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Kaffeetasse

Beide Nasdaqs sind aktuell auf dem höchsten Niveau seit Ende 2000, Apple, Amazon und Google sei Dank.

Obwohl der Anstieg diesmal insgesamt (von Apple mal abgesehen^^) wesentlich gemäßigter verlief,

ist es momentan wohl nicht der schlechteste Zeitpunkt, um sich von der rauschenden Party zu verabschieden.

Es wird in 2013/14 noch deutlich billigere Eintrittstickets geben. ;)

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

... ist es momentan wohl nicht der schlechteste Zeitpunkt, um sich von der rauschenden Party zu verabschieden.

Es wird in 2013/14 noch deutlich billigere Eintrittstickets geben. ;)

Woher nimmst du das? Vielleicht ist es erst der Beginn der richtig rauschenden Party. Schließlich sind wir ja in vielen Indizes nicht mal auf den Stand von 2000, das ist 12 Jahre her.

 

Was ist denn 2013/14, dass dann alles einbrechen lassen sollte?

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Ca$hflow

Woher nimmst du das? Vielleicht ist es erst der Beginn der richtig rauschenden Party. Schließlich sind wir ja in vielen Indizes nicht mal auf den Stand von 2000, das ist 12 Jahre her.

Sag das mal dem Japaner. Dem seine Indizes sind sogar noch weit entfernt von dem Höchststand im Jahr 1990, das ist 22 Jahre her. ;)

Auch auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole, aber die ökonomischen Daten sprechen dagegen. Einzige und allein das Geld in unbegrenzter Menge zum Nulltarif, das in das Finanzsystem gepumpt wird und sich bisher auch fast ausschließlich dort bewegt, katapultiert die Märkte in die Höhe.

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

.. Einzige und allein das Geld in unbegrenzter Menge zum Nulltarif, das in das Finanzsystem gepumpt wird und sich bisher auch fast ausschließlich dort bewegt, katapultiert die Märkte in die Höhe.

Das reicht doch. :)

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Sthenelos

Woher nimmst du das? Vielleicht ist es erst der Beginn der richtig rauschenden Party. Schließlich sind wir ja in vielen Indizes nicht mal auf den Stand von 2000, das ist 12 Jahre her.

Sag das mal dem Japaner. Dem seine Indizes sind sogar noch weit entfernt von dem Höchststand im Jahr 1990, das ist 22 Jahre her. ;)

Auch auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole, aber die ökonomischen Daten sprechen dagegen. Einzige und allein das Geld in unbegrenzter Menge zum Nulltarif, das in das Finanzsystem gepumpt wird und sich bisher auch fast ausschließlich dort bewegt, katapultiert die Märkte in die Höhe.

 

Ihr seid mir so ein paar Chefökonomen...

 

Die ökonomischen Daten in Deutschland sprechen also dagegen, dass der Dax auf 7200 steht? die ökonomischen Daten in Amerika sprechen dagegen, dass Dow und Nas auf 13000 und 2800 notieren? wer ist denn alles im Dow und Nas und welche Firmen machen Rekordumsätze?

 

Dow, Nas, Dax, das sind keine Indizes für die Schuldenberge der Länder, keine Indizes für ökonomische Daten eines Landes, auch sind es keine Indizes für das BIP, die Arbeitslosenzahlen oder sonstwas. Es ist der Wert der derzeitigen Top 30 und Nas Top 100 Unternehmen! Es ist nicht die Liste aller Unternehmen und muss auch kein Spiegelbild der restlichen Wirtschaft/wohlstand eines Landes sein.

 

Und wer es weiß welche Umsätze und Gewinne in Dow, Nas, Dax derzeitet erwirtschaftet werden, dürfte kaum an dem derzeitigen Höchststand zweifeln.

 

"Geld in unbegrenzer Menge zum Nulltarif"

Falsch. Kein Dax, Now oder Nas Unternehmen bekommt Geld zum Nulltarif. Hier werden Dinge vermixt die nur indirekt miteinander verbunden sind. "Geld zum Nulltarif" dient

dazu Vertrauen zu schaffen, Schuldenberge der Länder in den Griff zu bekommen, Bankkrisen zu vermeiden. Es ist eine Schuldenkrise einiger Länder und deren Banken, es ist aber keine Wirtschaftskrise oder Schuldenkrise der Dax/Dow 30 und Nas 100, da liegt der Unterschied. Es ist eine Maßnahme um Vertrauen zu schaffen, in erster Linie im Bankensektor.

 

Die ökonomischen Daten sprechen übrigens überhaupt nicht dagegen. Die Bevölkerung wächst, die Märkte haben noch gigantisches Potenzial. Wohlstand und Reichtum, das werden auch in Zukunt die Wachstumsmotoren weltweit sein. Und das jedes Jahr immer etwas mehr:

 

image-303361-galleryV9-hyci.jpg

 

 

Ich lehne mich nicht soweit aus dem Fenster was in zwei Jahren sein wird...das Szenario neue Höchststände im Dow und Dax ist aber nicht weniger reell als das Gegenteil,

was ist wenn Amerika jetzt erst richtiges Wirtschaftswachstum hat? Europa macht Fortschritte, mal abgesehen vom unwichtigen Griechenland, Asien, Süd- und Lateinamerika, Arabien, Russland, überall Wachstum. Ich sehe das längst nicht alles so schwarz... Dauerhaft will jeder mehr Wohlstand, Reichtum, Wirtschaftskraft. Keiner will das Gegenteil.

Und diese simpelste Regel wird unserer Welt auch dauerhaft größeren Wohlstand verschaffen. Manchen Ländern mehr, manchen weniger, Macht- und Wirtschaftsbereiche verschieben sich, ändern aber trotzdem nichts an der Richtigkeit dieser Aussage. Das Szenario Dax 10000 und Dow Jones 15000 in 2-3 Jahren ist möglich und nicht abwegig.

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Das reicht doch. :)

Ja natürlich reicht das, bis die Blase einmal so groß ist, dass es Boom macht. Man kann durch Geld alles in die Höhe treiben, nur ob das auch zur Stabilität führt, die ein funktionierendes Wirtschaftsystem braucht?

 

 

Die ökonomischen Daten in Deutschland sprechen also dagegen, dass der Dax auf 7200 steht? die ökonomischen Daten in Amerika sprechen dagegen, dass Dow und Nas auf 13000 und 2800 notieren? wer ist denn alles im Dow und Nas und welche Firmen machen Rekordumsätze?

Das ist die Betrachtung der Gegenwart und nicht etwa der Zukunft.

 

Dow, Nas, Dax, das sind keine Indizes für die Schuldenberge der Länder, keine Indizes für ökonomische Daten eines Landes, auch sind es keine Indizes für das BIP, die Arbeitslosenzahlen oder sonstwas. Es ist der Wert der derzeitigen Top 30 und Nas Top 100 Unternehmen! Es ist nicht die Liste aller Unternehmen und muss auch kein Spiegelbild der restlichen Wirtschaft/wohlstand eines Landes sein.

Wir können die Indizes auch noch gerne um den MDAX und SDAX ergänzen, sehr viel anders sieht es da auch nicht aus. Du willst also sagen, dass sich die genannten Unternehmen sowohl mittel- als auch vor allem langfristig von den Daten wie der BIP Entwicklung, Arbeitslosenzahlen, Schuldentragfähigkeit der Staaten und anderen loslösen können?

 

Und wer es weiß welche Umsätze und Gewinne in Dow, Nas, Dax derzeitet erwirtschaftet werden, dürfte kaum an dem derzeitigen Höchststand zweifeln.

Darum geht es doch gar nicht, die Frage ist die, ob diese Gewinne in der nächsten Zeit gehalten oder erhöht werden können. Das hat nichts mit irgendwelchen imaginären Höchstständen zu tun oder ob ein Index eine Marke von so und so viel Punkten erreicht hat, sondern worum es doch eigentlich, ob zukünftige Gewinnziele erreicht oder übertroffen werden können. Die Vergangenheit und die gegenwärtige Situation sind daher uninteressant.

 

 

"Geld in unbegrenzer Menge zum Nulltarif"

Falsch. Kein Dax, Now oder Nas Unternehmen bekommt Geld zum Nulltarif. Hier werden Dinge vermixt die nur indirekt miteinander verbunden sind. "Geld zum Nulltarif" dient

dazu Vertrauen zu schaffen, Schuldenberge der Länder in den Griff zu bekommen, Bankkrisen zu vermeiden. Es ist eine Schuldenkrise einiger Länder und deren Banken, es ist aber keine Wirtschaftskrise oder Schuldenkrise der Dax/Dow 30 und Nas 100, da liegt der Unterschied.

Wie oben, entkoppelt sich Unternehmen von einer Wirtschaftskrise? Wenn es zu einer kommt, sind diese mitten im Gefecht!

Unternehmen bekommen mittlerweile auch Geld zu (fast) einem Nulltarif. BASF bekommt derzeit Geld mit einer Laufzeit bis 2017 zu 1%. Viele Unternehmen bekommen derartige Zinssätze. Auch ein Symptom des billigen Geldes.

Aber zum eigentlichen Punkt, es geht gar nicht primär darum ob die Unternehmen das Geld zu Nulltarif bekommen. Unter Vorbehalt kann man das auch in dem Sinne bejahen, da wie du selbst sagt, die Banken vorwiegend das Geld bekommen bzw. dieses in den Finanzsektor gepumpt wird und eben weniger in die Realwirtschaft. Aber genau dort (im Finanzsektor) kommt es aufgrund des unbegrenzten und billigen Geldes zu Blasen, da hier das Geld z.B. in die Aktien fließt.

 

Es ist eine Maßnahme um Vertrauen zu schaffen, in erster Linie im Bankensektor.

Eben nicht, es ist viel mehr als nur dazu da um Vertrauen zu schaffen, es ist mittlerweile das einzige Mittel das Finanzsystem (und damit letztlich auch die Wirtschaft) am Laufen zu halten. Die Vergesslichkeit scheint doch recht schnell einzutreten. Ohne diese Maßnahmen in 2008, die bis heute andauern und auch ohne die es in Zukunft nicht gehen wird, wären selbst deine hoch gepriesenen DAX Werte heute auf einem Stand, der weit entfernt von 7000 Punkten ist.

 

Die ökonomischen Daten sprechen übrigens überhaupt nicht dagegen. Die Bevölkerung wächst, die Märkte haben noch gigantisches Potenzial. Wohlstand und Reichtum, das werden auch in Zukunft die Wachstumsmotoren weltweit sein. Und das jedes Jahr immer etwas mehr:

 

image-303361-galleryV9-hyci.jpg

Geh doch nicht derart ideologisch an die Sache ran. Natürlich wird die Welt sich weiterdrehen, neue Märkte werden erschlossen, neue und innovative Technologien entdeckt usw.

Die Zweifel sind ob die momentane Entwicklung aber gehalten werden kann. Das ist hier ein Zeitraum von bis zu 2 Jahren. Natürlich wird es insgesamt langfristig immer vorwärts gehen, solange keine biblischen Katastrophen eintreten.

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Kaffeetasse

Antonia, google mal nach "Fiscal Cliff".

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Zinsen

Und...? Steuererhöhungen stehen überall auf der Tagesordnung, ob Frankreich, Japan, Deutschland, Niederlande, Irland oder USA.

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Sthenelos
· bearbeitet von Sthenelos

Darum geht es doch gar nicht, die Frage ist die, ob diese Gewinne in der nächsten Zeit gehalten oder erhöht werden können. Das hat nichts mit irgendwelchen imaginären Höchstständen zu tun oder ob ein Index eine Marke von so und so viel Punkten erreicht hat, sondern worum es doch eigentlich, ob zukünftige Gewinnziele erreicht oder übertroffen werden können. Die Vergangenheit und die gegenwärtige Situation sind daher uninteressant.

 

Die Höchststände sind nicht imaginär, sondern Fakt, zumindest seit 2008, wie man am Chart erkennen kann.

Wie oben, entkoppelt sich Unternehmen von einer Wirtschaftskrise? Wenn es zu einer kommt, sind diese mitten im Gefecht!

Unternehmen bekommen mittlerweile auch Geld zu (fast) einem Nulltarif. BASF bekommt derzeit Geld mit einer Laufzeit bis 2017 zu 1%. Viele Unternehmen bekommen derartige Zinssätze. Auch ein Symptom des billigen Geldes.

Aber zum eigentlichen Punkt, es geht gar nicht primär darum ob die Unternehmen das Geld zu Nulltarif bekommen. Unter Vorbehalt kann man das auch in dem Sinne bejahen, da wie du selbst sagt, die Banken vorwiegend das Geld bekommen bzw. dieses in den Finanzsektor gepumpt wird und eben weniger in die Realwirtschaft. Aber genau dort (im Finanzsektor) kommt es aufgrund des unbegrenzten und billigen Geldes zu Blasen, da hier das Geld z.B. in die Aktien fließt.

 

 

BASF und andere Dax hat/haben 2008 oder zuvor noch 4-6 % bezahlt für Anleihen. Und trotzdem Rekordergebnisse eingefahren. Die Dax, Dow, Nas sind auch diese niedrigen Zinsen nicht angewiesen

und das sieht man an der Vergangenheit. Die Banken haben seit der Krise andere Kapitalvorschriften in Bezug aufs EK, auf den Aktienanteil uvm.

Du behauptest, das es Atkienblasen gibt durch Banken, die in den Aktienmarkt investieren. Die Aussage ist falsch. Andernfalls bitte ich dich sie zu belegen und das nicht nur

von deiner persönlichen Einschätzung.

 

Nachtrag hierzu: den Anteil des Bankenkapitals am weltweiten Aktienmarkt ist nichtmal sehr hoch, es gab da mal im Handelsblatt eine Statistik die ich aber leider online nicht mehr finde. Der Anteil der Fonds (alle), Versicherer, Länder, und anderer institutioneller Anleger ist wesentlich höher, soviel ich es in Erinnerung hatten lagen die Banken weltweit bei unter 10 %.

 

Die Maßnahme der Zinssenkung war dadurch begründet, dass sich die Banken untereinander Geld leihen. Seit der Lehman Pleite war das schliesslich keine Selbstverständlichkeit mehr uns das Risiko war nichts weniger als ein Totalkollaps des Geld oder Bankensystems. Von den niedrigen Zinsen profitieren heute natürlich auch der Mittelstand uvm., aber die Vergangenheit zeigt, dass die Dax, Dow, Nas Unternehmen auch vor 2008 mit im Verhältnis hohen Zinsen Rekordergebnisse erwirtschaften konnten.

Eben nicht, es ist viel mehr als nur dazu da um Vertrauen zu schaffen, es ist mittlerweile das einzige Mittel das Finanzsystem (und damit letztlich auch die Wirtschaft) am Laufen zu halten. Die Vergesslichkeit scheint doch recht schnell einzutreten. Ohne diese Maßnahmen in 2008, die bis heute andauern und auch ohne die es in Zukunft nicht gehen wird, wären selbst deine hoch gepriesenen DAX Werte heute auf einem Stand, der weit entfernt von 7000 Punkten ist.

 

 

Falsch. Das Finanzsystem und die Realwirtschaft haben sich entkoppelt. Oder willst du ernsthaft erzählen, dass die Dax, Dow, Nas Unternehmen nur aufgrund der niedrigen Zinsen heute wettbewerbsfähig sind?

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Zinsen

Der Absatz wäre wohl um einiges niedriger, wenn man die Überschuldungskrise durch konsequente Marktbereinigungen (Insolvenzen) gelöst hätte.

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Kaffeetasse

Wettbewerbsfähig gegenüber wem? Den Marsianern?

Leute, wir schweifen mal wieder weit vom Thema des Threads ab...aber hier noch kurz ein Statement dazu:

Der Fehler liegt im System, genauer im internationalen Finanz- und Geldsystem.

Booms und Crashs in wechselnder Abfolge sind seit Jahrhunderten Usus.

Unserer aktuelles Geld- und Finanzsystem besteht aber in der Form grade mal 40 Jahre und hat sich,

auch wenn immernoch versucht wird, einfach weiterzuwurschteln wie bisher, spätestens seit 2007/08

ad absurdum geführt. Banken finanzieren Staaten, Banken verspekulieren sich, Staaten müssen Banken

und damit das System im eigenen Interesse retten, dadurch bekommen sie Probleme, sich bei u.a. den eben

Geretteten Geld zu beschaffen, was bei denen wieder zu Abschreibungen führt...

