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Lukas282

Fonds hat immer mehr Verlust

Empfohlene Beiträge

Asterix1970

@goldbaerchen

 

Ich habe mir gerade den Ulm Fond angeschaut.

22% Finanzwerte in der Finanzkrise ist nicht clever, ich habe 5%.

1.7% Cash in der Baise ist nicht viel.

50 verschiedene Aktien ist zu wenig, die meisten Fonds haben über 100.

Verkauft wurden im letzten Jahr mehr als 50 Werte.

Das hin und her bringt kosten und zeigt das ohne Überlegung Aktien gekauft werden.

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Lukas282

Wenn jetzt noch Gebühren hinzukommen sollten, dann ist der Verlust noch weitaus höher.

 

Klar, der Kurs kann natürlich ab morgen auch wieder steigen. Aber dann stellt sich die Frage: Wie wahrscheinlich ist das? Und ist dieser Anstieg von dauer? Selbst wenn er das ist: in wie fern lohnt es sich, die Anteile zu behalten in anbetracht der knapp 5% Zinsen gegenüber den doch mageren Gewinnen des Fonds? Dann gehe ich lieber auf Nummer sicher oder? Mit dem Verlust muss ich mich wohl oder übel abfinden.

Und über die Finanzierung meines Studium kümmere ich mich dann noch. Gehe dann nebenbei arbeiten und hole diesen Verlust schon irgendwie rein...

 

Habe hier eine "Kundenerklärung zur Anlageklassifizierung". Darin stehe mehrere Fragen und dazugehörige Anworten zum Ankreuzen. Relevante Teile sind:

 

"Risikoklasse laut Einschätzung der Bank: konservativ "

 

und

 

"Risiko: Überschaubares Risiko bei Ertragserwartungen über dem Geldmarkt-Zinsniveau. Ausgewogene Mischung von festverzinslichen Wertpapieren, Renten- und Aktienfonds sowie deutsche und internationale Standardaktien"

 

MfG

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edan

Hallo,

 

auch wenn es nur ein schwacher Trost ist, ich kenne genug Leute, die schon mehr Lehrgeld in dieser Hinsicht haben bezahlen müssen.

 

Ein treffender Artikel zu diesem Thema:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/ba...etrogen;1389647

 

 

Gruß,

Edan

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Also wenn du auf das Geld angewiesen bist und keine (weiteren) Verluste verkraften kannst, dann würde ich den Fonds verkaufen und erstmal das Geld auf ein Tagesgeldkonto einzahlen. Speziell Aktien sind kurz- und mittelfristig immer mit erheblichem Risiko behaftet. Und andere Anlageklassen müssen auch nicht immer steigen. Auf lange Sicht kann man Verlustphasen aussitzen, aber wie gesagt auf kurze Sicht ist das nichts.

 

Wenn du nicht so vorsichtig sein musst, dann würde ich den Fonds auch verkaufen. Solche Dachfonds sind allein schon durch ihre Kostenstruktur nicht empfehlenswert. Aber das müsste man sich dann nochmal genau ansehen.

 

Ob hier eine Fehlberatung vorliegt kannst du vermutlich nur selbst beurteilen. Wenn du ganz bewußt eine sehr risikoarme Anlage für einen begrenzten Zeitraum verlangt hast, dann deutet einiges darauf hin, daß du hier falsch beraten wurdest. Aber sowas ist natürlich ggf. zu beweisen. Aufgrund deiner obigen Angaben dürfte das aber recht schwierig sein. Ich würde dennoch ersthaft in Erwägung ziehen, die Bank zu wechseln. Allerdings kann einem sowas überall passieren, wenn man nicht aufpasst .... leider.

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RedLobster

gewöhne dir bei der börse gleich mal folgendes an:

 

 

- nicht nach wahrscheinlichkeiten fragen, ob ein kurs steigen oder sinken könnte. wahrscheinlichkeiten sind nuts

 

- überlege dir: wann brauchst du wieviel geld? und das legst du dementsprechend an. und wenn's auf dem sparbuch oder unter dem kopfkissen ist weil du das geld zu 100% brauchst und dir keinen verlust leisten kannst

 

- wenn du kohle hast die du die nächsten 5-10 jahre definitiv nicht brauchst, dann können wir uns über fonds oder aktien unterhalten

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goldbaerchen

Apropos genaues Lesen: Da es für das Studium ist, bräuchte er das Geld aber wohl ja kontinuierlich, oder? Seine Aussage lautete aber:

 

zur Verfügung bekommen, mit denen ich mein gesamtes Studium finanzieren soll und welches für 2 Jahre möglichst vorteilhaft angelegt werden sollte. Vor knapp 2 Jahren empfahl

 

Wenn ich das Geld für mein Studium brauche, dann gehen jeden Monat vielleicht 1.000 EUR weg (dann kann ich doch sowieso nicht die gesamte Summe anlegen?!) - wie passt das jetzt zusammen, dass die gesamten 30.000,- damals vor 2 Jahren für 2 Jahre angelegt werden sollten? Warum sollte das Geld damals in 2 Jahren (in der Mitte des Studiums?) frei werden? Diese 2 Jahre wären ja jetzt dann um. Damals war also geplant, dass das Geld jetzt zur Verfügung steht - wird es jetzt doch nicht gebraucht oder warum wird dann überhaupt überlegt, das weiterlaufen zu lassen?

 

Ich meine, das sind doch alles Punkte, die unklar sind und daher erst einmal hinterfragt gehören - und erst dann kann man eine Einschätzung abgeben.

 

 

Ist die gedruckte Liste der Zeitschrift uro - dort wird nicht weiter unterschieden - und da wir alle nicht hellsehen können, kann auch keiner sagen, ob ein Fonds, der heute noch durchschnittlich oder unter den Top20 ist, morgen ein Topfonds oder ein Looserfonds ist.

Ob Gebühren am Depot knabbern oder nicht ist wohl auch nebensächlich - entscheided dürfte doch allein die Performance nach Gebühren sein.

Den AA hat er so und so bezahlt - dass die Wertsteigerung des 1. Jarhes für die Gebühren drauf gegangen ist, ist also auch Schnee von gestern.

Du weißt ja schon gar nicht, ob die Finanzierung des Studiums gefährdet ist (-> Spekulation). Daher schrieb ich ja auch

 

Wenn man "auf der sicheren Seite sein will" und auf das Geld (alles / nur ein Teil?) zu einem Zeitpunkt X angewiesen ist, dann bleibt einem ja nicht viel übrig. Wenn man das Geld nicht benötigt (oder nur einen Teil), dann kann man natürlich die Entwicklung abwarten

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Sapine
"Risikoklasse laut Einschätzung der Bank: konservativ "

 

und

 

"Risiko: Überschaubares Risiko bei Ertragserwartungen über dem Geldmarkt-Zinsniveau. Ausgewogene Mischung von festverzinslichen Wertpapieren, Renten- und Aktienfonds sowie deutsche und internationale Standardaktien"

Die beiden Aussagen widersprechen sich eigentlich. Gibt es in der Liste noch eine niedrigere Risikoklasse als konservativ?

 

Der Fonds passt meiner Meinung nach zur unteren Beschreibung. ;)

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Lukas282
· bearbeitet von Lukas282

Ich wollte eben noch ein wenig warten und die Verluste einigermaßen ausgleichen. Aber sich jetzt auf die Entwicklung des Kurses nach oben zu verlassen...ich weiß nicht. Habe jetzt beschlossen, morgen zu verkaufen. Das Tagesgeld wird sicher mehr abwerfen. Und dort ist das Geld wenigstens vor Verlusten geschützt.

 

@Sapine: Konservativ heißt ja nicht gleich risikofrei

 

Wenn wir schonmal dabei sind: Welches Tagesgeldkonto ist derzeit das beste bzw. welches würdet ihr empfehlen?

 

MfG

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Sapine

Gibt es denn noch einen Punkt darunter? Die Banken benutzen da ja nicht alle die gleiche Sprache.

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Asterix1970

Ich bin bei der Norisbank (4,5%), weil es eine Tochter der Deutschen Bank ist.

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Lukas282
Ich bin bei der Norisbank (4,5%), weil es eine Tochter der Deutschen Bank ist.

 

Sind diese Zinsen denn garantiert oder schwanken sie?

 

MfG

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Asterix1970

Die schwanken alle paar Monate.

Letzten Monat gab es noch 4,25%.

Aktuell 4,5%

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paranoid
Sind diese Zinsen denn garantiert oder schwanken sie?

 

Die Banken garantieren dir auch Zinsen über eine bestimmte Laufzeit, beim Festgeld, aber beim Tagesgeld kann ständig angepasst werden.

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Lukas282
Die schwanken alle paar Monate.

Letzten Monat gab es noch 4,25%.

Aktuell 4,5%

 

Das ist zu verkraften :thumbsup:

 

Ok, dann gehe ich morgen in die Filiale und nehme denen die Kohle weg.

 

Vielen Dank für eure Meinungen!

 

MfG

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berliner
Ich vermute das die Chancen auf Rückforderung schlecht stehen.

Die stehen sogar gut. Es gibt dazu Präzedenzfälle, in denen zu Gunsten der Kunden entschieden wurde und die Bank Schadensersatz leisten muß. Wichtig ist, daß die Verjährungsfrist auf 3 Jahre verkürzt wurde. Also schnell handeln.

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Lukas282
· bearbeitet von Lukas282
Die Banken garantieren dir auch Zinsen über eine bestimmte Laufzeit, beim Festgeld, aber beim Tagesgeld kann ständig angepasst werden.

 

Dann wird es wohl die beste Lösung sein, das Geld sinnvoll in Tages- und Festgeld aufzuteilen.

So hätte ich es von Anfang an machen sollen. Vetrauen in die Bank hin oder her. Aus diesem Fehler habe ich definitiv gelernt!

 

 

 

Die stehen sogar gut. Es gibt dazu Präzedenzfälle, in denen zu Gunsten der Kunden entschieden wurde und die Bank Schadensersatz leisten muß. ...

 

 

...auch, wenn ich das mit dem "geringen Risiko" unterschrieben habe?

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Sapine

Es gibt aktuell einige Angebote von über 5 % beim Tagesgeld. Schau mal bei modern banking zu aktuellen Angeboten.

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Malvolio

Comdirect bietet momentan 5% soviel ich weiß. Für Festgeld kann man etwas mehr rausholen, aber das ist dann natürlich nicht so flexibel.

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fourtytwo
Das ist zu verkraften :thumbsup:

 

Ok, dann gehe ich morgen in die Filiale und nehme denen die Kohle weg.

 

...da die das aber nicht so gern haben werden sie sicher versuchen, Dir entgegen zu kommen.

Deine Chance zur Schadensbegrenzung. 5% kann Dir auch Deine Filialbank geben und vielleicht kannst Du die Verkaufsgebühren des Fonds auch noch rausschlagen.

 

Lass einen Teil des Geldes dort und verhandle über sehr gute Festgeldkonditionen für zB. 6 Monate, jetzt bist Du ja besser informiert. Danach kannst Du immer noch alles komplett abziehen.

 

LG fourty

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berliner
...auch, wenn ich das mit dem "geringen Risiko" unterschrieben habe?

30% Aktien ist bestimmt nicht "geringes Risiko". Versuch es erstmal mit dem Ombudsmann:

http://www.bankenverband.de/ombudsmann

 

http://www.manager-magazin.de/geld/artikel...,237909,00.html

 

"In dem Prozess vom Jahresende (wir berichteten) hatte eine Kundin der Bank vorgeworfen, falsch beraten worden zu sein. Sie habe eine risikoarme Anlage abschließen wollen. Ein Berater hatte der Frau aus Heidelberg jedoch zu Wertpapieren geraten. Das Gericht hatte es als erwiesen angesehen, dass der Berater auf das hohe Sicherheitsbedürfnis der Frau nicht ausreichend Wert gelegt habe."

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Swai
Deine Chance zur Schadensbegrenzung. 5% kann Dir auch Deine Filialbank geben und vielleicht kannst Du die Verkaufsgebühren des Fonds auch noch rausschlagen.

 

Lass einen Teil des Geldes dort und verhandle über sehr gute Festgeldkonditionen für zB. 6 Monate, jetzt bist Du ja besser informiert. Danach kannst Du immer noch alles komplett abziehen.

