 

> Einfach unter www.onvista.de folgendes eingeben "Fidelity Target". Dann fluppen die alle auf dem Bildschirm.

 

- Kosten: im Gegensatz zum Sauren günstiger

- Steuerstundung: die ausschüttenden haben keinen Steuerstundungseffekt, die thesauierenden wohl schon

- Vorteil auch hier: kein automatischer "Kill" am Ende, d. h. die Fonds werden nach dem Zieljahr wie ein defensiver Fonds weiterlaufen gelassen (hab nachgefragt, es ist konkret eine Art Geldmarktfonds)

- Vorteil (?): Fidelity hat mit diesen Produkten die längste Erfahrung, machen das in den USA schon 30 Jahre.

 

Die anderen Anbieter kann man imo vergessen, ahb mir die alle mal angschaut. Die ABN Amro z. B. erscheinen mir recht teuer (d. h. hohe Kosten) - dazu eine Garantie, die imo kein Mensch bei einer Anlage über 30 Jahre und mehr braucht

 

 

Ein interessanter Aspekt ist, die Dinger so laufen zu lassen, dass die erst in der Rentenphase (!) -also z. B. mit 70 oder so- fällig werden. Weil man als Rentner recht sicher eine geringere Steuerbelastung hat und damit gute Chancen hat, weniger als die 25% Abgeltung zahlen zu müssen (-> über die "Günstigerprüfung" beim FA)

 

Im Vergleich zur Wunschpolice gilt damit

Wählt man logischerweise den Endtermin eines solchen Fonds so, dass der mit 80 seinen Endtermin erreicht, dann kann man in Bezug auf die Absicherung des Langlebigkeitsrisikos das gleiche Ergebnis erreichen wie mit der Wunschpolice. Einen Verrentungsplan zu basteln ist einfach. Also: gleiches Ergebnis, nur halt von den Kosten her um Welten günstiger.

> weiterer Vorteil: macht man die kur nach 80 die Biege, kann man die Fondsanteile vererben - bei einer Versicherung ist das Geld weg - naja weg nun genau genommen auch nicht, es kriegen halt nur andere - neben dem Unternehmen (natürlich) die "Versichertengemeinschaft" (als sog. Risikoüberschuß)

 

Insgesamt spricht bei diesen zwei imo zentralen Punkten unter Chance / Risikogesichtspunkten damit eigentlich nichts für die Wunschpolice

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oliver9285

Hallo Wertpapier'ler,

hatte jetzt einige Zeit kein oder nur kurz Internet und war außerdem im Urlaub :D

Finanziell hat sich jetzt ein wenig was getan und ich wollte euch auf dem laufenden halten.

 

1. Ich habe die Riesterzulage aus der Versicherung bei der AachenMünchener rausgeholt und riestere nun direkt bei der DWS in einen Fondssparplan rein...bin ja noch recht jung und hab mich für die Toprente Dynamik mit bis zu 100 % Aktienanteil entschieden. Ich konnte 75 % Rabatt auf den AA aushandeln. Hab dem schriftlichen Antrag dann auch direkt den Antrag auf die kostenlose Onlineführung beigelegt und ohne Probleme Zugang und TANs bekommen.

 

2. Ich habe die Wunschpolice der AachenMünchener gekündigt.

 

3. Hab ich immer noch das Problem mit meinem "Rahmenvertrag" der Bundeswehr. Hoffe das mir da Heimo nochmal helfen kann oder vielleicht jmd. anders. Das ist eine Dienstunfähigkeitsversicherung, wahlweise mit Kapitalanlage oder halt ohne. Eigentlich ist ja klar, dass wenn ich das Geld selber anlege, dass meist lukrativer für mich ist. Nun hat mir aber der "Berater" einen Ausdruck zugeschickt, der die Kapitalanlage anscheinend doch lukrativer macht. Ich habe das mal als Datei angehangen. Heimo, kannst du einschätzen, ob die 21.000 Gewinnanteile realistisch sind? Wie du schon gesagt hast, ist die Kapitalanlage sehr undurchsichtig, wenn ich in die Unterlagen schaue, brauche ich ewig, bis ich mich da einigermaßen zu recht finde. Du hast einige interessante Aspekte zum Rahmenvertrag genannt, die mir noch nicht bekannt waren. Bin nach der Schule direkt zur Bundeswehr, in die Fw-Laufbahn, hab ne Ausbildung als IT'ler hinter mir und strebe auch bald ein Fernstudium an. Außerdem soll ich in den nächsten 2 Jahren aufs Bundessprachenamt, um ne exotische Fremdsprache zu lernen. Wäre natürlich gut, wenn sowas alles mit einbezogen wird in die DU. Bringt mir ja nix, wenn ich Übersetzer bin und mir die Hand zum schreiben fehlt...Da muss ich mir dann auch nochmal genau gedanken machen, da ich sicher in die freie Wirtschaft wechseln werden...

vielen Dank dann schonmal für eure Antworten...

 

Mfg Oliver

 

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o0Pascal0o
4. Die Pflegeversicherung und die kleine Anwartschaft hab ich vom Freund der Familie, also unserem Berater bei der Central aufgedrückt bekommen.

Gibt es eine Anwartschaft (große/ kleine) nur für Soldaten? Ich möchte auch eine Plfegeversicherung abschliessen und bin kein Soldat sondern Kriegsdienstverweigerer und jetzt Angestellter. Muß ich mir um die Anwartschaft also kein Kopfzerbrechen machen, da der Krug eh an mir vorrüber geht?

 

Vielen Dank,

 

Pascal

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Fleisch
· bearbeitet von Schnitzel

pascal...lohnabrechnung auspacken und lesen was für abzüge du hast !!!!! mehr sag ich zu der frage nicht !

 

ansonsten krankenkasse anrufen..da werden sie geholfen

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o0Pascal0o

Also auf der Lohnabrechnung steht davon nichts. Und was hat das mit der Krankenkasse zu tun. Ich rede von einer privaten Plfegeversicherung. Oder heißt das dann Pflegezusatzversicherung? Sorry, wenn ich mich falsch ausgedrückt habe.

 

Gruß

 

Pascal

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