Hitch August 13, 2008 Hallo, ich besitze eine KLV die momentan 10000 Wert und vollständig angezahlt ist. Sie läuft noch 24 Jahre und wird vorraussichtlich mit 30000 ausbezahlt. Angenommen sie wird nur mit 28000 zuteilungsreif, wäre dass reiner "Zins" von 18000 in 24 Jahren bzw. 750 pro Jahr. Wenn ich nun die 10k noch dieses Jahr in Fonds/ETFs anlegen würde, müsste ich einen Zins von 7,5% gegenüber der KLV schlagen. Wäre dies bei dieser Laufzeit über Fonds/ETFs realistisch? Ich weis, keiner kann vorhersagen.... mich würde nur mal eure Meinung interessieren??? Mich würde auch interessierne, ob es bei der Laufzeit besser wäre in Fonds oder ETFs zu investieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zbv August 13, 2008 Du benötigst nur 4,4% p.A. um die Versicherung zu schlagen. Das schafft man auch mit Fonds und ist obendrein flexibler. Vermutlich ist die Auszahlungsprognose geschönt, dann reicht noch weniger Rendite für den gleichen Anlageerfolg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hitch August 14, 2008 dann dürfte ich aber nur ausschüttende fonds nehmen, und diese müsste den gesamten Gewinn eines Jahres ausschütten, um den Zinseszinseffekt nutzen zu können... oder? Das "geschönte" habe ich schon abgezogen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Noob1981 August 14, 2008 wieso müsste es dann ein ausschüttender fonds sein? um einen zinseszinseffekt zu haben, muss der zins ja wieder angelegt werden. wenn du an den fonds glaubst, kannst du ihn doch auch gleich thesaurieren lassen. ansonsten musst du die ausschüttung selbst wieder anlegen, was aber aufs gleiche kommen sollte (bei der annahme, dass das neue investment genau die gleiche rendite bringt), oder steh ich jetzt aufm schlauch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hitch August 14, 2008 mag sein, dass auch ich aufm schlauch stehe? Ist es nicht so, dass bei thesaurierenden Fonds der Gewinn zu einer Erhöhung (Kursanstieg) der Anteile führt und nicht zu einer Vermehrung der Anteile? So würde sich nähmlich kein Zinseszins ergeben.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. August 14, 2008 mag sein, dass auch ich aufm schlauch stehe? Ist es nicht so, dass bei thesaurierenden Fonds der Gewinn zu einer Erhöhung (Kursanstieg) der Anteile führt und nicht zu einer Vermehrung der Anteile? So würde sich nähmlich kein Zinseszins ergeben.... HÄH??? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 August 14, 2008 mag sein, dass auch ich aufm schlauch stehe? Ist es nicht so, dass bei thesaurierenden Fonds der Gewinn zu einer Erhöhung (Kursanstieg) der Anteile führt und nicht zu einer Vermehrung der Anteile? So würde sich nähmlich kein Zinseszins ergeben.... ... und bei ausschüttenden Fonds verringert sich der Kurs am Ausschüttungstag um den Betrag der Ausschüttung. Auch kein Zinseszinseffekt? Du stehst auf dem Schlauch! Entscheidend für den Zinseszinseffekt ist doch einzig und allein die Wiederanlage im selben Fonds, ob über neue Anteile durch Ausschüttung bei niedrigerem Kurs oder über Thesaurierung und steigendem Kurs. 10 Anteile x 100 sind 1000, 20 Anteile x 50 sind auch 1000, oder? Der einzige Unterschied ist der, dass man die Thesaurierung nicht direkt sieht, weil sie laufend erfolgt, während eine Ausschüttung sichtbar ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hitch August 14, 2008 anscheinend stehe ich wirklich auf dem Schlauch. Wenn ich 10 Anteile eines Fonds zu 1000 kaufe und der Fonds schütted nun 100 aus, kann ich einen Anteil mehr kaufen. Hab also elf und erhalte bei der nächsten Ausschüttung mehr => Zinseszins... Wenn der Fonds thesauriert, steigt doch nur die Höhe des Kurses und nicht Anzahl der Anteile (Oder???). Somit würde sich auch keine mehr Ausschüttung anhand von mehr Anteilen ergeben, daher auch kein Zinseszins... ODER? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sisyphos August 14, 2008 Wenn ich 10 Anteile eines Fonds zu 1000 kaufe und der Fonds schütted nun 100 aus, kann ich einen Anteil mehr kaufen. Hab also elf und erhalte bei der nächsten Ausschüttung mehr => Zinseszins...Wenn der Fonds thesauriert, steigt doch nur die Höhe des Kurses und nicht Anzahl der Anteile (Oder???). Somit würde sich auch keine mehr Ausschüttung anhand von mehr Anteilen ergeben, daher auch kein Zinseszins... ODER? Wenn man steuerliche Aspekte und unterschiedliche Ausschüttungszeitpunkte einmal außer Betracht läßt, ist das doch äquivalent. Wenn Du 10 Fondsanteile à 1000 EUR hast und der Fonds erzielt eine Dividendenrendite/Zins von 10%, die voll ausgeschüttet werden, erhältst Du eben 10*100 EUR = 1000 EUR Ausschüttung, für die Du einen neuen Anteil kaufst. Du gehst also sozusagen mit 11* 1000 EUR = 11.000 EUR Fondsanteilen in die "nächste Runde" und erhälst im darauffolgenden Jahr (bei unveränderter prozentualer Ausschüttung) eine Ausschüttung von 1100 EUR. Wenn der Fonds thesauriert, hast Du 10 Anteile und die 1000 EUR nichtausgeschütter Gewinn führen dazu daß sich jeder Anteil um 100 EUR im Wert auf 1100 EUR steigert. Dein Gesamtfondsanteil beträgt dann 10*1100 EUR = 11000 EUR, mit denen Du in die "nächste Runde" gehst. Wo ist da ein Unterschied? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hitch August 14, 2008 Stimmmt wohl, es gibt keinen... Mich irretierte wohl der Ausdruck Zinseszins für die Thesaurierung, im Endeffekt ist es ja keiner. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag