DerDude August 15, 2008 · bearbeitet August 15, 2008 von DerDude Hi, wie kann es sein, dass Optionsscheine auf durch Übernahmegerüchte ausgelöste Aktienkurssteigerungen nicht so sensitiv reagieren wie auf "normale" Kurssteigerungen? Derzeit: Stada --> über 10% im plus. Aber die Optionsscheine (z.B. WKN TB1KRU) sind selbst nur so 20% im plus. Müsste doch normal viel mehr sein, oder? Und warum ändert sich manchmal die Geld-/Briefspanne bei ein und demselben Optionsschein? Manchmal 2 ct, manchmal 4 ct?!? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 August 15, 2008 - fallende Vola - der Emittent macht im Rahmen des Emissionsprospekts und den Bestimmungen der Börsen, was er will Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. August 15, 2008 - fallende Vola - der Emittent macht im Rahmen des Emissionsprospekts und den Bestimmungen der Börsen, was er will Es gibt keinen "offiziellen" Optionshandel für die Stada. Und die Mühe, über eine replizierte Option Arbitrage zu betreiben, ist vermutlich zu groß. Deshalb kann der Emittent schalten und walten, wie er will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240123 August 15, 2008 Bei dem OS wurde die implizierte Vola heute stark herabgesetzt. Onvista bietet ein interessantes Tool an, der die impl. Volatilität im Chart darstellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerDude August 15, 2008 aha, danke. Und warum nimmt die implizite Volatilität plötzlich so stark ab? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240123 August 15, 2008 · bearbeitet August 15, 2008 von Schlafmuetze Hat doch ficoach bereits beantwortet. Weil der Emittent es so wollte und schalten und walten kann, wie er will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerDude August 15, 2008 · bearbeitet August 15, 2008 von DerDude nein! Das mit dem walten und schlaten bezog sich natürlich auf die Spanne (meine 2. Frage). Der Emittent kann die implizite Vola nicht alleine beeinflussen. Die implizite Vola ist die erwartete Vola der Marktteilnehmer! Man kann mit einer Formel (Black Scholes) (faire) Optionspreise berechnen, indem man sämtliche Inputs (Aktienkurs, Basispreis, Laufzeit, Zinsen und eben auch die implizite Vola). Im Umkehrschluss lässt sich mit der Formel also auch die implzite Vola berechnen, da man ja den tatsächlichen Optionspreis hat. So wird das denke ich auch bei onvista gemacht bei dem Vola-Chart. Der niedrige Otionspreis zeigt, dass die Marktteilnehmer eine niedrigere Vola einpreisen. Aber warum ist das so? Meine Theorie war: Wenn es wirklich zu einer Übernahme kommt, bei der sämtliche Aktien aufgekauft werden, wird der Optionsschein dann nicht automatisch wertlos? Weil man da ja keine Aktien mehr ausüben kann (weil es keine mehr gibt) bzw. lässt sich ja auch kein Cash Settlement durchführen, da die Aktie nicht mehr existiert. Oder sehe ich da irgendwas falsch? Wobei es dann wohl eher so ist, dass die implizite Volatilität deswegen so niedrig ist, weil die Optionsscheinpreise (relativ) so niedrig sind. Dann würde aber weiterhin eine Erklärung für die günstigen Optionspreise fehlen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerDude August 15, 2008 · bearbeitet August 15, 2008 von DerDude Es gibt keinen "offiziellen" Optionshandel für die Stada. Was meinst du, es gibt keinen offiziellen Optionshandel. Gibt doch zahlreiche Emittenten, die entsprechende Optionsschene ausgeben und auch einen regen Sekundärmarkt?!? Und die Mühe, über eine replizierte Option Arbitrage zu betreiben, ist vermutlich zu groß. Deshalb kann der Emittent schalten und walten, wie er will. Versteh ich nicht... Okay.... Ich habe gerade irgendwo gelesen, dass der Emittent wohl tatsächlich die implizite Vola beinflussen kann Wäre vielleicht jemand so freundlich mir das zu erklären? Danke! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag