Zum Inhalt springen
erzet23

Depot zugunsten ETF umschichten

Empfohlene Beiträge

erzet23

Vor rund einem Jahr habe ich aus dem Hausverkauf eine einmalige Summe erlöst. Dies ist meine Rücklage fürs Alter. Ich werde in 5 Jahren in Rente gehen und dann nach und nach Teile der Rücklagen aufbrauchen.

 

Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit Geldanlage, um diese Rücklagen sinnvoll anzulegen, bin aber eher unerfahren und will auch nicht mehr so viel Zeit investieren (ca. 2-3 Stunden im Monat wären okay). Mein Depot habe ich bei der Codi und bin damit auch zufrieden.

 

Da ich das Geld zurzeit nicht benötige, kann ich auch Schwächephasen der Böse aussitzen. Wie ich es seit Okt. 2007 bereits tue. Aber in den nächsten Jahren - nachdem es hoffentlich wieder aufwärts gegangen ist - will ich schon zugunsten risikofreierer Anlagen umschichten.

 

Rund ca. 40 % meiner Rücklagen fürs Alter habe ich in risikofrei angelegt (Tages- und Festgeld)

Weitere rund 20 Prozent sind auf 2 Immofonds veteilt (Degi International WKN 800799 und Kanam WKN 679180)

 

Die übrigen 40 % verteilen sich auf folgende Aktienfonds

 

Gottlieb Daimler Aktienfond (976990) ca. 22 %

Univalue global (631010) ca. 15 %

Pioneer Ecology (A0MJ48) ca. 10 %

UniRak Mischfond (849104) ca. 25 %

IShares DJ Stoxx 600 (263530)ca 11 %

Lyxor EFT Emerging Markets (LYX0BX) ca. 9 %

DB x-tracker MSCI USA (DBX1MU) ca. 4 %

Ishares DAX DE (593393) ca. 4 %

 

Die 40 %-Quote für die Aktienfonds wollte ich nur geringfügig steigern. Aber bei der Zusammensetzung bin ich mir unsicher. Leider habe ich den Kommer erst jetzt gelesen und zuletzt nur noch ETF gekauft. Die aktiven Fonds hatte ich vorher mit AA usw. gekauft - leider. Mein Lehrgeld. Das passive Konzept fasziniert mich und ich würde am liebsten noch vor Jahresende umschichten. Aber bei meinem Anlagehorizont 5-7 Jahre ist das vielleicht auch gar nicht sinnvoll. Zumindest den Unigobal (WKN 631010) würde ich verkaufen und dafür in ETF investieren. Ist es im Sinne der Risikostreuung die richtige Strategie den Emerging Market Anteil zu erhöhen? Ist der Lyxor (LYX0Bx) dafür der richtige ETF? Stimmt die Gewichtung Large zu Mid/Small? Woraus kann ich den Large/Small Anteil entnehmen? Wo außer in diesem Forum bekomme ich Hilfe bei der Analyse meines Depots (morningstar? Adresse?).

 

Ich freue mich über Tipps. Dankeschön vorab.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Luxor
· bearbeitet von Luxor

Hi,

 

für mich sähe ein Depot ungefähr so aus:

10% SEB Immoinvest

10% Ishares Jumbo Pfandbriefe

10% dbxtrackers global inflation-linked bonds

10% db x-trackers iBoxx € Sovereigns €-Zone

5% Emerging Markets Liquid Bonds

20% IShares DJ Stoxx 600 (263530)

5% Lyxor EFT Emerging Markets (LYX0BX)

15% DB x-tracker MSCI USA (DBX1MU)

5 % dbxtrackers MSCI Japan

5 % dbxtrackers MSCI Europe Small

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
incts
Vor rund einem Jahr habe ich aus dem Hausverkauf eine einmalige Summe erlöst. Dies ist meine Rücklage fürs Alter. Ich werde in 5 Jahren in Rente gehen und dann nach und nach Teile der Rücklagen aufbrauchen.

 

[...] Aber bei meinem Anlagehorizont 5-7 Jahre ist das vielleicht auch gar nicht sinnvoll. [...]

Die Angaben sind etwas verwirrend bzw. unklar. Soll die Rücklage in 7 Jahren dann komplett abgebaut sein?

 

Grundsätzlich wäre es empfehlenswert, dass Du eine Aufstellung machst, wieviel Kapital zu welchen Zeitpunkten jeweils zur Verfügung stehen muss und wieviel Kapital nicht benötigt wird (weil es dann vielleicht mal vererbt werden soll).

Auch wären Angaben zu deiner Risikobereitschaft (oder sollte man es besser Verlustbereitschaft nennen? :- ) notwendig.

 

Ohne diese Informationen ist ein Ratschlag oder eine konkrete Produktempfehlung ziemlich unsinnig. (Nicht böse sein Luxor. B) )

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Asterix1970

Die Umschichtung der Fonds in Aktien erspart Dir jährlich 2% Gebühren.

 

Der Ausgabeaufschlag ist bei Aktien geringer, als bei Fonds.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Akaman
· bearbeitet von Akaman
Der Ausgabeaufschlag ist bei Aktien geringer, als bei Fonds.

Und zwar viiiiiiiiiieeeeel geringer! :rolleyes:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ghost
Die Umschichtung der Fonds in Aktien erspart Dir jährlich 2% Gebühren.

 

Der Ausgabeaufschlag ist bei Aktien geringer, als bei Fonds.

:blushing: Ausgabeaufschlag bei Aktien :rolleyes:

 

Bevor du den Aktienanteil umgestaltest würde ich dir, wie schon incts, raten genau festzulegen welchen Summen entnohmen werden sollen. -> Auszahlungsplan / Entnahmeplan

 

Sollten relativ hohe Anteile entnohmen werden, so würde ich den Aktienanteil vll noch reduzieren.

Kommt eben darauf an, ob du von den Rücklagen noch 5-10 oder 20-30 zerren möchtest.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
erzet23
Die Angaben sind etwas verwirrend bzw. unklar. Soll die Rücklage in 7 Jahren dann komplett abgebaut sein?

 

Grundsätzlich wäre es empfehlenswert, dass Du eine Aufstellung machst, wieviel Kapital zu welchen Zeitpunkten jeweils zur Verfügung stehen muss und wieviel Kapital nicht benötigt wird (weil es dann vielleicht mal vererbt werden soll).

Auch wären Angaben zu deiner Risikobereitschaft (oder sollte man es besser Verlustbereitschaft nennen? :- ) notwendig.

 

Ohne diese Informationen ist ein Ratschlag oder eine konkrete Produktempfehlung ziemlich unsinnig. (Nicht böse sein Luxor. B) )

 

Danke für den Hinweis:

Aus heutiger Sicht stellt es sich für mich so da. In 5 Jahren gehe ich in Rente. Da würde ich gerne so rund 10 Jahre lange pro Jahr 5 % entsparen, um die freie Zeit genießen zu können. Die anderen 50 % würde ich auf Dauer zurücklegen (vererben oder für den absoluten Notfall).

 

Da ich von meiner Rente überleben, aber nicht gut leben kann, wäre ich bereit, mit dem risikobehafteten Aktienfondsanteil (eben die 40 %) auch einige Jahre Durststrecken durchzuhalten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Akaman
· bearbeitet von Akaman
Danke für den Hinweis:

Aus heutiger Sicht stellt es sich für mich so da. In 5 Jahren gehe ich in Rente. Da würde ich gerne so rund 10 Jahre lange pro Jahr 5 % entsparen, um die freie Zeit genießen zu können. Die anderen 50 % würde ich auf Dauer zurücklegen (vererben oder für den absoluten Notfall).

 

Da ich von meiner Rente überleben, aber nicht gut leben kann, wäre ich bereit, mit dem risikobehafteten Aktienfondsanteil (eben die 40 %) auch einige Jahre Durststrecken durchzuhalten.

Im Grundsatz machen deine Überlegungen Sinn.

 

Ich habe Ähnliches vor, aber offenbar will ich noch länger leben ;) - jedenfalls muss ich nicht nur 10 Jahre etwas entnehmen, sondern (hoffentlich) etwas länger.

 

Für mich selbst habe ich eine etwas komplexere excel-Simulation mit den erwarteten Einnahmen und Entnahmen gemacht. Neulich habe ich in dem Modell die kalkulierte Inflationsrate um 0,5% angehoben - und bin fast vom Stuhl gefallen, wie gravierend die Auswirkungen auf die Entnahmemöglichkeiten (ceteris paribus - unter sonst gleichen Umständen) waren.

 

Es gibt nämlich nicht nur den berühmten Zinseszinseffekt, sondern auch einen Inflationsinflationseffekt.

 

Auch dieser Effekt - aber nicht nur er - trägt dazu bei, dass im höheren Alter dein Mittelbedarf u.U. wesentlich höher - nicht niedriger - ist als vorher.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
el galleta
Es gibt nämlich nicht nur den berühmten Zinseszinseffekt, sondern auch einen Inflationsinflationseffekt.

Google gratuliert Dir zu einem sprachlichen Novum! :thumbsup:

 

Aber mal ernsthaft: Ist das nicht ein ganz schnöder Zinseszinseffekt?

 

saludos,

el galleta

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Akaman
· bearbeitet von Akaman
Google gratuliert Dir zu einem sprachlichen Novum! :thumbsup:

 

Aber mal ernsthaft: Ist das nicht ein ganz schnöder Zinseszinseffekt?

 

saludos,

el galleta

No me digas eso. (Erzähl mir nicht sowas).

 

Natürlich ist das ein Zinseszinseffekt!

 

Aber für den Anleger negativ, deshalb habe ich mir erlaubt, den Begriff zu schöpfen. Nicht ohne einen gewissen Schöpferstolz, aber auch nicht mit unangemessen viel davon.

 

Ich verwende aus Prinzip keine Ironiezeichen. Oder bin jedenfalls ziemlich sparsam damit.

 

Und übrigens keine Sorge: wird nicht lang dauern, dann wird Gugel hierher zeigen! :P Prometido.

 

Gruss,

 

Aka

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Akaman
Und übrigens keine Sorge: wird nicht lang dauern, dann wird Gugel hierher zeigen!

Schon passiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
el galleta
Schon passiert.

¡te felicito! Du bist jetzt berühmt. ;)

 

</OFFTOPIC>

 

saludos,

el galleta

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
incts
Es gibt nämlich nicht nur den berühmten Zinseszinseffekt, sondern auch einen Inflationsinflationseffekt.

Genau genommen müsste es doch Inflationsinflationeffekt heißen, oder? :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
el galleta
Genau genommen müsste es doch Inflationsinflationeffekt heißen, oder? :thumbsup:

Nein. ;)

 

saludos,

el galleta

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
incts

Wie konnte ich nur das Fugen-S vergessen... und dabei gehöre ich doch zu denen, die eine Einkommenssteuer einreichen.

Aber irgendwann kriegen sie uns wohl alle. :huh:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...