 

LG fourty

Was noch fehlt: Keinesfalls beschwatzen lassen. Falls der Berater plötzlich anfängt, mit irgendwelchen "sicheren" Zertifikaten oder Anleihen um sich zu werfen, mit denen man den Verlust angeblich wieder aufholen kann...spätestens dann würde ich winke winke sagen. ;)

 

Gruß,

Swai

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Lukas282
Was noch fehlt: Keinesfalls beschwatzen lassen. Falls der Berater plötzlich anfängt, mit irgendwelchen "sicheren" Zertifikaten oder Anleihen um sich zu werfen, mit denen man den Verlust angeblich wieder aufholen kann...spätestens dann würde ich winke winke sagen. ;)

 

Gruß,

Swai

 

Ne ne, alles was auch nur ansatzweise das Wort "Risiko" beinhaltet, kommt nicht in Frage.

 

Ich werde versuchen, das Beste rauszuholen. Ansonsten muss ich wohl mit dem Verlust leben. Und die Bank ohne mein Geld...

 

 

 

30% Aktien ist bestimmt nicht "geringes Risiko". Versuch es erstmal mit dem Ombudsmann:

http://www.bankenverband.de/ombudsmann

 

http://www.manager-magazin.de/geld/artikel...,237909,00.html

 

"In dem Prozess vom Jahresende (wir berichteten) hatte eine Kundin der Bank vorgeworfen, falsch beraten worden zu sein. Sie habe eine risikoarme Anlage abschließen wollen. Ein Berater hatte der Frau aus Heidelberg jedoch zu Wertpapieren geraten. Das Gericht hatte es als erwiesen angesehen, dass der Berater auf das hohe Sicherheitsbedürfnis der Frau nicht ausreichend Wert gelegt habe."

 

Kurze Frage hierzu: Kostet mich dieser Ombudsmann etwas? Wer muss ihn bezahlen?

Angenommen, meine Beschwerde ist "unzulässig". Bleibe ich dann auf den Kosten dafür sitzen?

 

MfG

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Sapine

Lies Dir die Seiten zu dem Link durch - der Ombudsmann kostet nichts.

 

Kostenlos und ohne Risiko

Das Verfahren ist für Bankkunden nicht nur kostenlos, sondern auch ohne Risiko. Sind die Kunden mit den Entscheidungen der Schlichter nicht einverstanden, steht ihnen der Weg zu den ordentlichen Gerichten weiterhin offen.

http://www.bankenverband.de/index.asp?chan...833&art=990

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Lukas282
· bearbeitet von Lukas282

Mache ich! Danke nochmal an alle!

 

Habe den Zusammenhang zwischen den Sätzen im Vertrag jetzt erkannt.

 

Zunächst steht dort unter "Grundsätzliche Anlagestrategie":

 

"Risiko: Überschaubares Risiko bei Ertragserwartungen über dem Geldmarkt-Zinsniveau. Ausgewogene Mischung von festverzinslichen Wertpapieren, Renten- und Aktienfonds sowie deutsche und internationale Standardaktien"

 

und dann weiter unten:

 

Risikoklasse laut Einschätzung der Bank: konservativ

 

Weiter unten steht noch:

 

Risikoklasse gemäß Kundenwunsch und Einschätzung der Bank stimmen nicht überein. Der Kunde wurde darauf hingewiesen.

 

 

Natürlich wurde ich nicht darauf hingewiesen. Aber das zu beweisen, wenn man diesen Kram unterschrieben hat, wird wohl schwierig.

 

Also hat sich die Sache mit dem Ombudsmann erledigt oder habe ich dennoch Chancen??

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berliner
Risikoklasse gemäß Kundenwunsch und Einschätzung der Bank stimmen nicht überein. Der Kunde wurde darauf hingewiesen.

 

Natürlich wurde ich nicht darauf hingewiesen. Aber das zu beweisen, wenn man diesen Kram unterschrieben hat, wird wohl schwierig.

Spätestens beim Lesen des Vertrags hätte es klingeln müssen. Durch die Unterschrift hast du jetzt erstmal Pech. Versuch es trotzdem mit dem Ombudsmann.

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