Da wird einem doch schwindlig.

Verschärfend haben wir diesmal noch 2 Faktoren dabei: die globalisierte durch moderne IT vernetzte Weltwirtschaft,

in der jeder bei Problemen gleich hart betoffen ist und in der Daten, Geld und Informationen in Sekundenbruchteilen

um den Globus rasen.

Das gilt es jetzt zu managen und diese Aufgabe wird uns noch viele Jahre beschäftigen.

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Darum geht es doch gar nicht, die Frage ist die, ob diese Gewinne in der nächsten Zeit gehalten oder erhöht werden können. Das hat nichts mit irgendwelchen imaginären Höchstständen zu tun oder ob ein Index eine Marke von so und so viel Punkten erreicht hat, sondern worum es doch eigentlich, ob zukünftige Gewinnziele erreicht oder übertroffen werden können. Die Vergangenheit und die gegenwärtige Situation sind daher uninteressant.

 

Die Höchststände sind nicht imaginär, sondern Fakt, zumindest seit 2008, wie man am Chart erkennen kann.

Nein die Höchststände sind nicht imaginär, sie sind gar nicht erreicht. Noch vor 3 Monaten stand der DAX bei 6200, das ist das Hoch aus dem Jahre 1998. Inflationsbereinigt eine negative Realrendite. Geh bitte jetzt aber nicht auf den Punkt ein, da er nur nebensächlich ist. Auf den Kern des Satzes bist du mit deiner Antwort gar nicht drauf eingegangen und zwar, es ist egal wo jetzt gerade die Aktien stehen, ob ein Allzeithoch oder nicht usw. Die Frage ist -bei einer sich insgesamt deutlich abkühlenden Konjunktur weltweit- ob die bisherigen hohen Gewinnmargen der Unternehmen gehalten oder gar erhöht werden können. Weder die Vergangenheit noch die gegenwärtige Situation sind daher von großem Interesse... aber ich will mich nicht wiederholen...

 

 

BASF und andere Dax hat/haben 2008 oder zuvor noch 4-6 % bezahlt für Anleihen. Und trotzdem Rekordergebnisse eingefahren. Die Dax, Dow, Nas sind auch diese niedrigen Zinsen nicht angewiesen

und das sieht man an der Vergangenheit.

Daimler musste sogar 9% zahlen. Der hohe Zins in dem Jahr hat allerdings die Gesamtzinslast der meisten Unternehmen nur marginal erhöht, da meistens die Zinskosten des Fremdkapitals aus vorangegangen Krediten oder Anleihenbegebungen auf einem deutlich tieferen Niveau lagen, sodass der hohe Zins als eine Art Überbrückungskredit zur kurzfristigen Liquiditätsbeschaffung verkraftet werden konnten. Allerdings, erst als danach die Liquiditätsmaßnahmen durchgeführt worden waren, begannen die Zinsen wieder zu sinken. Hätte der Zins auf so einem Niveau länger verharrt (Stichwort Kreditklemme) hätte das alle Unternehmen stärker getroffen.

 

 

Die Banken haben seit der Krise andere Kapitalvorschriften in Bezug aufs EK, auf den Aktienanteil uvm.

Du behauptest, das es Atkienblasen gibt durch Banken, die in den Aktienmarkt investieren. Die Aussage ist falsch. Andernfalls bitte ich dich sie zu belegen und das nicht nur

von deiner persönlichen Einschätzung.

 

Nachtrag hierzu: den Anteil des Bankenkapitals am weltweiten Aktienmarkt ist nichtmal sehr hoch, es gab da mal im Handelsblatt eine Statistik die ich aber leider online nicht mehr finde. Der Anteil der Fonds (alle), Versicherer, Länder, und anderer institutioneller Anleger ist wesentlich höher, soviel ich es in Erinnerung hatten lagen die Banken weltweit bei unter 10 %.

Es geht doch nicht um die Banken alleine. Diese sind nur das Synonym für das Finanzsystem. Natürlich gehören die Fonds, darunter vor allem die Hedge Fonds, Versicherer, institutionelle Anleger und andere dazu. Eben alle die, die jetzt direkten Zugang zu unbegrenztem und billigem Geld haben. Da stehen die Banken natürlich an erster Stelle.

 

 

Die Maßnahme der Zinssenkung war dadurch begründet, dass sich die Banken untereinander Geld leihen. Seit der Lehman Pleite war das schliesslich keine Selbstverständlichkeit mehr uns das Risiko war nichts weniger als ein Totalkollaps des Geld oder Bankensystems. Von den niedrigen Zinsen profitieren heute natürlich auch der Mittelstand uvm., aber die Vergangenheit zeigt, dass die Dax, Dow, Nas Unternehmen auch vor 2008 mit im Verhältnis hohen Zinsen Rekordergebnisse erwirtschaften konnten.

 

Eben nicht, es ist viel mehr als nur dazu da um Vertrauen zu schaffen, es ist mittlerweile das einzige Mittel das Finanzsystem (und damit letztlich auch die Wirtschaft) am Laufen zu halten. Die Vergesslichkeit scheint doch recht schnell einzutreten. Ohne diese Maßnahmen in 2008, die bis heute andauern und auch ohne die es in Zukunft nicht gehen wird, wären selbst deine hoch gepriesenen DAX Werte heute auf einem Stand, der weit entfernt von 7000 Punkten ist.

 

 

Falsch. Das Finanzsystem und die Realwirtschaft haben sich entkoppelt. Oder willst du ernsthaft erzählen, dass die Dax, Dow, Nas Unternehmen nur aufgrund der niedrigen Zinsen heute wettbewerbsfähig sind?

Du sagst, dass sich die Realwirtschaft und das Finanzsystem entkoppelt haben, was auch sicher stimmt. Du willst auch aber sagen, dass selbst wenn das Finanzsystem ins Wanken gerät, dies die Unternehmen nicht oder nur wenig betrifft?

Es geht es doch gar nicht um Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, sondern darum, dass durch das viele Geld das Finanzsystem und die Wirtschaft am Laufen gehalten wird. Ohne die Maßnahmen der unkonventionellen Geldpolitik lägen sämtliche Aktienpreise deutlich niedriger als heute und um diese Spirale (die sich immer schneller dreht) aufrecht zu erhalten, müssen immer mehr Maßnahmen wie QE oder wie sie sich auch immer nennen getätigt werden, damit nicht wieder alles einbricht. Aber genau dadurch, dass diese Maßnahmen in immer größeren Summen getätigt werden, steigen auch die Aktien und es kommt schneller als man will zu Assetblasen.

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35sebastian

@maddin

Hast recht. Dass , was hier geschrieben wird, hat nichts mit dem Thema zu tun.

Meiner Meinung nach ist Nasdaq 100 ein amerikanischer Index für Technologiewerte.

 

Aber dein Statement führt auch nicht wieder zum Thema zurück.

Und irgendwie wirkt es befremdlich, wenn man deine anderen Beiträge liest.:thumbsup:

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Sthenelos
· bearbeitet von Sthenelos

Nein die Höchststände sind nicht imaginär, sie sind gar nicht erreicht. Noch vor 3 Monaten stand der DAX bei 6200, das ist das Hoch aus dem Jahre 1998. Inflationsbereinigt eine negative Realrendite. Geh bitte jetzt aber nicht auf den Punkt ein, da er nur nebensächlich ist. Auf den Kern des Satzes bist du mit deiner Antwort gar nicht drauf eingegangen und zwar, es ist egal wo jetzt gerade die Aktien stehen, ob ein Allzeithoch oder nicht usw. Die Frage ist -bei einer sich insgesamt deutlich abkühlenden Konjunktur weltweit- ob die bisherigen hohen Gewinnmargen der Unternehmen gehalten oder gar erhöht werden können. Weder die Vergangenheit noch die gegenwärtige Situation sind daher von großem Interesse... aber ich will mich nicht wiederholen...

 

Die Höchstände aus diesem Jahr sind erreicht, das war gemeint. Ich sehe keine sich deutlich abkühlende Konjuktur weltweit. Du?

In Amerika jedenfalls nicht, dort verbessert es sich fast kontinuirlich seit 2 Jahren, China? Fehlanzeige, Europa? Südeuropa kühlt sich nix mehr ab, da ist es kalt wie aufem Neptun,

da wirds eher wieder wärmer. Russland? Fehlanzeige, bis auf den Gassektor, Asien? kaum. Es gibt gewisse Schwankungen in Quartalen. Eine sich deutlich abkühlende WeltWirtschaft haben wir derzeit überhaupt nicht!

 

Daimler musste sogar 9% zahlen. Der hohe Zins in dem Jahr hat allerdings die Gesamtzinslast der meisten Unternehmen nur marginal erhöht, da meistens die Zinskosten des Fremdkapitals aus vorangegangen Krediten oder Anleihenbegebungen auf einem deutlich tieferen Niveau lagen, sodass der hohe Zins als eine Art Überbrückungskredit zur kurzfristigen Liquiditätsbeschaffung verkraftet werden konnten. Allerdings, erst als danach die Liquiditätsmaßnahmen durchgeführt worden waren, begannen die Zinsen wieder zu sinken. Hätte der Zins auf so einem Niveau länger verharrt (Stichwort Kreditklemme) hätte das alle Unternehmen stärker getroffen.

 

Langfristig wären derart hohe Zinsen sicherlich nicht förderlich. Die 10 oder 20 Jahren vor 2008 zeigen aber, dass die Unternehmen mit einer realistischen Zinslast irgendwo je nach Unternehmen zwischen 3-10 % p.A. überleben und Rekordergebnisse machen konnten. Jetzt sind die Zinsen so günstig wie noch nie zuvor in den letzten 40 Jahren.

Wie gesagt, es hat aber auch schon ohne diese billigen Zinsen vorher funktioniert, daher kann ich der Meinung, dass es der Wirtschaft nur aufgrund der billigen Zinsen so gut geht nicht teilen. Die deutsche Autobranche z.B. baut noch immer die besten Autos weltweit - und so geht es weiter.

 

 

Es geht doch nicht um die Banken alleine. Diese sind nur das Synonym für das Finanzsystem. Natürlich gehören die Fonds, darunter vor allem die Hedge Fonds, Versicherer, institutionelle Anleger und andere dazu. Eben alle die, die jetzt direkten Zugang zu unbegrenztem und billigem Geld haben. Da stehen die Banken natürlich an erster Stelle.

Warum und wie soll ein Hedgefond Zugang zu unbegrenztem und billigem Geld haben? Ein Fond nimmt das Geld seiner Anleger ein. Zinsen bekommen die nie vom Fond.

Versicherer nehmen das Geld Ihrer Kunden ein und legen es an. Falls dann ein Versicherer mal eine Anleihe platziert - ja, dann profitiert er von den derzeitigen günstigen Zinsen, die Anleihe platziert er aber am Kapitalmarkt und kauft sie nicht bei Banken. Mir wäre aber neu, dass Hedgefonds zur nächsten Bank rennen und sagen, lieber Bankberater, leihe mir mal 1 Milliarde dass ich mit ihr spekulieren kann, alleine schon wegen Basel 3. Wie gesagt, deine Aussage, dass das Finanzsystem die Aktienmärkte flutet halte ich für absolut falsch.

 

 

Du sagst, dass sich die Realwirtschaft und das Finanzsystem entkoppelt haben, was auch sicher stimmt. Du willst auch aber sagen, dass selbst wenn das Finanzsystem ins Wanken gerät, dies die Unternehmen nicht oder nur wenig betrifft?

Es geht es doch gar nicht um Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, sondern darum, dass durch das viele Geld das Finanzsystem und die Wirtschaft am Laufen gehalten wird. Ohne die Maßnahmen der unkonventionellen Geldpolitik lägen sämtliche Aktienpreise deutlich niedriger als heute und um diese Spirale (die sich immer schneller dreht) aufrecht zu erhalten, müssen immer mehr Maßnahmen wie QE oder wie sie sich auch immer nennen getätigt werden, damit nicht wieder alles einbricht. Aber genau dadurch, dass diese Maßnahmen in immer größeren Summen getätigt werden, steigen auch die Aktien und es kommt schneller als man will zu Assetblasen.

Habe ich behauptet, dass es die Unternehmen nicht betrifft?

Objektiv betrachtet war es 2008 trotzdem keine Wirtschaftskrise die durch das Verschulden der Realwirtschaft entstanden ist. Die Krise ist einzig nur entstanden durch den Vertrauensverlust in das Kapitalsystem und die um sich greifende Angst und Panik. Die Wirtschaft damals lief weltweit auf Hochtouren, sie war nicht krank, sondern topfit (Ausnahme Banken). Sie wurde grob herausgerissen durch das Versagen des Bankensystems, aber nicht durch einen anderen Grund wie Ölpreisschock, Kriege oder Katastrophen.

 

Durch das viele Geld wurde

a) Vertrauen im Finanzsystem bzw. bei den Banken untereinander wiederhergestellt. Aber auch die Banken haben vor dem Crash mit normalen Zinsen (die sie selbst festlegen..) untereinandern über Jahrzehnte gewirtschaftet. Dennoch freuen sich heute natürlich alle über die Nullzinsen und der mächtige Bankensektor wird das was er einmal so hatte ungern wieder hergeben! Die Macht der Banken ist seit der Krise nicht kleiner geworden. Sie ist noch größer, das ist die harte Realität.

 

b ) die Wirtschaft wird nicht am Laufen gehalten. Die Wirtschaft wurde lediglich unterstüzt, eine Stütze ist ein Hilfsmittel. Dadurch konnte damals die Krise 2008 im Verhältnis sehr schnell überwunden werden, Krisen oder eine Baisse früher haben oftmals viele Jahre länger gedauert.

 

Auch sehe ich keine Spirale die sich immer schneller dreht, die Spirale ist auf vollem Speed, schneller kann sie nicht mehr als sie heute ist.

 

Zusammengefasst nochmals: deine Aussage, dass es den Top 30 / 100 Dax,Dow; Nas Unternehmen nur aufgrund der Nullzinspolitik so gut geht bzw. die derzeitigen hohen Stände im Nas, Dow, Dax aufgrund einer Flutung der Aktienmärkte durch Nullzinsgeld stattfindet teile ich absolut nicht und halte es für falsch. Unbestritten ist, dass die Unternehmen durch günstige Zinsen einen Vorteil haben und hatten. (und nebenbei: den sie auch auf Teufel komm raus gegen den Staat möglichst lange beabsichtigen werden zu verteidigen!)

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Kaffeetasse

@maddin

Hast recht. Dass , was hier geschrieben wird, hat nichts mit dem Thema zu tun.

Meiner Meinung nach ist Nasdaq 100 ein amerikanischer Index für Technologiewerte.

 

Aber dein Statement führt auch nicht wieder zum Thema zurück.

Und irgendwie wirkt es befremdlich, wenn man deine anderen Beiträge liest. :thumbsup:

 

Das müsstest Du mal näher ausführen...

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Die Höchstände aus diesem Jahr sind erreicht, das war gemeint. Ich sehe keine sich deutlich abkühlende Konjuktur weltweit. Du?

In Amerika jedenfalls nicht, dort verbessert es sich fast kontinuirlich seit 2 Jahren, China? Fehlanzeige, Europa? Südeuropa kühlt sich nix mehr ab, da ist es kalt wie aufem Neptun,

da wirds eher wieder wärmer. Russland? Fehlanzeige, bis auf den Gassektor, Asien? kaum. Es gibt gewisse Schwankungen in Quartalen. Eine sich deutlich abkühlende WeltWirtschaft haben wir derzeit überhaupt nicht!

Gut hier sehen wir definitiv Unterschiede. Es besteht zwar keine Rede davon, dass die Wirtschaft einknickt wie in 2008 aber die Prognosen deuten insgesamt auf ein verlangsamtes Wachstum für 2013 hin. Das kann man sehen wie man will, aber belassen wir es zumindest dabei, bevor jetzt jeder mit einzelnen Indikatoren und Prognosen ankommt.

 

 

Warum und wie soll ein Hedgefond Zugang zu unbegrenztem und billigem Geld haben? Ein Fond nimmt das Geld seiner Anleger ein. Zinsen bekommen die nie vom Fond.

Versicherer nehmen das Geld Ihrer Kunden ein und legen es an. Falls dann ein Versicherer mal eine Anleihe platziert - ja, dann profitiert er von den derzeitigen günstigen Zinsen, die Anleihe platziert er aber am Kapitalmarkt und kauft sie nicht bei Banken. Mir wäre aber neu, dass Hedgefonds zur nächsten Bank rennen und sagen, lieber Bankberater, leihe mir mal 1 Milliarde dass ich mit ihr spekulieren kann, alleine schon wegen Basel 3. Wie gesagt, deine Aussage, dass das Finanzsystem die Aktienmärkte flutet halte ich für absolut falsch.

Sorry, aber hast du dich mit Hedge Fonds, deren Strukturen und Anlagestrategien jemals beschäftigt? Hedge Fonds sind bekannt für ihren hohen Umfang an Fremdkapitalfinanzierung, um durch den Leverage Effekt eine maximale Rendite rauszuholen. Hedge Fonds sind mit Investmentbanken sehr eng verknüpft, die Kapital am Geldmarkt aufnehmen und dieses Hedge Fonds zur Refinanzierung bereitstellen. Es gibt daneben zich Banken die ihre eigenen Hedge Fonds "betreiben", oftmals sogenannte Off-Shore Hedge Funds, meist mit Sitz in Steueroasen. Für diese Hedge Fonds werden Kredit- und Liquiditätslinien eben von jenen Banken eingeräumt, zu unschlagbar niedrigen Zinsen. Da kommst du mit einem Effektenkredit nicht ansatzweise an das Zinsniveau dran. Hierzu gab es sogar Regulierungsvorschläge, Kredit- und Liquiditätslinien an Hedge Fonds z.B. mit Risikoaufschlägen zu belegen.

Natürlich profitieren diese daraus von unbegrenztem und billigem Geld.

Als Zwischenbemerkung: Basel III genau wie der Dodd–Frank Act wurden relativ stark aufgeweicht, verglichen mit den ursprünglichen Regulierungenstexten, die dort mal geschrieben worden sind. Außerdem läuft die Umsetzung von Basel III in Übergangsphasen, die Anfang 2020 abgeschlossen sein sollen.

 

 

Habe ich behauptet, dass es die Unternehmen nicht betrifft?

Objektiv betrachtet war es 2008 trotzdem keine Wirtschaftskrise die durch das Verschulden der Realwirtschaft entstanden ist. Die Krise ist einzig nur entstanden durch den Vertrauensverlust in das Kapitalsystem und die um sich greifende Angst und Panik. Die Wirtschaft damals lief weltweit auf Hochtouren, sie war nicht krank, sondern topfit (Ausnahme Banken). Sie wurde grob herausgerissen durch das Versagen des Bankensystems, aber nicht durch einen anderen Grund wie Ölpreisschock, Kriege oder Katastrophen.

Ja und wie ist der Vertrauensverlust überhaupt zustande gekommen? Indem Politik und Notenbanken zuvor massig Liquidität in die Märkte gepumpt haben, um die Wirtschaft anzukurbeln. So was nennst du eine gesunde Wirtschaft? Millionen Häuser wurden zu 100% finanziert, teilweise sogar zu 120% (nicht nur in den USA sondern auch in Spanien). Einzig und alleine die Wertsteigerung der Häuser sollten oder konnten die Hypothekenkredite bedienbar machen, natürlich ging die Rechnung irgendwann nicht mehr auf. Das Resultat ist bekannt. Hier liegt auch ein Versagen des Bankensystems vor, aber wohl auch der Realwirtschaft, da dies alles andere als nachhaltig ist, um möglichst ein stetiges und angemessenes Wachstum zu erzielen.

 

 

Durch das viele Geld wurde

a) Vertrauen im Finanzsystem bzw. bei den Banken untereinander wiederhergestellt.

Für das Finanzsystem, den Banken und der Realwirtschaft.

 

 

b ) die Wirtschaft wird nicht am Laufen gehalten. Die Wirtschaft wurde lediglich unterstüzt, eine Stütze ist ein Hilfsmittel. Dadurch konnte damals die Krise 2008 im Verhältnis sehr schnell überwunden werden, Krisen oder eine Baisse früher haben oftmals viele Jahre länger gedauert.

Nein die Wirtschaft wird nicht nur unterstützt, sondern auch am Laufen gehalten. Ruf mal bitte Herrn Bernanke, Draghi oder Allister King an und sag denen die sollen doch in Zukunft es bitte unterlassen weitere Milliarden und Billion an Geldsummen in den Kreislauf zu pumpen. D.h. sie sollen mal endlich damit aufhören die ganzen Staatsanleihen aufzukaufen oder unbegrenzt Liquidität den Banken bereitzustellen. Wenn du das hinkriegt wirst du sehen, dass wir uns schneller als du dich umsehen kannst in eine tiefe Rezession befinden würden. Eher gesagt in einer Depression mit entsprechenden Aktienkursen.

Um es mal anders zu formulieren:

deine Aussage, dass es den Top 30 / 100 Dax,Dow; Nas Unternehmen nur aufgrund der Nullzinspolitik so gut geht bzw. die derzeitigen hohen Stände im Nas, Dow, Dax aufgrund einer Flutung der Aktienmärkte durch Nullzinsgeld stattfindet teile ich absolut nicht und halte es für falsch

Nein nicht die Nullzinspolitik alleine, sondern vor allem im Zusammenspiel mit den unkonventionellen Maßnahmen (vor allem Anleihenkäufe und die unbegrenzte Liquiditätsschöpfung der Banken) verhindert den Einbruch der Wirtschaft. Umgekehrt, dadurch dass so viel Liquidität vorhanden geht, strömt das Geld u.a. in den Aktiensektor. Du kannst es letztlich nennen wie du es willst. Bricht das Finanzsystem zusammen, bricht auch die Realwirtschaft zusammen mit entsprechenden Folgen für die Aktien.

Dadurch, dass z.B. nach 2008 die Geldschleusen geöffnet wurden und damit Konjunkturprogramme finanziert werden konnten, profitierten unmittelbar die Unternehmen durch neue Auftragseingänge. Das setzt sich doch bis heute fort, wenn die Notenbanken nicht die Staaten finanzieren würden, müssten die Staaten entweder zu untragbaren Zinsen Geld aufnehmen oder sie könnten keine Ausgaben mehr tätigen. Beides führt dazu, dass Gehälter nicht mehr bezahlt werden könnten, Projekte eingestellten würden müssten usw. mit entsprechenenden Auswirkungen für die Unternehmen.

 

Andere Frage: Sieht du echt keinen Zusammenhang zwischen der Geldschwemme und den Assetblasen?

Ich meine selbst Leute wie Alan Greenspan räumen im Nachhinein ein, dass die Politik des billigen Geldes zu Blasen an den Märkten geführt hat und unter seiner Regentschaft hat die FED eigentlich nur konventionelle Maßnahmen verwendet. Das was jetzt veranstaltet wird, ist gegenüber dem ein Vielfaches.

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Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser

Andere Frage: Sieht du echt keinen Zusammenhang zwischen der Geldschwemme und den Assetblasen?

 

Kann mir nicht vorstellen, dass Sthenelos diesen Zusammenhang nicht bemerkt hätte. Die Frage ist wohl eher, wie man damit umgeht. Der eine versucht so wie Sthenelos, den Tiger zu reiten bis er umfällt (und rechtzeitig abzuspringen). Der andere sieht, dass grundsätzlich etwas schief läuft und zieht daraus den Schluss, seine Strategie nur noch auf den Tag X auszurichten und dafür auf eventuelle Chancen zu verzichten.

 

Für alle mit nur mittelmäßig funktionierender Glaskugel dürfte die Antwort wie so oft irgendwo in der Mitte liegen.

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Kann mir nicht vorstellen, dass Sthenelos diesen Zusammenhang nicht bemerkt hätte. Die Frage ist wohl eher, wie man damit umgeht. Der eine versucht so wie Sthenelos, den Tiger zu reiten bis er umfällt. Der andere sieht, dass grundsätzlich etwas schief läuft und zieht daraus den Schluss, seine Strategie nur noch auf den Tag X auszurichten und dafür auf eventuelle Chancen zu verzichten.

Wie jeder persönlich in seiner Anlagestrategie damit umgeht ist natürlich seine Sache. Als z.B. die Nasdaq Anfang des neuen Jahrhunderts in die Höhe schoss, gab es einige bekannte Großinvestoren, die vor einer Blase gewarnt hatten und früher abgesprungen sind, sodass ihnen in zweistelligen Prozenten Gewinne entgangen waren. Der Timingaspekt ist in dem Zusammenhang natürlich eine ganz andere Frage siehe dein Stichwort "den Tiger zu reiten bis er umfällt".

Aber mir entsteht der Eindruck im Verlauf der gesamten Diskussion, dass Sthenelos keinen kausalen Zusammenhang dazwischen sieht, wie bei den niedrigen Renditen von Anleihen sowie insbesondere bei den Aktienkursen.

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Kaffeetasse

cashflow, ich kann mich Deinen Ausführungen nur anschließen. :thumbsup:

Dennoch: wir sind jetzt wirklich sehr weit vom Topic "Nasdaq 100" abgeschweift.

Vielleicht sollte man es daher in Sachen Gelddrucken und Wirtschaftsstimulation

durch die Notenbanken usw. an dieser Stelle jetzt hierbei belassen.

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Ja, die Diskussion hat ihre eigene Dynamik bekommen. Mit der Nasdaq hat das wenig zu tun ;)

Sollte es weitergehen, wäre die Diskussion sicher im Thema Marktausblick besser aufgehoben.

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Kaffeetasse

Der deutsche Schwesterindex vor dem Aus

 

Hoffentlich wird das Realität. Den TecDax in der Form braucht wirklich kein Mensch. ;)

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Sapine

Aus Börse Online

 

S&P und Nasdaqv 100 charttechnisch sehr ähnlich

 

retz140326_chart_4.gif

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Cartman999

Wo befindet sich der EMA200 auf Tagesbasis beim Nasdaq 100? Gibt es sonst noch weitere wichtige Unterstützungen?

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otto03

Wo befindet sich der EMA200 auf Tagesbasis beim Nasdaq 100? Gibt es sonst noch weitere wichtige Unterstützungen?

 

http://www.fxempire.de/indizes/ndx-omx/technische-analysen/

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dakac

Hedgefonds haben viel Geld im März verbrannt: Hedge Funds Saw Declines in March

 

 

Andor Capital Management LLC, once one of the world's biggest technology-focused hedge funds, plunged 18% last month. The $15 billion Discovery Capital Management LLC lost 9.3%

 

oder

 

Prominent technology stocks that fell in March included Netflix (-21 percent); Pandora Media(-18.9); Twitter (-15 percent); Facebook (-12 percent); Priceline.com (-11.6 percent); Baidu (-10.7 percent); LinkedIn(-9.3 percent); Google (-8.3 percent); Yahoo (-7.1 percent) and Amazon(-7.1 percent).

March tech losses burn hedge funds

 

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Nur ein kleiner Rücksetzer?

 

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